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Freitag 28 Jun um : 11:00 (MESZ)

Sommerschlussverkauf Asiatische Kunst

Galerie Zacke - +4315320452 - Email

Sterngasse 13 1010 VIENNA, Österreich
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415 Ergebnisse

Los 1 - A PAIR OF SILVER-INLAID IRON STIRRUPS, YOB CHA, 17TH-18TH CENTURY - EIN PAAR EISERNE STEIGBÜGEL MIT SILBEREINLAGE, YOB CHA, 17.-18. Tibet. Jh. Tibet. Stark gegossen, ovale Basis mit flacher Vertiefung, die in vertikale Bögen übergeht und oben eine ovale Öffnung für die Aufhängung am Sattel aufweist. Die Außenseite ist mit Silberdrahteinlagen versehen, die ein Schlüsselbund und einen blassen Grund darstellen, der glückverheißende buddhistische Embleme wie das Dharma-Rad, die Lotusblüte und den Sonnenschirm einschließt. Provenienz: Wiener Privatsammlung, erworben auf dem französischen Antiquitätenmarkt. Zustand: Guter Zustand mit Gebrauchsspuren, Verwitterungs- und Korrosionsspuren, Gussunregelmäßigkeiten, kleinen Kerben und Reibungen an den Silbereinlagen. Gewicht: 1.106 g und 1.112,5 g Abmessungen: Höhe 15,3 cm und 16,1 cm Steigbügel dieses Typs wurden in der tibetischen Hauptstadt Lhasa noch bis in die 1940er und 1950er Jahre als Teil von Festen und religiösen Zeremonien verwendet, wenn die Kavallerie für Prozessionsumzüge herangezogen wurde. Die von den Kavalleristen getragene Rüstung wurde von der tibetischen Zentralregierung ab der Mitte des 17. oder 18. Zu ihrer Rüstung gehörten ein Helm, ein Kettenhemd, ein Satz von vier Spiegeln, ein Panzergürtel, eine Bogenkiste mit Köcher, eine Luntenschlossmuskete, eine Patronentasche mit Schießpulver und Kugeln und ein kurzer Speer für den Reiter sowie ein Sattel, eine Satteldecke und Zaumzeug für das Pferd. Ähnlich bewaffnete und ausgerüstete tibetische Regierungsbeamte mussten bis in die Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts regelmäßig ihre Fähigkeiten im Umgang mit Muskete, Pfeil und Bogen sowie Speer zu Pferd unter Beweis stellen. Literaturvergleich: Vergleichen Sie ein eng verwandtes Paar Steigbügel, Tibet, datiert auf das 15. bis 18. Jahrhundert, im Metropolitan Museum of Art, Zugangsnummer 2002.220a, b. Vergleich der Auktionsergebnisse: Typ: Verwandte Auktion: Galerie Zacke Wien, 12. April 2024, Los 281 Preis: EUR 4.940 Beschreibung: Paketvergoldeter und versilberter Eisensteigbügel, Yob cha, 15.-18. Jahrhundert Anmerkung des Experten: Vergleiche die ähnliche Form, wenn auch mit anderen Verzierungen. Beachten Sie die Größe (13,6 cm). Vergleich der Auktionsergebnisse: Typ: Zugehörige Auktion: Christie's New York, 29. September 2020, Los 3 Preis: USD 4.000 oder ca. EUR 4.500 umgerechnet und inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Ein Paar silber- und vergoldet-damaszierte eiserne Steigbügel, Tibet, 17. Jahrhundert oder später Anmerkung des Experten: Vergleiche die verwandte Form, allerdings mit Makala-Köpfen auf den Steigbügelbögen.

Schätzw. 300 - 600 EUR

Los 2 - A SILVER-DAMASCENED IRON BEER JUG WITH BRASS HANDLE AND SPOUT, 18TH-19TH CENTURY - EIN EISERNER BIERKRUG MIT SILBERNER EMAILLIERUNG, MESSINGHENKEL UND -AUSGUSS, 18. BIS 19. Osttibet. Jh. Osttibet. Der abgeflachte, kugelförmige Körper steht auf einem hohen, gespreizten Fuß und steigt zu einem schmalen, zylindrischen Hals an, der von einem knospenförmigen Deckel überragt wird, der mit einer Kette mit dem drachenförmigen Henkel verbunden ist, gegenüber der elegant geschwungenen Tülle, die aus der Mündung einer Makara kommt. Der Krug ist fein mit flachen Einlagen aus Silberblech verziert, der Korpus mit einem zentralen, vertieften Medaillon, das zwei gegenüberstehende Drachen umschließt, umgeben von dichtem Lotusgeflecht sowie gleichmäßig verteilten Shou-Zeichen, der Hals ebenfalls mit Blattmustern verziert und der Fuß mit einem Band aus Ruyi-Köpfen. Provenienz: Französischer Handel. Erworben aus einem privaten Familienbesitz, in dem es mindestens seit den 1950er Jahren aufbewahrt wurde, durch Leumund. Zustand: Guter Zustand mit geringen Gebrauchsspuren, kleinen Dellen, wenigen Kerben und leichten Kratzern. Feine, natürlich gewachsene Patina. Gewicht: 3,6 kg Abmessungen: Höhe 39 cm Diese Gefäßform zentralasiatischen Ursprungs wurde wahrscheinlich von tibetischen Handwerkern nach chinesischen Vorbildern adaptiert. Sie kombiniert typisch tibetische Motive wie den Drachengriff und die Makara-Tülle mit chinesischen Designelementen wie Shou-Zeichen und Ruyi-Köpfen. Anmerkung des Experten: Ewers dieser Art wurden bis Anfang des 20. Jahrhunderts in Derge und Chamdo in Osttibet hergestellt, einer Gegend, die für ihre geschickten Silber- und Eisenschmiede bekannt ist. Die Technik war eine Spezialität der Region. Im Falle des vorliegenden Loses legte der Handwerker dünne Streifen aus Silberblech auf die Oberfläche des aufgerauten Eisens und hämmerte sie dann vorsichtig ein. Literaturvergleich: Vergleiche eine eng verwandte, mit Gold, Silber und Kupfer damaszierte Eisenkanne aus dem 18. bis 19. Jahrhundert im Victoria and Albert Museum, Zugangsnummer IM.22-1928. Vergleich der Auktionsergebnisse: Typ: Nahe verwandt Auktion: Koller, Zürich, 4. Juni 2019, Los 134 Preis: CHF 6'875 oder ca. EUR 7'500 umgerechnet und inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Ein feiner und grosser silber-damaszierter Bierkrug aus Eisen, Osttibet, Kham [Chamdo], ca. 18. Anmerkung des Experten: Vergleichen Sie die eng verwandte Form, Dekoration, Motive und Materialien. Beachten Sie die Größe (42 cm).

Schätzw. 1 000 - 2 000 EUR

Los 5 - A PARCEL-GILT COPPER REPOUSSÉ RITUAL EWER, DUOMUHU, TIBET, 19TH CENTURY - EINE PAKETVERGOLDETE KUPFERNE RITUELLE KANNE, DUOMUHU, TIBET, 19. JAHRHUNDERT Sorgfältig gearbeitete zylindrische Teekanne mit mönchskappenförmigem Rand, darüber ein runder Deckel mit Lotusblüten und vergoldetem Knospenaufsatz, der durch eine Kette mit dem Henkel verbunden ist. Henkel und Ausguss sind in Form eines wilden Makara-Tieres und eines Drachens mit scharfen Reißzähnen gegossen. Der Korpus ist in aufwändiger Repoussé-Arbeit mit vergoldeten Details auf ringgepunztem Grund fein dekoriert und zeigt zwei Reihen von Tafeln mit Blumenblüten auf Blattstielen, Drachen, Bajixiang (acht buddhistische Embleme) und als Krönung einen nach vorne gerichteten Makara mit grimmigem Gesichtsausdruck. Provenienz: Wiener Privatsammlung, erworben auf dem französischen Antiquitätenmarkt. Zustand: Guter Zustand mit Gebrauchsspuren, Herstellungsfehlern, kleinen Kerben, Dellen und kleinen Reparaturen am Griff. Gewicht: 1.611 g Abmessungen: Höhe 33 cm Die Form des Duomuhu ist vom Prototyp des Bey Lep abgeleitet, der zur Aufbewahrung von Buttertee in lamaistischen Klöstern verwendet wurde. Duomuhu, was auf Tibetisch "Eimer für Schnee" bedeutet, wurden in Tibet für die Aufbewahrung von Butter und die Zubereitung des traditionellen Buttertees für buddhistische Zeremonien verwendet. Ursprünglich aus Holz mit Metallbändern gefertigt, wurden sie gelegentlich auf Thangkas aus dem 19. Die ehemals hölzernen Gefäße wurden unter dem Kangxi-Kaiser zu prestigeträchtigen Kunstwerken, die aus Silber, Gold, Porzellan oder Cloisonné gefertigt wurden, um seine Hingabe und sein politisches Engagement für die Förderung des tibetischen Buddhismus zu zeigen. Literaturvergleich: Vergleiche eine eng verwandte Repoussé-Kanne aus Messing und Silber in ähnlicher Form und mit ähnlichen Verzierungen, 31,5 cm hoch, datiert auf das 19. Jahrhundert, im Vicotria & Albert Museum, Zugangsnummer IM.4-1925.

Schätzw. 500 - 1 000 EUR

Los 6 - A SILVER-APPLIED BRONZE RITUAL TEAPOT - EINE RITUELLE TEEKANNE AUS BRONZE MIT SILBERAPPLIKATION Tibet, 19. Jahrhundert. Jh. Der sich verjüngende Korpus steht auf einem flachen Sockel, der von einem breiten zylindrischen Hals und einem gewölbten Deckel mit Knospenabschluss gekrönt wird. Flankiert wird er von einer gebogenen Tülle, die aus dem Maul eines gehörnten Makara entspringt, und dem Henkel in Form eines Tieres mit zwei Hörnern, das seine lange Zunge herausstreckt und an einer mit dem Deckel verbundenen Kette hängt. Provenienz: Wiener Privatsammlung, erworben auf dem französischen Antiquitätenmarkt. Zustand: Sehr guter Zustand mit geringen Gebrauchsspuren und Gussfehlern. Gewicht: 1.370 g Abmessungen: Höhe 27,5 cm Aufwändige Teekannen mit Henkeln in Form von Drachen oder Löwen und Ausgießern, die aus den Kiefern mythologischer Wassermonster ("makara") entspringen, wurden im gesamten tibetischen Kulturraum in leicht unterschiedlichen Stilen gefunden. Sie wurden nur zu besonderen Anlässen wie Hochzeiten oder anderen Zeremonien oder für einen wichtigen Besucher verwendet. Literaturvergleich: Vergleiche eine verwandte Teekanne aus Messing und Silber, 30,2 cm, Tibet, 19. Jahrhundert, im Victoria and Albert Museum, Zugangsnummer IM.113-1927. Vergleiche eine verwandte Teekanne aus Messing und Silber mit Drachengriff und Makara-Ausguss, 34,8 cm, Tibet, 19. Jahrhundert, im Victoria and Albert Museum, Zugangsnummer IM.154-1921. Vergleich der Auktionsergebnisse: Typus: Nahe verwandt Auktion: Galerie Zacke, 10. März 2023, Los 525 Preis: EUR 11.700 bzw. ca. EUR 12.000 inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Paketvergoldete und versilberte rituelle Teekanne aus Messing, Tibet, Ende 18. bis Anfang 19. Anmerkung des Experten: Vergleiche die eng verwandte Form, deren Korpus ebenfalls undekoriert ist, mit einem Henkel in Form eines Tieres und einer Tülle, die aus dem Mund einer Makara kommt. Beachten Sie die Größe (31,3 cm). Vergleich der Auktionsergebnisse: Typ: Zugehörige Auktion: Galerie Zacke, 11. April 2024, Los 7 Preis: EUR 14.300 Beschreibung: Rituelle Teekanne aus Kupfer, paketvergoldet und versilbert, Tibet, 19. Anmerkung des Experten: Man vergleiche die verwandte Form mit einem ähnlichen, tierförmigen Henkel und einer Tülle, die aus einer Makara-Mündung hervorgeht.

Schätzw. 500 - 1 000 EUR

Los 7 - A HARDWOOD ‘ZODIAC’ BOX AND COVER WITH SILVER REPOUSSÉ AND SEMI-PRECIOUS STONE INLAYS - EINE "TIERKREIS"-DOSE AUS HARTHOLZ UND DECKEL MIT SILBER-REPOUSSÉ UND HALBEDELSTEINEINLAGEN Tibet, 1900er Jahre. Fein geschnitzt, die Dose steht auf einem silbernen Repoussé-Fuß, der zu einer abgerundeten Schulter mit einem kurzen Hals ansteigt, der mit einem silbernen Ring versehen ist, darüber ein Deckel. Der Boden der Dose ist mit einer fahlen Windel ziseliert, die mit den zwölf Tieren des Tierkreises verziert ist. Der Rand des Deckels ist mit Blattwerk, Perlenrändern sowie Türkis- und Koralleneinlagen verziert, während der Abschluss mit Wellen, einer Schlange, einem Hahn und einem Schwein verziert ist, mit einer zentralen Achateinlage. Provenienz: Wiener Privatsammlung, erworben auf dem französischen Antiquitätenmarkt. Zustand: Guter Zustand mit leichten Gebrauchsspuren, kleine Kerben und Dellen auf dem Silberrepoussé, Klebereste auf dem Deckel, der vertiefte Boden mit winzigen Insektenspuren. Sehr gut präsentierend. Gewicht: 1.368 g Abmessungen: Durchmesser 21,3 cm Literaturvergleich: Vergleiche eine eng verwandte Wurzelholzkiste aus Tibet, 10,6 cm breit, datiert auf das späte 19. Jahrhundert, im Minneapolis Institute of Art, Zugangsnummer 98.119.1a,b. Vergleiche eine verwandte Holzkiste mit Deckel aus Tibet in der gleichen Form, jedoch mit Lackverzierungen, undatiert, im Victoria & Albert Museum, Zugangsnummer IM.201:1, 2-1927. Vergleich der Auktionsergebnisse: Typ: Verwandt Auktion: Bonhams Paris, 16. Dezember 2022, Los 256 Preis: EUR 6.375 bzw. ca. EUR 6.800 inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Silbermontierte runde Dose mit Kurukulla, Tibet, 19. Jahrhundert Anmerkung des Experten: Vergleiche die verwandte Form mit Silber-Repoussé-Dekor. Beachten Sie die Lackdekoration des Deckels.

Schätzw. 500 - 1 000 EUR

Los 8 - † AN IRON AND SILVER REPOUSSÉ CEREMONIAL SWORD AND SCABBARD - † EIN REPOUSSIERTES ZEREMONIENSCHWERT AUS EISEN UND SILBER MIT SCHEIDE Tibet, um 1900. Das Schwert mit eiserner Klinge und korallenfarbenem, mit Blattwerk beschnitztem Griff, umwickelt mit Silberdraht, der den Griff bildet. Die Scheide mit eingelassenen silbernen Repoussé-Feldern, verziert mit Löwen inmitten von Blattwerk, zentriert durch Einlagen aus Hartstein, Koralle und Türkis, und auf der Rückseite ein Pferd, ein Phönix und ein Elefant inmitten von Blattwerk, mit damaszierten Blumenranken um die Spitze, alles unter einem Band aus Blattwerk mit einem gewundenen Drachen. Die Rückseite der Scheide ist mit einem Haken versehen, an dem eine Lederschnur mit Perlen und einer Glocke hängt. Inschriften: Auf der Eisenklinge eingraviert: "Serchenling, 1975". Provenienz: Eigentum des Metropolitan Museum of Art, 2003 aus dem Besitz des Museums genommen. Christie's New York, Indische und südostasiatische Kunst, 27. März 2003, Los 132. Französische Privatsammlung, von der oben genannten Sammlung im Nachverkauf erworben. Zustand: Guter Zustand mit alten Gebrauchsspuren, Herstellungsfehlern, kleinen Kerben, leichten Kratzern, kleinen Dellen, einigen Chips an den Einlagen und Rost am Eisen, alles wie erwartet. Gewicht: 1.346 g Abmessungen: Länge 64,3 cm Literaturvergleich: Vergleiche ein verwandtes Kurzschwert mit Scheide, 18.-19. Jahrhundert, in der Sammlung des Metropolitan Museum of Art, Zugangsnummer 36.25.1462a, b. Auf den Zuschlagspreis wird zusätzlich zum Aufgeld 13% Mehrwertsteuer erhoben - nur für Käufer innerhalb der EU.

Schätzw. 1 500 - 3 000 EUR

Los 9 - A POLYCHROME AND GILT WOOD APPLIQUÉ FIVE-LEAF RITUAL CROWN, TIBET, 18TH – 19th CENTURY - POLYCHROM UND GEFLIESTE HOLZARBEITEN FÜNFLEBIGER RITUELLER KRON, TIBET, 18. bis 19. Krone in Form einer fünfblättrigen Tathagata-Krone, die bei feierlichen Anlässen getragen wurde. In einem Vintage-Rahmen hinter Glas gefasst. Jedes Blatt zeigt das Bild eines der fünf Tathagata-Buddhas, das mit polychromer und goldener Farbe auf Papier gemalt wurde, eingefasst in ein netzförmiges und gelapptes Holzblatt, verziert mit einem blühenden Lotus und verschlungenem Blattwerk, und auf Lederbändern aufgereiht. Von links nach rechts: Amitabha, Vairocana, Akshobhya, Ratnasaṃbhava, und Amoghasiddhi. Provenienz: New Yorker Handel. Verso mit dem Etikett der Einrahmungsfirma "Sutton Place Frame Shop Inc., New York" mit dem Stempel vom "7. Januar 2000". Zustand: Guter Zustand mit altersentsprechenden Gebrauchsspuren. Winzige Verluste, einige Abplatzungen, leichte Ausfransungen an den Lederbändern, einige Verluste an der Vergoldung, das netzartige Holz mit Gebrauchsspuren. Abmessungen: Länge 47 cm (zusammen), 28,5 x 52 cm (Rahmen) Die Fünf-Buddha-Krone wird bei Einweihungsermächtigungen und Ritualen getragen. Die fünf blütenblattähnlichen Segmente stellen die fünf Buddhas der fünf Himmelsrichtungen dar, auch bekannt als die fünf symbolischen Buddhas. Die Kroneneinweihung symbolisiert die Umwandlung der fünf Körper-Geist-Systeme des Eingeweihten (spiegelnd, gefühlsmäßig, konzeptuell, emotional und kognitiv) und der fünf Positionen (Verblendung, Stolz, Lust, Neid und Hass) in die fünf transzendentalen Buddhas (Amitabha, Vairocana, Akshobhya, Ratnasambhava und Amoghasiddhi). Diese Krone wird nach dem Segnen, Visualisieren und Lustrieren getragen, als symbolisches Siegel dafür, dass der Eingeweihte die Vorstellung von sich selbst als gewöhnliches, vollkommenes Wesen aufgegeben hat und dass durch die Annahme des Buddha-Stolzes, des Gefühls, ein geläuterter, erleuchteter Buddha zu sein, jedes Atom selbst zu Weisheit wird. Vergleich im Museum: Vergleichen Sie eine ähnliche Vajra-Krone aus Metall, Tibet, 19. Jahrhundert, in der Sammlung des Royal Ontario Museum, Himalayan Art Resources Nummer 77528. Vergleichen Sie einen ähnlichen Kopfschmuck oder eine Krone eines Lamas, Tibet, in der Sammlung des Horniman Museums, Objektnummer 1979.14.

Schätzw. 400 - 800 EUR

Los 10 - A BONE PLAQUE FROM A TANTRIC SHANMUDRA (APRON) DEPICTING MAHAKALA, TIBET, 17TH-18TH CENTURY - EINE KNOCHENPLATTE VON EINER TANTRISCHEN SHANMUDRA (SCHÜRZE), DIE MAHAKALA DARSTELLT, TIBET, 17. BIS 18. Jh. Fein geschnitzt aus einem länglichen Knochenstück, die zentrale Figur steht in ardhaparayanka auf einem perlenbesetzten Lotussockel, die linke Hand in karana mudra gehalten, die rechte Hand wiegt einen kapala. Sein Gesicht hat einen strengen Ausdruck, die Augenbrauen sind gefurcht. Er trägt eine Schädeltiara, die von einer strahlenden Aureole überlagert wird, und ist mit einem kunstvollen Perlenschmuck und einem diaphanen Dhoti geschmückt. Der obere und der untere Teil sind mit Ranken geschnitzt, die Rückseite ist horizontal durchbohrt und dient der Befestigung. Provenienz: Aus der Sammlung von Onno Janssens, Niederlande. Onno Janssens (geb. 1941) ist ein olympischer Bridgespieler und prominenter Sammler von tibetischer und südostasiatischer Kunst. Nach seinem Studium der Tibetologie begann er in den 1990er Jahren mit dem Aufbau seiner beeindruckenden Sammlung, von der ein Teil bei Christie's in einer legendären Auktion verkauft wurde. Zustand: Sehr guter Zustand mit leichten Abnutzungserscheinungen, natürlichen Fehlern, Altersrissen und einem flachen Chip an einem Ende. Gewicht: 53,6 g Abmessungen: 15,3 cm Literaturvergleich: Vergleiche eine eng verwandte Knochentafel, die eine tantrische Gottheit in ardhaparayanka darstellt, 15,9 cm lang, datiert ca. 16. Jahrhundert, im Metropolitan Museum of Art, Zugangsnummer 1980.528.1. Vergleich der Auktionsergebnisse: Typ: Ähnliche Auktion: Bonhams Hongkong, 2. Oktober 2018, Los 197 Preis: HKD 31.250 oder ca. EUR 4.100 umgerechnet und inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Ein geschnitzter Knochenschurz mit tantrischer Gottheit, Nepal, 16. bis 18. Anmerkung des Experten: Vergleiche die ähnliche Form und den ähnlichen Stil, allerdings mit einer anderen Gottheit. Beachten Sie die ähnliche Größe (16 cm).

Schätzw. 400 - 800 EUR

Los 12 - A BRONZE FIGURE OF PADMAPANI, WESTERN TIBET, PROBABLY LADAKH, 12TH TO EARLY 13TH CENTURY - EINE BRONZEFIGUR VON PADMAPANI, WESTTIBET, WAHRSCHEINLICH LADAKH, 12. BIS FRÜHES 13. JAHRHUNDERT Veröffentlicht: Friedrich Georg Zeleis, 'Sakrales und Profanes von Gandhara bis Lhasa und entlang der Seidenstraße', 2004, S. 266-267, Nr. 95. Feiner Guss, in Tribhanga auf Rundsockel stehend, in der gesenkten rechten Hand eine Ghanta haltend, die linke Hand in die Hüfte gestützt, den Stiel einer Lotusblüte haltend. Er trägt einen diaphanen Dhoti um die Taille und eine Schärpe um die Schulter, die mit einem Tierkopf-Anhänger verbunden ist. Er ist mit Perlenschmuck verziert und trägt eine stilisierte Thatagata-Krone, die seinen hohen Dutt sichert. Sein heiteres Gesicht hat mandelförmige Augen, volle Lippen und geschwungene Brauen. Provenienz: Aus der Sammlung von Friedrich Zeileis, erworben in den frühen 1980er Jahren. Privatsammlung in Ungarn, erworben im deutschen Handel. Zustand: Guter, altersgemäßer Zustand mit Gebrauchsspuren, kleinen Kerben, Gussunregelmäßigkeiten, Resten von Versilberung an den Augen und den vor der Veröffentlichung dieses Stückes verlorenen Lotusblüten auf der Schulter. Die Bronze weist eine feine, natürlich gewachsene Patina auf. Gewicht: 502 g (inkl. Ständer) Abmessungen: Höhe 15 cm (inkl. Ständer), 14 cm (ohne Ständer) Montiert auf einem modernen Bronzeständer. Literaturvergleich: Vergleiche eine eng verwandte Bronzefigur von Padmapani in ähnlicher Pose, die einen Ghanta hält, 8,7 cm hoch, datiert auf das 11. bis 12. Jahrhundert, im Ashmolean Museum, Oxford University, Zugangsnummer EA1995.154. Vergleich der Auktionsergebnisse: Typ: Ähnliche Auktion: Christie's New York, 21. September 2022, Los 406 Preis: USD 32.760 oder ca. 33.500 EUR umgerechnet und inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Bronzefigur des elfköpfigen Avalokiteshvara, Westtibet, wahrscheinlich Guge, 11. bis 12. Anmerkung des Experten: Vergleichen Sie den verwandten Stil des Gusses und die ähnliche Modellierung. Beachten Sie die unterschiedliche Erscheinungsform von Avalokiteshvara. Beachten Sie die ähnliche Größe (12,7 cm). Vergleich der Auktionsergebnisse: Typ: Ähnliche Auktion: Sotheby's Hongkong, 17. Dezember 2021, Los 3016 Preis: HKD 100.800 oder ca. 12.500 EUR umgerechnet und inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Eine kleine Bronzefigur von Avalokiteshvara, Tibet, um das 11. Anmerkung des Experten: Vergleichen Sie die ähnliche Ware und den ähnlichen Gussstil, wenn auch eine andere Manifestation von Avalokiteshvara im Sitzen. Beachten Sie die kleinere Größe (9 cm).

Schätzw. 3 000 - 6 000 EUR

Los 13 - A BLACK STONE STELE OF VARUNI, THE GODDESS OF WINE, NEPAL, 13TH CENTURY - SCHWARZE STEINSTELE VON VARUNI, DER GÖTTIN DES WEINS, NEPAL, 13. JAHRHUNDERT Fein und tief geschnitzt, die vierarmige Gottheit in Dhyanasana auf ihrem Vahana, dem Makara, sitzend. Sie ist mit einem kurzen Dhoti bekleidet und mit Perlenschmuck geschmückt. Ihr fein geschnitztes Gesicht mit dem heiteren Ausdruck der mandelförmigen Augen und den vollen Lippen, die ein ruhiges Lächeln formen, wird von runden Ohrringen flankiert. Ihr sauber geschnittenes Haar wird von einem floralen Diadem gehalten, hinter dem sich eine flammende Mandorla befindet, die oben von einem Kirtimukha zentriert wird, die Oberarme halten Accessoires, darunter ein Gefäß mit Wein, und werden von zwei Rondellen flankiert, die ein florales Muster einschließen. Provenienz: Aus der Privatsammlung von Jean-Marc Andral, erworben in der Galerie Carré des Antiques Versailles in den frühen 2000er Jahren. Eine Kopie einer von Jean-Marc Andral verfassten und unterzeichneten Provenienzerklärung vom 21. Oktober 2023, die die obigen Angaben bestätigt, liegt diesem Los bei. Jean-Marc Andral ist ein belgischer Manager mit Sitz in Brüssel und seit über 25 Jahren in der Gesundheitsbranche tätig. Zustand: Guter, altersentsprechender Zustand. Starke Abnutzung, Verwitterungs- und Erosionsspuren, Reparaturen im oberen Bereich, kleine Absplitterungen, Kratzer, Verluste, Ausbesserungen und strukturelle Risse. Der Stein ist mit einer reichen, natürlich gewachsenen Patina überzogen und weist einige alte Verkrustungen auf. Gewicht: 38,7 kg Abmessungen: Höhe 61,5 cm Varuni ist der Name mehrerer Göttinnen, die mit dem Hindu-Gott Varuna in Verbindung gebracht werden - seine Frau (auch als Varunani bekannt), seine Tochter (die Göttin des Weins) und die Personifizierung seiner Shakti (eine Matrika oder Muttergöttin). Manchmal werden diese Göttinnen als eine Gottheit identifiziert. In diesem Zusammenhang ist sie die Göttin des Weins, die während des Samudra Manthana (Aufwühlen des Ozeans) auftauchte und Varuna als ihren Gefährten wählte. Literaturvergleich: Vergleichen Sie eine verwandte Stele aus schwarzem Stein, die Simhavahini Durga darstellt und auf das 13. Jahrhundert datiert ist, im Nationalmuseum von Nepal. Vergleichen Sie eine ähnliche Stele aus schwarzem Stein mit der Darstellung von Varuni, 73 cm hoch, datiert auf das 13. Jahrhundert, im Nationalmuseum, Neu-Delhi, Zugangsnummer 50.179.

