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Katalogverkauf : Comics, Antiquarische und Moderne Bücher

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Los 86 - BIBEL. La Sainte Bible qui contient le Vieux Testament, Revue & corrigée sur le texte hébreu & grec, par les Pasteurs & les Professeurs de l'Eglise de Geneve. Avec les argumens et les réflexions sur les chapitres de l'écriture sainte, et des notes par J. F. Ostervald... Fünfte Ausgabe, sorgfältig durchgesehen & korrigiert. [Gefolgt von] Le Nouveau Testament, c'est-à-dire, la nouvelle alliance de notre seigneur Jésus-Christ, Revu & corrigé sur le texte grec... Neuchatel, Imprimerie de la Société Typographique, 1779. 2 Bände. 26 x 40 cm. Frontispiz-Porträt-VIII-682 Seiten plus eine farbige Faltkarte; (2)-326-(2)-337 bis 671 Seiten. Weißes Vollpergament der Zeit. Einige kleine, harmlose Flecken, Verlust eines Titelblatts, ansonsten sehr guter Zustand des Einbands. Einige Blätter leicht braunfleckig, alte Restaurierungen ohne Fehlstellen auf dem Titelblatt von Band 1, kleiner heller Randwasserfleck auf etwa zehn Blättern, sonst sehr guter Zustand. Die Paginierung ändert sich von 326 auf 337, ohne Fehlstellen. Neue Ausgabe dieser berühmten Bibel, die von Jean-Frédéric Ostervald nach der von David Martin gegebenen Übersetzung der Olivetan-Bibel revidiert wurde. Ostervald schloss seine Version 1744 ab und wurde bis zum Ende des neunzehnten Jahrhunderts die am häufigsten verwendete Bibel in protestantischen Kirchen. Ihr Wert liegt in den Kommentaren und Reflexionen, die Ostervald hinzufügte. Die Ausgabe ist mit einem Frontispiz in Kupfer von Billé nach Le Barbier, einem Porträt von Ostervald in Kupfer nach Henchoz, einer Vignette am Anfang des Buches Genesis und einer großen Farbkarte illustriert. Diese beiden Kompositionen von Le Barbier sind in erster Auflage und jeweils auf 1778 datiert. Die gefaltete Farbkarte der zwölf Stämme Israels von Bonne stammt aus einem Atlas, der in Paris bei Lattré erschienen ist. Das Neue Testament hat einen eigenen Titel, aber im Gegensatz zu früheren Ausgaben eine durchgehende Paginierung. Seltene Ausgabe dieser berühmten protestantischen Bibel.

Schätzw. 100 - 230 EUR

Los 94 - DAUDET (Alphonse) Ensemble aus vier Originalausgaben von Theaterstücken von Alphonse Daudet, gebunden in Halbmaroquin mit Keilen von CHAMPS. DAUDET (Alphonse): Le sacrifice (Das Opfer). Komödie in drei Akten. Erstmals aufgeführt im Théâtre du Vaudeville am 11. Februar 1869. Paris, Librairie Internationale, A. Lacroix, Verboeckhoven & Cie, 1869. 1 Band. 12,5 x 18,5 cm. 124 Seiten + 1 n.ch. f. Nachtblaues Halbmaroquin mit Ecken à la Bradel, glattem Rücken und aufbewahrten Buchdeckeln. Der Einband ist mit CHAMPS signiert. Exemplar in ausgezeichnetem Zustand. Originalausgabe. Talvart und Place IV-p. 13: 9. DAUDET (Alphonse) und L'ÉPINE (Ernest): Das letzte Idol. Drama in einem Akt, in Prosa. Paris: Michel Lévy Frères, 1862. 1 Band. 12,3 x 18,5 cm. 28 Seiten + Seiten 3 bis 34 (Katalog von Ouvrages Diverses ...). Nachtblaues Halbmaroquin mit Ecken à la Bradel, glattem Rücken, aufbewahrten Deckeln. Der Einband ist mit CHAMPS signiert. Winzige Bereibung am oberen Rücken, ansonsten einwandfreier Zustand des Einbands. Nur vereinzelt sind ein paar wenige Spritzer zu sehen. Der Zwischentitel trägt den Titel: La dernière idole. Drama, das am 4. Februar 1862 in Paris auf dem kaiserlichen Theater Odéon zum ersten Mal aufgeführt wurde. Originalausgabe. Talvart und Place IV-p. 12: 3. DAUDET (Alphonse) und MANUELL (Ernest) [L'ÉPINE (Ernest)]: Die weiße Nelke. Komödie in einem Akt, in Prosa. Paris, Michel Lévy Frères, 1865. Ein Band. 12 x 19 cm. (4)-36 Seiten. Nachtblaues Halbmaroquin mit Ecken à la Bradel, glattem Rücken, aufbewahrten Deckeln. Der Einband war mit CHAMPS signiert. Perfekter Zustand des Einbands, sehr seltene helle Braunflecken. Der Vortitel trägt den Titel: L'oeillet blanc. Comédie représentée pour la première fois, à Paris, sur le Théâtre-Français, par les comédiens ordinaires de l'Empereur, le 8 avril 1865. Originalausgabe. Talvart und Place IV-p. 12: 6. DAUDET (Alphonse) und MANUELL (Ernest) [L'ÉPINE (Ernest)]: Der ältere Bruder. Drama in einem Akt. Paris, Michel Lévy Frères, 1868. 1 Band. 12 x 19 cm.(4)-29 Seiten + 36 Seiten (Kat. Calmann Lévy Mai 1878). Nachtblaues Halbmaroquin mit Ecken à la Bradel, glattem Rücken, aufbewahrten Deckeln. Der Einband ist mit CHAMPS signiert. Perfekter Zustand des Einbands, seltene helle Braunflecken. Der Zwischentitel trägt: Le frère aîné (Der ältere Bruder). Drama, das am 19. Dezember 1867 in Paris auf dem Théâtre du Vaudeville zum ersten Mal aufgeführt wurde. Originalausgabe. Talvart und Place IV-p. 12: 7. DAUDETs Theater ist heute zu Unrecht ein wenig in Vergessenheit geraten... Ein schönes Set in einem homogenen und hochwertigen Einband für Sammler...

