Null EIN PAAR EISERNE STEIGBÜGEL MIT SILBEREINLAGE, YOB CHA, 17.-18.

Tibet. Jh.…
Beschreibung

EIN PAAR EISERNE STEIGBÜGEL MIT SILBEREINLAGE, YOB CHA, 17.-18. Tibet. Jh. Tibet. Stark gegossen, ovale Basis mit flacher Vertiefung, die in vertikale Bögen übergeht und oben eine ovale Öffnung für die Aufhängung am Sattel aufweist. Die Außenseite ist mit Silberdrahteinlagen versehen, die ein Schlüsselbund und einen blassen Grund darstellen, der glückverheißende buddhistische Embleme wie das Dharma-Rad, die Lotusblüte und den Sonnenschirm einschließt. Provenienz: Wiener Privatsammlung, erworben auf dem französischen Antiquitätenmarkt. Zustand: Guter Zustand mit Gebrauchsspuren, Verwitterungs- und Korrosionsspuren, Gussunregelmäßigkeiten, kleinen Kerben und Reibungen an den Silbereinlagen. Gewicht: 1.106 g und 1.112,5 g Abmessungen: Höhe 15,3 cm und 16,1 cm Steigbügel dieses Typs wurden in der tibetischen Hauptstadt Lhasa noch bis in die 1940er und 1950er Jahre als Teil von Festen und religiösen Zeremonien verwendet, wenn die Kavallerie für Prozessionsumzüge herangezogen wurde. Die von den Kavalleristen getragene Rüstung wurde von der tibetischen Zentralregierung ab der Mitte des 17. oder 18. Zu ihrer Rüstung gehörten ein Helm, ein Kettenhemd, ein Satz von vier Spiegeln, ein Panzergürtel, eine Bogenkiste mit Köcher, eine Luntenschlossmuskete, eine Patronentasche mit Schießpulver und Kugeln und ein kurzer Speer für den Reiter sowie ein Sattel, eine Satteldecke und Zaumzeug für das Pferd. Ähnlich bewaffnete und ausgerüstete tibetische Regierungsbeamte mussten bis in die Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts regelmäßig ihre Fähigkeiten im Umgang mit Muskete, Pfeil und Bogen sowie Speer zu Pferd unter Beweis stellen. Literaturvergleich: Vergleichen Sie ein eng verwandtes Paar Steigbügel, Tibet, datiert auf das 15. bis 18. Jahrhundert, im Metropolitan Museum of Art, Zugangsnummer 2002.220a, b. Vergleich der Auktionsergebnisse: Typ: Verwandte Auktion: Galerie Zacke Wien, 12. April 2024, Los 281 Preis: EUR 4.940 Beschreibung: Paketvergoldeter und versilberter Eisensteigbügel, Yob cha, 15.-18. Jahrhundert Anmerkung des Experten: Vergleiche die ähnliche Form, wenn auch mit anderen Verzierungen. Beachten Sie die Größe (13,6 cm). Vergleich der Auktionsergebnisse: Typ: Zugehörige Auktion: Christie's New York, 29. September 2020, Los 3 Preis: USD 4.000 oder ca. EUR 4.500 umgerechnet und inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Ein Paar silber- und vergoldet-damaszierte eiserne Steigbügel, Tibet, 17. Jahrhundert oder später Anmerkung des Experten: Vergleiche die verwandte Form, allerdings mit Makala-Köpfen auf den Steigbügelbögen.

EIN PAAR EISERNE STEIGBÜGEL MIT SILBEREINLAGE, YOB CHA, 17.-18. Tibet. Jh. Tibet. Stark gegossen, ovale Basis mit flacher Vertiefung, die in vertikale Bögen übergeht und oben eine ovale Öffnung für die Aufhängung am Sattel aufweist. Die Außenseite ist mit Silberdrahteinlagen versehen, die ein Schlüsselbund und einen blassen Grund darstellen, der glückverheißende buddhistische Embleme wie das Dharma-Rad, die Lotusblüte und den Sonnenschirm einschließt. Provenienz: Wiener Privatsammlung, erworben auf dem französischen Antiquitätenmarkt. Zustand: Guter Zustand mit Gebrauchsspuren, Verwitterungs- und Korrosionsspuren, Gussunregelmäßigkeiten, kleinen Kerben und Reibungen an den Silbereinlagen. Gewicht: 1.106 g und 1.112,5 g Abmessungen: Höhe 15,3 cm und 16,1 cm Steigbügel dieses Typs wurden in der tibetischen Hauptstadt Lhasa noch bis in die 1940er und 1950er Jahre als Teil von Festen und religiösen Zeremonien verwendet, wenn die Kavallerie für Prozessionsumzüge herangezogen wurde. Die von den Kavalleristen getragene Rüstung wurde von der tibetischen Zentralregierung ab der Mitte des 17. oder 18. Zu ihrer Rüstung gehörten ein Helm, ein Kettenhemd, ein Satz von vier Spiegeln, ein Panzergürtel, eine Bogenkiste mit Köcher, eine Luntenschlossmuskete, eine Patronentasche mit Schießpulver und Kugeln und ein kurzer Speer für den Reiter sowie ein Sattel, eine Satteldecke und Zaumzeug für das Pferd. Ähnlich bewaffnete und ausgerüstete tibetische Regierungsbeamte mussten bis in die Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts regelmäßig ihre Fähigkeiten im Umgang mit Muskete, Pfeil und Bogen sowie Speer zu Pferd unter Beweis stellen. Literaturvergleich: Vergleichen Sie ein eng verwandtes Paar Steigbügel, Tibet, datiert auf das 15. bis 18. Jahrhundert, im Metropolitan Museum of Art, Zugangsnummer 2002.220a, b. Vergleich der Auktionsergebnisse: Typ: Verwandte Auktion: Galerie Zacke Wien, 12. April 2024, Los 281 Preis: EUR 4.940 Beschreibung: Paketvergoldeter und versilberter Eisensteigbügel, Yob cha, 15.-18. Jahrhundert Anmerkung des Experten: Vergleiche die ähnliche Form, wenn auch mit anderen Verzierungen. Beachten Sie die Größe (13,6 cm). Vergleich der Auktionsergebnisse: Typ: Zugehörige Auktion: Christie's New York, 29. September 2020, Los 3 Preis: USD 4.000 oder ca. EUR 4.500 umgerechnet und inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Ein Paar silber- und vergoldet-damaszierte eiserne Steigbügel, Tibet, 17. Jahrhundert oder später Anmerkung des Experten: Vergleiche die verwandte Form, allerdings mit Makala-Köpfen auf den Steigbügelbögen.

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