Schätzw. 4 000 - 8 000 EUR

Los 14 - AN INLAID BRONZE FIGURE OF BUDDHA, TIBET, 13TH-14TH CENTURY - EINE EINGELEGTE BRONZEFIGUR DES BUDDHA, TIBET, 13. BIS 14. JAHRHUNDERT Anmerkung des Experten: Diese unverwechselbare Darstellung mit ihrer hohen ushnisha und dem markanten Knauf gehört zu einer bedeutenden Gruppe von Bronzen aus dem 13. bis 14. Jahrhundert, die zeigen, dass sich die frühen tibetischen Künstler von indischen und nepalesischen Vorbildern entfernten und ihre eigenen ästhetischen Neigungen einbrachten. Er sitzt in Dhyanasana auf einem doppelten Lotussockel mit einem perlenbesetzten oberen Rand, seine rechte Hand ist in Karana Mudra gesenkt und seine linke hält eine Almosenschale. Der Körper ist in einen eng anliegenden Sanghati gekleidet, der über die linke Schulter drapiert ist, das Gewand ist mit eingeschnittenen und perlenbesetzten Säumen gesäumt. Das Gesicht mit meditativem Ausdruck, gekennzeichnet durch die Augen mit schweren Lidern, die fein geschnittenen, geschwungenen Brauen, die von einer sanft erhobenen Una zentriert werden, flankiert von einem Paar langer Hängeohren. Das Haar ist in engen Locken über der hohen ushnisha angeordnet, die von einem hohen konischen Scheitel gekrönt wird. Provenienz: Die Sammlung Moke Mokotoff, New York. Das Innere mit einem alten Etikett "6". John "Moke" Mokotoff (1950-2022) war ein hingebungsvoller buddhistischer Praktiker, leidenschaftlicher Sammler und geschätzter Händler für asiatische Kunst. Nachdem er in der Schule expressive Kunst und Fotografie studiert hatte, zog er nach New York, wo er begann, auf dem aufkommenden Markt für chinesische, indische und Himalaya-Kunst zu handeln. Im Jahr 1980 eröffnete Moke seine erste Galerie, Mokotoff Asian Arts, und verkaufte wichtige Werke an einige der bedeutendsten Sammlungen in New York und weltweit, darunter das Metropolitan Museum of Art und das Rubin Museum of Art. Moke, der für sein Wissen über chinesische und indische Textilien verehrt wurde, war auch ein mitfühlender Lehrer und lebenslanger Förderer buddhistischer Klöster und Nonnenklöster. Zustand: Guter Zustand mit alten Gebrauchsspuren und Gussfehlern, einige kleinere Dellen und winzige Kerben, leichte Oberflächenkratzer, kleine Verluste. Alte Reste von Lackvergoldung an den Seiten des Gesichts. Der Sockel ist nicht versiegelt und das Innere mit heiligen Schriften gefüllt, wahrscheinlich aus späterer Zeit. Gewicht: 676,5 g Abmessungen: Höhe 19,7 cm Die Figur ist sorgfältig mit kleinen versilberten Metallplättchen von rechteckiger Form eingelegt, darunter eines auf der Brust, ein weiteres auf der Stirn und zwei weitere an den Beinen. Diese Plaketten haben einen rituellen Zweck und sind in der buddhistischen Skulptur häufig zu finden. Vergleich der Auktionsergebnisse: Typ: Ähnliche Auktion: Bonhams Hong Kong, 7. Oktober 2019, Los 926 Schätzung: HKD 600.000 oder ca. EUR 77.000 umgerechnet und inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Buddha-Figur aus Kupferlegierung, Tibet, ca. 13. Anmerkung des Experten: Vergleichen Sie die eigenwillige Modellierung, insbesondere die hohe ushnisha, mit dem Haar der Figur, das etwa die gleiche Höhe wie das Gesicht hat, ähnlich wie bei dem vorliegenden Los. Beachten Sie die kleinen rechteckigen Kupferplaketten, die sich an dieser Figur befinden und die den Plaketten des vorliegenden Loses ähneln. Beachten Sie die Größe (25,5 cm).

Schätzw. 4 000 - 8 000 EUR

Los 15 - A SILVER- AND COPPER-INLAID BRONZE FIGURE OF GURU RINPOCHE, TIBET, 14TH-15TH CENTURY - EINE BRONZEFIGUR DES GURU RINPOCHE MIT SILBER- UND KUPFEREINLAGE, TIBET, 14-15. Jh. Fein gegossen, sitzt Padmasambhava auf einem doppelten Lotussockel in Dhyanasana, die rechte Hand in gyan mudra mit einem Lotosblütenstiel, der sich an seiner Schulter zu voller Blüte entfaltet, wobei die Blüte ein flammendes Schwert trägt. In der linken Hand hält er ein Buch, der Stiel einer zweiten Lotosblüte ragt unter seinem Arm zu seiner linken Schulter empor und trägt Schriften und ein Juwel. Er trägt aufwändige Mönchsroben, deren Säume mit Blumenblüten aus eingelegtem Silber und Kupfer verziert sind und die in eleganten Falten um ihn herum fallen. Sein heiteres Gesicht mit weit aufgerissenen Augen, vollen Lippen, die ein ruhiges Lächeln formen, und einem sichtbaren Haaransatz unter seinem Pemahut. Provenienz: Ungarische Privatsammlung. Zustand: Sehr guter, altersgemäßer Zustand mit Gebrauchsspuren, kleinen Gussunregelmäßigkeiten, kleinen Kerben und Beulen. Gewicht: 637 g Abmessungen: Höhe 13,4 cm Literaturvergleich: Vergleiche eine ähnliche Bronzefigur des Lama Namgyal Dragpa Zangpo, 13,9 cm hoch, datiert auf das 15. Jahrhundert, im Walters Art Museum, Zugangsnummer 54.3096. Vergleich der Auktionsergebnisse: Typ: Verwandte Auktion: Sotheby's Hongkong, 2. Oktober 2017, Los 3110 Preis: HKD 1.437.500 oder ca. EUR 190.000 umgerechnet und inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Eine beschriftete Bronzefigur des Lama Choje Sengge, Tibet, 15. Anmerkung des Experten: Vergleiche den verwandten Stil des Gusses mit verzierten Gewändern. Man beachte den anderen dargestellten Lama und die aufwendigeren Verzierungen.

Schätzw. 1 500 - 3 000 EUR

Los 16 - A GILT-BRONZE FIGURE OF TARA, NEPAL, 14TH-15TH CENTURY - EINE VERGOLDETE BRONZESTATUE DER TARA, NEPAL, 14-15. JAHRHUNDERT Fein gegossen und gut abgenutzt, in lalitasana auf einem doppelten Lotuspodest sitzend, den linken Fuß auf einer kleinen Lotusplattform ruhend, die aus dem Sockel herausragt, die rechte Hand in varada mudra und die linke in vitarka mudra gesenkt, einen Lotusstengel haltend. Bekleidet ist sie mit einem diaphanen Dhoti, der mit Falten und geometrischen Mustern verziert ist, und reich geschmückt mit feinem Schmuck, von dem zwei Einlagen noch erhalten sind. Ihr Haar ist in einem juwelenbesetzten Dutt hinter einem blattförmigen Diadem festgesteckt. Provenienz: Aus einer alten Privatsammlung in Frankreich. Wiener Privatsammlung, erworben von der oben genannten. Die Innenseite des Sockels mit altem Sammleretikett "Tara-bronzé doré. XIVsec Nepal.' Zustand: Guter, altersgemäßer Zustand mit starken Abnutzungserscheinungen, die hauptsächlich auf die jahrhundertelange Verehrung innerhalb der Kultur zurückzuführen sind. Erwartete Gussfehler, kleinere Kerben, wenige Kratzer, Reibung an der Vergoldung und kleinere Verluste. Gewicht: 405 g Abmessungen: Höhe 11,9 cm Literaturvergleich: Vergleichen Sie eine verwandte stehende nepalesische Figur der Tara mit ähnlichem Schmuck, 10,3 cm hoch, datiert auf das 14. Jahrhundert, im Cleveland Museum of Art, Zugangsnummer 1972.364. Vergleich der Auktionsergebnisse: Typus: Nahe verwandt Auktion: Christie's New York, 28. März 2024, Los 8 Preis: USD 12.600 oder ca. EUR 11.500 umgerechnet zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Eine vergoldete Bronzefigur der Tara, Nepal, 15. Jahrhundert Anmerkung des Experten: Vergleichen Sie den verwandten Stil, die Art des Gusses und die Einlegearbeiten. Beachten Sie die größere Größe (17,5 cm). Vergleich der Auktionsergebnisse: Typ: Zugehörige Auktion: Sotheby's New York, 21. März 2024, Los 846 Preis: USD 8.255 oder ca. EUR 7.700 umgerechnet zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Eine vergoldete Bronzefigur der Grünen Tara, Tibet oder Nepal, 15./16. Jahrhundert Anmerkung des Experten: Vergleichen Sie die zugehörige Modellierung, Pose, Schmuck und Sockel. Beachten Sie die kleinere Größe (9,5 cm).

Schätzw. 2 000 - 4 000 EUR

Los 17 - A GILT-BRONZE FIGURE OF SHAKYAMUNI BUDDHA, TIBET, 15TH – 16th CENTURY - GILT-BRONZE-FIGUR DES SHAKYAMUNI BUDDHA, TIBET, 15.-16. Jh. Feiner Guss, in Dhyanasana auf einem verzierten Doppellotussockel mit feinem Perlenrand sitzend, die Hände in Dharmachakra-Mudra haltend. Er trägt das einfache Gewand eines Mönchs, sein Gesicht hat einen heiteren Ausdruck mit niedergeschlagenen Augen mit schweren Lidern, schmalen Lippen, die ein ruhiges Lächeln formen, einem Grübchen am Kinn und einer zentralen Una unterhalb des Haaransatzes, ordentlich angeordneten, dicht gelockten Knoten mit Resten von blauem Pigment, die eine erhabene Uschnisha umschließen. Der Sockel ist versiegelt und mit einem Doppel-Vajra-Symbol graviert. Provenienz: Wiener Privatsammlung. Zustand: Sehr guter Zustand mit Gebrauchsspuren, kleinen Gussfehlern, kleinen Kerben, winzigen Dellen und Pigmentresten. Die Vergoldung wurde, vermutlich im 19. Jahrhundert, erneuert. Gewicht: 851 g Abmessungen: Höhe 15,3 cm Vergleich der Auktionsergebnisse: Typ: Ähnliche Auktion: Christie's New York, 23. März 2022, Los 420 Preis: USD 11.340 oder ca. 11.500 EUR umgerechnet und inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Vergoldete Bronzefigur eines Buddhas, Tibet, 15.-16. Jahrhundert Anmerkung des Experten: Vergleichen Sie das verwandte Motiv und die Mudra. Beachten Sie die Größe (17,8 cm). Vergleich der Auktionsergebnisse: Typ: Zugehörige Auktion: Sotheby's New York, 18. September 2023, Los 102 Preis: USD 27.940 oder ca. 27.000 EUR umgerechnet und inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Vergoldete Kupferlegierung, Figur des Buddha Shakyamuni, Tibet, 15. Anmerkung des Experten: Man vergleiche den verwandten Doppellotussockel und die Modellierung der Figur, die ein ähnlich einfaches Mönchsgewand trägt. Beachten Sie die unterschiedliche Pose. Beachten Sie die Größe (22 cm).

Schätzw. 1 500 - 3 000 EUR

Los 18 - AN INSCRIBED AND INLAID SILVERED BRONZE FIGURE OF PADMASAMBHAVA, TIBET, 17TH-18TH CENTURY - EINE BESCHRIFTETE UND EINGELEGTE VERSILBERTE BRONZEFIGUR DES PADMASAMBHAVA, TIBET, 17. BIS 18. JAHRHUNDERT Fein gegossen, in Dhyanasana auf einem versiegelten Doppellotus-Sockel sitzend, in der rechten Hand einen Vajra, in der linken ein Gefäß haltend. Das vergoldete Gesicht hat einen wohlwollenden Ausdruck mit vollen roten Lippen, niedergeschlagenen Augen, die mit Gouache-Pigmenten unter gewundenen Brauen hervorgehoben sind, in deren Zentrum eine erhabene Urna steht. Seine Ohrringe und der Doppelvajra sind mit türkisfarbenen Steinen eingelegt. Der Sockel ist versiegelt und mit den acht buddhistischen Emblemen (bajixiang) graviert. Inschriften: Auf der Rückseite des Sockels in tibetischer Schrift eingraviert "Aeh Mah Ho Thangpo Guru Tsam Geh Bohontsul Ne Kahm Tsum, Semchen Deh la Koh Guru Pedma Jugne Yin (Padmasambhava): Om ha hum vajra guru Padma siddhi hum.' Provenienz: Aus einer alten deutschen Privatsammlung. Sammlung von Carlos Cruañas Dalmau, Barcelona, Spanien, erworben von der oben genannten Person. Zustand: Sehr guter Zustand mit leichten Gebrauchsspuren, einigen Gussunregelmäßigkeiten, leichten Anlaufen und Reibungen an der Vergoldung und Versilberung. Zepter verloren. Gewicht: 1.482 g Abmessungen: Höhe 19,2 cm Literaturvergleich: Vergleiche eine vergoldete und versilberte Bronzefigur von Padmasambhava mit Korallen- und Türkiseinlagen, ähnlich modelliert, 16,5 cm hoch, datiert auf das 15. Jahrhundert, im Rubin Museum of Art, Zugangsnummer C2005.16.36. Das Mantra von Padmasambhava ist nach dem Namen des großen Lamas auf dem vorliegenden Stück eingraviert. Sein Mantra beginnt mit "Om ha hum", den Keimsilben der drei Vajras (von Körper, Sprache und Geist). Nach Jamyang Wangpo bedeutet "Vajra" im Mantra den Dharmakaya, da er nicht durch die Ausarbeitungen des konzeptuellen Denkens "geschnitten" oder zerstört werden kann. Guru" steht für den Sambhogakaya, der "schwer" mit den Qualitäten der sieben Aspekte der Vereinigung beladen ist. Padma" bezieht sich auf den Nirmanakaya, das strahlende Gewahrsein der Weisheit des Unterscheidungsvermögens, das aus der Lotosfamilie der erleuchteten Rede entsteht. Siddhi" erinnert an die Qualitäten des großen Gurus von Oḍdiyana, der von konzeptionellem Denken befreit wurde und durch die Kraft dieses Gebets und der Meditation "Siddhi", alle höchsten Errungenschaften, erreichte. Padmasambhava (wörtlich "lotusgeboren" in Sanskrit), der unter Tibetern auch als Guru Rinpoche bekannt ist, gilt als einer der wichtigsten Meister, die den Buddhismus nach Tibet brachten und die Tantras im achten Jahrhundert lehrten. Er wird in zahlreichen Formen mit verschiedenen Namen dargestellt, die äußere, innere und geheime Aspekte seines spirituellen Wesens repräsentieren, wobei der Wechsel der Namen der Chronologie seiner Lebensgeschichte folgt. Im 5. Jahrhundert v. Chr. erschien Buddha Shakyamuni als Begründer des Buddhismus. Seine Lehren wurden durch das Sutrayana und das Tantryana zusammengefasst. Im 8. Jahrhundert verkörperte Padmasambhava das Guru-Prinzip, den rituellen Weg des Buddhismus und das Herzstück des Vajrayana-Buddhismus. Sie sind beispielhaft für seine Blütezeit, nachdem er zwischen dem 7. und 11. Jahrhundert in Tibet und im Himalaya eingeführt wurde. Aufgrund seiner Lehren und seines Beitrags ist Padmasambhava als "Zweiter Buddha" bekannt. Vergleich der Auktionsergebnisse: Typ: Ähnliche Auktion: Bonhams London, 12. November 2015, Los 75 Preis: GBP 21.250 oder ca. EUR 37.000 umgerechnet und inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Eine vergoldete Kupferfigur von Padmasambhava, Tibet, 17./18. Jahrhundert Anmerkung des Experten: Vergleichen Sie die ähnliche Modellierung und das Motiv mit Türkiseinlagen. Beachten Sie das Fehlen der Versilberung. Vergleich der Auktionsergebnisse: Typ: Ähnliche Auktion: Christie's Paris, 13. Dezember 2017, Los 174 Preis: EUR 18.750 bzw. ca. EUR 22.500 umgerechnet und inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Eine Bronzefigur von Padmasambhava, Tibet, 18. Jahrhundert Anmerkung des Experten: Vergleichen Sie die verwandte Form und Modellierung. Beachten Sie den unterschiedlichen Sockel. Beachten Sie die Größe (18,5 cm).

Schätzw. 3 000 - 6 000 EUR

Los 19 - A GILT-BRONZE FIGURE OF GARWA NAGPO DAMCHEN, TIBET, 17TH-18TH CENTURY - EINE VERGOLDETE BRONZEFIGUR VON GARWA NAGPO DAMCHEN, TIBET, 17. BIS 18. JAHRHUNDERT Fein gegossen, sitzt die Schutzgottheit in lalitasana auf einem separat gegossenen Lotos-Sockel, die Arme in der dynamischen Pose der karana mudra ausgestreckt. Er trägt Filzstiefel und ein langes Seidengewand, dessen Ärmel nach oben fliegen und dessen Säume mit Ranken und stilisierten geometrischen Mustern fein ziseliert sind. Sein grimmiges Gesicht ist zu einem Knurren verzogen, sein Mund ist geöffnet, um scharfe Reißzähne zu zeigen, seine Brauen sind gefurcht, die Augen gewölbt, und sein Haar ist in dichte Strähnen geordnet, mit einem glatten Bereich obenauf. Der Sockel ist wieder verschlossen. Provenienz: Wiener Privatsammlung, erworben auf dem französischen Antiquitätenmarkt. Zustand: Guter Zustand mit Gebrauchsspuren, kleinen Gussfehlern, kleinen Dellen, kleinen Kerben und Pigmentresten. Die geglättete Fläche auf dem Kopf trug einst einen Hut, wie der kleine Nagel am Hinterkopf beweist. Der Sockel ist nicht original, sondern wurde in der gleichen Zeit wie die Figur hergestellt. Gewicht: 595 g Abmessungen: Höhe 13,7 cm Garwa Nagpo, Damchen ("der Schmied"), ist die Hauptbegleitgottheit der Schutzgottheit Dorje Legpa und findet sich als Standard-Schutzgottheit in den Traditionen der Karma Kagyü und Nyingma. Die beiden Gottheiten wurden in den tibetisch-buddhistischen Kanon aufgenommen, nachdem er bereits unter Padmasambhava eingeführt worden war. Ihre Aufgabe ist es, die Texte des Offenbarten Schatzes der Nyingma-Tradition zu schützen. Literaturvergleich: Vergleichen Sie eine verwandte Figur aus vergoldeter Bronze von Garwa Nagpo Damchen in ähnlicher Pose, auf einer Ziege reitend, datiert auf das 18. Jahrhundert, im Rubin Museum of Art, abgebildet in Himalayan Art Resources, Art.-Nr. 65488. Vergleich der Auktionsergebnisse: Typ: Ähnliche Auktion: Sotheby's London, 10. November 2017, Los 270 Preis: GBP 9.375 oder ca. EUR 16.000 umgerechnet und inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Eine vergoldete Bronzefigur von Garwa Nagpo Damchen, Qing-Dynastie, 18. Anmerkung des Experten: Vergleichen Sie die verwandte Modellierung und die ähnliche Pose. Beachten Sie das nicht vergoldete Gesicht, den fehlenden Arm und den ursprünglichen Ziegensockel. Vergleich der Auktionsergebnisse: Typus: Ähnliche Auktion: Christie's New York, 16. September 2014, Los 259 Preis: USD 27.500 oder ca. 34.000 EUR umgerechnet und inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Vergoldete Bronzefigur des Garwa Nagpo, Tibet, ca. 18. Anmerkung eines Experten: Vergleiche die ähnliche Pose, obwohl er einen Vajra und Schriften hält. Man beachte den Ziegenbock und den Hut. Beachten Sie die Größe (17 cm).

Schätzw. 500 - 1 000 EUR

Los 20 - A GILT-BRONZE FIGURE OF MAHAKALA, 18TH CENTURY - EINE VERGOLDETE BRONZEFIGUR DES MAHAKALA, 18. JAHRHUNDERT tibetisch-chinesisch. Feiner, schwerer Guss, in Alidhasana schreitend, in der rechten Hand ein Vajra-Hackmesser (Kartri) und in der linken Hand eine Schädelschale (Kapala) haltend, ein Tigerfell tragend, das unterhalb des vorgewölbten Bauches zusammengebunden ist, auf der Stirn des Tigers ist auf dem Rücken das chinesische Schriftzeichen "wang" (bedeutet "König") eingeritzt, geschmückt mit einer Girlande aus abgetrennten Köpfen sowie Perlengirlanden, Schärpen und einer Schlange, das wilde Gesicht mit offenem Maul und hervorquellenden Augen wird von einem Totenkopf-Diadem überragt, das Haar steht in Flammen. Provenienz: Kanadischer Handel. Erworben aus einer alten Privatsammlung. Zustand: Guter Zustand mit einigen Gebrauchsspuren, Gussunregelmäßigkeiten, Verlusten, kleinen Kerben, leichten Kratzern, Gussfehlern und Pigmentresten. Der zugehörige Holzständer mit Gebrauchsspuren und natürlichen Altersrissen. Gewicht: 1,2 kg (ohne Sockel), 1,4 kg (inkl. Sockel) Abmessungen: Höhe 17,5 cm (ohne Sockel), 19,3 cm (mit Sockel) Montiert auf einem modernen Holzständer. (2) Anmerkung des Experten: Das offene Maul zeigt eine kleine Öffnung, an der einst ein Reißzahn angebracht war. Kleinere Details, wie z. B. dieser Reißzahn, wurden separat gegossen und der Figur hinzugefügt, was den Aufwand und die Handwerkskunst bei der Herstellung dieser Abgüsse verdeutlicht. Vergleich der Auktionsergebnisse: Typ: Nahestehende Personen Auktion: Christie's New York, 21. März 2012, Los 798 Preis: USD 12.500 oder ca. EUR 15.500 umgerechnet und inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Eine vergoldete Bronzefigur des Vajrapani, Tibet oder Tibeto-China, 17./18. Anmerkung des Experten: Vergleichen Sie die eng verwandte Modellierung mit ähnlicher Pose, Gesicht, Schärpen und Schmuck. Beachten Sie die Größe (14,6 cm) und den fehlenden Sockel. Vergleich der Auktionsergebnisse: Typ: Zugehörige Auktion: Christie's New York, 16. September 2014, Los 266 Preis: USD 17.500 oder ca. EUR 20.500 umgerechnet und inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Vergoldete Bronzefigur des Mahakala, Tibeto-Chinesisch, 18. Anmerkung des Experten: Vergleichen Sie die entsprechende Pose und die feinen Details, beachten Sie die entsprechende Größe (17 cm) und die fehlende Basis.

Schätzw. 1 500 - 3 000 EUR

Los 21 - † A GILT BRONZE FIGURE OF BUDDHA SHAKYAMUNI, TIBET, 18TH – 19th CENTURY - † GILT BRONZE-FIGUR DES BUDDHA SHAKYAMUNI, TIBET, 18. bis 19. Stark gegossen, in Dhyanasana auf einem doppelten Lotusthron mit Perlenrand sitzend, die rechte Hand in Bhumisparsha-Mudra gesenkt, die linke über dem Schoß in Dhyana-Mudra mit einer Almosenschale gehalten. Er trägt ein diaphanes Sanghati, das über die linke Schulter drapiert ist, mit sauber eingeschnittenen geometrischen Säumen, die sich an der Schulter und am oberen Ende des Sockels zusammenziehen. Sein heiteres Gesicht mit den nach unten gerichteten Augen unter gewölbten Brauen, die vollen, bogenförmigen Lippen, die ein ruhiges Lächeln bilden, werden von länglichen Lappen flankiert. Das Haar ist in engen Locken über der Ushinsha angeordnet, die von einem Juwel gekrönt wird. Der Sockel ist mit einer Kupferplatte versiegelt, in die ein doppelter Vajra eingraviert ist. Provenienz: Galerie Peter Hardt, Radevormwald, Deutschland, 2006. Sammlung Dino Pionzio, Barcelona, erworben von der oben genannten Galerie. Eine Kopie der unterzeichneten Garantie, die der Rechnung der Galerie Peter Hardt vom März 2006 beiliegt, die die Echtheit des Objekts garantiert und dessen Wert auf 11.000 EUR bzw. ca. 15.500 EUR (inflationsbereinigt) beziffert. EUR 15.500 (inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels), liegt diesem Los bei. Peter Hardt ist ein namhafter deutscher Experte, Sammler und Händler für asiatische Kunst. In seiner langen Karriere, die sich über mehr als 35 Jahre erstreckte, baute Hardt eine umfangreiche Sammlung auf, die heute in einem von ihm 2014 gegründeten Privatmuseum, dem Museum für Asiatische Kunst in Radevormwald, untergebracht ist. Zustand: Sehr guter Zustand mit geringen Gebrauchsspuren und Gussunregelmäßigkeiten. Winzige Kerben, kleine Kratzer und kleine Dellen. Reste von blauem Pigment. Die Almosenschale wurde wieder angebracht, die Bodenplatte scheint eine spätere Ergänzung zu sein. Gewicht: 1.712,9 g Abmessungen: Höhe 19 cm Auf den Zuschlagspreis werden 13% Mehrwertsteuer zusätzlich zum Aufgeld erhoben - nur für Käufer innerhalb der EU.

Schätzw. 3 000 - 6 000 EUR

Los 22 - A COPPER ALLOY FIGURE OF GREEN TARA, NEPAL, 18TH - 19TH CENTURY - FIGUR EINER GRÜNEN TARA AUS KUPFERLEGIERUNG, NEPAL, 18.-19. JAHRHUNDERT In lalitasana sitzend, in jeder Hand einen Lotosstengel haltend, der an der Schulter zur vollen Blüte kommt. Sie trägt einen durchsichtigen Dhoti, der mit einem geblümten Gürtel befestigt und reich mit Perlenschmuck verziert ist. Ihr heiteres Gesicht mit niedergeschlagenen Augen und bogenförmigen Lippen, die ein wohlwollendes Lächeln bilden. Das Haar ist zu einem hohen Dutt frisiert und wird von einem blattförmigen Abschluss hinter dem fünfblättrigen Diadem gekrönt. Provenienz: Aus einer Privatsammlung in Belgien. Zustand: Sehr guter Zustand mit geringen Gebrauchsspuren, Gussfehlern und wenigen kleinen Kerben. Feine, natürlich gewachsene, dunkle Patina. Gewicht: 195,6 g Abmessungen: Höhe 8,4 cm Die Grüne Tara, auch bekannt als Shyamatara, wird als Retterin und Befreierin aus Samsara, dem irdischen Reich der Geburt und Wiedergeburt, verehrt. Der buddhistischen Mythologie zufolge entstand die Grüne Tara aus einer Lotusknospe, die aus einem See der Tränen von Avalokiteshvara aufstieg, die für das Leiden aller fühlenden Wesen vergossen wurden. Sie verkörpert das Mitgefühl in einer dynamischen Form, daher die übliche Darstellung der Göttin mit ausgestrecktem rechten Bein, bereit, herauszuspringen, um das Leiden zu lindern. Literaturvergleich: Vergleichen Sie eine eng verwandte Bronzefigur im Nationalmuseum in Breslau, die in einer Erklärung zu den Neuerwerbungen des Museums im Jahr 2017 abgebildet ist. Beachten Sie, dass dieses Los auf das 15. bis 16. Jahrhundert datiert ist.

Schätzw. 200 - 400 EUR

Los 23 - A BRONZE FIGURE OF PADMASAMBHAVA, TIBET, 18TH – 19th CENTURY - BRONZE-FIGUR VON PADMASAMBHAVA, TIBET, 18.-19. Jh. Der Große Meister ist fein gegossen und sitzt in Dhyanasana auf einem Doppellotusthron, in seinen Händen hält er einen Vajra und einen Kapala, flankiert von einer repoussierten doppelten Aureole aus Flammen. Er trägt voluminöse, in eleganten Falten fallende Gewänder, die sich um die Figur legen, seine verlängerten Ohrläppchen mit großen Ohrringen und einen Pema-Hut. Sein heiteres Gesicht hat mandelförmige Augen, eine abgeflachte Urne und sanft gewölbte Brauen, seine Lippen bilden ein ruhiges Lächeln. Der Sockel ist versiegelt, und auf der Siegelplatte ist ein Doppelvajra eingeprägt. Die Rückseite ist mit Ringen zur Befestigung versehen. Provenienz: Deutsche Privatsammlung. Galerie Zacke, 22. November 2014, Los 254. Wiener Privatsammlung, erworben von der oben genannten Person. Zustand: Guter Zustand mit Gebrauchsspuren, kleinen Gussfehlern, kleinen Kerben, kleinen Dellen, Pigmentresten auf der Aureole und einer Reparatur an der doppelten Aureole. Gewicht: 1.336 g Abmessungen: Höhe 22,5 cm Literaturvergleich: Vergleichen Sie eine verwandte vergoldete Bronzefigur von Padmasambhava aus Tibet, 38 cm hoch, datiert auf das 18. Jahrhundert, im British Museum, Zugangsnummer 1942.0416.1. Vergleich der Auktionsergebnisse: Typ: Verwandte Auktion: Christie's Paris, 9. Juni 2021, Los 59 Preis: EUR 13.750 bzw. ca. EUR 15.500 inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Eine vergoldete Bronzefigur von Padmasambhava, Tibet oder Bhutan, 18. Anmerkung des Experten: Vergleichen Sie die zugehörige Figur und den Sockel. Beachten Sie, dass dieses Los keine doppelte Aureole hat. Beachten Sie die kleinere Größe (17,5 cm).

Schätzw. 2 000 - 4 000 EUR

Los 24 - A CORAL AND TURQUOISE-INLAID BRONZE FIGURE OF INDRA, NEPAL, 19TH CENTURY - EINE MIT KORALLEN UND TÜRKIS EINGELEGTE BRONZEFIGUR DES INDRA, NEPAL, 19. JAHRHUNDERT In lalitasana sitzend, sich auf die linke Hand stützend, während die rechte auf seinem Knie ruht, die Fußsohlen mit floralen Medaillons. Sein Dhoti ist dicht mit verschlungenen Ranken auf ringförmigem Grund verziert und wird in der Taille von einer Schärpe mit Blumenschnalle gehalten, ein einzelner Riemen liegt über der nackten Brust. Sein heiteres Gesicht mit schweren Augenlidern, elegant geschwungenen Brauen und einer zentralen Urne unter einem kunstvollen Diadem, dessen lockiges Haar über die Schultern fällt. Der kunstvolle Blattschmuck ist fein mit Korallen und Türkisen eingelegt. Das Diadem wird durch einen Querbalken auf der Rückseite am Kopf befestigt. Das Haar ist zu einem hohen Dutt mit einer einzelnen Glaseinlage hochgesteckt. Provenienz: Französischer Handel. Zustand: Guter Zustand mit geringen Gebrauchsspuren, Gussfehlern, wenigen verlorenen Einlagen, Bereibungen, kleinen Kerben und kleinen alten Lötstellen. Die Bronze mit einer natürlich gewachsenen, dunklen Patina. Gewicht: 4,156 g Abmessungen: Höhe 26,1 cm Indra ist ein vedischer Gott, der als König aller anderen Götter sowie als Gottheit des Krieges und des Himmels bekannt ist. Er wurde in das Pantheon der Newar-Hindus aufgenommen und als Spender des Regens verehrt. Daher sind Darstellungen wie diese in Indien selten, in Nepal jedoch häufig zu finden. Sein waagerechtes drittes Auge unterscheidet ihn von anderen Hindu-Gottheiten, ebenso wie seine unverwechselbare, einköpfige Krone.

Schätzw. 500 - 1 000 EUR

Los 25 - A GILT REPOUSSÉ BRONZE RELIEF DEPICTING CHANDI, DATED 1892 - EIN VERGOLDETES REPOUSSIERTES BRONZERELIEF MIT DER DARSTELLUNG EINES CHANDI, DATIERT 1892 Nepal. Fein gegossen, die vierarmige zornige Göttin steht in Alidabhanga auf einem Lotos-Sockel, ihr rechter Fuß ruht auf ihrem Löwen-Reittier, ihre Haupthände halten einen Kapala und gestikulieren in Karana Mudra, ihre zweiten Hände halten ein großes Schwert und einen Schild. Sie trägt eine Girlande aus Totenköpfen und einen durchsichtigen Dhoti, ihre großen Augen werden von einer großen Una zentriert, ihr Haar wird von einer großen Schädelkrone gehalten. Die Hindu-Göttin ist in eine flammende Aureole gehüllt. Inschriften: Die Rückseite mit einer langen Widmungsinschrift in Nepali, datiert "Vikram Samvat 949" (entspricht 1892). Provenienz: Wiener Privatsammlung. Zustand: Guter Zustand mit Abnutzungserscheinungen, Gussfehlern, Reibung, Abrieb an der Vergoldung, kleinen Kerben und kleinen Verlusten. Gewicht: 1.373 g (inkl. Ständer) Abmessungen: Höhe 27,6 cm (inkl. Ständer), 24,3 cm (ohne Ständer) Montiert auf einem Metallständer. Chandi ist eine hinduistische Göttin und ein Avatar von Durga, die den Dämon Mahishasura tötete. Sie wird auch mit Katyayini, Kaushiki oder Ambika in Verbindung gebracht, die Shumbha, Nishumbha und ihre Mitdämonen töteten. Chandi ist eine der beliebtesten Volksgottheiten, und eine Reihe von Gedichten und literarischen Kompositionen, die Chandi Mangala Kavyas genannt werden, wurden vom 13. bis zum frühen 19. Vergleich der Auktionsergebnisse: Typ: Ähnliche Auktion: Bonhams Paris, 10. Juni 2021, Los 15 Preis: EUR 4.080 bzw. ca. 4.600 EUR umgerechnet und inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Eine vergoldete Kupferlegierungs-Repoussé-Plakette von Durga Mahishasuramardini, Nepal, 17./18. Anmerkung des Experten: Vergleiche den verwandten Stil und die Form, die die Göttin Durga darstellen, von der Chandi eine Manifestation ist. Beachten Sie die Größe (33 cm).

Schätzw. 1 500 - 3 000 EUR

Los 26 - A SILVERED METAL FIGURE OF MARPA LOTSAWA - EINE VERSILBERTE METALLFIGUR VON MARPA LOTSAWA Tibet, 19. Jahrhundert. Jh. Fein gegossen, in Dhyanasana auf einem Tierfell sitzend, das über einem rechteckigen Sockel liegt. Er trägt ein voluminöses Gewand, das an den Säumen mit geometrischen Motiven beschnitten ist. Sein heiteres Gesicht mit gewölbten Brauen über einem sanften Lächeln und langem Spitzbart wird von Hängeohren mit Ohrringen flankiert; das Haar ist teilweise in einem hohen Dutt nach oben gezogen, während der Rest gerade über den Rücken fällt. Der Sockel ist versiegelt und mit einem Vajra eingeritzt. Inschriften: Auf der Rückseite in tibetischer Sprache eingeschrieben: "om mani padme hum" [Lobpreisung des Juwels im Lotos]. Provenienz: Aus der Sammlung von Taoufik Bendahou, Paris, nach Angaben des derzeitigen Besitzers. Sammlung LP Paris, Frankreich. Taoufik Bendahou (1935-2015) war ein marokkanischer Sozialversicherungsbeamter. Er studierte in Paris, Frankreich, und war von 1966 bis 1987 Generalinspektor der marokkanischen Sozialversicherungskasse. Später arbeitete er in verschiedenen hohen Funktionen bei der Internationalen Arbeitsorganisation in Genf. Nach seiner Pensionierung lebte er in Frankreich. Zustand: Guter Zustand mit geringen Gebrauchsspuren und Gussfehlern. Einige Reibungen, winzige Kerben, kleine Verluste und leichte Kratzer. Der Sockel ist neu versiegelt, ein winziges Stück roter Stoff ragt heraus. Gewicht: 96,6 g Abmessungen: Höhe 6,1 cm Die vorliegende Figur zeigt den stoischen Ausdruck eines erfahrenen Alten. Die Hände auf die Knie gestützt, steht sie da wie ein Berg, und die üppigen Falten des Gewandes lassen den robusten Körper darunter erahnen. Marpa Lotsawa Chokyi Lodoe (1012-1096) war der Gründer einer der beiden Kagyü-Schulen des tibetischen Buddhismus. Ihm wird die Übertragung vieler Vajrayana-Lehren aus Indien zugeschrieben, darunter auch die Lehren und Linien des Mahamudra.

Schätzw. 500 - 1 000 EUR

Los 28 - A RARE THANGKA OF SAKYA PANDITA, TIBET, 14TH-15TH CENTURY - EIN SELTENES THANGKA DES SAKYA PANDITA, TIBET, 14-15. JAHRHUNDERT Leimfarbe und Gold auf Stoff. Fein gemalt, die zentrale Figur sitzt in Dhyanasana auf einem mehrfarbigen Lotusthron, hält seine Hände in Dharmachakra Mudra, trägt eine locker sitzende Mönchsrobe und eine Pandita-Kappe, sein heiteres Gesicht mit lächelnden Lippen und einem markanten Kinn. Er wird von einer detailliert ausgearbeiteten, mehrschichtigen Mandorla getragen, die mit Blattranken und goldenen Flammen mit kleinen Edelsteinen bemalt ist, flankiert von zwei stilisierten Lotusblüten, die aus Vasen aufsteigen und Makaras tragen. Das obere Register mit kleineren Darstellungen von Buddhas und Mönchen. Die Rückseite mit einem Paar Handabdrücken in rotem Pigment. Provenienz: Aus einer bedeutenden ungarischen Privatsammlung. Zustand: Starke Abnutzungserscheinungen, Verblassen, Verschmutzung und Knicke. Abmessungen: Bildgröße 62,5 x 47,2 cm, Größe inkl. Rahmen 78,2 x 68,8 cm Sakya Pandita Kunga Gyaltsen (1182-1251), ein spiritueller Vorfahre des Panchen Lama, ist vielleicht der wichtigste Meister der Sakyapa-Schule. Nach einem Besuch in China wurde er im Jahr 1249 Vizekönig von Tibet. Im Allgemeinen ist er einfach als Sakya Pandita (oder kurz Sapan) bekannt, ein Titel, der ihm in Anerkennung seiner gelehrten Leistungen und Sanskrit-Kenntnisse verliehen wurde. In der Tradition gilt er als eine Emanation von Manjusri, der Verkörperung der Weisheit aller Buddhas. Anmerkung des Experten: Die Handabdrücke auf der Rückseite dienen zwei sich überschneidenden Zwecken. Der erste ist eine Form der Unterschrift oder des Siegels. Die Tradition, dass ein Künstler ein Thangka "signiert", war in Tibet weit verbreitet, wobei das früheste bekannte Thangka mit Fingerabdrücken aus dem 9. Handabdrücke auf der Rückseite eines Thangkas können auch Segnungen eines verehrten Lehrers darstellen. Außerhalb der Thangkas wurden Handabdrücke zur Kennzeichnung bedeutender Dokumente wie Verträge und Dekrete verwendet, wie die Abdrücke des Fünften Dalai Lama Ngawang Losang Gyatso (1617-1682), die am unteren Rand einer Proklamation aus dem Jahr 1679 erscheinen, mit der er seine Autorität seinem Regenten Sangye Gyatso (1652-1703) anvertraute. Vergleich mit der Literatur: Vergleichen Sie ein eng verwandtes Thangka mit einer ähnlichen Mandorla und goldgemaltem Blattwerk, datiert ca. 14. Jahrhundert, im Walters Art Museum, Zugangsnummer 35.326. Vergleich der Auktionsergebnisse: Typ: Verwandt Auktion: Sotheby's Paris, 15. Dezember 2022, Los 5 Preis: EUR 52.920 bzw. ca. 56.000 EUR inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Ein seltenes Thangka mit der Darstellung von Gayadhara und Drokmi, Tibet, 16. Anmerkung des Experten: Vergleichen Sie die verwandte Malweise mit ähnlich goldverzierten Gewändern. Beachten Sie, dass dieses Thangka zwei Hauptfiguren darstellt und etwas später als das vorliegende Los datiert ist. Beachten Sie die Größe (65 x 54 cm).

Schätzw. 6 000 - 12 000 EUR

Los 29 - A FINE THANGKA OF THE SEVENTEEN-DEITY TARA MANDALA, CENTRAL TIBET, C. 1535-1550 - EIN SCHÖNES THANGKA DES TARA-MANDALAS DER SIEBZEHN GÖTTER, ZENTRALTIBET, UM 1535-1550 Leimfarbe und Gold auf Stoff. Als hängende Schriftrolle auf einen feinen chinesischen Seidenbrokatrahmen aus der Ming-Dynastie (1368-1644) montiert. Der zentrale Palast beherbergt die Göttin Grüne Tara in Vereinigung mit dem Kosmischen Buddha Amoghasiddhi, der über einer weißen Mondscheibe und einem Lotussockel sitzt. Sie werden von einem Gefolge von siebzehn weiteren Taras begleitet, die die Farben der fünf Buddha-Familien tragen. Die oberen und unteren Register mit Bodhisattvas, Lamas und zornvollen Beschützern. Hervorragend gemalt mit akribischer Liebe zum Detail und gekonnt orchestrierten Mustern aus mehrfarbigen Flammen- und Blattwerken. Inschriften: Eine Inschrift unterhalb des unteren Registers der Komposition identifiziert die beiden in den Ecken dargestellten Figuren: Unten links: "Huldigung des kostbaren (Lama) Konchog Lhundrub (1497-1557), des 10. Abtes des Klosters Ngor (im Amt 1534-1557)". Unten rechts: "Gegrüßt sei der Religionslehrer Choje Kunga Lhundrub (Daten unbekannt)". Weitere Inschriften in Goldtinte im oberen und unteren Register identifizieren mehrere der dargestellten Gottheiten und Lamas, darunter den Stammvater des Siebzehn-Gottheiten-Tara-Mandalas, Ravigupta (ca. 7.-8. Jahrhundert), zweiter von links im oberen Register, flankiert von Grüner Tara und Chandragarbha (Atisha), im unteren Register mit Kamaraja, Kurukulla, Ganapati, Gelbem Jambhala und Schwarzem Jambhala. Auf der Rückseite ist das Mantra "Om Ah Hum" mehrfach eingeschrieben. Provenienz: Aus der Privatsammlung von Norman Blount (1875-1930) und von dort durch Erbfolge in derselben Familie. Norman Blount war ein britischer Kaufmann, der in Kalkutta als Jutehändler und Seniorpartner der Firma Sinclair Murray & Co. tätig war. In Kalkutta war er Mitbegründer und Sekretär der Indischen Gesellschaft für Orientalische Kunst. Die Gesellschaft traf sich monatlich und organisierte Kunstausstellungen, unterrichtete Studenten und veröffentlichte hochwertige Reproduktionen und illustrierte Zeitschriften. Horatio Herbert Kitchener (Lord Kitchener) war der erste Präsident der Gesellschaft. Zustand: Hervorragender Zustand mit den erwarteten alten Gebrauchsspuren, einigen Knickspuren, leichter Verschmutzung, sehr geringem Verblassen der Farben, wenigen losen Fäden und winzigen Verlusten. Die Montierung mit Abnutzungs- und Gebrauchsspuren, einigen Einrissen, kleinen Verlusten, losen Fäden und Verblassung. Abmessungen: Bildgröße 50 x 37 cm, Größe inkl. Rahmen 83 x 54 cm Anmerkung des Experten: Es gibt zwei Variationen des Siebzehn-Gottheiten-Tara-Mandalas, beide mit Tara und Amoghasiddhi in der Mitte: eine zeigt die weibliche Gottheit geradeaus blickend, wie das auf Himalayan Art Resources, Artikelnummer 779, abgebildete Beispiel, während die andere den Kosmischen Buddha in dieser Position zeigt, wie bei dem vorliegenden Lot und einem auf Himalayan Art Resources, Artikelnummer 30524, abgebildeten Thangka. 30524. Man beachte, dass dieses eng verwandte Thangka eine Inschrift trägt, die das Bild Konchog Pelwa (1445-1514) widmet, dem 7. Abt des Klosters Ngor und einem Lehrer von Konchog Lhundrub, der auf dem vorliegenden Los abgebildet ist. Darüber hinaus ist anzumerken, dass sich das vorliegende Thangka in einem absolut originalen, prächtigen Zustand befindet. Literaturvergleich: Vergleichen Sie ein eng verwandtes Siebzehn-Gottheiten-Tara-Mandala mit einer Inschrift, die das Gemälde Konchog Pelwa (1445-1514), dem 7. Abt des Klosters Ngor, widmet, aus dem 16. Jahrhundert, aus einer Privatsammlung, abgebildet auf Himalayan Art Resources, Art. 30524. Vergleichen Sie ein eng verwandtes Tara-Mandala mit siebzehn Gottheiten, datiert auf das 15. Jahrhundert, im Rubin Museum, Zugangsnummer P1998.4.13, abgebildet auf Himalayan Art Resources, Artikel Nr. 779. Vergleichen Sie ein eng verwandtes Mandala der Siebzehn-Gottheit Tara aus dem 16. Jahrhundert aus der Sammlung Jucker, verkauft bei Sotheby's New York am 28. März 2006, abgebildet auf Himalayan Art Resources, Artikel Nr. 12415. Vergleich der Auktionsergebnisse: Typ: Nahestehende Personen Auktion: Bonhams Hongkong, 1. Dezember 2023, Los 1816 Preis: HKD 1.147.000 oder ca. EUR 137.000 umgerechnet und inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Tara-Mandala mit siebzehn Gottheiten, Tibet, um das 15. Anmerkung eines Experten: Vergleichen Sie das eng verwandte Motiv mit Tara und Amoghasiddhi, wenn auch in umgekehrter Position, umgeben von einem Gefolge von siebzehn Taras. Beachten Sie die ähnliche Größe (50 x 43,2 cm). Beachten Sie das Fehlen von Inschriften und die frühere Datierung. Aufgrund der Längenbeschränkung bei Drouot ist dieser Eintrag gekürzt. Für eine vollständige Beschreibung besuchen Sie bitte www.zacke.at.

Schätzw. 8 000 - 16 000 EUR

Los 30 - A THANGKA OF KALACHAKRA IN YABYUM, 16TH CENTURY - EIN THANGKA DES KALACHAKRA IN YABYUM, 16. JAHRHUNDERT Tibet. Leimfarbe auf Stoff, in einen Rahmen montiert. Der Yidam ist mit vier Gesichtern in Blau, Rot, Weiß und Gelb dargestellt, mit vierundzwanzig Armen in Blau, Rot und Weiß, jede Hand mit mehrfarbigen Fingern, die in Karana-Mudra gehalten werden und verschiedene Waffen und Attribute halten, sowie mit einem roten und einem weißen Bein. Seine Hauptarme sind um seine zweiköpfige, achtarmige Gefährtin Visvamata fest vor seinem Körper gekreuzt, während er zwei Vajras hält. Sie sind reich geschmückt mit feinem Schmuck, und Kalachakra trägt ein Tigerfell. Inschriften: Die Rückseite mit dem Kalachakra-Symbol und einer tibetischen Inschrift über die Farben der fünf Elemente. Provenienz: Aus der persönlichen Sammlung von Paul Rutten, Amsterdam, und von dort durch Erbfolge in derselben Familie. Paul Rutten war ein niederländischer Händler und Experte für ostasiatische und Stammeskunst, der die Amsterdamer Galerie Asiatic & Tribal Art besaß und leitete. Zustand: Guter Zustand mit einigen Abnutzungserscheinungen, Flecken, Verschmutzungen, Wasserflecken, kleinen Verlusten, Rissen, Knicken und kleinen Ausbesserungen. Der Rahmen mit einigen Kerben und Kratzern. Abmessungen: Bildgröße 55 x 51 cm, Größe mit Rahmen 81,3 x 78 cm Die beiden trampeln auf den sich niederwerfenden Figuren, dem roten Kamadeva und dem weißen Rudra, begleitet von ihren jeweiligen Gefährtinnen. Sie werden von einer mehrfarbigen flammenden Mandorla unterstützt und sind von zahlreichen tantrischen Göttern und Lehrern umgeben. Die Meditationspraktiken des Kalachakra-Tantra gehören zur höchsten der vier Tantra-Klassen des tibetischen Buddhismus: Anuttarayoga. Es heißt, dass es möglich ist, die Erleuchtung in einem einzigen Leben zu erlangen, wenn man es praktiziert. Dieses spirituelle Versprechen führte dazu, dass sich das Tantra, mit einigen Variationen, in allen größeren Schulen Tibets verbreitete. Vergleich der Auktionsergebnisse: Typ: Ähnliche Auktion: Koller Auktionen Zürich, 3. Dezember 2020, Los 261 Preis: CHF 36'900 oder ca. EUR 41'000 umgerechnet und inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Ein Thangka von Kalacakra in Yab-Yum, Tibet, 16. Jahrhundert Anmerkung des Experten: Vergleichen Sie das eng verwandte Thema und die Art der Malerei. Beachten Sie die Größe (66 x 43,5 cm).

Schätzw. 5 000 - 10 000 EUR

Los 31 - A THANGKA OF VAJRABHAIRAVA WITH HIS CONSORT VAJRAVETALI, 18TH CENTURY - EIN THANGKA VON VAJRABHAIRAVA MIT SEINER BEGLEITERIN VAJRAVETALI, 18. JAHRHUNDERT Tibet. Leimfarbe und Gold auf Stoff. Fein gemalt, die zentralen Figuren stehen in Alidhasana auf einem Lotussockel, der in eine flammende Mandorla mit hellen vergoldeten Details gehüllt ist, alles inmitten einer Berglandschaft mit bunten, wirbelnden Wolken am dunklen Himmel. Das obere Register zeigt Tsongkhapa in der Mitte sitzend, flankiert vom vierten Panchen Lama Lobsang Chökyi Gyaltsen und dem fünften Panchen Lama Lobsang Yeshe, über zwei zornvollen Gottheiten. Das untere Register mit Palden Lhamo, Mahakala, Yama in Vereinigung mit Yami und Vaisravana. Provenienz: Aus einer europäischen Privatsammlung. Zustand: Guter Zustand mit alten Gebrauchsspuren, leichten Verschmutzungen, Ausbleichungen und kleinen Knicken. Abmessungen: 44,4 x 29 cm Der zornige Vajrabhairava ist ein Yidam, eine Gottheit, die den großen Tantras des höchsten Yoga im tibetischen Buddhismus vorsteht. Als Wächter und Zerstörer des Todes wird er hier mit vierunddreißig Armen dargestellt, die eine Reihe von Waffen schwingen, während seine sechzehn Beine Vögel, Hunde und Hindugötter zertreten, darunter den elefantenköpfigen Ganesha. Er umarmt seine Gefährtin Vajravetali, einen belebten Leichnam, in einer sexuellen Yab-Yum-Umarmung, die auf eine dualistische Totalität anspielt, die Mitgefühl und Weisheit umfasst. Vajrabhairava ist die zornvolle Form von Manjushri und eine verehrte Meditationsgottheit in der Gelugpa-Sekte des tibetischen Buddhismus, der vorherrschenden religiösen Kraft in Tibet im siebzehnten Jahrhundert. Vajrabhairava wurde auch in China unter den Qing-Kaisern zu einer prominenten buddhistischen Ikone, die direkte Beziehungen zu den Würdenträgern der Gelugpa-Sekte unterhielten, darunter die Dalai und Panchen Lamas. Er wird verehrt, weil er Egoismus und Selbstsucht - die Wurzel des Leidens - verscheucht und in dieser wahren Form die ehrfurchtgebietende und erschreckende Natur der Erleuchtung offenbart. Literaturvergleich: Vergleichen Sie ein eng verwandtes Thangka, das Vajrabhairava in Vereinigung mit Vajravetali auf dunklem Grund darstellt, umgeben von demselben Gefolge wie auf dem vorliegenden Los, 38,5 x 15,1 cm, datiert ca. 1750-1800, im Victoria & Albert Museum, Zugangsnummer IS.13-1969. Vergleichen Sie ein verwandtes chinesisches Thangka, das dasselbe Thema darstellt, datiert auf das 18. Jahrhundert, im Field Museum of Natural History, abgebildet auf Himalayan Art Resources, Art.-Nr. 54486.

Schätzw. 500 - 1 000 EUR

Los 32 - A THANGKA OF RED AMITAYUS, TIBET, 18TH CENTURY - EIN THANGKA DES ROTEN AMITAYUS, TIBET, 18. JAHRHUNDERT Leimfarbe und Gold auf Stoff, mit einer Seidenbrokatmontierung. Die rothäutige Gottheit sitzt in Dhyanasana auf einem Lotusthron, die Hände in Dhyanamudra gesenkt, ein Gefäß des langen Lebens haltend, mit einem Heiligenschein im Rücken und umgeben von einer flammenden Mandorla, flankiert zu seiner Rechten von der Weißen Tara und zu seiner Linken von dem sechsarmigen Ushnishavijaya, der ein Juwel, einen Vajra, einen Pfeil und eine beschriftete Tafel hält. Die Bodhisattvas sind von roten Heiligenscheinen und tiefblauen Mandorlas umgeben und befinden sich alle über drei Gruppen von drei flammenden Perlen in einer grünen Landschaft mit Lotusblättern, sanften Hügeln und wirbelnden Wolken unter Sonne und Mond. Provenienz: Aus einer deutschen Privatsammlung. Zustand: Im oberen Bereich des Gemäldes mit kleinen alten Ausbesserungen, sonst guter Zustand mit einigen alten Gebrauchsspuren, Verschmutzungen, wenigen kleinen Ausbrüchen und kleinen Knickspuren. Abmessungen: Bildgröße 24,8 x 19,4 cm, Größe inkl. Passepartout 54,5 x 34 cm Literaturvergleich: Vergleichen Sie ein ähnliches Thangka mit einer Darstellung des roten Amitayus, datiert auf das 18. Jahrhundert, im Ferenc Hopp Museum of Eastern Asiatic Arts, abgebildet in Béla Kelényi und Judit Vinkovics, Tibetan and Mongolian Buddhist Painted Scrolls, Budapest, 1995, Kat.-Nr. 46, und abgebildet auf Himalayan Art Resources, Artikel Nr. 99154. Vergleich der Auktionsergebnisse: Typ: Ähnliche Auktion: Christie's New York, 20. September 2006, Los 100 Preis: USD 10.200 oder ca. EUR 14.000 umgerechnet und inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Ein Thangka des roten Amitayus, Tibeto-Chinesisch, 18. Anmerkung des Experten: Beachten Sie die Größe (40 x 76 cm).

Schätzw. 600 - 1 200 EUR

Los 33 - A THANKGA OF GREEN TARA OF THE SANDALWOOD FOREST, YURLOD KURPA, TIBET, 18TH - 19TH CENTURY - EINE THANKGA DER GRÜNEN TARA AUS DEM SANDELHOLZWALD, YURLOD KURPA, TIBET, 18. BIS 19. Gold und Leimfarbe auf Leinwand. Zeigt die Grüne Tara in ihrem Reinen Land, sitzend auf einem weiß-grünen Kissen in der Mitte ihres Palastes im Sandelholzwald, die Gesten des Lehrens und der Wunscherfüllung gebend, in ihrer linken Hand eine Lotusblume haltend, flankiert von der blau-schwarzen Ekajati und der gelben Marichi, mit himmlischen Musikern und Tänzern im Vordergrund und anderen Gottheiten und Fabelwesen im Himmel. Inschriften: Auf der Rückseite mehrere Strophen von "Om ma hum". Provenienz: Britischer Handel. Zustand: Sehr guter Zustand mit leichten Abnutzungserscheinungen an den Pigmenten und geringen Knicken und Abplatzungen. Die Montierung mit einigen Rissen, losen Fäden und leichter Verschmutzung. Die Schneckengriffe verloren. Abmessungen: Größe inkl. Passepartout 126,5 x 79 cm, Bildgröße 61 x 42,5 cm Das reine Land der Grünen Tara, auch bekannt als Yurlod Kurpa, ist Teil von Amothabas Sukhavati oder Westlichem Reinem Land. Die Halterung aus Seidenbrokat ist chinesischen Ursprungs (19. Jahrhundert) und zeigt einen kaiserlichen Drachen mit fünf Klauen, der inmitten von Flammen und Wolkenrollen der flammenden Perle nachjagt. Literaturvergleich: Vergleichen Sie ein verwandtes Thangka der Weißen Tara, 19. Jahrhundert, im Rubin Museum of Art, Objektnummer F1996.32.5. Vergleichen Sie ein verwandtes Thangka der Grünen Tara im Reinen Land, 19. Jahrhundert, im Rubin Museum of Art, Objektnummer P1996.8.1, abgebildet auf Himalayan Art Resources, Artikel Nr. 239. Vergleich der Auktionsergebnisse: Typ: Ähnliche Auktion: Bonhams New York, 12. März 2021, Los 376 Preis: USD 8.925 oder ca. EUR 9.300 umgerechnet und inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Ein Thangka der Grünen Tara des Sandelholzwaldes, Tibet, 18./19. Anmerkung des Experten: Vergleichen Sie das verwandte Motiv und die Farben. Beachten Sie das etwas kleinere Format (120 x 72,7 cm, das Passepartout).

Schätzw. 800 - 1 600 EUR

Los 34 - A THANGKA DEPICTING WHITE TARA, TIBET, 18TH-19TH CENTURY - THANGKA MIT DARSTELLUNG DER WEISSEN TARA, TIBET, 18.-19. JAHRHUNDERT Leimfarbe und Gold auf Stoff. Montiert als hängende Schriftrolle mit Seidenrahmen. Fein gemalt mit der zentralen Gottheit, die auf einem Lotuspodest steht, umgeben von 251 Emanationen der Tara. Ihre rechte Hand ist gesenkt, während die linke vor ihrer Brust erhoben ist. Jede Hand hält einen Lotusstengel, der an ihrer Schulter zur vollen Blüte gelangt, während die rechte Hand ein Wassergefäß trägt. Sie trägt ein voluminöses Gewand und ist reich mit kunstvollem Schmuck geschmückt. Ihr heiteres Gesicht hat mandelförmige Augen und lächelnde rote Lippen. Das Haar ist zu einem hohen Dutt frisiert und mit einem roten Band und einem goldenen Diadem gesichert. Im Hintergrund eine Mandorla und ein Heiligenschein. Provenienz: Aus einer österreichischen Privatsammlung. Zustand: Guter Zustand mit Abnutzungserscheinungen, leichten Knickspuren, leichter Verblassung, leichten Verschmutzungen, Falten und kleinen Verlusten. Abmessungen: Bildgröße 62 x 44 cm, Größe inkl. Rahmen 101 x 60 cm Literaturvergleich: Vergleichen Sie ein verwandtes Thangka der Weißen Tara, sitzend und von ähnlichen Gottheiten umgeben, 81,2 x 64,7 cm, datiert auf das 18. Jahrhundert, im Rubin Museum of Art, Zugangsnummer P1998.5.8, abgebildet auf Himalayan Art Resources, Nr. 658. Vergleich der Auktionsergebnisse: Typ: Ähnliche Auktion: Sotheby's New York, 19. März 2016, Los 1332 Preis: USD 12.500 oder ca. EUR 15.000 umgerechnet und inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Thangka mit der Darstellung von Shyamatara, Tibeto-Chinesisch, 17./18. Anmerkung des Experten: Vergleiche das verwandte Thema und die Art der Malerei, die zentrale Gottheit ebenfalls umgeben von einer Vielzahl von Emanationen der Tara.

Schätzw. 1 000 - 2 000 EUR

Los 35 - A THANGKA OF CHATURBHUJA AVALOKITESHVARA, TIBET, 18TH - 19TH CENTURY - EIN THANGKA DES CHATURBHUJA AVALOKITESHVARA, TIBET, 18. BIS 19. JAHRHUNDERT Leimfarbe und Gold auf Stoff, als hängende Schriftrolle montiert. Sitzt in Dhyanasana auf einem Lotusthron auf einem gestuften quadratischen Sockel mit Schneelöwen und Schneckenmustern. Die Haupthände halten eine Vase vor der Brust, die oberen Hände eine Mala und eine Lotosblüte. Bekleidet mit einem farbenfrohen Dhoti und wogenden Schärpen, reich geschmückt mit feinem Schmuck. Das heitere Gesicht mit schwer belüfteten Augen unter sanft gewölbten Brauen, flankiert von langgezogenen Ohrläppchen. Das Haar ist ordentlich zu einem doppelten Haarknoten gebunden, der von einem Diadem mit Blättern und Lotus-Emblemen unter jedem Blatt gehalten wird. Inschriften: Die Rückseite ist in Tibetisch beschriftet mit den Lehren von Sange (Shakyamuni) und Chenresi (Avalokiteshvara). Om Ah Hum. Om Mani Padme Hum. Sange Hoepak Meh gi Shingkham Nubchok Dewa Chen du Kepar Shok. Chenresi gi Shingkham Sa Potata la Thang Sange Mengi Lawe shingkham Sharchok Lhana Dukpe Shing du Gewar Shok.' Provenienz: Deutscher Handel. Zustand: Guter Zustand mit leichten Abnutzungserscheinungen, Verschmutzungen, Knickspuren, kleinen Verlusten und Flecken. Abmessungen: Bildgröße 65 x 46 cm, Größe inkl. Passepartout 137 x 75,5 cm Der Bodhisattva ist von Buddhas umgeben, die in Dhyanasana auf Lotoskissen sitzen und ihre Hände in verschiedenen Mudras halten. In der Mitte des oberen Registers befindet sich eine Darstellung von Tsongkhapa, der an seinen Schultern blühende Lotusblüten hält und ein Schwert und ein Buch trägt, eingebettet in eine grüne Landschaft mit durchbrochenen Felsen und dicken, wirbelnden Wolken. Die Figuren tragen identifizierende Inschriften in Goldbuchstaben. Vergleich der Auktionsergebnisse: Typus: Nahe verwandt Auktion: Christie's New York, 18. September 2013, Los 277 Preis: USD 11.875 oder ca. EUR 14.000 umgerechnet und inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Ein Gemälde von Chaturbhuja Avalokiteshvara, Tibet, 18. Jahrhundert Anmerkung des Experten: Vergleichen Sie das eng verwandte Thema, die Malweise und die Größe (64,1 x 43,2 cm). Vergleich der Auktionsergebnisse: Art: Nahe verwandt Auktion: Christie's New York, 14. September 2010, Los 154 Preis: USD 6.250 oder ca. EUR 8.000 umgerechnet und inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Ein Thangka des Chaturbhuja Avalokiteshvara, Zentraltibet, Menri-Stil, 19. Anmerkung des Experten: Vergleichen Sie das eng verwandte Thema, die Art der Malerei und die Größe (65,5 x 44,5 cm).

Schätzw. 800 - 1 600 EUR

Los 36 - A THANGKA OF CHATURBHUJA AVALOKITESHVARA, TIBET, 18TH-19TH CENTURY - EIN THANGKA DES CHATURBHUJA AVALOKITESHVARA, TIBET, 18. BIS 19. JAHRHUNDERT Leimfarbe auf Stoff. Auf einem Lotussockel in Dhyanasana sitzend, hält er mit seinen ersten Händen ein Juwel auf der Brust, während seine zweiten Hände eine Lotusblüte und Mala-Perlen halten. Er ist mit einem blau-roten Dhoti bekleidet und trägt einen wogenden grünen Schal. Sein heiteres Gesicht mit gewundenen Augenlidern unter elegant geschwungenen Brauen, einer breiten Nase und vollen Lippen, die ein ruhiges Lächeln bilden. Sein Haar ist zu einem hohen Dutt arrangiert, über dem sich der rothäutige Kopf des Buddha Amitabha hinter dem fünfblättrigen Diadem befindet, das von einer strahlenden Mandorla und einem grünen Heiligenschein umgeben ist. Provenienz: Aus der Sammlung von Dr. Wou Kiuan. Wou Lien-Pai-Museum, Sammlungsnr. P.46. Dr. Wou Kiuan (1910-1997) war ein chinesischer Diplomat und anerkannter Gelehrter der chinesischen Kunst. Sein Vater, Wou Lien-Pai (1873-1944), war eine der führenden politischen Persönlichkeiten Chinas zu Beginn des 20. Jahrhunderts, die in den turbulenten Jahren der republikanischen Ära als Sprecher und Vorsitzender des Parlaments in Erscheinung trat. Dr. Wou selbst schlug eine glänzende Karriere in der Diplomatie ein, bis er 1952 in den Ruhestand ging, sich in London niederließ und den Rest seines Lebens dem Studium der chinesischen Kunst widmete. Es war zweifellos ein Glücksfall, dass die Jahre, in denen Dr. Wou sammelte, mit einem reichhaltigen Angebot an außergewöhnlicher chinesischer Kunst auf dem Londoner Markt zusammenfielen. Von Mitte der 1950er bis Ende der 1960er Jahre konnte er eine Sammlung von weit über 1.000 Werken aufbauen, die praktisch alle Kategorien der chinesischen Kunst repräsentieren. Im Mittelpunkt von Dr. Wous Sammeltätigkeit stand der brennende Wunsch, die in Europa verstreuten Relikte der reichen historischen Vergangenheit Chinas zu bewahren und die chinesische Kunst und Kultur zu fördern. Es ist unklar, wann Dr. Wou auf die Idee kam, einen Ort für seine Sammlung zu schaffen, aber 1968 öffnete er die Türen des Wou Lien-Pai Museums, das zu Ehren seines Vaters benannt wurde. Im Laufe der Jahre wurde das Museum zu einem "Muss" für Sammler, Wissenschaftler und Würdenträger, und Dr. Wou führte seine Besucher gerne durch die Galerien und erzählte ihnen Geschichten aus Chinas glorreicher Geschichte. Zustand: Guter Zustand mit leichten Gebrauchsspuren, minimalen Verschmutzungen, Knickspuren und einigen kleinen Schäden. Abmessungen: Bildgröße 44 x 29,5 cm, Größe inkl. Rahmen 65,9 x 51,9 cm Das untere Register mit Manjusri, der in Dhyanasana auf einem Lotusthron sitzt, mit der rechten Hand sein Schwert schwingt und in der linken einen Lotus hält, der an der Schulter zur vollen Blüte gelangt und ein Buch trägt, und Mahakala, der in Alidhasana schreitet, ein Tigerfell trägt und in Flammen steht. Alles inmitten einer grünen Landschaft mit fruchttragenden Pfirsichzweigen unter Sonne und Mond. Literaturvergleich:Vergleichen Sie ein verwandtes Thangka von Chaturbhuja Avalokiteshvara, datiert auf das 19. Jahrhundert, im Tibet House Museum in Neu-Delhi, abgebildet auf Himalayan Art Resources, Art.-Nr. 72057. Vergleich der Auktionsergebnisse: Typ: Ähnliche Auktion: Christie's New York, 14. September 2010, Los 154 Preis: USD 6.250 oder ca. EUR 8.000 umgerechnet und inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Ein Thangka des Chaturbhuja Avalokiteshvara, Zentraltibet, Menri-Stil, 19. Anmerkung des Experten: Vergleichen Sie das eng verwandte Thema und die Art der Malerei. Beachten Sie die Größe (65,5 x 44,5 cm). Vergleich der Auktionsergebnisse: Art: Zugehörige Auktion: Christie's New York, 18. September 2013, Los 277 Preis: USD 11.875 oder ca. EUR 14.500 umgerechnet und inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Ein Gemälde von Chaturbhuja Avalokiteshvara, Tibet, 18. Jahrhundert Anmerkung des Experten: Vergleichen Sie das eng verwandte Thema und die Art der Malerei. Beachten Sie die unterschiedliche Mandorla und die Größe (64,1 x 43,2 cm).

Schätzw. 1 000 - 2 000 EUR

Los 37 - † A LARGE THANGKA OF CHAKRASAMVARA WITH VAJRAYOGINI, 19TH CENTURY - † EIN GROSSES THANGKA VON CHAKRASAMVARA MIT VAJRAYOGINI, 19. Tibet. Leimfarbe und Goldfarbe auf Stoff. Fein gemalt, die zentrale Gottheit in Vereinigung mit ihrer Gefährtin und in alidhasana auf einem Sockel stehend, eingerahmt von einer Mandorla, die liegende Figuren mit Füßen tritt. Der Yidam mit vier Köpfen und zwölf Armen, die in Blau, Rot, Weiß und Gelb gehalten sind, hält einen Vajra und eine Glocke in seinen Haupthänden, die Vajrayogini kreuzen und umarmen, während die Nebenarme mit Waffen und rituellen Instrumenten gleichmäßig um das Paar herum angeordnet sind. Die Mönche in der unteren Mitte bringen den Gottheiten mehrfarbige Juwelen dar. Sie sind umgeben von mehrfarbigen tanzenden Dakinis im oberen Register und von Königen und zornvollen Gottheiten im unteren Register. Provenienz: Vom Vater des jetzigen Besitzers um 1970 in Tibet erworben und von dort aus weitervererbt. Zustand: Guter Zustand mit alten Gebrauchsspuren, etwas angeschmutzt, verblichen und mit einigen Knicken und Falten. Zwei Teile zusammengenäht. Größe: 119 x 119 cm Diese kraftvolle Darstellung von Chakrasamvara, der seine Yogini-Gefährtin Vajrayogini oder Vajravarahi umarmt, ist eine hochenergetische Visualisierung, wie sie ein fortgeschrittener tantrischer Meister erlebt haben würde. Dies sind Schlüsselgottheiten im Vajrayana-System, die zwei der mächtigsten Ideen im esoterischen Buddhismus vereinen: Weisheit, verkörpert in Vajravarahi, und Mitgefühl, die Essenz von Chakrasamvara. Sein Name, der übersetzt "Kreis der Glückseligkeit" bedeutet, verkörpert die kraftvolle Vereinigung dieser beiden grundlegenden Lehren des Buddhismus. Während der tantrischen Meditation wird die Vereinigung dieser beiden Prinzipien genutzt, um erleuchtete Zustände des Geistes zu erzeugen. Vergleich der Auktionsergebnisse: Typ: Ähnliche Auktion: Christie's New York, 23. März 1999, Los 172 Preis: USD 4.370 oder ca. EUR 7.700 umgerechnet und inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Eine große Thanka von Chakrasamvara, Zentraltibet, 18. Anmerkung eines Experten: Vergleichen Sie die ähnliche Malweise, das ähnliche Thema und die tanzenden Dakinis. Beachten Sie das kleinere Format (96 x 65 cm). Vergleich der Auktionsergebnisse: Typ: Ähnliche Auktion: Sotheby's New York, 20. März 2013, Los 251 Preis: USD 3.750 oder ca. EUR 4.700 umgerechnet und inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Ein Thangka mit der Darstellung von Chakrasamvara Anmerkung des Experten: Vergleichen Sie die ähnliche Malweise und das Thema. Auf den Zuschlagspreis werden zusätzlich zum Käuferaufgeld 13% Mehrwertsteuer erhoben - nur für Käufer innerhalb der EU.

Schätzw. 1 000 - 2 000 EUR

Los 39 - A THANGKA OF BUDDHA AND JATAKA TALES - EIN THANGKA MIT BUDDHA- UND JATAKA-GESCHICHTEN Tibet, 19. Jahrhundert. Leimfarbe und Gold auf Stoff. Gemalt in leuchtenden Farben mit Buddha in Dhyanasana auf einem Lotusthron sitzend, die Hände in Dhyana Mudra gesenkt und eine Almosenschale haltend, in locker sitzenden Patchwork-Roben, sein heiteres Gesicht mit niedergeschlagenen Augen und wohlwollendem Lächeln, umgeben von Tempeln und Klosterszenen mit Lehrern und Verehrern, die Episoden aus Buddhas früheren Leben schildern, alles in einer grünen Berglandschaft. Inschriften: Auf der Rückseite: "Om Ah Hum". Provenienz: Aus einer alten deutschen Privatsammlung, erworben vor 2007. Zustand: Guter Zustand mit geringfügigen Gebrauchsspuren, Knickspuren und kleinen Verschmutzungen. Abmessungen: Bildgröße 84 x 56,5 cm, Größe inkl. Rahmen 115,5 x 80,5 cm Mit einem Passepartout aus Seidenbrokat und einem goldlackierten Holzrahmen. Das vorliegende Gemälde zeigt Buddha Shakyamuni, umgeben von Vignetten, die verschiedene Jataka-Erzählungen aus dem Kompendium der Erzählungen des dritten Karmapa, Rangjung Dorje (1284-1339), darstellen. Das vorliegende Werk war wahrscheinlich Teil einer größeren Serie von Darstellungen der hundert Jataka-Erzählungen, wobei jedes Gemälde durch ein Bild von Buddha Shakyamuni zentriert wurde. Die reiche Palette von Grün- und Blautönen, die an chinesische Landschaftsgemälde erinnern, weist darauf hin, dass das Werk ein Produkt des 18. oder 19. Jahrhunderts ist, als die Verbreitung künstlerischer Stile zwischen der tibetischen und der chinesischen Kultur ihren Höhepunkt erreicht hatte. Literaturvergleich: Vergleichen Sie ein ähnliches Thangka, das Buddha Shakyamuni und Szenen aus seinem Leben darstellt, datiert auf das 19. Jahrhundert, im Rubin Museum of Art, Objektnummer C2006.66.222. Vergleich der Auktionsergebnisse: Typ: Nahe verwandt Auktion: Sotheby's London, 14. Mai 2014, Los 378 Preis: GBP 31.250 oder ca. 53.500 EUR umgerechnet und inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Eine große gemalte Tangka mit Buddha und Jataka-Erzählungen, Tibet, 18./frühes 19. Anmerkung des Experten: Vergleichen Sie das eng verwandte Thema und die Art der Malerei.

Schätzw. 800 - 1 600 EUR

Los 40 - A THANGKA DEPICTING SUBINDA, THE RAISED PAGODA LUOHAN, 19TH CENTURY - EIN THANGKA MIT DER DARSTELLUNG VON SUBINDA, DER ERHÖHTEN PAGODE LUOHAN, 19. JAHRHUNDERT Sino-Tibetisch. Fein gemalt mit dem Arhat, der auf einem Kissen sitzt und ein Tablett hochhält, aus dem sich eine Pagode erhebt, unter einem blühenden Prunusbaum, neben einem Tischaltar mit Opfergaben, der von zwei Mönchen unter einem überhängenden, zerklüfteten Felsen bedient wird, seine Schuhe auf einem niedrigen Tisch vor ihm. Ganz unten sitzt Samantabhadra auf seinem Elefanten, flankiert von blau- und weißhäutigen Dienern und einem Verehrer, sowie Buddha, der unter einem Regenbogen steht, umgeben von begleitenden Gottheiten und einem Mönch, inmitten wirbelnder Wolken. Inmitten einer grünen Landschaft mit einem sich schlängelnden Fluss, flankiert auf der einen Seite vom blauen Mahakala und auf der anderen von drei sitzenden Mönchen. Provenienz: Deutscher Handel, erworben aus einem Berliner Privatbesitz. Auf der Rückseite des Rahmens befindet sich ein altes Etikett mit der Aufschrift "Koheji's Arabesque Gallery. Bildeinrahmung. Manama, Bahrain". Zustand: Sehr guter Zustand mit leichten Gebrauchsspuren, minimaler Verschmutzung, winzigen Knickspuren und leichten Abplatzungen. Abmessungen: Bildgröße76,9 x 51,2 cm, Größe inkl. Rahmen 78,8 x 54 cm Leimfarbe und Gold auf Stoff. Hinter Glas gerahmt. Anmerkung des Experten: Das vorliegende Thangka stammt aus einem Satz von sechzehn oder achtzehn Darstellungen von Arhats. Ein solcher Satz, der auf eine ursprüngliche Komposition aus der Yongle-Zeit zurückgeht, befindet sich im Palastmuseum in Peking, siehe Zangchuan Fojiao Tangka-Gugong Bowuyuan Cang Wenwu Zhenpin Quanji, Hongkong, 2006, S. 189, Nr. 175. Literaturvergleich: Vergleichen Sie zwei verwandte Thangkas von Arhats, datiert auf das 19. Jahrhundert, im Rubin Museum of Art, Zugangsnummern C2002.16.2 und C2002.16.3, jeweils abgebildet in Himalayan Art Resources, Artikelnummern 65102 und 65103. Man beachte die Felszeichnungen auf diesen Thangkas, die, obwohl sie weniger farbenfroh sind, denjenigen auf dem vorliegenden Stück sehr ähnlich sind.

Schätzw. 1 000 - 2 000 EUR

Los 41 - † A LARGE THANGKA OF NYINGMA PROTECTOR RAHULA AND HIS FIFTEEN-DEITY ASSEMBLY, 19TH CENTURY - † EIN GROSSES THANGKA DES NYINGMA-BESCHÜTZERS RAHULA UND SEINER FÜNFZEHN-GOTTHEITEN-VERSAMMLUNG, 19. Tibet. Leimfarbe und Goldfarbe auf Stoff. Fein gemalt, die zentrale Figur mit dem Unterkörper in Form einer Schlange mit um die Taille gebundenem Löwenfell, offenen Augen, die den Oberkörper und die Arme bedecken, neun zornvolle Gesichter, die in drei Reihen über den Schultern angeordnet sind, bekrönt von einem Vogelkopf, der mit Pfeil und Bogen in die Ferne zu schießen versucht, wobei die Figur in Flammen steht und aus stürmischen Gewässern aufzutauchen scheint. Die Figur ist von fünfzehn mehrarmigen zornigen Gottheiten umgeben, die alle in Flammen stehen, und befindet sich in einer bergigen Landschaft. Provenienz: Vom Vater des jetzigen Besitzers um 1970 in Tibet erworben und von dort weitervererbt. Zustand: Angemessener Zustand mit Abnutzungserscheinungen, Verschmutzungen, Verblassen, Verlusten, einigen Knicken und Abschürfungen, insgesamt noch recht gut erhalten. Abmessungen: 101,5 x 121,5 cm Rahula, der in der Mitte einer Versammlung von fünfzehn Gottheiten dargestellt ist, ist ein zorniger Beschützer der Tradition des "offenbarten Schatzes" (Terma) der Nyingma-Schule, die später auch in anderen tibetisch-buddhistischen Traditionen praktiziert wurde. In buddhistischen Darstellungen wird er mit dem Unterkörper eines gewundenen Schlangengeistes (Naga) und dem Oberkörper mit vier Armen und neun Köpfen dargestellt, die mit tausend Augen geschmückt sind. Die neun gestapelten Köpfe, die oben abgebildet sind, sind die neun Planeten, die Rahula verfinstert, oder besser gesagt, buchstäblich verschluckt und gegessen hat und die nun symbolisch über seinem eigenen Gesicht und seinem unersättlichen Mund erscheinen. An der Spitze des Stapels aller Köpfe befindet sich der Kopf eines schwarzen Raben. Literaturvergleich: Vergleiche ein eng verwandtes Thangka von Rahula und seiner fünfzehngöttlichen Versammlung, 19. Jahrhundert, in der Sammlung des Rubin Museum of Art, Objektnummer C2010.13. Auf den Zuschlagspreis wird zusätzlich zum Käuferaufgeld 13% Mehrwertsteuer erhoben - nur für Käufer innerhalb der EU.

Schätzw. 1 000 - 2 000 EUR

Los 44 - A PAINTING DEPICTING THE BUDDHA’S PARINIRVANA, QING DYNASTY - EIN GEMÄLDE, DAS DAS PARINIRVANA DES BUDDHA DARSTELLT, QING-DYNASTIE Tibetisch-chinesisch, 18.-19. Jahrhundert. Leimfarbe und Gold auf Stoff. Auf einem erhöhten Bett liegend, umgeben von einer Menge Trauernder, bestehend aus himmlischen Wesen, Bodhisattvas, Würdenträgern und Tieren, die seinen Tod beklagen. Buddhas Gesichtsausdruck ist friedlich und gelassen, seine Arme liegen schlaff an seiner Seite, sein Kopf ruht auf einem Kissen. Junge Magnolienbäume beschatten den Buddha mit ihren vielfarbigen, blühenden Blättern. Das oberste Register zeigt eine blaue und rote Himmelslandschaft mit einer einzelnen Gottheit über einem Flusstal. Das Ganze ist mit einer blauen Blumenbordüre eingefasst und auf einen Seidenrahmen montiert. Provenienz: Koller, Zürich, 29. November 2022, Lot 179, geschätzt auf CHF 10'000 - CHF 15'000 oder ca. EUR 11.500 - 17.250 umgerechnet und inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Niederschrift. Zustand: Guter Zustand mit Gebrauchsspuren, leichten Verschmutzungen, leichtem Ausbleichen, Knickspuren und kleinen Verlusten in der Vergoldung. Der Seidenbrokat in gutem Zustand mit starker Abnutzung, Verschmutzung, losen Fäden und kleinen Rissen. Abmessungen: Bildgröße 30,6 x 32,6 cm, Größe inkl. Rahmen 46 x 49 cm Der Tod des Buddha, auch bekannt als das Parinirvana des Buddha, das sich auf die Erleuchtung des Buddha nach seinem Tod bezieht, ist in der buddhistischen Ikonographie weit verbreitet und wird im Mahaparinirvana-Sutra beschrieben. Der buddhistischen Tradition zufolge starb der Buddha in Kushinagara, Nordindien, wobei die traditionellen Lebensdaten des Buddha zwischen 566 und 486 v. Chr. liegen. Nach seinem Tod wurde der Körper des Buddha eingeäschert und unter seinen Anhängern verteilt. Die Stupas, die seine Überreste bewachten, wurden zu wichtigen Pilgerstätten für Buddhisten. Das Mahaparinirvana-Sutra ist eine der wichtigsten buddhistischen Schriften, in der die Ereignisse rund um den Tod des Buddha geschildert werden. Das genaue Entstehungsdatum dieses Textes ist ungewiss, aber seine frühe Form könnte sich im oder um das zweite Jahrhundert n. Chr. entwickelt haben. Jahrhundert n. Chr. entstanden sein. Der ursprüngliche Sanskrit-Text ist bis auf einige wenige Fragmente nicht erhalten, aber er ist in chinesischer und tibetischer Übersetzung überliefert. Anmerkung des Experten: Das vorliegende Gemälde stellt eine interessante Variante des beliebten Parinirvana-Motivs dar, die eindeutig von einem chinesischen oder tibetischen Maler ausgeführt wurde, wie die Farben, die Art der Bemalung und die Brokataufhängung belegen. Vergleichen Sie mit einer viel früheren Version desselben Motivs aus Japan, datiert in die Heian-Zeit, 267,6 x 271,2 cm, im Kongōbu-ji, Mt. Kōya, Wakayama, Japan.

Schätzw. 3 000 - 6 000 EUR

Los 45 - A GROUP OF TWO PAINTINGS OF KALI AND BHUVANESHVARI, NEPAL, 19TH CENTURY - EINE GRUPPE VON ZWEI GEMÄLDEN VON KALI UND BHUVANESHVARI, NEPAL, 19. JAHRHUNDERT Mineralpigmente, Goldfarbe und Gouache auf Papier. Das erste stellt Shiva als Kali dar, die auf einem Leichnam über einem blühenden Lotus steht und mit ihren vier strahlenden Armen ein Schwert, eine Trishula, eine Kapala und einen abgetrennten Kopf hält. Das zweite zeigt Bhuvaneshvari, die sich aus einem Yantra erhebt und mit ihren vier Armen Gesten (Mudras) der Nächstenliebe und des Schutzes vollführt, während sie ein Lasso und eine Waffe hält. Die Rückseite jedes Pata (Blatt) ist in Newari mit Zeilen von Mantras beschriftet, die mit jeder Gottheit assoziiert werden, alle innerhalb von blattartigen Umrandungen. Provenienz: Privatsammlung in Frankreich, erworben 1982. Christie's Paris, 11. Juni 2014, Lot 372 (Fünf Gemälde mit Darstellungen von Shiva und Kali), verkauft für EUR 6.250 oder ca. EUR 7.500 (umgerechnet und inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels). Sammlung von Carlos Cruañas Dalmau, Barcelona, Spanien, erworben von den oben genannten. Sammlung von Carlos Cruañas Dalmau, Barcelona, Spanien, erworben von dem oben Genannten. Zustand: Sehr guter, altersentsprechender Zustand. Einige Knicke, kleinere Abplatzungen, leichte Kratzer, winzige Flecken und kleine Verluste an den Außenkanten. Abmessungen: Größe 43,2 x 30 cm und 29,5 x 42,7 cm Nepalesische Ritualbilder bieten Einblicke in eine selten gesehene esoterische Ikonographie. Literaturvergleich: Vergleichen Sie ein eng verwandtes Gemälde einer Hindu-Göttin, Nepal, 18. Jahrhundert, in der Sammlung des Los Angeles County Museum of Art, Zugangsnummer M.81.206.8 Vergleich der Auktionsergebnisse: Typ: Nahe verwandt Auktion: Bonhams New York, 19. März 2019, Los 940 Schätzung: USD 6.000 bzw. ca. EUR 6.800 umgerechnet und inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Zwei Patas von Shiva und Bhuvaneshvari, Nepal, 18. Jahrhundert Anmerkung des Experten: Vergleichen Sie das eng verwandte Thema und die ähnliche Technik und Wiedergabe der Themen. Beachten Sie die Größe (39,5 x 25,8 cm).

Schätzw. 1 500 - 3 000 EUR

Los 46 - A PAINTED WOOD TORGAM CABINET DOOR DEPICTING A TANTRIC DEITY, TIBET, 19TH CENTURY - BEMALTE TORGAM-SCHRANKTÜR AUS HOLZ MIT DARSTELLUNG EINER TANTRISCHEN GOTTHEIT, TIBET, 19. JAHRHUNDERT Leimfarbe auf Holz. Bemalt mit grünen und gelben Pigmenten, Darstellung einer tantrischen Gottheit in der Mitte, die eine Damaru-Trommel und eine Knochenflöte hält, darüber fliegen Geier. Mehrere Geier sitzen auf dem Boden und stochern in einem verwesenden Leichnam herum, während ein Löwenpaar einen zweiten Körper frisst und ein Paar wilder Hunde zwei Ziegen verfolgt. Provenienz: Aus der Sammlung von Onno Janssens, Niederlande. Onno Janssens (geb. 1941) ist ein olympischer Bridgespieler und prominenter Sammler von tibetischer und südostasiatischer Kunst. Nach seinem Studium der Tibetologie begann er in den 1990er Jahren mit dem Aufbau seiner beeindruckenden Sammlung, von der ein Teil bei Christie's in einer legendären Auktion verkauft wurde. Zustand: Guter Zustand mit Abnutzungserscheinungen, Anlaufspuren, Kerben, leichten Verformungen und Absplitterungen auf der Rückseite. Gewicht: 1.220 g Abmessungen: 57 x 29 cm Vergleich der Auktionsergebnisse: Typ: Ähnliche Auktion: Bonhams Paris, 16. Dezember 2022, Los 577 Preis: EUR 5.355 bzw. ca. 5.700 EUR umgerechnet und inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Ein Paar bemalte Torgam-Türen aus Holz mit Sinnesopfern, Tibet, 19. Anmerkung des Experten: Vergleichen Sie die verwandte Form und den Stil der Malerei. Beachten Sie die Größe (je 67,5 x 40,5 cm).

Schätzw. 1 000 - 2 000 EUR

Los 47 - A PAINTED WOOD ‘GARUDA’ DOOR, TIBET, 19TH CENTURY - BEMALTE HOLZTÜR "GARUDA", TIBET, 19. JAHRHUNDERT Fein mit Farbpigmenten auf Stoff über zusammengefügten Holzbrettern bemalt. Zeigt Garuda im Flug mit erhobenen Händen, wie er mit einem schlängelnden Naga ringt, der versucht, sich um seinen Hals zu wickeln. Die Gottheit hat den Unterkörper eines Vogels und einen größtenteils menschlichen Oberkörper und Kopf, mit Ausnahme des obligatorischen Schnabels, eingerahmt von Bändern mit viereckigen Kartuschen, die Blattwerk mit stilisierten Lotusblüten in der Mitte einschließen. Provenienz: Aus einer Privatsammlung in England. Zustand: Starke alte Abnutzung und Gebrauchsspuren, natürliche Altersrisse, Abplatzungen und Pigmentverluste, Kratzer, Kerben, Flecken und Risse. Kleine Ausbesserungen. Maße: Länge 168 cm, Breite 72 cm Nach hinduistischen und buddhistischen Erzählungen verbringt der riesige, vogelähnliche Garuda die Ewigkeit damit, schlangenähnliche Nagas zu töten. Die Fehde begann, als sowohl Garudas Mutter als auch die Mutter der Nagas denselben Mann heirateten. Der Ehemann gab dann jeder Frau einen Wunsch mit. Die Mutter der Nagas wünschte sich tausend Kinder. Garudas Mutter wünschte sich nur zwei Kinder, die allen Nagas überlegen waren. Ihre Rivalität ging weiter, bis Garudas Mutter eine Wette verlor und zur Dienerin und Gefangenen der Mutter der Nagas wurde. Garuda konnte seine Mutter befreien, indem er von den Göttern den Nektar der Unsterblichkeit stahl. Aber er schwor Rache für die Behandlung seiner Mutter und kämpft seitdem gegen die Nagas. Literaturvergleich: Vergleiche eine ähnliche Tür eines Schreins einer Schutzgottheit (mgon khang), Tibet, um 1800, ausgestellt im Ethnologischen Museum, Berlin.

Schätzw. 1 000 - 2 000 EUR

Los 48 - A LACQUERED WOOD PANEL DEPICTING MAHAKALA, TIBET, 19TH CENTURY - EINE LACKIERTE HOLZTAFEL MIT DER DARSTELLUNG DES MAHAKALA, TIBET, 19. JAHRHUNDERT Bemalt mit polychromen Lackpigmenten und Details in Gesso-Relief. Dargestellt ist der grimmige Kopf des Mahakala, dessen Mund zu einem Knurren geöffnet ist und seine spitze Zunge und scharfen Reißzähne zeigt, die von seinen blutroten Lippen eingerahmt werden. Seine Augen sind unter buschigen Brauen gefurcht; auf seiner Stirn befindet sich ein drittes Auge unter einem Totenkopf-Diadem, das sein flammendes Haar schützt. Die oberen Register der rechten und linken Hand sind mit Eingeweiden bemalt, an denen ein abgetrennter Arm, ein Fuß und ein Auge hängen. Provenienz: Drouot, Paris, 2013. Französische Privatsammlung, erworben von der oben genannten Person. Wiener Privatsammlung, erworben von der oben genannten Person. Zustand: Guter Zustand mit typischen Gebrauchsspuren, Anlaufen, kleinen Kerben und altersbedingten Rissen. Gewicht: 9614 g Abmessungen: 47 x 30 cm Vergleich der Auktionsergebnisse: Typ: Ähnliche Auktion: Bonhams Paris, 16. Dezember 2022, Los 577 Preis: EUR 5.355 bzw. ca. 5.800 EUR umgerechnet und inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Ein Paar hölzerne Torgam-Türen mit Sinnesopfern, Tibet, 19. Anmerkung des Experten: Vergleichen Sie den verwandten Malereistil. Beachten Sie, dass dieses Los aus einem Paar besteht. Beachten Sie die Größe (je 67,5 x 40,5 cm).

Schätzw. 1 000 - 2 000 EUR

Los 49 - A TIBETAN IRON AND COPPER REPOUSSÉ ‘DRAGON’ SADDLE, 18TH-19TH CENTURY - EIN TIBETISCHER EISEN- UND KUPFERREPOUSSIERTER "DRACHEN "SATTEL, 18.-19. Die geschnitzten Holzteile sind durch Seile, Lederriemen, Haifischhautüberzüge und Metallbeschläge verbunden. Der Knauf ist fein gearbeitet und zeigt einen zentralen, nach vorne gerichteten Drachenkopf, der von zwei sich windenden Drachen flankiert wird, die aus krachenden Wellen auftauchen und von wirbelnden Wolken umgeben sind, darunter die Triratna (Drei Juwelen). Der Sattelüberzug aus Seidenbrokat ist mit rotem Stoff gefüttert und mit zwei Siegeln versehen. Provenienz: Aus der Privatsammlung von Annick und Alain Cical. Annick und Alain Cical waren Pariser Kunsthändler, die gemeinsam und einzeln mehrere Galerien betrieben, darunter die 1989 gegründete Galerie Cical-Goas und die Galerie L'Asie Animiste. Das Paar unternahm ausgedehnte Reisen durch Tibet, Nepal, Indien und Südostasien. In vier Jahrzehnten haben sie eine beeindruckende und vielseitige Sammlung von Skulpturen, Masken, Schmuck und Kunstwerken aufgebaut. Zustand: Guter Zustand mit erwarteten Gebrauchsspuren, Herstellungsfehlern, winzigen Kerben, leichten Kratzern, kleinen Dellen und Verlusten. Gewicht: 5.056 g Abmessungen: Länge 54 cm (der Sattel), Größe 62 x 38 cm (der Sattelbezug) Vergleich der Auktionsergebnisse: Typ: Verwandte Auktion: Sotheby's New York, 19. September 2015, Los 712 Preis: USD 32.500 oder ca. 39.000 EUR umgerechnet und inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Ein Sattel aus Leder und Eisen, Tibet, 18./19. Anmerkung des Experten: Vergleiche die verwandte Form und das Drachenmotiv. Beachten Sie die damaszierten Metallarbeiten und dass das Los zwei Steigbügel umfasst.

Schätzw. 1 000 - 2 000 EUR

Los 50 - A LACQUERED WOOD SADDLE, QING DYNASTY - EIN SATTEL AUS LACKIERTEM HOLZ, QING-DYNASTIE Südchina, Provinz Yunnan, 19. Jahrhundert. Das schwarz, karminrot und ockergelb lackierte Holz ist mit stilisierten floralen Ornamenten, verschiedenen Emblemen sowie gepunkteten und linearen Mustern versehen und mit einem Ledersockel verbunden. Dieser Sattel stammt von der ethnischen Minderheit der Yi in der Provinz Yunnan. Provenienz: Michel Paciello, Venedig. Sammlung von Dr. Koos de Jong, 2013 von diesem erworben. Dr. de Jong ist ein niederländischer Kunsthistoriker und sammelt seit Jahrzehnten privat chinesische Kunst. Er hat Hunderte von Artikeln und mehrere Bücher über die niederländische bildende und dekorative Kunst vom Mittelalter bis zur Neuzeit verfasst und eine umfassende Studie über Satteldecken in Dragon & Horse veröffentlicht. Saddle Rugs and Other Horse Tack from China and Beyond. Zwischen 1976 und 2009 arbeitete er für zahlreiche Museen in den Niederlanden und war Direktor des European Ceramic Work Center in Den Bosch. Zustand: Das Holz mit starken Gebrauchsspuren, Altersrissen, Absplitterungen und kleinen Schäden. Einige Verluste und Abnutzungen am Lack mit Verwitterungen in einigen Bereichen. Einige Verluste und kleine Risse auf dem Perlmutt. Das Leder mit starken Gebrauchsspuren, Falten und Flecken. Gewicht: 1.800 g Abmessungen: Länge 41 cm Die Yi oder Nuosuo (historisch bekannt als Lolo) sind eine ethnische Gruppe in China, Vietnam und Thailand. Mit neun Millionen Menschen sind sie die siebtgrößte der 55 von der Volksrepublik China offiziell anerkannten ethnischen Minderheitengruppen. Sie leben vor allem in den ländlichen Gebieten von Sichuan, Yunnan, Guizhou und Guangxi, meist in Bergregionen. Mit einem dazugehörigen Metallständer. (2) Vergleich der Auktionsergebnisse: Typ: Ähnliche Auktion: Sotheby's New York, 15. September 2018, Los 1310 Schätzung: USD 6.000 oder ca. EUR 6.900 umgerechnet und inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Ein Paar schwarz-grundige, polychrom lackierte Zeremoniensättel, Qing-Dynastie Anmerkung des Experten: Vergleichen Sie den verwandten schwarzen Lackgrund und die ähnliche polychrome Dekoration. Beachten Sie die größere Größe (50,8 cm) und dass das Los ein Paar umfasst.

Schätzw. 500 - 1 000 EUR

Los 51 - A RARE LIAO DYNASTY LACQUERED WOOD SADDLE WITH GILT COPPER APPLICATIONS - EIN SELTENER SATTEL AUS DER LIAO-DYNASTIE AUS LACKIERTEM HOLZ MIT VERGOLDETEN KUPFERAPPLIKATIONEN Veröffentlicht: Dr. Koos de Jong, Dragon & Horse. Saddle Rugs and Other Horse Tack from China and Beyond, Amsterdam - Hong Kong 2013, ill. 3.02, p. 35. Nordwestliches China, 916-1125. Die vergoldeten Kupferappliken in Form von Drachen, die das flammende Juwel jagen, auf dem Knauf und dem Sattelknauf sowie als Lotusblumen auf den Riegeln, auf einer Seite mit Blüten in Form von durchbrochenen mythischen Tiermasken. Provenienz: Ehemals in einer amerikanischen Privatsammlung. Sammlung von Dr. Koos de Jong, 2007 von diesem erworben. Dr. de Jong ist ein niederländischer Kunsthistoriker und sammelt seit Jahrzehnten privat chinesische Kunst. Er hat Hunderte von Artikeln und mehrere Bücher über die niederländische bildende und dekorative Kunst vom Mittelalter bis zur Neuzeit verfasst. Im Jahr 2013 veröffentlichte er eine umfassende Studie über chinesisches Reitzubehör in "Dragon & Horse, Saddle Rugs and Other Horse Tack from China and Beyond". Zwischen 1976 und 2009 arbeitete er für zahlreiche Museen in den Niederlanden und war Direktor des European Ceramic Work Center in Den Bosch. Zustand: Originaler, unrestaurierter Zustand und sehr beeindruckend in Anbetracht des Alters dieses Sattels! Umfangreiche Lackschäden, Risse, Kratzer und andere Gebrauchsspuren. Das Holz mit Altersrissen und einigen kleinen Chips sowie einer feinen dunklen Patina. Die Kupferapplikationen haben viel von der Vergoldung verloren und zeigen kleine Dellen, Beulen und eine feine malachitgrüne und kupferrote Patina. Gewicht: 2,6 kg Abmessungen: Länge 49 cm Lackierte Pferdesättel aus der Liao-Dynastie sind äußerst selten erhalten, und das vorliegende Exemplar scheint einzigartig zu sein. Die Verwendung von Lack- und Kupferdekorationen lässt darauf schließen, dass er für ein Mitglied der Elite angefertigt wurde, das sowohl einen gehobenen Geschmack als auch einen hohen Rang besaß. Mit einem dazugehörigen Metallständer. (2)

Schätzw. 5 000 - 10 000 EUR

Los 53 - A RARE AND IMPORTANT POLYCHROME DECORATED LIMESTONE FIGURE OF BUDDHA, NORTHERN QI DYNASTY - EINE SELTENE UND BEDEUTENDE POLYCHROM VERZIERTE BUDDHA-FIGUR AUS KALKSTEIN, NÖRDLICHE QI-DYNASTIE China, 550-577. Fein gemeißelt, in Samabhanga stehend, ein eng anliegendes, über eine Schulter drapiertes Mönchsgewand tragend, elegant detailliert mit sauber eingeschnittenen Falten, die mit Resten von rotem Pigment bedeckt sind. Das Gesicht und die entblößte Schulter mit Resten von Vergoldung, sein heiterer Gesichtsausdruck mit schweren, niedergeschlagenen Augen, vollen, bogenförmigen Lippen, die ein ruhiges Lächeln formen, verlängerte Ohrläppchen und sein Haar, das in ordentlich geschnitzten Knoten angeordnet ist. Provenienz: Japanische Privatsammlung. Sammlung von Monsieur M.M., 1971 von diesem erworben. Italienische Privatsammlung, erworben von der oben genannten Person. Zustand: Sehr guter, altersgemäßer Zustand mit Gebrauchsspuren, Verwitterungs- und Abnutzungsspuren, kleinen Kerben, Pigment- und Vergoldungsverlusten, Absplitterungen und natürlichen Fehlstellen, alles wie erwartet. Die Statue wurde einer konservativen Restaurierung unterzogen, bei der atmosphärische Staubschichten und eine Schutzwachsschicht entfernt wurden. Danach wurde die Statue einem chromatischen Integrationsprozess unterzogen, um eine Pigmentlücke im Bereich der Haare aufzufüllen und die Einheitlichkeit zu gewährleisten. Während des Restaurierungsprozesses wurde die Statue auch auf einem Ständer aufgestellt. Eine Kopie des ausführlichen Restaurierungsberichts in italienischer Sprache liegt diesem Los bei. Er enthält eine detaillierte Analyse des Erhaltungszustands vor und nach der Restaurierung, die vom Restaurierungsspezialisten unterzeichnet und auf den 7. September 2023 datiert ist. Gewicht: 41,3 kg (inkl. Sockel) Abmessungen: Höhe 108 cm (inkl. Sockel), 97,5 cm (ohne Sockel) Montiert auf einem modernen Ständer. Die Nördliche Qi-Periode war Zeuge eines Wandels im Stil der buddhistischen Bildhauerei, insbesondere in Bezug auf die Kleidung. Während die Kunsthandwerker der Nördlichen Wei-Periode Buddhas Gewänder mit tiefem Hals und voluminösen, sich kräuselnden Falten darstellten, sind die Gewänder der Nördlichen Qi-Periode weich und durchsichtig, so dass die Konturen des darunter liegenden Körpers sichtbar werden. Die vorliegende Figur war, wie andere ähnliche Exemplare aus dieser Zeit, einst aufwendig bemalt und vergoldet. Der nördliche Qi-Stil ist eine indirekte Interpretation des indischen Gupta-Stils, insbesondere der Sarnath-Schule, die über die zentralasiatischen Handelswege nach China gelangte. Die Übernahme des fremden Stils spiegelt die sozio-politischen Veränderungen zu Beginn der Nördlichen Qi-Periode wider, als sich die Herrscher an nicht-hanitischen Stiltraditionen orientierten. Dies stand in deutlichem Gegensatz zu den Herrschern der Nördlichen Wei-Periode, die versuchten, sich durch einen Prozess der Sinisierung innerhalb des Han-Staates zu akkulturieren. Vergleich mit der Literatur: Vergleichen Sie eine eng verwandte Buddha-Figur aus Kalkstein, die ähnliche Gewänder trägt und in ähnlicher Weise modelliert wurde, mit Resten von Vergoldung, 150 cm hoch, datiert auf die Nördliche Qi-Dynastie, im Nationalmuseum China. Vergleichen Sie eine verwandte Buddha-Figur aus Kalkstein, die in ähnlicher Weise mit polychromen Pigmenten bedeckt ist, 110 cm hoch, datiert auf das späte 6. Jahrhundert, im Minneapolis Institute of Art, Zugangsnummer 2000.207. Vergleich der Auktionsergebnisse: Typ: Verwandte Auktion: Christie's New York, 20. März 2015, Los 755 Preis: USD 1.805.000 oder ca. EUR 2.230.000 umgerechnet und inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Buddha-Figur aus polychromem und vergoldetem Kalkstein, Nördliche Qi-Dynastie Anmerkung des Experten: Vergleichen Sie den eng verwandten Stil und die polychromen Pigmente. Man beachte die unterschiedliche Verwitterung und die Gewänder, die nicht mit Einschnitten versehen sind. Beachten Sie die geringere Größe (46,6 cm). Vergleich der Auktionsergebnisse: Typ: Zugehörige Auktion: Christie's New York, 25. September 2020, Los 1531 Preis: USD 2.550.000 oder ca. EUR 2.856.000 umgerechnet und inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Eine prächtige große stehende Buddha-Figur aus grauem Kalkstein, Nördliche Qi-Dynastie Anmerkung des Experten: Vergleichen Sie den verwandten Stil und die eingeschnittenen Gewänder. Beachten Sie das Fehlen von erhaltenen Pigmenten. Beachten Sie die größere Größe (171,3 cm).

Schätzw. 15 000 - 30 000 EUR

Los 54 - A LIMESTONE FIGURE OF GUANYIN, NORTHERN QI TO SUI DYNASTY - EINE GUANYIN-FIGUR AUS KALKSTEIN, NÖRDLICHE QI BIS SUI DYNASTIE China, 550-618. Fein modelliert, auf einem runden Sockel stehend. Bekleidet mit einem langen, fließenden Gewand, das an der Taille in fein geschnitzten Falten gerafft ist und zwei an den Oberschenkeln und Knien verknotete Bänder trägt, die Schultern mit einem Schal drapiert. Reich geschmückt mit Perlenketten, die vom Hals herabhängen. Das heitere Gesicht mit schweren Augen und bogenförmigen Lippen, flankiert von langen, hängenden Ohrläppchen, der Kopf mit einer hohen Mitra-Krone und einer ovalen Mandorla im Hintergrund. Provenienz: Aus einer bekannten europäischen Privatsammlung, erworben im US-Handel. Zustand: Guter, altersentsprechender Zustand. Starke Abnutzung, Verwitterungs- und Erosionsspuren, Verkrustungen, Verluste, Absplitterungen, Risse, alte Füllungen und Reparaturen. Insgesamt feine, natürlich gewachsene, glatte Patina. Abmessungen: Höhe 40,4 cm (ohne Sockel) und 42 cm (mit Sockel) Mit einem dazugehörigen Holzsockel. (2) Literaturvergleich: Vergleiche eine verwandte Steinfigur von Guanyin, datiert auf die nördliche Qi-Dynastie, 550-570, 88,9 cm hoch, im Victoria and Albert Museum, Zugangsnummer A.7-1913. Vergleich der Auktionsergebnisse: Typ: Verwandte Auktion: Christie's New York, 19. September 2006, Los 138 Preis: USD 33.600 oder ca. EUR 47.000 umgerechnet und inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Steinfigur eines Bodhisattva, Sui-Dynastie (581-618) Anmerkung des Experten: Vergleichen Sie die entsprechende Modellierung und die Art der Schnitzerei. Beachten Sie die Größe (48,2 cm).

Schätzw. 1 500 - 3 000 EUR

Los 55 - A RARE AND MONUMENTAL PAINTED LIMESTONE FIGURE OF A BODHISATTVA, SUI DYNASTY - EINE SELTENE UND MONUMENTALE FIGUR EINES BODHISATTVA AUS KALKSTEIN, SUI DYNASTIE China, 581-618. Er steht in Samabhanga auf einem runden Lotussockel, die Hände ruhen in der Taille, die linke Hand umklammert das rechte Handgelenk. Bekleidet ist er mit einem locker sitzenden Gewand, das in elegant kräuselnden Falten fällt und sich an den Füßen sammelt, reich geschmückt mit aufwändigem Perlenschmuck mit floralen Medaillons und feinen Bändern. Das ovale Gesicht mit fleischigen Wangen und einem sanft gerundeten Kinn, die bogenförmigen Lippen geschlossen, die gerade Nase, die zu den breiten, gewölbten Augenbrauen führt, die Augenlider teilweise in Kontemplation gesenkt, das Gesicht umrahmt von hängenden Ohren zu beiden Seiten und einer hohen Krone, die mit kreisförmigen und blattförmigen Mustern verziert ist und in der Mitte eine Quaste trägt. Provenienz: Aus einer bekannten ungarischen Privatsammlung. Zustand: Guter, altersentsprechender Zustand. Abnutzung, Verwitterungsspuren und Erosionen, Absplitterungen, Kratzer, Kerben, strukturelle Risse, erwartete Verluste. Lack- und Pigmentschichten, die über Jahrhunderte erneuert wurden. Der Sockel leicht angewinkelt. Insgesamt eine gute und solide Patina, in ihrer Gesamtheit natürlich gewachsen. Maße: Höhe 201 cm (die Figur insgesamt) und 42 cm (der Kopf allein) Die üppig geschnitzten Wangen, die breiten, gewölbten Augenbrauen und die große, gerade Nase, die den Blick auf die vollen Lippen lenkt, sind ein Beispiel für den entscheidenden Übergang von den linearen und strukturierten Darstellungen der Bodhisattvas der vorangegangenen Nördlichen Qi- (550-577) und Nördlichen Zhou-Periode (557-581) zu den vollständig abgerundeten und fleischigen Formen der Tang-Dynastie (618-907). Das ovale Gesicht und der idealisierte Ausdruck, die tiefe Spiritualität ausstrahlen, zeigen einen frühen Versuch des Naturalismus, während die reich geschnitzte Krone mit Blumenblättern an die stilisierte Ästhetik der vorangegangenen Dynastien erinnert. Die Sui-Dynastie vereinigte China 589 nach einer langen Periode kultureller, politischer und militärischer Zersplitterung, die mit dem Fall der Han-Dynastie im Jahr 220 n. Chr. begann. Der Buddhismus wurde als Mittel zur Einigung des Reiches und zur Festigung der dynastischen Macht angesehen, und so begannen die Sui-Herrscher mit dem Bau großer religiöser Gebäude und gaben buddhistische Bilder in Auftrag. Während die Sui-Skulpturen stilistisch an die Traditionen der vorangegangenen Dynastien anknüpfen, wurden "Merkmale, die in den beiden vorangegangenen Stilen latent vorhanden waren, von den Sui-Schnitzern zur vollen Entfaltung gebracht" (Angela F. Howard, Chinese Sculpture, New Haven, 2006, S. 290). Osvald Sirén stellt in Chinese Marble Sculptures of the Transition Period, Bulletin of the Museum of Fine Eastern Art, 1940, Nr. 12, S. 490, fest, dass "die Naturbeobachtung in der Tat zugenommen zu haben scheint, ebenso wie die Beherrschung der skulpturalen Form". Bei Ausgrabungen in Qingzhou (Shandong) wurden stehende Bodhisattvas aus Kalkstein der nördlichen Qi- und Sui-Zeit gefunden, die mit polychromen Pigmenten und Vergoldungen verziert sind. Sie tragen ebenfalls volle, ovale Gesichter, die von komplizierten Diademen mit Blütenblättern und herabhängenden Quasten gekrönt werden, was auf einen geografischen und kulturellen Ursprung dieses Schnitzstils schließen lässt. Literaturvergleich: Vergleiche eine verwandte bemalte Bodhisattva-Figur aus Kalkstein, ebenfalls aus der Sui-Dynastie, 185,4 cm hoch, im Metropolitan Museum of Art, Zugangsnummer 42.25.3a, b. Vergleiche eine verwandte Bodhisattva-Figur aus Kalkstein, aus der Nördlichen Qi-Dynastie, in der Sammlung des Qingzhou-Museums, Shandong. Vergleich der Auktionsergebnisse: Typus: Nahe verwandt Auktion: Sotheby's New York, 10. September 2019, Los 60 Preis: USD 200.000 bzw. ca. 222.000 EUR umgerechnet und inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Ein großer geschnitzter Kopf eines Bodhisattva aus Kalkstein, Sui-Dynastie Anmerkung des Experten: Vergleichen Sie die eng verwandte Modellierung und die Art der Schnitzerei mit ähnlichen Gesichtszügen und Krone mit kreisförmigen Mustern und Quasten. Beachten Sie die Größe (40,7 cm), die fast identisch mit der des vorliegenden Kopfes ist.

Schätzw. 15 000 - 30 000 EUR

Los 56 - A GILT-BRONZE FIGURE OF BUDDHA, LIAO DYNASTY - VERGOLDETE BRONZE-FIGUR EINES BUDDHA, LIAO-DYNASTIE China, 907-1125. Feiner Guss, stehend in Samabhanga auf einem runden Lotussockel, der auf einem taillierten Sockel ruht. Er hält seine rechte Hand in Vitarka Mudra und eine Schriftrolle in der linken. Er trägt ein locker sitzendes Mönchsgewand mit hervorragend wiedergegebenen Falten, die in einer elegant geschwungenen Bewegung am Rücken herabfallen, während die Ärmel durch seine Gesten naturalistisch nach vorne gezogen werden. Sein heiteres Gesicht mit schweren Augen und vollen Lippen, flankiert von langen, hängenden Lappen. Sein Haar ist in engen Locken über der gewölbten Ushnisha angeordnet. Provenienz: Polak Works of Art, Amsterdam, 2016. Eine bedeutende Privatsammlung in Budapest, Ungarn, die das Werk auf der TEFAF in Maastricht erworben hat. Eine Kopie der Originalrechnung von Polak Works of Art, datiert vom 5. April 2016, liegt diesem Los bei. Polak Works of Art ist eine Galerie in der Nähe des Rijksmuseums, die von Jaap Polak, einem der letzten Generalisten im Kunst- und Antiquitätenhandel, betrieben wird und eine eklektische Sammlung von archäologischen Funden und Kunstwerken aus der ganzen Welt und aus allen Epochen anbietet. Die Galerie beherbergt auch ein umfangreiches und wichtiges Archiv für indojavanische Kunst, das Dokumentationszentrum für alte indonesische Kunst, und stellt regelmäßig auf der TEFAF in Maastricht aus. Zustand: Sehr guter, altersentsprechender Zustand. Starke Abnutzungserscheinungen, Verwitterungs- und Erosionsspuren, Verkrustungen, Gussfehler, kleine Kerben, leichte Reibungen an der Vergoldung, winzige Dellen und winzige Verluste. Die Bronze hat eine reiche, natürlich gewachsene Patina mit Malachit- und Cupritverkrustungen. Gewicht: 275,4 g Abmessungen: Höhe 14 cm Anmerkung des Experten: Die Bronze ist mit einer prächtigen, glänzenden Vergoldung aus Roségold (aus einer Goldlegierung mit höherem Kupferanteil) überzogen, die gut erhalten ist. Es ist äußerst selten, dass chinesische Bronzen aus dieser Zeit mit einer derartig einzigartigen Vergoldung versehen sind. Literaturvergleich: Vergleichen Sie eine verwandte Guanyin-Figur aus vergoldeter Bronze mit ähnlichem Lotussockel und Gewändern, 34,4 cm hoch, datiert auf die Liao-Dynastie, im Art Institute of Chicago, Referenznummer 1926.272. Vergleiche eine verwandte stehende Figur aus vergoldeter Bronze mit ähnlichen Gewändern, 11,1 cm hoch, datiert auf die Liao-Dynastie, im Museum of East Asian Art, Bath, Aktenzeichen BATEA: 1070. Vergleich der Auktionsergebnisse: Typus: Nahe verwandt Auktion: Sotheby's Hongkong, 8. Oktober 2013, Los 3292 Preis: HKD 325.000 oder ca. EUR 49.000 umgerechnet und inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Eine kleine stehende Buddha-Figur aus vergoldeter Bronze, Liao-Dynastie Anmerkung des Experten: Vergleichen Sie die eng verwandte Modellierung und die Art des Gusses. Beachten Sie den unterschiedlichen Sockel. Vergleich der Auktionsergebnisse: Typ: Nahe verwandt Auktion: Christie's New York, 17. September 2008, Los 392 Preis: USD 74.500 oder ca. 100.000 EUR umgerechnet und inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Eine seltene kleine Buddha-Figur aus Goldbronze, Liao-Dynastie Anmerkung des Experten: Vergleichen Sie die eng verwandte Modellierung und Art des Gusses, mit ähnlichem Lotussockel. Beachten Sie die identische Größe (14 cm) und die unterschiedliche Pose.

Schätzw. 10 000 - 20 000 EUR

Los 58 - A GILT-LACQUERED BRONZE FIGURE OF BUDDHA AKSHOBHYA, MING DYNASTY - EINE VERGOLDETE BRONZEFIGUR DES BUDDHA AKSHOBHYA, MING-DYNASTIE China, 1368-1644. Fein gegossen, in Dhyanasana über einem Lotussockel sitzend, die Hände in Bhumisparsha-Mudra und Dhyana-Mudra haltend. Bekleidet mit einem weiten Gewand, das sich an der Brust öffnet und das Untergewand freigibt. Die Säume sind mit einem floralen Muster versehen und mit feinem Schmuck geschmückt. Das Gesicht mit heiterem Ausdruck, niedergeschlagenen Augen unter sanft gewölbten Augenbrauen, die von einer Una zentriert werden, das Haar in dichten Locken über der Uschnisha, die von einem Knauf hinter der Blattkrone gekrönt wird. Provenienz: Aus einer europäischen Privatsammlung, erworben im Schweizer Handel. Zustand: Guter Zustand mit alten Gebrauchsspuren, wenigen kleinen Kerben, Dellen, leichten Kratzern, Gussfehlern, Bereibungen und Verlusten an Lack und Vergoldung. Gewicht: 3,8 kg Abmessungen: Höhe 31 cm Die Bhumisparsha-Mudra (die Geste des "Erdzeugen") ist den Darstellungen von Buddha Shakyamuni und dem Dhyani-Buddha Akshobhya vorbehalten. Da Shakyamuni traditionell als schmuckloser Asket dargestellt wird, weist die Krone auf dieser Figur ihn als Akshobhya aus. Letzteres ist ein Konzept des Vajrayana-Buddhismus im tibetischen Stil, der während der Yuan-Dynastie (1279-1368) in China eingeführt wurde. Vergleich der Auktionsergebnisse: Typ: Nahe verwandt Auktion: Bonhams San Francisco, 10. Dezember 2012, Los 5052 Preis: USD 25.000 bzw. ca. EUR 30.500 umgerechnet und inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Eine sitzende Buddha-Figur aus Bronzeguss, Ming-Dynastie Anmerkung des Experten: Vergleiche die eng verwandte Modellierung mit ähnlichem Sockel und Größe (29,1 cm), sowie Zustand der Vergoldung und des Lacks.

Schätzw. 3 000 - 6 000 EUR

Los 60 - A LARGE LACQUERED WOOD FIGURE OF BUDDHA, LATE MING/EARLY QING DYNASTY, CIRCA 17TH CENTURY - GROSSE LACKIERTE HOLZFIGUR EINES BUDDHAS, SPÄTE MING/FRÜHE QING-DYNASTIE, UM 17. Jh. Fein geschnitzt, in Dhyanasana sitzend, die Hände in Dhyana Mudra gesenkt, lange fließende Mönchsroben tragend, die über beide Schultern drapiert sind, sich an der Brust öffnen und in reich geschnitzten Falten elegant zusammenlaufen. Das Gesicht mit heiterem Ausdruck und niedergeschlagenen Augen unter sanft gewölbten Augenbrauen, in deren Mitte sich eine erhabene kreisförmige Urna befindet, flankiert von länglichen Ohrläppchen. Das Haar ist in engen Locken über der Uschnisha angeordnet. Der Rücken mit einer großen rechteckigen Öffnung. Provenienz: Aus der Privatsammlung von Godfried Wauters, Belgien. Godfried Wauters ist seit über 40 Jahren im belgischen Handel tätig. Er hat eine umfangreiche Kunstsammlung aufgebaut, darunter chinesische und buddhistische Skulpturen, die die bereits von seinem verstorbenen Vater Gustaaf (1905-1992) angelegte Sammlung erheblich erweitert. Zustand: Guter Zustand mit alten Gebrauchsspuren, altersbedingten Rissen und Absplitterungen, leichten Verwitterungsspuren. Verluste, Absplitterungen und Kratzer. Abplatzungen an der Vergoldung. Der Lack altersgemäß und mit mehreren Schichten, die über einen langen Zeitraum erneuert wurden. Gewicht: 32,2 kg Abmessungen: Höhe 91 cm Vergleich der Auktionsergebnisse: Typ: Ähnliche Auktion: Christie's New York, 30. März 2005, Los 223 Preis: USD 24.000 oder ca. EUR 35.500 umgerechnet und inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Große lackierte Holzfigur des Buddha, späte Ming/frühe Qing-Dynastie, 17. Anmerkung des Experten: Vergleichen Sie die entsprechenden Gesichtszüge und Haare. Beachten Sie die Pose und die Größe (117 cm).

Schätzw. 2 000 - 4 000 EUR

Los 62 - A GILT-BRONZE FIGURE OF SHADAKSHARI AVALOKITESHVARA, ZANABAZAR SCHOOL - EINE VERGOLDETE BRONZESTATUE VON SHADAKSHARI AVALOKITESHVARA, ZANABAZAR-SCHULE Mongolei, 18.-19. Jahrhundert. Jh. Stark gegossen, in Dhyanasana auf einem Sockel in Form eines Lotus sitzend, fein geschichtet und eingeritzt, die Haupthände in Anjali-Mudra haltend, die Nebenhände halten Mala-Gebetsperlen und eine Lotusblüte. Er trägt einen diaphanen Dhoti mit kunstvoll geschnitzten Falten, der an den Füßen gerafft und an der Taille mit einem perlenbesetzten Gürtel befestigt ist und mit aufwändigem Schmuck verziert ist. Sein heiteres Gesicht mit den mandelförmigen Augen, den schmalen Lippen, die ein ruhiges Lächeln formen, den geschwungenen Brauen, die eine zentrale Urne flankieren, und dem ordentlich frisierten Haar, das zu einem hohen Zopf mit einem Juwelenaufsatz gebunden und durch ein fünfteiliges Diadem gesichert ist. Provenienz: Ungarische Privatsammlung. Zustand: Sehr guter Zustand mit geringen Gebrauchsspuren, Gussfehlern, winzigen Kratzern, der Sockel wurde neu versiegelt und die Vergoldung erneuert. Gewicht: 899,2 g Abmessungen: Höhe 14,4 cm Shadakshari Avalokiteshvara ist die vierarmige Manifestation des Bodhisattva des Mitgefühls, Avalokiteshvara. Diese Manifestation verkörpert seine Rolle als Herr der sechs Daseinsbereiche: Höllenwesen, hungrige Geister, Tiere, Menschen, Halbgötter und Götter. Er verkörpert die bekannte Sanskrit-Anrufung om mani padme hum, oder "Heil dem Juwel im Lotus", weshalb er einen Lotus in der linken Hand hält. Vergleich der Auktionsergebnisse: Typ: Ähnliche Auktion: Sotheby's Paris, 23. Juni 2016, Los 154 Preis: EUR 68.750 bzw. ca. 80.500 EUR inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Vergoldete Kupferlegierungsfigur des Shadakshari Avalokiteshvara, Mongolei, 18.-19. Jahrhundert Anmerkung des Experten: Vergleichen Sie den eng verwandten Stil mit einer hellen Vergoldung. Beachten Sie den unterschiedlichen Stil des Sockels. Vergleich der Auktionsergebnisse: Typ: Zugehörige Auktion: Christie's Paris, 22. Juni 2016, Los 86 Preis: EUR 337.500 bzw. ca. 396.000 EUR inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Eine seltene vergoldete Bronzefigur des Amitayus, Mongolei, Zanabazar-Schule, 17. bis 18. Anmerkung des Experten: Vergleiche den verwandten Stil und die Basis. Beachten Sie das unterschiedliche Thema. Beachten Sie das etwas größere Format (17,7 cm).

Schätzw. 5 000 - 10 000 EUR

Los 64 - A GILT-BRONZE FIGURE OF BUDDHA SHAKYAMUNI, QING DYNASTY - EINE VERGOLDETE BRONZE-FIGUR DES BUDDHA SHAKYAMUNI, QING-DYNASTIE China, 18. bis frühes 19. Jahrhundert. Massiv gegossen, in Dhyanasana auf einem versiegelten Doppellotussockel sitzend, die rechte Hand in Bhumisparsha-Mudra gesenkt, die linke über dem Schoß gehalten. Sein langes Gewand ist an der Brust offen und in der Mitte gebunden, über beide Schultern ist ein Schal drapiert, die Säume sind mit Rankenranken graviert. Sein heiteres Gesicht mit gesenktem Blick, geschwungenen Augenlidern und roten Lippen, die ein ruhiges Lächeln formen, wird von langen, hängenden Ohrläppchen flankiert. Sein Haar ist in dichten Knotenlocken über der gewölbten Ushnisha angeordnet, die von einem Juwel gekrönt wird. Provenienz: Österreichische Privatsammlung. Zustand: Sehr guter Zustand mit leichten Gebrauchsspuren, Gussunregelmäßigkeiten mit sichtbarer Gusslinie des rechten Arms, Reibungen an der Vergoldung, leichte Kratzer und Pigmentreste. Gewicht: 419 g Abmessungen: Höhe 11,3 cm Vergleich der Auktionsergebnisse: Typ: Ähnliche Auktion: Bonhams New York, 18. März 2013, Los 162 Preis: USD 12.500 oder ca. EUR 16.000 umgerechnet und inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Eine paketvergoldete Kupferlegierungsfigur des Buddha Shakyamuni, 18. Anmerkung des Experten: Vergleichen Sie den verwandten Stil und die Basis. Beachten Sie die unterschiedlichen Gewänder. Beachten Sie die Größe (16,8 cm). Vergleich der Auktionsergebnisse: Typ: Zugehörige Auktion: Bonhams New York, 10. September 2018, Los 136 Preis: USD 8.750 bzw. ca. EUR 10.000 umgerechnet und inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Vergoldete Bronzefigur des Shakyamuni Buddha, 17./18. Jahrhundert Anmerkung des Experten: Vergleichen Sie den verwandten Stil und die Basis. Beachten Sie die leicht unterschiedlichen Gewänder. Beachten Sie die Größe (16,2 cm).

Schätzw. 1 000 - 2 000 EUR

Los 66 - A GILT-BRONZE FIGURE OF GREEN TARA, QING DYNASTY - EINE VERGOLDETE BRONZESTATUE DER GRÜNEN TARA, QING-DYNASTIE China, 18. bis frühes 19. Jahrhundert. Jh. Hervorragend gegossen, in lalitasana auf einem versiegelten Doppellotussockel mit feinem Perlenrand sitzend, den rechten Fuß auf eine Lotosblüte gestützt, die rechte Hand in varada mudra gesenkt und die linke Hand in vitarka mudra erhoben, in jeder Hand einen Lotusstängel haltend, der an den Schultern zur vollen Blüte kommt, einen dhoti mit fein geschnitzten Falten tragend, der an den Füßen gerafft und an der Taille mit einem Perlengürtel befestigt ist. Ihre kunstvolle Krone, ihre Halsketten, Arm- und Knöchelbänder sind fein mit winzigen Perlen besetzt. Provenienz: Österreichische Privatsammlung. Zustand: Guter Zustand mit geringen Gebrauchsspuren, minimalen Gussfehlern, winzigen Kerben und einem verlorenen Lotusblatt. Vergoldung erneuert. Gewicht: 1.084 g Abmessungen: Höhe 15,5 cm Tara ist reich geschmückt mit feinem Schmuck, darunter eine blattförmige Krone, die ihre Stirn einrahmt und ihren hohen Dutt mit Lotusblütenabschluss und fein geschnittenem Haar, das seitlich über ihre Schultern fällt, sichert. Ihre kunstvollen Halsketten fallen elegant über die Konturen ihrer nackten Brust. Ihr heiteres Gesicht mit den niedergeschlagenen Augen, den vollen Lippen, die ein ruhiges Lächeln bilden, und den schmalen Brauen. Die Grüne Tara, auch bekannt als Shyamatara, wird als Retterin und Befreierin aus Samsara, dem irdischen Reich der Geburt und Wiedergeburt, verehrt. Der buddhistischen Mythologie zufolge entstand die Grüne Tara aus einer Lotusknospe, die aus einem See der Tränen von Avalokiteshvara aufstieg, die für das Leiden aller fühlenden Wesen vergossen wurden. Sie verkörpert das Mitgefühl in einer dynamischen Form, daher die übliche Darstellung der Göttin mit ausgestrecktem rechten Bein, bereit, herauszuspringen, um das Leiden zu lindern. Ihre rechte Hand ist immer in varada mudra, einer Geste des Mitgefühls und der Nächstenliebe, und die linke Hand in vitarka mudra, einer Geste der Lehre. Vergleich der Auktionsergebnisse: Typ: Ähnliche Auktion: Bonhams San Francisco, 17. Dezember 2013, Los 8280 Preis: USD 40.000 bzw. ca. EUR 50.000 umgerechnet und inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Eine vergoldete Bronzefigur der Weißen Tara, Qing-Dynastie Anmerkung des Experten: Vergleichen Sie die eng verwandte Form, Basis und Modellierung. Beachten Sie den unterschiedlichen Stil der Lotusblüten. Beachten Sie die Größe (17 cm). Vergleich der Auktionsergebnisse: Typ: Zugehörige Auktion: Sotheby's New York, 18. März 2014, Los 277 Preis: USD 10.000 oder ca. EUR 12.500 umgerechnet und inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Eine vergoldete Bronzefigur der Tara, Qing-Dynastie, 18. Anmerkung des Experten: Vergleichen Sie die eng verwandte Form und den Stil. Beachten Sie die unterschiedliche Modellierung.

Schätzw. 1 500 - 3 000 EUR

Los 67 - A GOLD- AND SILVER-INLAID BRONZE BELT HOOK, WARRING STATES PERIOD - EIN GÜRTELHAKEN AUS BRONZE MIT GOLD- UND SILBEREINLAGE, PERIODE DER KRIEGFÜHRENDEN STAATEN China, 5.-3. Jahrhundert v. Chr. Jh. v. Chr. Der gewölbte Gürtelhaken ist aufwändig mit Silberdraht und Goldblech eingelegt. Das stilisierte Design zeigt zwei Drachen, die sich in der Mitte gegenüberstehen und deren sich windende Körper mit erhabenen Teilen durch die Gold- und Silbereinlagen hervorgehoben werden. Der Haken in Form eines Drachenkopfes. Provenienz: Aus der Privatsammlung von Alan und Simone Hartman, New York. Die Rückseite mit altem Etikett: "A & S Hartman Collection: CB 54 HUAI'. Alan Hartman (1930-2023) war ein einflussreicher amerikanischer Kunsthändler, der das Antiquitätengeschäft seiner Eltern in Manhattan übernahm und die legendäre Rare Art Gallery in der Madison Avenue gründete, mit weiteren Standorten in Dallas und Palm Beach. Seine Frau Simone (geborene Horowitz) war bereits als stellvertretende Leiterin der New Yorker Galerie tätig, bevor das Paar 1975 heiratete. Gemeinsam bauten sie über ein halbes Jahrhundert lang eine renommierte Sammlung auf und wurden zu bekannten Kunstmäzenen, die die Sammlungen wichtiger Museen bereicherten, darunter das Museum of Fine Arts in Boston (das 2013 die Alan and Simone Hartman Galleries eröffnete) sowie das Metropolitan Museum of Art und das Brooklyn Museum in New York. Zustand: Sehr guter, altersentsprechender Zustand mit Gebrauchsspuren. Spuren von Verwitterung und Erosion, Verkrustungen, kleine Kerben und kleinere Verluste an den Einlagen. Die Bronze ist von einer reichen, natürlich gewachsenen Patina mit hellen Malachit- und Cupritverkrustungen überzogen. Gewicht: 142,3 g Abmessungen: Länge 11,7 cm Vergleich der Auktionsergebnisse: Typ: Ähnliche Auktion: Bonhams London, 11. Mai 2021, Los 52 Preis: GBP 4.462 oder ca. EUR 6.800 umgerechnet und inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Feiner und seltener Gürtelhaken aus netzartiger Bronze mit Gold- und Silbereinlage aus der Zeit der Warring States Anmerkung des Experten: Vergleiche die verwandte Form mit zwei ineinander verschlungenen Drachen, die durch Silber- und Goldeinlagen hervorgehoben werden. Beachten Sie die etwas kleinere Größe (10,5 cm).

Schätzw. 800 - 1 600 EUR

Los 68 - A LARGE BRONZE RITUAL FOOD VESSEL AND COVER, DING, SPRING AND AUTUMN TO WARRING STATES PERIOD - EIN GROSSES RITUELLES SPEISEGEFÄSS AUS BRONZE MIT DECKEL, DING, FRÜHJAHR UND HERBST BIS ZUR ZEIT DER KRIEGFÜHRENDEN STAATEN China, ca. 5. Jahrhundert v. Chr. Jh. v. Chr. Hervorragend gegossen, der Körper steht auf drei hohen Beinen, die von leicht geschwungenen U-förmigen Henkeln flankiert werden. Der gewölbte Deckel ist mit drei kreisförmigen, aufrecht stehenden Ringen versehen, die noch mit Erde gefüllt sind, die von einer längeren Zeit der Bestattung herrührt. Die Seiten und der Deckel des tiefen Gefäßes sind mit konzentrischen Bändern aus ineinander verschlungenen Drachen besetzt. Die Henkel und die Ringe des Deckels sind in ähnlicher Weise mit Schlüsselbundmustern und einem sich windenden Drachenmotiv verziert. Provenienz: Aus einem Privatbesitz in Österreich. Zustand: Guter, altersentsprechender Zustand mit starken Gebrauchsspuren. Verwitterungs- und Erosionsspuren, Bodenverkrustungen, kleine Kerben, kleinere Absplitterungen und kleine Verluste. Die Bronze ist von einer herrlichen, natürlich gewachsenen Patina mit hellen Malachit-, Azurit- und Cupritverkrustungen überzogen, die besonders auf der Innenseite auffällt. Gewicht: 2.190 g Abmessungen: Länge 26,8 cm (über die Griffe) Vergleich aus der Literatur: Vergleiche einen eng verwandten, in der gleichen Form gegossenen Bronze-Ding mit konzentrischen Bändern aus ineinander verschlungenen Drachen, 34,1 cm Durchmesser, datiert in die Zeit der Streitenden Staaten, im Shanghai Museum, abgebildet in Chen Peifen's Ancient Bronzes in the Shanghai Museum, 1995, S. 94-95, Nr. 60. Vergleich der Auktionsergebnisse: Typ: Ähnliche Auktion: Bonhams Hongkong, 30. November 2022, Los 14 Preis: HKD 985.800 oder ca. 121.000 EUR umgerechnet und inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Archaisches rituelles Speisegefäß aus Bronze mit Deckel, Ding, Frühlings- und Herbstzeit Anmerkung des Experten: Vergleiche die eng verwandte Form und das Drachenmotiv. Beachten Sie die größere Größe (42 cm). Vergleich der Auktionsergebnisse: Typ: Ähnliche Auktion: Lempertz Köln, 8. Juni 2019, Los 647 Preis: EUR 52.080 bzw. ca. EUR 56.000 inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung Beschreibung: Ein sehr großes rituelles Speisegefäß (ding) aus Bronze mit Deckel. Nord-China, Provinzen Shanxi/Henan. Östliche Zhou-/späte Frühlings- und Herbstperiode, frühes 5. Anmerkung des Experten: Vergleiche die verwandte Form und die konzentrischen Bänder mit verschlungenen Drachenmotiven. Beachten Sie das größere Format (45 cm).

Schätzw. 1 000 - 2 000 EUR

Los 69 - A BRONZE RITUAL FOOD VESSEL AND COVER, DING, EARLY WARRING STATES PERIOD - RITUELLES SPEISEGEFÄSS AUS BRONZE MIT DECKEL, DING, FRÜHE KRIEGSZEIT China, 5. bis 4. Jahrhundert v. Chr. Jh. v. Chr. Fein gegossen, auf drei Cabriole-Beinen stehend, außen mit sechs ineinandergreifenden Drachenbändern verziert, an den Seiten ein Paar Ringgriffe, der gewölbte Deckel mit drei ähnlichen Henkeln versehen. Provenienz: Aus einer Privatsammlung in Wien, Österreich, die in den 1970er Jahren in Peking erworben wurde. Zustand: Guter, altersentsprechender Zustand. Starke Gebrauchsspuren, Verwitterungs- und Erosionsspuren, Verkrustungen, Korrosion, Gussfehler, Kerben, Dellen, kleine Verluste. Die Bronze hat eine natürlich gewachsene Patina mit lebhaften Malachitverkrustungen. Gewicht: 1,227 g Abmessungen: Breite 21,6 cm (über Griffe), Höhe 17 cm Ding-Gefäße wurden erstmals von den Shang gegossen und waren zweifelsohne ein wichtiges chinesisches Bronzegefäß. Das dreibeinige Gefäß wurde ursprünglich als Kessel zum Kochen von Speisen verwendet und konnte leicht über einem offenen Feuer aufgestellt werden. Die frühesten Exemplare von Ding wurden in Zhengzhou gefunden und stammen aus dem Ende des 15. vorchristlichen Jahrhunderts. Während der Östlichen Zhou-Periode begann man, Ding mit einem Deckel zu gießen, der oft mit einem Satz von Ringen versehen war, um ihn leichter abnehmen zu können, wie bei dem vorliegenden Stück zu sehen. Literaturvergleich: Vergleichen Sie einen eng verwandten Bronze-Ding mit ähnlichen Ringgriffen, 15,2 cm hoch, datiert in die Östliche Zhou-Periode, ca. 5. bis 4. Jahrhundert v. Chr., im Britischen Museum, Registriernummer 1936.1118.53. Vergleich der Auktionsergebnisse: Typus: Nahe verwandt Auktion: Sotheby's New York, 19. März 2013, Los 64 Preis: USD 11.250 oder ca. EUR 14.000 umgerechnet und inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Rituelles Speisegefäß aus Bronze mit Deckel, Zeit der Ringstaaten Anmerkung des Experten: Vergleichen Sie die eng verwandte Form, Dekoration und Art des Gusses, mit ähnlichen Bändern von ineinandergreifenden Drachen, Abnutzung und Patina.

Schätzw. 800 - 1 600 EUR

Los 70 - A LARGE BRONZE STORAGE VESSEL AND COVER, FANGHU, HAN DYNASTY - GROSSES BRONZEGEFÄSS MIT DECKEL, FANGHU, HAN-DYNASTIE China, 206 v. Chr. bis 220 n. Chr. Der facettierte, birnenförmige Korpus steht auf einem leicht ausladenden, quadratischen Fuß und ist an den gegenüberliegenden Seiten mit Taotie-Maskenhenkeln versehen, an denen lose Ringe aufgehängt sind. Der quadratische Deckel wird von drei flachen, S-förmigen Endstücken gekrönt. Provenienz: Aus einer französischen Privatsammlung. Zustand: Guter, altersentsprechender Zustand. Starke Gebrauchsspuren, Verwitterungs- und Erosionsspuren, Korrosion, Verkrustungen, Gussmängel, Verluste, Risse, Kerben, Kratzer. Die Bronze mit einer herrlichen, natürlich gewachsenen Patina mit vereinzelten Malachitverkrustungen. Gewicht: 3,7 kg Abmessungen: Höhe 42,2 cm Literaturvergleich: Vergleiche einen verwandten Bronze-Fanghu, ausgegraben in Shuihudi, Yunmeng, Provinz Hubei, jetzt im Yunmeng County Museum, veröffentlicht in Zhongguo qingtongqi quanji ('Complete collection of Chinese archaic bronzes'), Bd. 12, Beijing, 1998, Abb. 9. Vergleiche ein verwandtes Bronze-Fanghu in der Sammlung des Fujii Yurinkan, Kyoto, abgebildet in Sueji Umehara, Nihon shucho Shina kodo seikwa ('Select Relics of Ancient Chinese Bronzes from Collections in Japan'), Bd. 6, Osaka, 1964, Abb. 471. Vergleich der Auktionsergebnisse: Typ: Nahestehende Personen Auktion: Christie's New York, 19. September 2014, Los 1008 Preis: USD 9.375 bzw. ca. EUR 11.000 umgerechnet und inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Ein rituelles Weingefäß aus Bronze, Fanghu, Han-Dynastie (206 v. Chr. - 220 n. Chr.) Anmerkung des Experten: Vergleichen Sie die eng verwandte Form und Art des Gusses mit ähnlichen S-förmigen Endstücken, Patina und identischer Größe (42 cm).

Schätzw. 500 - 1 000 EUR

Los 71 - A BRONZE STORAGE VESSEL AND COVER WITH BIRD-FORM FINIALS, FANGHU, HAN DYNASTY - EIN BRONZENES VORRATSGEFÄSS UND EIN DECKEL MIT VOGELFÖRMIGEN ENDSTÜCKEN, FANGHU, HAN-DYNASTIE China, 206 v. Chr. bis 220 n. Chr. Der facettierte, birnenförmige Korpus steht auf einem leicht ausladenden, quadratischen Fuß und ist an den gegenüberliegenden Seiten mit Taotie-Maskenhenkeln versehen, an denen lose Ringe aufgehängt sind, der quadratische Deckel wird von vier abgeflachten, vogelförmigen Endstücken gekrönt. Provenienz: Aus einem Privatbesitz in Österreich. Zustand: Guter, altersentsprechender Zustand. Starke Gebrauchsspuren, Verwitterungs- und Erosionsspuren, Korrosion, Verkrustungen, Gussmängel, Verluste, Risse, Kerben, Kratzer. Die Bronze mit einer herrlichen, natürlich gewachsenen Patina mit vereinzelten Malachitverkrustungen. Gewicht: 4.797 g Abmessungen: Höhe 41,3 cm Literaturvergleich: Vergleiche einen verwandten Bronze-Fanghu, ausgegraben in Shuihudi, Yunmeng, Provinz Hubei, jetzt im Yunmeng County Museum, veröffentlicht in Zhongguo qingtongqi quanji ('Complete collection of Chinese archaic bronzes'), Bd. 12, Beijing, 1998, Abb. 9. Vergleiche ein verwandtes Bronze-Fanghu in der Sammlung des Fujii Yurinkan, Kyoto, abgebildet in Sueji Umehara, Nihon shucho Shina kodo seikwa ('Select Relics of Ancient Chinese Bronzes from Collections in Japan'), Bd. 6, Osaka, 1964, Abb. 471. Vergleich der Auktionsergebnisse: Typ: Nahe verwandt Auktion: Christie's New York, 19. September 2014, Los 1008 Preis: USD 9.375 bzw. ca. EUR 11.500 umgerechnet und inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Ein rituelles Weingefäß aus Bronze, Fanghu, Han-Dynastie Anmerkung des Experten: Vergleichen Sie die eng verwandte Form und die Art des Gusses mit ähnlichen vogelförmigen Endstücken. Beachten Sie die ähnliche Größe (42 cm).

Schätzw. 500 - 1 000 EUR

Los 75 - AN INSCRIBED SILVERY BRONZE ‘TLV’ MIRROR, WESTERN HAN DYNASTY - SILBERNER BRONZESPIEGEL MIT EINGRAVIERTER TLV-BEZEICHNUNG, WESTLICHE HAN-DYNASTIE China, 206 v. Chr.-8 n. Chr. Kreisförmig, klar gegossen mit zentralem Knauf und Vierpass innerhalb einer quadratischen Umrandung, umrahmt von acht Nippeln im äußeren Feld, das in Fadenrelief mit T-, L- und V-Motiven sowie mythischen Tieren und Vögeln gegossen ist, die alle in vier Quadranten angeordnet sind, und umgeben von einer 28-Zeichen-Inschrift innerhalb eines rautenförmigen Bandes und drei Sägezahnbändern. Provenienz: New Yorker Handel. Erworben aus einem Privatbesitz der Upper West Side. Zustand: Guter, altersentsprechender Zustand. Alte Gebrauchsspuren und Gussunregelmäßigkeiten, Verwitterungs- und Erosionsspuren, wenige kleine Kerben, Beulen und leichte Kratzer. Die silbrige Bronze mit einer feinen, natürlich gewachsenen Patina mit Malachitverkrustungen. Gewicht: 427,8 g Abmessungen: Durchmesser 14,1 cm Literaturvergleich: Vergleiche einen eng verwandten beschrifteten TLV-Spiegel, 21 cm Durchmesser, im Hunan-Museum. Vergleich der Auktionsergebnisse: Typ: Nahe verwandt Auktion: Christie's New York, 22. März 2013, Los 1139 Preis: USD 21.250 oder ca. EUR 26.000 umgerechnet und inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: TLV-Spiegel aus Bronze, westliche Han-Dynastie (206 v. Chr. - 8 n. Chr.) Anmerkung des Experten: Vergleichen Sie die eng verwandte Form, die Art des Gusses und das TLV-Motiv. Beachten Sie die Größe (20,6 cm). Vergleich der Auktionsergebnisse: Typ: Nahe verwandt Auktion: Christie's New York, 15. September 2011, Los 1124 Preis: USD 60.000 oder ca. EUR 75.500 umgerechnet und inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Runder Spiegel "TLV" aus Silberbronze, westliche Han-Dynastie (206 v. Chr. - 8 n. Chr.) Anmerkung des Experten: Vergleichen Sie die eng verwandte Form, die Art des Gusses und das TLV-Motiv. Beachten Sie die Größe (16,5 cm).

Schätzw. 500 - 1 000 EUR

Los 76 - A RARE PAIR OF UNUSUAL COWRIE SHELL AND GILT-BRONZE ‘STAG’ MAT WEIGHTS, WESTERN HAN DYNASTY - EIN SELTENES PAAR UNGEWÖHNLICHER MATTENGEWICHTE AUS KAURIMUSCHEL UND VERGOLDETER BRONZE, HIRSCH, WESTLICHE HAN-DYNASTIE China, 207 v. Chr. - 9 n. Chr. Jeweils mit einer braun gesprenkelten Kaurimuschel, die den Körper eines Hirsches darstellt, montiert und eingepasst in eine gegossene flache Bronzefassung, mit vier laschenartigen Füßen in Form von gefalteten und eingeklemmten Hirschbeinen, darunter Flansche zur Befestigung der Schale, ein Hirschkopf mit Geweih gegenüber einem abgerundeten Flansch mit eingeritzten Details, die einen Schwanz darstellen. (2) Provenienz: Sotheby's New York, 26. November 1991, Los 235. Privatsammlung von Gerard Arnhold (1918-2010), São Paulo, Brasilien, erworben von diesem und von da an durch Erbfolge. Jeder Sockel mit einem Etikett "W 77". George Gerard Arnhold war ein deutsch-brasilianischer Unternehmer, der sich unter anderem als Präsident der Dresdner Philharmonischen Gesellschaft und als Förderer der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden für die Kunst einsetzte. Zustand: Insgesamt guter, altersentsprechender Zustand. Starke Gebrauchsspuren, Kerben, Kratzer, Dellen, kleine Verluste, Reparaturen an Geweih und Flanschen, kleine Risse und Gussfehler. Die Bronze mit einer feinen, natürlich gewachsenen Patina mit Malachitverkrustungen. Gewicht: 440 g und 465,6 g Abmessungen: Länge 10,7 cm und 10,5 cm Man nimmt an, dass die Mattengewichte in Vierersätzen hergestellt wurden, wie der Satz von vier Gewichten in Schildkrötenform aus Goldbronze und Kaurimuschel, die paarweise in jedem der beiden Särge einer Doppelbestattung in einem West-Han-Grab in Hunyan, Provinz Shanxi, gefunden wurden. Siehe Wenwu, 1980:6, S. 51, Abb. 27 (eines von vier). Diese Gewichte wurden mit Blei gefüllt, um ihnen zusätzliches Gewicht zu verleihen. In dem Eintrag zu dem Vierer-Set wird darauf hingewiesen, dass das Wort für Hirsch, lu, ein Homonym für Reichtum ist und dass Kaurimuscheln seit der Antike als Zahlungsmittel verwendet wurden. Die braunen Flecken auf der Kaurimuschel können auch als Anspielung auf den heiligen gefleckten Hirsch gesehen werden, der den Lingzhi, den Pilz der Unsterblichkeit, ausfindig macht. Vergleich mit der Literatur: Vergleiche ein ähnliches Exemplar ohne Geweih, abgebildet in Ausstellung Chinesischer Kunst, Berlin, 1929, S. 60, Nr. 84. Vergleichen Sie ein Paar ähnlicher hirschförmiger Reittiere (ohne den Körper aus Kaurimuscheln) aus der Sammlung von Carl Kempe, abgebildet in O. Karlbeck, 'Selected Objects from Ancient Shou-Chou', B.M.F.E.A., Stockholm, 1955, Nr. 27, Abb. 45, 4 (a&b). Vergleich der Auktionsergebnisse: Typ: Nahe verwandt Auktion: Nagel Auktion Stuttgart, 6. Dezember 2022, Los 276 Preis: EUR 28.000 bzw. ca. EUR 29.500 inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Ein seltenes und fein gegossenes, vergoldetes, bronzemontiertes Kaurimuschel-Hirsch-Mattengewicht, Han-Dynastie Anmerkung des Experten: Vergleichen Sie die eng verwandte vergoldete Bronzemontierung. Beachten Sie die verwandte Größe (9,2 cm) und dass dieses Los nur ein Gewicht umfasst.

Schätzw. 3 000 - 6 000 EUR

Los 77 - A SET OF ELEVEN BRONZE BELT ORNAMENTS, SIX DYNASTIES - EIN SATZ VON ELF BRONZENEN GÜRTELORNAMENTEN, SECHS DYNASTIEN China, 3.-6. Jahrhundert. Jh. Bestehend aus acht rechteckigen Plaketten mit rechteckigen Schlitzen unter einem Vogelmotiv, einer rechteckigen Schnalle mit gewölbtem Ende, die alle einen sauber getupften Grund tragen, und zwei vergoldeten Bronzeplaketten mit geformten Schlitzen. Jede von ihnen ist fein verziert und zeigt Vögel mit Blattzweigen und Bändern im Schnabel. Provenienz: Sammlung von Madame L. Wannieck. Hotel Drouot Paris, 22. März 1961, Los 267. Sammlung von Dr. Wou Kiuan. Wou Lien-Pai Museum, Sammlungsnr. T.5.19., erworben von der oben genannten Person. Die Rückseite der größten Schnalle mit einem alten Etikett mit der chinesischen Aufschrift "[...] vergoldete Bronze [...]". Marie-Madeleine Wannieck (1871-1960) war von Anfang des 20. Jahrhunderts bis zu ihrem Tod eine bekannte Sammlerin und Kunsthändlerin. Sie war mit Leon J.B. Wannieck (1875-1931) verheiratet. Gemeinsam gründeten sie das Maison L. Wannieck, das 1902 auf dem Tiananmen-Platz in Peking eröffnet wurde. Obwohl keiner der beiden eine formale Ausbildung genossen hatte, konnte sich ihre Galerie mit denen der wohlhabendsten und prominentesten Persönlichkeiten der damaligen Zeit messen. Die Galerie importierte Kunstobjekte aus China und handelte direkt mit lokalen Antiquitätenhändlern und archäologischen Ausgrabungen. Der legendäre Ching Tsai Loo (C. T. Loo, 1880 - 1957), ein berühmter Antiquitätenhändler für chinesische Kunst, gehörte zu den Freunden und Konkurrenten von Léon Wannieck. Das Ehepaar engagierte sich auch stark in der Société des Amis du Musée Cernuschi, der Léon Wannieck seit ihrer Gründung im Juli 1922 als Vizepräsident angehörte. Bei den Versammlungen der Gesellschaft verkehrte das Paar mit führenden Sinologen wie Paul Pelliot (1878-1945). Léon Wannieck stand auch in regelmäßigem Kontakt mit Henri d'Ardenne de Tizac (1877-1932), dem Kurator des Musée Cernuschi. Über diese direkte Verbindung oder über die Société des Amis schenkten oder verkauften die Wanniecks dem Musée Cernuschi zahlreiche Werke. Dr. Wou Kiuan (1910-1997) war ein chinesischer Diplomat und renommierter Wissenschaftler für chinesische Kunst. Sein Vater, Wou Lien-Pai (1873-1944), war eine der führenden politischen Persönlichkeiten Chinas zu Beginn des 20. Jahrhunderts, die in den turbulenten Jahren der republikanischen Ära als Sprecher und Vorsitzender des Parlaments in Erscheinung trat. Dr. Wou selbst schlug eine glänzende Karriere in der Diplomatie ein, bis er 1952 in den Ruhestand ging, sich in London niederließ und den Rest seines Lebens dem Studium der chinesischen Kunst widmete. Es war zweifellos ein Glücksfall, dass die Jahre, in denen Dr. Wou sammelte, mit einem reichhaltigen Angebot an außergewöhnlicher chinesischer Kunst auf dem Londoner Markt zusammenfielen. Von Mitte der 1950er bis Ende der 1960er Jahre konnte er eine Sammlung von weit über 1.000 Werken aufbauen, die praktisch alle Kategorien der chinesischen Kunst repräsentieren. Im Mittelpunkt von Dr. Wous Sammeltätigkeit stand der brennende Wunsch, die in Europa verstreuten Relikte der reichen historischen Vergangenheit Chinas zu bewahren und die chinesische Kunst und Kultur zu fördern. Es ist unklar, wann Dr. Wou auf die Idee kam, einen Ort für seine Sammlung zu schaffen, aber 1968 öffnete er die Türen des Wou Lien-Pai Museums, das zu Ehren seines Vaters benannt wurde. Im Laufe der Jahre wurde das Museum zu einem "Muss" für Sammler, Wissenschaftler und Würdenträger, und Dr. Wou führte seine Besucher gerne durch die Galerien und erzählte ihnen Geschichten aus Chinas glorreicher Geschichte. Zustand: Guter, altersgemäßer Zustand mit alten Abnutzungserscheinungen und starken Gebrauchsspuren. Verwitterungs- und Erosionsspuren, Verkrustungen, kleine Kerben, erwartete Verluste und Korrosion. Die Bronze hat eine natürlich gewachsene Patina mit Malachitverkrustungen und Cuprit. Gewicht: 252 g (gesamt) Abmessungen: 5,9 x 3,4 cm (größte), 3,4 x 3 cm (kleinste) Mit einem passenden Samtständer. (12) Vergleich aus der Literatur: Vergleiche eine eng verwandte Gürtelplakette mit ähnlichem Guss, gepunktetem Grund, ovalem Gürtelschlitz und zoomorphen Verzierungen, 3,5 x 3,8 cm, datiert auf die Sechs Dynastien, im Metropolitan Museum of Art, Zugangsnummer 24.100.11.

Schätzw. 800 - 1 600 EUR

Los 78 - A PARCEL GILT AND SILVER ‘BUDDHA UNDER THE BODHI TREE’ COMB, TANG DYNASTY - PAKETVERGOLDETER UND SILBERNER "BUDDHA UNTER DEM BODHI-BAUM"-KAMM, TANG-DYNASTIE China, 618-907. Der Rahmen aus massivem Silber ist am Griff mit Silber-Repoussé verziert und paketvergoldet, um Buddha auf einem lotusförmigen Sockel sitzend darzustellen, flankiert von Zweigen des Bodhi-Baums auf jeder Seite. Das Silber mit einer natürlich gewachsenen Patina. Provenienz: Sammlung des Südostasiatischen Goldmuseums Zelnik István. Institutionelle Kunstsammlung in Belgien, erworben von der oben genannten Person. Dr. István Zelnik, Präsident des Ungarischen Forschungsinstituts für Süd- und Südostasien, ist ein ehemaliger hochrangiger ungarischer Diplomat, der mehrere Jahrzehnte in Südostasien verbrachte und die größte bekannte Privatsammlung asiatischer Kunst in Europa aufbaute. Zustand: Guter Zustand mit altersentsprechenden Gebrauchsspuren. Spuren von Verwitterung und Verkrustungen, winzige Kerben, kleine Verluste, wenige Risse und einige Verformungen an den Zähnen. Gewicht: 390 g Abmessungen: Länge 14,7 cm Gold- und Silberschmuck wurde in den Tang- und Song-Dynastien von der Elite getragen. Die beliebtesten Formen waren Haarnadeln und Kämme, aber es wurden auch einige Ringe und Armreifen gefunden. Literaturvergleich: Vergleichen Sie einen ähnlichen vergoldeten und gravierten Silberkamm aus der Tang-Dynastie in der Sammlung des British Museum, Museumsnummer 1938.0524.284. Vergleich der Auktionsergebnisse: Typ: Verwandte Auktion: Christie's New York, 12. September 2019, Los 564 Preis: USD 20.000 bzw. ca. EUR 22.500 umgerechnet und inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Ein paketvergoldeter Silberkamm, Tang-Dynastie Anmerkung des Experten: Vergleichen Sie die eng verwandte Form und die ähnliche Technik. Beachten Sie die kleinere Größe (9,3 cm).

Schätzw. 3 000 - 6 000 EUR

Los 80 - A PAIR OF BRONZE CYMBALS, BO, XUANDE MARK AND PERIOD, DATED 1431 - EIN PAAR BRONZENE ZIMBELN, BO, MARKE UND ZEITRAUM XUANDE, DATIERT 1431 China. Jede mit einem breiten, flachen Rand, der leicht nach oben gewölbt ist. Die gewölbte Glocke ist mit einem Paar gewundener, vierklauiger Drachen verziert, die eine flammende Perle jagen. Die Glocke ist außerdem mit einem Sieben-Zeichen-Zeichen verziert da Ming Xuande wu nianzhi und aus der Zeit. Inschriften: Auf jeder Zimbel eingeritzt: "da Ming Xuande wu nian zao" [hergestellt im fünften Jahr der Xuande-Herrschaft der Großen Ming]. Provenienz: Aus einer bekannten Schweizer Privatsammlung. Zustand: Ausgezeichneter, altersgemäßer Zustand. Starke alte Gebrauchsspuren und Gussfehler, kleine Dellen und Beulen, flache Oberflächenkratzer, Verschmutzungen und Verwerfungen. Die Textilien mit deutlichen Gebrauchsspuren, Abnutzung, Verschmutzung und Verlusten. Gewicht: 800 g und 805 g (die Zimbeln) Abmessungen: Durchmesser 31,5 cm und 31,7 cm Mit Lederriemen, zwei Stoffpolstern und einem Stoffbeutel, alle wahrscheinlich aus dem späteren 19. bis frühen 20. Jahrhundert. (5) Bo i ist der Gattungsname für Beckenpaare in verschiedenen Größen, die alle einen an den Rändern nach oben gewölbten Rand haben. Bo werden zusammen mit Gongs und Trommeln in der Militärmusik verwendet und spielen eine wichtige Rolle in Opernproduktionen, wo sie die Bewegungen der Schauspieler unterstreichen. Es gibt verschiedene Spieltechniken: Die Scheiben können zusammengeschlagen oder horizontal gehalten werden, wobei eine über die andere streicht, um einen anhaltenden, rollenden Klang zu erzeugen. Bei tibetischen Prozessionen und Tänzen bilden Trommeln und Zimbeln die rhythmischen Grundmuster für Blasinstrumente und werden in Tempeln zusammen mit Glocken zur Begleitung von Gesängen verwendet. Literaturvergleich: Ein Paar Bronzezimbeln aus der Xuande-Zeit befindet sich im Tibet Museum in Lhasa. Vergleichen Sie ein Paar Bronzezimbeln aus dem späten 17. Jahrhundert aus der Sammlung des Metropolitan Museum of Art, Zugangsnummer 2003.465a-d. Vergleich der Auktionsergebnisse: Typ: Ähnliche Auktion: Sotheby's Hongkong, 9. Oktober 2012, Los 3111 Preis: HKD 980.000 oder ca. EUR 157.000 umgerechnet und inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Eine seltene paketvergoldete Ritualglocke aus Bronze, ghanta, Marke und Periode von Xuande Anmerkung des Experten: Vergleichen Sie das verwandte Instrument und Marke und Periode von Xuande.

Schätzw. 5 000 - 10 000 EUR

Los 81 - A SMALL BRONZE ‘CHILONG’ CENSER, SHUIXIAN PEN, MING DYNASTY - KLEINES BRONZENES "CHILONG"-GEFÄSS, SHUIXIAN-STIFT, MING-DYNASTIE China, 16. bis 17. Jahrhundert. Jh. Ovale Form, die niedrigen, ausladenden Seiten werden von vier ruyi-förmigen Füßen getragen. Auf beiden Seiten sitzen zwei Chilong, die die Griffe bilden und jeweils mit den Vorderbeinen den Rand festhalten. Der gewundene Körper ist mit einem erhöhten Rücken und Fellabdrücken akzentuiert, die sich bis zu einem langen Schwanz erstrecken. Provenienz: Ehemals in der Sammlung des Proctor Estate, New England. Zustand: Guter Zustand mit alten Gebrauchsspuren, Gussfehlern. Wenige leichte Kratzer und winzige Kerben. Ein Drache leicht gelockert. Gewicht: 352,5 g Abmessungen: Breite 13,7 cm (über die Griffe) Der Sockel ist mit einer apokryphen Sechs-Zeichen-Marke da Ming Xuande innerhalb einer rechteckigen Reserve. Dieses Räuchergefäß hat die Form eines Gefäßtyps, der in China als "Narzissenbecken (shuixian pen)" bekannt ist; ein Name, der sich typischerweise auf das flache Becken mit konkav auslaufenden Seiten bezieht. Diese Form tauchte in der chinesischen Keramik erstmals während der Nördlichen Song-Dynastie auf. Vergleich mit der Literatur: Ein ähnliches Gefäß ist in Schriftrolle 6 des kaiserlichen Guwan Tu ("Pictures of Ancient Playthings") aus dem Jahr 1728 abgebildet, das sich in der Sammlung von Sir Percival David befindet und derzeit als Leihgabe im British Museum aufbewahrt wird (Zugangsnummer PDF X01), was darauf hindeutet, dass das gelehrte Objekt auch am Hof beliebt war. Ein ähnliches Gefäß mit niedrigem Rand und Chilong-Henkeln, das auf das 16. bis 17. Jahrhundert datiert wird, ist abgebildet in P. Moss, The Second Bronze Age, Hong Kong, 1991, Nr. 43. Vergleich der Auktionsergebnisse: Typ: Ähnliche Auktion: Galerie Zacke Wien, 16. Oktober 2021, Los 358 Preis: EUR 8.216 bzw. ca. EUR 9.800 inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Ein bronzenes "Chilong"-Zinngefäß, Ming-Dynastie Anmerkung des Experten: Vergleichen Sie die eng verwandte Form und die Art des Gusses mit ähnlichen Chilong-Henkeln. Beachten Sie die Größe (18 cm). Vergleich der Auktionsergebnisse: Typ: Nahe verwandt Auktion: Christie's New York, 14. September 2017, Los 720 Preis: USD 5.000 bzw. ca. EUR 5.800 umgerechnet und inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Kleines bronzenes Zinngefäß mit Chilong-Griff, Ming-Dynastie, 16. bis 17. Anmerkung des Experten: Vergleichen Sie die eng verwandte Form und die Art des Gusses mit ähnlichen Chilong-Henkeln. Beachten Sie die ähnliche Größe (14 cm).

Schätzw. 800 - 1 600 EUR

Los 82 - A GILT BRONZE FIGURE OF A RECUMBENT ‘LONGEVITY’ RAM, MING DYNASTY - VERGOLDETE BRONZESTATUE EINES LIEGENDEN "LANGLEBIGEN" BOCKS, MING-DYNASTIE China, 1368-1644. Gekonnt und naturalistisch gegossen als Widder, der mit angewinkelten Vorderbeinen auf seinen Hüften sitzt. Der Schafbock hat gut ausgeprägte Gesichtszüge mit gewölbten Augen mit eingeschnittenen Pupillen und einer markanten Schnauze, die von einem Paar gewundener Hörner über kleinen spitzen Ohren eingerahmt wird. Die Wirbelsäule und das Fell sind fein eingeschnitten und abgegrenzt. Der Schwanz ist in Form eines Pfirsichs gestaltet, Symbol für Langlebigkeit. Provenienz: Aus einer ungarischen Sammlung. Zustand: Sehr guter Zustand mit geringen Gebrauchsspuren und Gussfehlern, kleinen Kerben und leichten Kratzern. Gewicht: 438,9 g Abmessungen: Länge 10,5 cm Der Widder ist ein beliebtes Motiv in der chinesischen Jadeschnitzerei, nicht nur, weil seine Aussprache der Aussprache des Wortes "xiang" (glückverheißend) nahe kommt, sondern auch als Symbol für kindliche Frömmigkeit, Geduld und Güte. Der Widder ist außerdem ein traditionelles Glückssymbol, da der chinesische Begriff für Widder (oder Ziege), "yang", auch ein Homophon von "yang" (Sonne) ist und das männliche oder positive Prinzip in der Yin-Yang-Dualität darstellt. Anmerkung des Experten: Der Schwanz hat die besondere Form eines Pfirsichs, dem wichtigsten Symbol für Langlebigkeit im alten China. Die Fähigkeit, verheißungsvolle Symbole und Bedeutungen in kunstvoll ausgeführten Darstellungen von Tierkreiszeichen zu "verstecken", ist eine der vollendetsten Insignien der chinesischen Kunst und Kultur überhaupt, die buchstäblich über mehrere Jahrtausende von Generation zu Generation weitergegeben wurde. Vergleich der Auktionsergebnisse: Typ: Ähnliche Auktion: Sotheby's Hongkong, 8. April 2014, Los 84 Schätzung: HKD 1.600.000 oder ca. EUR 235.000 umgerechnet und inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Stehende Widderfigur aus vergoldeter Bronze Ming-Dynastie, 15. Anmerkung des Experten: Vergleiche das verwandte Thema und die ähnliche Verwendung der Vergoldung.

Schätzw. 1 000 - 2 000 EUR

Los 83 - A RARE GILT-BRONZE 'MULE' CENSER AND COVER, MING DYNASTY - EINE SELTENE VERGOLDETE BRONZENE "MAULTIER"-DOSE MIT DECKEL, MING-DYNASTIE Ausgestellt: Leihgabe des Museums für Ostasiatische Kunst, Berlin, 2001-2004. China, 16.-17. Jahrhundert. Jh. Fein gegossener, stehender Vierfüßler mit gesenktem Kopf und leicht angewinkelten Beinen, der Rücken mit separat gegossenem, aufgesetztem, von einer Dreiblattöffnung durchbrochenem Sattel und Schabracke, beides sauber mit stilisierten Ruyi-Köpfen beschnitten. Provenienz: Galerie Tseng Tung-fa, Stuttgart, Deutschland. Eine deutsche Privatsammlung, die von der oben genannten Galerie erworben wurde. Leihgabe an das Museum für Ostasiatische Kunst, Berlin, 2001-2004. Zustand: Sehr guter Zustand mit geringen Gebrauchsspuren und Gussunregelmäßigkeiten, wenige winzige Kerben, Lackreste. Die Bronze mit einer feinen, natürlich gewachsenen, dunklen Patina. Gewicht: 1.151 g Abmessungen: Länge 22 cm Anmerkung des Experten: Der gut gegossene und sauber eingeritzte Sattel ist abnehmbar und durchbohrt, damit der Weihrauch aufsteigen kann. Daher ist es unmöglich, dass es zu diesem Weihrauchfass eine Begleitfigur gab. Vergleich der Auktionsergebnisse: Typus: Nahe verwandt Auktion: Christie's Hong Kong, 1. Juni 2011, Los 3951 Preis: HKD 125.000 oder ca. EUR 21.000 umgerechnet und inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Seltenes paketvergoldetes Ming-Bronze-"Maultier"-Zinnfass, Wanli-Periode (1573-1619) Anmerkung des Experten: Vergleichen Sie das eng verwandte Motiv, die Pose, den durchbrochenen Sattel und die Größe (20 cm).

Schätzw. 1 000 - 2 000 EUR

Los 84 - A PARCEL-GILT BRONZE FIGURE OF A XINIU, MING DYNASTY - EINE PAKETVERGOLDETE BRONZEFIGUR EINES XINIU, MING-DYNASTIE China, 1363-1644. Gut gegossen in einer liegenden Pose mit dem linken Vorderbein angewinkelt und die anderen in gesteckt, den Kopf anmutig nach hinten gedreht, das gehörnte Tier gut detailliert mit wulstigen Augen, trichterförmige Ohren und ordentlich eingeschnitten Mähne, Bären und Brauen, mit Scrollen Flammen auf die Oberschenkel und Schultern. Provenienz: Eine renommierte Privatsammlung in Genf, Schweiz, die am 14. August 1973 im europäischen Handel erworben wurde und von dort weitervererbt wurde. Ein bedeutender Teil dieser Sammlung war als Dauerleihgabe über mehrere Jahrzehnte im Asien-Afrika-Museum in Genf ausgestellt. Zwei alte Sammleretiketten "Ming 1373-1646" und "AMA 2987" auf der Innenseite und zwei alte Etiketten "2987" und "217" auf dem Sockel. Eine Kopie der handschriftlichen Notizen des Vorbesitzers, die das Erwerbsdatum bestätigen und eine kurze Beschreibung des vorliegenden Objekts (nummeriert '2987') enthalten, liegt diesem Los bei. Zustand: Guter Zustand mit einigen alten Gebrauchsspuren und Gussfehlern, wie zu erwarten, leichte Oberflächenkratzer, kleine Kerben. Kleinere Verluste, teilweise mit zugehörigen alten Füllungen. Gewicht: 1,1 kg (ohne Sockel), 1,4 kg (mit Sockel) Abmessungen: Länge 27,9 cm Mit einem passenden Holzsockel aus der Qing-Dynastie. (2) Das Xiniu ist ein legendäres chinesisches Tier. In alten chinesischen Texten bedeutet der Begriff xiniu ursprünglich Nashorn. In späteren Zeiten wurde die Kreatur zunehmend mythologisiert, nachdem das Nashorn im postarchaischen China ausgestorben war. In der Song-Dynastie wurde es zu einer Legende, die nur durch literarische Hinweise bekannt war. Im Laufe der Zeit änderte sich die Darstellung dieses Tieres zu einem eher rinderartigen Aussehen mit einem einzigen gebogenen Horn auf dem Kopf, das zur Kommunikation mit dem Himmel diente, weshalb der Xiniu oft mit Blick zum Mond dargestellt wird. Vergleich der Auktionsergebnisse: Art: Nahe verwandt Auktion: Bonhams London, 9. November 2017, Los 193 Preis: GBP 6.875 bzw. ca. EUR 11.000 umgerechnet und inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Ein paketvergoldetes Bronzemodell eines Fabelwesens, Xiniu, Ming-Dynastie Anmerkung des Experten: Vergleichen Sie die eng verwandte Modellierung, die Art des Gusses und die Vergoldung. Beachten Sie die ähnliche Größe (26,3 cm). Vergleich der Auktionsergebnisse: Typ: Ähnliche Auktion: Sotheby's London, 9. November 2011, Los 391 Preis: GBP 9.375 oder ca. EUR 17.500 umgerechnet und inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Ein Spiegelständer aus paketvergoldeter Bronze, Ming-Dynastie Anmerkung des Experten: Vergleichen Sie die eng verwandte Modellierung, die Art des Gusses und die Vergoldung. Beachten Sie die Größe (24 cm) und den auf der Rückseite angebrachten Spiegelständer.

Schätzw. 2 000 - 4 000 EUR

Los 85 - A PAIR OF ARCHAISTIC BRONZE BEAKER VASES, GU, WITH ORMOLU MOUNTS, 17TH-18TH CENTURY - EIN PAAR ARCHAISCHE BECHERVASEN AUS BRONZE, GU, MIT ORMOLU-BESCHLÄGEN, 17.-18. China, 17.-18. Jahrhundert. Jahrhundert, China, 17. bis 18. Jahrhundert. Jede fein gegossen mit einem ausladenden Hals, verziert mit vier aufrechten, steifen Blättern, die mit Kerbschnitt und Blattwerk verziert sind, jedes mit einem schmalen Flansch in der Mitte, der abgerundete Mittelteil umrahmt von Bändern aus Kerbschnitt und verziert mit vier kürzeren Flanschen, die gewundene Drachen teilen, der Fuß ist ähnlich verziert, alles auf Kerbschnittgrund. Die Sockel sind jeweils mit einer Zwei-Zeichen-Marke versehen. Provenienz: Eigentum einer Dame in Bath, Vereinigtes Königreich. Zustand: Guter Zustand mit den erwarteten alten Gebrauchsspuren und Gussfehlern, kleinen Kerben, am Sockel einer Vase mit einem kleinen Schaden, möglicherweise durch Korrosion. Die Bronze ist mit einer feinen, natürlich gewachsenen, dunklen Patina überzogen. Gewicht: 595,2 g und 493 g Abmessungen: Höhe 16,4 cm und 16,5 cm Jede Vase ist mit einer französischen Goldbronzeeinlage und einem fein mit Perlen- und Blattdekor verzierten Sockel ausgestattet, aus dem 19. (2) Archaische Gefäße, wie das vorliegende, zeugen von der Mode des Archaismus, die am Hof der Qing im 18. Stil und Form dieser Vase sind von archaischen Bronzegefäßen mit dem Namen gu inspiriert, die während der Shang- und Zhou-Dynastien bei rituellen Zeremonien verwendet wurden. Vergleich der Auktionsergebnisse: Typ: Ähnliche Auktion: Bonhams London, 11. Mai 2021, Los 251 Preis: GBP 4.845 oder ca. EUR 7.200 umgerechnet und inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Archaische Bechervase aus Bronze, gu, 17. Jahrhundert Anmerkung des Experten: Vergleiche die verwandte Form und ähnliche archaistische Drachendekorationen. Beachten Sie die Größe (30 cm) und dass dieses Los nur aus einer Vase besteht.

Schätzw. 1 000 - 2 000 EUR

Los 86 - A GOLD-SPLASHED BRONZE BOMBÉ CENSER, CHINA, 17TH-18TH CENTURY - BOMBÉ-GEFÄSS AUS GOLDÜBERZOGENER BRONZE, CHINA, 17.-18. JAHRHUNDERT Jh. Der kugelförmige, zusammengedrückte Korpus steht auf einem leicht ausladenden Fuß, der zu einem weit ausladenden Rand ansteigt, flankiert von zwei Schlaufenhenkeln mit herabhängenden Laschen. Einige dieser Spritzer zeigen winzige Goldnuggetkörner, die beim Brennen nicht vollständig weggeschmolzen sind. Der vertiefte Sockel ist mit einem apokryphen Sechs-Zeichen da Ming Xuande nianzhi innerhalb einer rechteckigen Reserve. Provenienz: Aus einer Privatsammlung in den Cotswolds, Vereinigtes Königreich. Nicholas Pitcher, London, erworben von der oben genannten Person. Zustand: Sehr guter Zustand mit geringen Gebrauchsspuren und Gussunregelmäßigkeiten. Wenige leichte Kratzer. Die Bronze mit einer herrlichen, natürlich gewachsenen honigbraunen Patina. Gewicht: 616,3 g Abmessungen: Breite 12,7 cm (über die Griffe) Vergleich der Auktionsergebnisse:Typ: Nahe verwandt Auktion: Christie's London, 5. November 2019 Preis: GBP 37.500 oder ca. EUR 56.500 umgerechnet und inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Ein vergoldetes Bronze-Röhrchen, 17. Anmerkung des Experten: Vergleiche die eng verwandte Form, das vergoldete Dekor und die apokryphe Herrschaftsmarke. Beachten Sie die Größe (20 cm). Vergleich der Auktionsergebnisse: Typ: Nahe verwandt Auktion: Sotheby's London, 3. November 2021, Los 163 Preis: GBP 11.970 oder ca. EUR 16.500 umgerechnet und inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Ein goldüberzogenes Bronze-Röhrchen, Qing-Dynastie, 17. Anmerkung des Experten: Vergleiche die eng verwandte Form, die vergoldete Dekoration und die apokryphe Herrschaftsmarke. Beachten Sie die Größe (17,1 cm).

Schätzw. 1 500 - 3 000 EUR

Los 87 - A GOLD-SPLASHED BRONZE LOBED CENSER, QING DYNASTY - EIN GOLDÜBERZOGENES BRONZENES LAPPENGEFÄSS AUS DER QING-DYNASTIE China, 1644-1912 oder später. Fein gegossen, auf vier spitz zulaufenden Füßen stehend, die in runde Seiten übergehen, der umgedrehte Rand mit zwei aufrechten Henkelschlaufen. Die Außenseite ist reich verziert mit blütenartigen Goldtupfern. Provenienz: Französischer Handel. Zustand: Sehr guter Zustand mit erwarteten alten Gebrauchsspuren, flachen Oberflächenkratzern und Gussunregelmäßigkeiten wie Lochfraß, wenige winzige Kerben, das Innere mit erwarteten Rückständen. Gewicht: 280 g Abmessungen: Breite 8,5 cm Der Sockel ist mit einer apokryphen Vier-Zeichen-Marke versehen da Ming Xuande. Literaturvergleich: Vergleiche ein Bronzegefäß von ähnlicher Form, ohne die Goldspritzer wie auf dem vorliegenden Los, ebenfalls mit einer apokryphen Xuande-Marke, 14,4 cm Durchmesser, im Palastmuseum, Peking, abgebildet in Ja Won Lee, Collecting Culture, Representing the Self: Chosŏn Portraits of Collectors of Chinese Antiquities. Seoul Journal of Korean Studies, Bd. 31, Nr. 1, 2018, S. 1-20. Vergleich der Auktionsergebnisse: Typ: Verwandte Auktion: Christie's New York, 26. März 2010, Los 1323 Preis: USD 20.000 oder ca. EUR 26.000 umgerechnet und inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Ein goldüberzogenes, kugelförmiges Dreibein-Röhrchen aus Bronze, 17./18. Anmerkung des Experten: Vergleiche die zugehörigen Ringgriffe und die Vergoldung. Beachten Sie die abgerundeten Seiten. Beachten Sie das größere Format (15,5 cm). Vergleich der Auktionsergebnisse: Typ: Zugehörige Auktion: Sotheby's New York, 16. September 2014, Los 587 Preis: USD 11.250 bzw. ca. EUR 13.500 umgerechnet und inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Kleines, gelapptes, vergoldetes Bronzegefäß, 17./18. Anmerkung des Experten: Vergleiche die verwandten gelappten Seiten und die Vergoldung. Man beachte den unterschiedlichen, ausgestellten Rand und die Henkel mit Löwenmaske.

Schätzw. 400 - 800 EUR

Los 88 - A SAWASA WARE PARCEL-GILT BRONZE TRIPOD CENSER AND COVER, 18TH CENTURY - EIN PAKETVERGOLDETES DREIFÜSSIGES WEIHRAUCHFASS MIT DECKEL AUS SAWASA-WARE, 18. Japan und China. Jh. Japan und China. Der komprimierte Körper in Lappenform steht auf drei vergoldeten, schlanken, taillierten Beinen, flankiert von zwei Griffen mit mythischen Tierköpfen, die an der Öffnung durchbohrt sind, die Seiten sind mit vergoldeten, reliefierten vierblättrigen Tafeln versehen, die Prunus-, Pfingstrosen- und Lotusblüten darstellen, alles auf einem fein gepunzten Grund. Auf dem gewölbten, netzartigen Deckel sitzt ein buddhistischer Löwe mit einer Brokatkugel unter der Pfote auf seinen Hüften. Provenienz: Englischer Handel. Erworben in einem alten Privatbesitz in Berkshire. Zustand: Guter Zustand mit erwarteten alten Gebrauchsspuren und Gussunregelmäßigkeiten. Winzige Kerben, kleine Verluste entlang des Randes, vereinzelte Kratzer und kleinere Verkrustungen. Vergoldung berieben. Das Endstück ist etwas locker. Gewicht: 415,1 g (mit Deckel) Abmessungen: Höhe 11,2 cm, Breite 11,5 cm Sawasa bezeichnet einen charakteristischen Stil von Metallarbeiten, der im 17. und 18. Jahrhundert in Asien hergestellt wurde. Das Grundmaterial war eine Kupfer-Gold-Legierung, ähnlich wie beim japanischen Shakudo. Sawasa-Artikel treten in der Regel in Form von Behältern aller Art auf, z. B. Tabakdosen, aber auch Tassen und Untertassen, Wasserkrüge und andere Gegenstände, für die sich das Material eignet. Die Produktion von Sawasa-Artikeln wird in erster Linie mit Nagasaki in Verbindung gebracht, aber verschiedene Aufzeichnungen deuten darauf hin, dass es auch eine Produktion in Kanton (Guangzhou) und Tonkin (Hanoi) gab. Die Kundschaft bestand hauptsächlich aus der niederländischen Kolonialgemeinde, die diese Gegenstände für ihren eigenen Gebrauch und in gewissem Umfang für den Handel mit Europa in Auftrag gab. Literaturvergleich: In Robert D. Mowry, China's Renaissance in Bronze, Phoenix Art Museum, 1993, zeigt der Autor zwei Bronzestücke, Nr. 27 und 28, deren Oberfläche so bearbeitet wurde, dass sie eine dunkle, graue Oberfläche aufweist. Er datiert diese Stücke wahrscheinlich auf die Mitte bis zum Ende des 18. Jahrhunderts. Er zeigt auch ein dem vorliegenden Los ähnliches Gefäß, Nr. 29, das er auf die gleiche Weise datiert. Vergleich der Auktionsergebnisse: Typus: Nahe verwandt Auktion: Sotheby's New York, 21. März 2015, Los 783 Preis: USD 13.750 oder ca. EUR 16.500 umgerechnet und inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Ein paketvergoldetes Bronze-Dreibein-Röhrchen mit Deckel, Qing-Dynastie, wahrscheinlich 18. Anmerkung des Experten: Vergleichen Sie die eng verwandte Art des Gusses und der Vergoldung. Vergleichen Sie auch die Ähnlichkeiten der Deckel.

Schätzw. 600 - 1 200 EUR

Los 89 - AN ARCHAISTIC BRONZE FOOD VESSEL AND COVER, DOU, TWO QIANLONG MARKS AND OF THE PERIOD - ARCHAISCHES BRONZENES SPEISEGEFÄSS MIT DECKEL, DOU, ZWEI QIANLONG-MARKEN UND AUS DER ZEIT Anmerkung des Experten: Diese bronzenen Dou sind nicht nur viel seltener als ihre blau glasierten Gegenstücke, es ist auch äußerst selten, das Gefäß und den passenden Deckel noch zusammen zu finden. China, 1736-1795. Schwerer Guss mit breiter, zylindrischer Schale auf ausladendem Stiel, außen mit archaischen geometrischen Motiven, C-Rollen und wellenförmigen Bändern verziert, der Deckelabschluss als zwei verschlungene Seilschlingen modelliert. Der Rand des Fußes und die Innenseite des Deckels sind jeweils mit einer Sechs-Zeichen-Marke versehen da Qing Qianlong nianzhi und aus der Zeit. Die Bronze hat eine feine, glatte und gleichmäßige Patina. Provenienz: Aus einer alten Schweizer Privatsammlung. Eine bekannte französische Privatsammlung, erworben von der oben genannten. Zustand: Sehr guter Zustand mit geringen alten Gebrauchsspuren und Gussunregelmäßigkeiten, winzige Kerben an den Kanten, gelegentlich leichte Kratzer, alles wie erwartet und dem Alter entsprechend. Gewicht: 3.499 g Abmessungen: Höhe 24,7 cm, Durchmesser 15,3 cm Der Qianlong-Kaiser erließ 1748 ein kaiserliches Dekret über Opfergefäße, kurz vor dem Opfer zur Wintersonnenwende, das in diesem Jahr im Himmelstempel stattfinden sollte: "Der Hauptopfertisch Dou [Gefäß] des Himmelstempels ist aus blauem Porzellan ... Der Griff an der Oberseite ist wie ein gedrehtes Seil." Es ist selten, ein Dou-Gefäß aus Bronze aus dieser Zeit zu finden, da der Erlass vorschrieb, dass Dou-Gefäße aus blauem Porzellan hergestellt werden sollten, das für den Rest der Qing-Dynastie bei Opferritualen verwendet wurde. Margaret Medley zeigt ein Beispiel für eine blau glasierte Version zusammen mit Abbildungen ähnlicher Gefäße in The Illustrated Regulations for Ceremonial Paraphernalia of the Ch'ing Dynasty in the Victoria and Albert Museum, Transactions of the Oriental Ceramic Society, Band 31, 1957-59, Abb. 39 a, c und d. Vergleich mit der Literatur: Vergleiche ein verwandtes Dou-Gefäß aus Goldbronze im Palastmuseum in Peking, Registriernummer 250113. Vergleich der Auktionsergebnisse: Typ: Nahe verwandt Auktion: Christie's New York, 16. September 2016, Los 1224 Preis: USD 11.875 oder ca. EUR 13.500 umgerechnet und inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Bronzedeckel für ein archaisches Gefäß, dou, Qianlong Sechs-Zeichen-Gusssiegelmarke und aus der Zeit, 1736-1795 Anmerkung des Experten: Vergleichen Sie die eng verwandte Form, die Art des Gusses und die Herrschaftsmarke. Man beachte das fehlende Gefäß. Vergleich der Auktionsergebnisse: Typ: Nahe verwandt Auktion: Christie's New York, 13. September 2019, Los 867 Preis: USD 12.500 bzw. ca. EUR 13.500 umgerechnet und inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Archaisches Speisegefäß aus Bronze, dou, Qianlong-Siegelmarke mit sechs Zeichen und aus der Zeit, 1736-1795 Anmerkung des Experten: Vergleichen Sie die eng verwandte Form, die Art des Gusses und die Herrschaftsmarke. Beachten Sie den fehlenden Deckel.

Schätzw. 4 000 - 8 000 EUR

Los 90 - AN ARCHAISTIC BRONZE CENSER, GUI, QING DYNASTY - EIN ARCHAISCHES BRONZEGEFÄSS, GUI, QING-DYNASTIE China, 1644-1912. Die sanft gerundeten Seiten, die auf einem taillierten Fuß ruhen und sich zu einem ausgestellten Rand erheben, werden von zwei kui-Drachengriffen mit kurzen, herabhängenden Laschen flankiert, der Körper ist mit zwei Taotie-Masken gegossen, die durch schmale Flansche auf einem Grund aus Keilleisten getrennt sind. Provenienz: Aus einer Privatsammlung im Vereinigten Königreich und von dort durch Erbfolge in der Familie. Zustand: Sehr guter Zustand mit erwarteten alten Gebrauchsspuren, Gussfehlern, kleinen Kerben und winzigen Dellen, leichten Kratzern. Die Bronze mit einer feinen, glatten, natürlich gewachsenen, dunklen Patina. Gewicht: 650,6 g Abmessungen: Breite 14,3 cm Der vertiefte Sockel ist mit einer apokryphen Vier-Zeichen-Marke versehen Xuande nianzhi. Vergleich der Auktionsergebnisse: Typ: Ähnliche Auktion: Christie's New York, 25. September 2020, Los 1605 Preis: USD 8.125 oder ca. 8.900 EUR umgerechnet und inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Archaisches Bronzegefäß in Gui-Form, 18.-19. Jahrhundert Anmerkung des Experten: Vergleichen Sie die ähnliche Form und die Art des Gusses. Beachten Sie die entsprechende Größe (17,1 cm). Vergleich der Auktionsergebnisse: Typ: Ähnliche Auktion: Christie's New York, 27. März 2018, Los 2 Preis: USD 4.750 bzw. ca. EUR 5.400 umgerechnet und inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Ein archaisches Bronzegefäß, Gui, Qing-Dynastie Anmerkung des Experten: Vergleichen Sie die verwandte Form und die Art des Gusses. Beachten Sie die größere Größe (29 cm).

Schätzw. 600 - 1 200 EUR

Los 91 - A RARE AND INSCRIBED ARCHAISTIC GILT-SPLASHED BRONZE WINE VESSEL, JUE, QING DYNASTY - EIN SELTENES UND BESCHRIFTETES ARCHAISCHES WEINGEFÄSS AUS VERGOLDETER BRONZE, JUE, QING-DYNASTIE China, 18. Jahrhundert. Jh. Hervorragend gegossen, mit einem Paar kurzer Pfosten am Mundrand, die die längliche Ausgussöffnung und eine übertriebene Lippe voneinander trennen. Die Außenseite des zylindrischen Gefäßes ist mit Taotie-Masken auf Leiwen-Grund verziert und durch vertikale Flansche unterteilt, eine Seite mit einem Schlaufengriff, der aus einem Tierkopf hervorgeht, alles steht auf drei langen, konischen Beinen, die insgesamt mit charakteristischen Goldspritzern verziert sind. Der Sockel ist mit einer fünfstelligen Siegelschriftmarke beschnitzt. Inschriften: Auf dem Sockel: "Boshen zuo baoyi" (Boshen hat dieses kostbare Gefäß hergestellt). Provenienz: New Yorker Handel. Erworben aus einer renommierten Privatsammlung in den USA. Zustand: Sehr guter Zustand mit erwarteten alten Abnutzungserscheinungen und Gussunregelmäßigkeiten, die spitze Spitze des Mundes mit einem kleinen Riss. Gewicht: 900 g Abmessungen: Höhe 23,4 cm Der Sockel ist in archaischer Schrift mit Boshen zuo baoyi beschriftet: "Boshen hat diesen kostbaren Yi gemacht". Yi kann als Becher oder Trankopfergefäß übersetzt werden. Interessant ist, dass nicht nur Form und Dekoration in Ehrfurcht vor dem Archaismus kopiert wurden, sondern auch die Inschrift direkt von Schriftzeichen übernommen wurde, die auf Gefäßen der späten Shang- und frühen Zhou-Dynastie eingraviert waren. Der Name Boshen scheint nicht überliefert zu sein. Bronzegefäße dieser Art wurden von der Literatenklasse in China wegen ihrer Ehrfurcht vor dem Archaischen geschätzt, und solche mit einer epigraphischen Inschrift galten als noch wertvoller. Gerard Tsang und Hugh Moss zitieren in Arts from the Scholar's Studio, Hong Kong, 1986, Seite 184, Ulrich Hausmann mit den Worten: "Archaische Bronzen und ihre Inschriften, Gegenstand jahrhundertelanger epigraphischer und stilistischer Studien von Literaten und Künstlern, wurden untrennbar miteinander verbunden; so sehr, dass Gelehrte, die Schriftzeichen schreiben, seither im Hinterkopf das Bild antiker Bronzegefäße sehen, deren Abdrücke sie sorgfältig studiert hatten. ...Was könnte passender sein, als das eigene Atelier mit subtilen Anspielungen auf die prächtige Vergangenheit zu schmücken oder den Altar der Vorfahren mit Gefäßen auszustatten, die die Fortführung des Erbes zum Ausdruck bringen." Literaturvergleich: Ein Paar goldüberzogene Jue mit der gleichen Inschrift wie das vorliegende Exemplar war in der Ausstellung The Minor Arts of China, Spink & Son, London, 1987, Kat.-Nr. 77, zu sehen. Ein weiterer goldüberzogener Jue ist abgebildet in Egan Mews, 'Gold-splashed Bronzes in the collection of Mr. Randolph Berens', Connoisseur, November 1915, S. 144. Vergleich der Auktionsergebnisse: Typ: Fast identisch Auktion: Sotheby's Hongkong, 4. April 2012, Los 139 Preis: HKD 524.000 oder ca. EUR 77.000 umgerechnet und inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Ein vergoldetes Bronzegefäß, jue, signiert Boshen, Qing-Dynastie, 18. Anmerkung des Experten: Diese Jue trägt dieselbe Marke wie das vorliegende Los und hat eine ähnliche Größe (21 cm). Diese Jue ist auch abgebildet in Gerard Tsang und Hugh Moss, Arts from the Scholar's Studio, Fung Ping Shan Museum, University of Hong Kong, Hongkong, 1986, Kat.-Nr. 161. Vergleich der Auktionsergebnisse: Typ: Fast identisch Auktion: Christie's Hong Kong, 27. November 2013, Los 3591 Preis: HKD 600.000 oder ca. EUR 89.500 umgerechnet und inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Ein seltenes vergoldetes archaisches Weingefäß, jue, späte Ming-Dynastie, 17. Anmerkung des Experten: Dieser Jue trägt dieselbe Marke wie das vorliegende Los und ist von ähnlicher Größe (22 cm).

Schätzw. 4 000 - 8 000 EUR

Los 94 - A BRONZE TWO-TIERED CENSER WITH INCENSE BURNING SET, XIANGDAO, LATE QING DYNASTY TO REPUBLIC PERIOD - EIN BRONZENES ZWEISTÖCKIGES RÄUCHERGEFÄSS MIT RÄUCHERSTÄBCHEN, XIANGDAO, SPÄTE QING-DYNASTIE BIS REPUBLIKZEIT China, 1850-1949. Fein gegossen, die beiden Räuchergefäße von rechteckiger Form auf vier Klammerfüßen flankiert von zwei S-förmigen Schlaufengriffen, darunter ein separat gegossener oberer Teil von ähnlicher Form, überragt von einem flachen Deckel, der mit einem floral-geometrischen Muster netzförmig gestaltet ist und von einem Münzrand umgeben ist, die Seiten sind mit einer fahlen Windel gegossen. Das Set besteht aus einer Stampfplatte, einem Weihrauchmonogramm mit einem netzartigen Shou-Zeichen sowie einem Weihrauchlöffel und einer Harke. (7) Provenienz: Englischer Handel. Zustand: Sehr guter Zustand mit geringen Gebrauchsspuren, Gussfehlern und Gebrauchsspuren. Die Bronze ist insgesamt mit einer feinen, dunklen Patina überzogen, die nur an wenigen Stellen Grünspan aufweist. Gewicht: 1.051 g Abmessungen: Länge 19,3 cm Der Sockel ist mit einer apokryphen Sechs-Zeichen-Marke versehen da Qing Qianlong nianzhi. Die Kunst des Räucherns (xiangdao) wurde während der Song-Dynastie sehr populär, als der Adel begann, Abdrücke zu verwenden. Monogramme wie das vorliegende Exemplar wurden aus Holz gegossen oder geschnitzt, um verheißungsvolle Symbole zu bilden und das Räucherwerk in einem Muster zu versiegeln. Dazu wurde der Weihrauch vorsichtig auf das Monogramm gelöffelt, das dann entfernt wurde, wobei der Weihrauch im versiegelten Muster zurückblieb. Der Prozess des Versiegelns des Weihrauchs wurde als beruhigend und meditativ angesehen. Das Verbrennen des Weihrauchs nach dem Anbringen des Musters ermöglichte es dem Benutzer auch, die Zeit abzulesen, und solche Sets werden manchmal auch als Weihrauchuhren bezeichnet. Es gibt frühe Aufzeichnungen über die Verwendung von Weihrauchuhren in China aus dem Jahr 1073 n. Chr., als eine schwere Dürre auf dem Lande dazu führte, dass viele städtische Clepsydrae nicht mehr funktionierten. In der Freizeit wurden pulverisierte Weihrauchuhren in China hauptsächlich als persönliche und tragbare Zeitmesser für den Haushalt verwendet. Weihrauchsiegel, -stäbchen und -spiralen wurden auch für die religiöse Zeitmessung verwendet, um die Zeit bei Festen und wichtigen Ritualen anzuzeigen.

Schätzw. 200 - 400 EUR

Los 95 - Ɏ A PAIR OF IRON ‘TIEHUA’ PANELS DEPICTING PEONY AND LOTUS, IN ZITAN FRAMES, 17TH-18TH CENTURY - Ɏ EIN PAAR EISERNE "TIEHUA"-TAFELN MIT DARSTELLUNGEN VON PFINGSTROSEN UND LOTUSBLUMEN, IN ZITAN-RAHMEN, 17. BIS 18. Veröffentlicht & ausgestellt: Ben Janssens Orientalische Kunst, London, 2007, S. 98. China. Fein gearbeitete, einzeln gearbeitete Elemente, die mit kleinen Schrauben verbunden sind, jeweils mit großen Blüten, die von blattartigen Stielen getragen werden, die aus der Basis des Rahmens herausragen. Die drei Pfingstrosenblüten mit zahlreichen Blütenblättern, die ihre zentralen Zwiebeln umschließen. Der Lotos mit großen Ballen und zwei Blüten, die aus einem Flussufer aufsteigen, wobei eine Zwiebel geschlossen bleibt, während die andere sich elegant ausbreitet und das schalenförmige Innere ihrer Blütenblätter offenbart. Die Rahmen sind original zu den Tafeln und aus Zitan-Holz geschnitzt. Provenienz: Ben Janssens Orientalische Kunst, London, 2007. Dr. Kenneth P. Lawley (Inventarnummer M.34), erworben von dem oben Genannten. Eine Kopie der Originalrechnung von Ben Janssens vom 15. Februar 2007 mit einem Kaufpreis von 5.000 GBP oder ca. 11.000 EUR (umgerechnet und inflationsbereinigt zum Zeitpunkt des Erwerbs). EUR 11.000 (umgerechnet und inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels), liegt diesem Los bei. Ben Janssens ist seit den späten 1990er Jahren eine Autorität auf dem Gebiet der asiatischen Altertümer. Seine beeindruckende Galerie im Herzen Londons konzentriert sich vor allem auf die frühe chinesische Kunst und zeigt beeindruckende Ausstellungen. Dr. Kenneth P. Lawley (1937-2023) war ein chemischer Physiker an der School of Chemistry der Universität Edinburgh. Seine Sammlung begann in den frühen 1960er Jahren, und in den ersten fünfundzwanzig Jahren seiner Sammlerkarriere tätigte Dr. Lawley die meisten seiner Käufe in der Davies Street Galerie von Bluett and Sons. Da er nur über ein relativ kleines Budget verfügte - Lawley hatte neben seinen Bezügen von der Universität Edinburgh auch ein kleines Privateinkommen - verkaufte er häufig Stücke an die Firma zurück, um teurere Ankäufe zu finanzieren. Zustand: Ausgezeichneter Zustand mit geringen Gebrauchsspuren und Herstellungsfehlern. Gewicht: 640 g und 681 g Abmessungen: 41,7 x 22 cm (jeweils) Tiehua, wörtlich "Eisenblumen", entstanden in Wuhu im siebzehnten Jahrhundert. Ursprünglich wurden sie als blumengemusterte Kerzenhalter für die örtlichen buddhistischen Tempel gehämmert. Tang Peng, ein örtlicher Schmied, soll der erste gewesen sein, der Bilder von Blumen und Vögeln, Landschaften und Insekten aus Eisen geschmiedet hat. Jahrhundert wurden die Krawatten in die Hauptstadt Peking transportiert und fanden dort die Aufmerksamkeit von Adligen und Gelehrten. In Gedichten und Aufsätzen wurden die Schönheit der Bilder und die Talente ihrer Hersteller gepriesen. Literaturvergleich: Vergleichen Sie ein verwandtes Set von vier Tiehua-Tafeln mit Bambus, Pflaumenblüten, Orchideen und Chrysanthemen, datiert auf das 17. bis 18. Jahrhundert, im National Museum of Scotland, Zugangsnummer A.1902.466. Vergleichen Sie eine verwandte Tiehua-Tafel mit Blumenspray, 125,7 x 41,4 cm, datiert 1750-1850, im British Museum, Zugangsnummer 1928.0717.15. Vergleich der Auktionsergebnisse: Typus: Nahe verwandt Auktion: Sotheby's London, 15. Mai 2019, Los 165 Preis: GBP 23.750 bzw. ca. EUR 36.500 umgerechnet und inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Ein seltener Satz von vier Tiehua-Tafeln, Qing-Dynastie, 18. Anmerkung des Experten: Vergleichen Sie das eng verwandte Material, die Technik und das naturalistische Thema. Beachten Sie, dass dieses Los vier Tiehua-Tafeln von größerem Format (123 x 43 cm) umfasst. Dieser Artikel enthält Elfenbein, Rhinozeroshorn, Schildkrötenpanzer und/oder einige Arten von Tropenholz und unterliegt bei der Ausfuhr in Länder außerhalb der EU dem CITES-Übereinkommen. In der Regel ist es nicht möglich, solche Artikel außerhalb der EU zu exportieren, auch nicht in das Vereinigte Königreich. Daher kann dieser Artikel, nachdem er das erforderliche Handelszertifikat erhalten hat, nur innerhalb der EU versandt oder persönlich in unserer Galerie abgeholt werden.

Schätzw. 1 000 - 2 000 EUR

Los 96 - A RARE CLOISONNÉ ENAMEL AND GILT BRONZE ‘DOUBLE PEACH’ TRAY, QIANLONG PERIOD - EIN SELTENES "DOPPELPFIRSICH"-TABLETT AUS CLOISONNÉ-EMAIL UND VERGOLDETER BRONZE, QIANLONG-ZEIT China, 1736-1795. In Form von zwei zusammenhängenden gespiegelten Pfirsichen mit blättrigen Zweigen, die aus den Seiten herausragen. Jeder Abschnitt ist im Inneren mit geformten Tafeln verziert, die zwei Fledermäuse über fruchttragenden Zweigen einschließen, innerhalb eines Rahmens aus weiteren Pfirsichen und Blumen, die auf gewellten Stielen getragen werden, die sich auf der Außenseite über einem rissigen Eismuster auf der Unterseite des Sockels wiederholen, alles auf türkisfarbenem Grund. Provenienz: Aus einer Privatsammlung in Rego Park, New York. Zustand: Sehr guter Zustand mit alten Gebrauchsspuren und leichten Kratzern, einigen kleinen Kerben und Rissen, erwarteten Lochfraß und winzigen alten Füllungen. Gewicht: 302,8 g Abmessungen: Länge 15,6 cm Pfirsichbäume haben in China eine heilige Bedeutung, und in der Antike wurde das Holz des Pfirsichbaums als Zaubermittel gegen das Böse verwendet. Pfirsiche selbst sind ein Symbol für Langlebigkeit, und die Tatsache, dass es zwei von ihnen sind, verdoppelt den Wunsch. Die Assoziation von Pfirsichen mit Langlebigkeit geht auf den Sterngott der Langlebigkeit Shou Lao zurück und ist mit der Legende von den Pfirsichen verbunden, die im Obstgarten von Xiwangmu, der Königinmutter des Westens, wuchsen. Diese Pfirsiche brauchten dreitausend Jahre, um zu reifen, und verliehen jedem, der sie aß, Unsterblichkeit. Gegenstände in Form von Pfirsichen waren in der Ming- und Qing-Dynastie ein beliebtes Geburtstagsgeschenk. Kleine Gegenstände für den Gelehrtentisch in Form eines einzelnen Pfirsichs oder zweier Pfirsiche waren im 17. und 18. Jahrhundert besonders beliebt. Vergleich der Auktionsergebnisse: Typ: Fast identisch Auktion: Christie's Hong Kong, 30. Mai 2006, Los 1560 Preis: HKD 192.000 oder ca. EUR 35.500 umgerechnet und inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Seltenes Tablett aus Cloisonne-Email und vergoldeter Bronze, Qianlong-Zeit Anmerkung eines Experten: Vergleichen Sie die identische Form, Henkel und Dekoration. Beachten Sie die etwas größere Größe (19,5 cm).

Schätzw. 1 500 - 3 000 EUR

Los 98 - A CLOISONNÉ ENAMEL ‘MAGPIES AND CAMELLIA’ BOX AND COVER, LATE 18TH TO MID-19TH CENTURY - CLOISONNÉ-EMAILLE-DOSE "ELSTERN UND KAMELIEN" MIT DECKEL, ENDE 18. BIS MITTE 19. China. Runde, kissenförmige Dose auf einem kurzen, geraden Fuß. Der gewölbte Deckel ist fein emailliert mit einem zentralen Medaillon, das zwei Elstern inmitten blühender Kamelien auf schwarzem Grund zeigt, umgeben von einem Band aus blättrigen Engelstrompeten und Schmetterlingen, das sich an den Seiten der Dose wiederholt. Die vergoldeten Ränder sind von Bändern mit Ruyi-Köpfen eingerahmt, der Fuß ist von Ranken umgeben. Provenienz: Londoner Handel. Erworben aus einer alten Sammlung. Zustand: Guter Zustand mit geringen Gebrauchsspuren, einige kleine Risse mit Verlusten innen und außen, einige kleine Füllungen, kleine Dellen, Lochfraß, Kerben und leichte Kratzer. Gewicht: 386,8 g Abmessungen: Durchmesser 12,5 cm Literaturvergleich: Vergleiche eine verwandte, größere Cloisonné-Dose mit Deckel, ähnlich verziert mit einem zentralen Medaillon, das Vögel und Blumen darstellt, allerdings auf rotem Grund, datiert auf das 18. Jahrhundert, 21,8 cm Durchmesser, im Minneapolis Institute of Art, Zugangsnummer 2014.136.FA,B. Vergleich der Auktionsergebnisse: Typus: Nahe verwandt Auktion: Bonhams Bruun Rasmussen, Kopenhagen, 29. November 2022, Los 25 Preis: DKK 20.000 oder ca. EUR 2.800 umgerechnet und inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Chinesische Cloisonné-Emaille-Dose "Lotusteich" mit Deckel. Qing, Ende 18./Anfang 19. Jahrhundert. Anmerkung des Experten: Vergleiche die eng verwandte Form und Dekoration mit ähnlichem zentralen schwarzgrundigen Medaillon. Beachten Sie die größere Größe (20,5 cm).

Schätzw. 300 - 600 EUR

Los 99 - A CLOISONNÉ ENAMEL TRIPOD BASIN, QING DYNASTY - CLOISONNÉ-EMAILLE-DREIBEINSCHÜSSEL, QING-DYNASTIE China, 1644-1912. Die tiefen, abgerundeten Seiten stehen auf drei mit Tiermasken verzierten Cabriole-Beinen, die Seiten sind mit zwei vergoldeten Löwenmasken besetzt, an denen lose Ringhenkel unterhalb des vergoldeten, umgedrehten Randes hängen. Das Innere ist fein mit leuchtenden Emaillen verziert, auf der Vorderseite ein fünfklauender Drache, der sich um eine flammende Perle inmitten wirbelnder Wolken windet, sowie dichte Ranken mit Blumen und Kürbissen, die Außenseiten mit weiteren Drachen, die die Perle verfolgen, und die Unterseite mit einem zentralen stilisierten Blumenkopf und weiteren Ranken, alles auf einem leuchtend türkisfarbenen Grund. Provenienz: Aus einem Privatbesitz in Wien, Österreich. Zustand: Sehr guter Zustand mit leichten Abnutzungserscheinungen, Verwerfungen, wenigen kleinen Füllungen, leichten Kratzern und Kerben. Gewicht: 2,9 kg Abmessungen: Durchmesser 36,5 cm Vergleich der Auktionsergebnisse: Typ: Ähnliche Auktion: Christie's Paris, 10. Dezember 2020, Los 10 Preis: EUR 8.750 bzw. ca. EUR 9.900 umgerechnet und inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Eine Cloisonné-Emaille-Schale, China 17. Anmerkung des Experten: Vergleichen Sie die ähnliche Form, das Dekor und die Größe (33,8 cm). Beachten Sie die unterschiedlichen Füße. Vergleich der Auktionsergebnisse: Typ: Zugehörige Auktion: Bukowskis, The Spring Classic Sale, Stockholm, Verkaufsnummer 568, Los 1505 Preis: SEK 68.000 oder ca. EUR 6.100 umgerechnet zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Ein Cloisonné-Dreibeinbecken, Qing-Dynastie (1644-1912) Anmerkung des Experten: Vergleichen Sie die Form und das Dekor. Beachten Sie die Größe (40 cm).

Schätzw. 1 000 - 2 000 EUR

Los 100 - A PAIR OF TURQUOISE-INLAID CLOISONNE ENAMEL ‘PEACOCK’ CENSERS AND COVERS, QING DYNASTY - EIN PAAR TÜRKISFARBENE CLOISONNE-EMAIL-"PFAUEN"-ZIGARETTEN UND DECKEL, QING-DYNASTIE China, 19. bis frühes 20. Jahrhundert. Jahrhundert. Beide sind als Pfau modelliert, der auf geschuppten Beinen mit Klauenfüßen auf einem zerklüfteten Felsensockel steht, der Kopf ist zur Seite gedreht und der Schnabel leicht geöffnet. Die Züge mit Augenflecken sind fein filigran gearbeitet und mit Türkis eingelegt, die Kämme sind ähnlich verziert. Der Körper und der Sockel sind in heller Emaille auf türkisfarbenem Grund mit stilisierten Federn in Form von archaischen Schnörkeln und Hakenmustern verziert, die Flügel sind abnehmbar und dienen als Deckel. (2) Provenienz: Englischer Handel. Zustand: Sehr guter Zustand mit geringen Gebrauchsspuren und Herstellungsfehlern. Kleinere Kerben und Verluste in der Emaille mit dazugehörigen alten Füllungen. Einige Türkiseinlagen verloren oder ersetzt. Einige der Drähte verbogen oder verloren. Insgesamt bemerkenswert gut erhalten. Gewicht: 1.353 g und 1.368 g Abmessungen: Höhe 35 cm (jeweils) Räuchergefäße in Form von Pfauen sind sehr selten. Sie gehören zu einer kleinen Gruppe von Cloisonné-Vögeln aus der Qianlong-Periode, die meist als Räuchergefäße verwendet wurden und sich durch ihre ungewöhnlich naturalistischen Details und Posen auszeichnen. Pfauen galten als Glücksbringer, und es ist bekannt, dass der Qianlong-Kaiser solche Vögel in seinem Palastgelände hielt. Eine große hängende Schriftrolle mit dem Titel Qianlong guan kong que kai ping ("Kaiser Qianlong beobachtet den Pfau in seinem Stolz"), die auf das zyklische Jahr wuyin (1758) datiert ist, zeigt eine Szene, in der der sitzende Kaiser die Pfauen in den kaiserlichen Gärten beobachtet. Siehe The Complete Collection of the Treasures of the Palace Museum, Paintings of the Court Artists of the Qing Court, Hong Kong, 1996, S. 194-195. Die vom Kaiser aufgezeichnete Inschrift auf dem Gemälde weist darauf hin, dass die Pfauen als Tributgeschenke von ausländischen Würdenträgern geschickt wurden. Der Kaiser vermerkte auf dem Gemälde außerdem, dass er in seiner Freizeit gerne zusah, wie sich diese neugierigen Vögel auf dem Palastgelände bewegten, dass er ihr schönes Gefieder bewunderte und dass die Vögel nach fünf Jahren Pflege gelernt hatten, ihre Schwänze zu fächeln. Vergleich der Auktionsergebnisse: Art: Nahe verwandt Auktion: Christie's London, 11. September 2008, Los 143 Preis: GBP 5.000 oder ca. EUR 10.000 umgerechnet und inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Ein Paar chinesische Cloisonné-Modelle von Pfauen, Ende 19./Anfang 20. Anmerkung des Experten: Vergleiche die eng verwandte Form und Dekoration mit ähnlicher Verwendung von Filigran und Intarsien. Beachten Sie die Größe (51,5 cm).

Schätzw. 500 - 1 000 EUR