Schätzw. 150 - 300 EUR

Los 98 - Zusammenstellung von vier Werken in sechs Bänden über Ludwig XVII: 1. DAYMONAZ (B.): Réplique à l'Univers ou Louis XVII vengé des impostures de P. Veuillot. Paris: Librairie Internationale, 1885. Ein Band. 16 x 24,5 cm. XII-143 S. + 1 f. Errata. Broschiert, mit bedrucktem Umschlag. Kanten leicht angeplatzt; Broschur mit bedrucktem Umschlag (leicht fleckig). Originalausgabe. 287 Parois. Von einem glühenden Verfechter Naundorffs, der 1890 eine seiner Töchter heiratete. 2. MANTEYER (Georges de): Die falschen Ludwig XVII. Der Roman von Naundorff und das Leben von Carl Werg. Sammlung von siebenhundert Dokumenten aus deutschen und französischen Archiven (1774-1920). Paris: Librairie Universitaire J. Gambler, 1926. 2 Bände. 16,5 x 25 cm. Durchgehend paginiertes Werk mit 1274-(2) Seiten + 2 n.ch. ff. (Vortitel und Titel von Band 2) + 16 Tafeln h.t. + 1 entfaltete Tabelle h.t. Broschiert, mit bedruckten Deckeln, unbeschnitten und unbeschnitten. Sehr guter Zustand (ein Blatt mit einem braunen Rand). Originalausgabe. Parois 698; Louis Arthaud, M. Georges de Manteyer 58. 3. BEAUCHESNE (A.-H. du Bois de): Louis XVII, sa vie, son agonie, son mort; captivité de la Famille Royale au Temple; ouvrage enrichi d'autographes, de portraits et de plans. Paris: Plon, 1852, 2 Bände. 12,5 x 21 cm. 1 Porträt-(4)-506-(1) Seiten + 11 h.t. Blätter mit Faksimiles (davon 7 entfaltet) und 1 Porträt-(4)-539-(1) Seiten + 11 h.t. Blätter mit Faksimiles (davon 6 entfaltet). Halbbasan der Zeit mit glattem Rücken. Die Titelblätter leicht rissig, ansonsten guter Zustand des Einbands. Einige wenige Stockflecken, die Hefte 24 und 25 von Band 1 sind vertauscht. Illustriert mit 18 In-Text-Holzschnitten. Originalausgabe. Parois 77; Tourneux 4493. 4. MANTEYER (Georges de): Die Naundorff-Petition im Senat (15. März 1910 - 28. März 1911). Artikel aus den "Debatten" mit acht Beilagen. Gap, L. Jean und Peyrot, 1912. 1 Band. 16 x 25 cm. 130 Seiten. Halbleinen mit Chaudron-Beschichtung der Zeit, rotes Titelstück, aufbewahrte Buchdeckel. Der Vortitel, der Titel und die ersten 16 S. sind doppelt vorhanden. Vollständiger Text. Originalausgabe. Parois; Essai de bibliographie sur Louis XVII, n° 697.

Schätzw. 100 - 200 EUR

Los 99 - [Konsulat] Attentat der Höllenmaschine Prozess, der vom Kriminalgericht des Departements Seine gegen die Namen Saint-Réjant, Carbon und andere geführt wurde, die der Verschwörung gegen die Person des ersten Konsuls beschuldigt wurden: gefolgt von dem Urteil des Kassationsgerichts, das die Berufung der Verurteilten zurückgewiesen hat. Von Stenographen gesammelt. Paris, Imprimerie de la République, Floréal an IX [1801]. 2 Bände. 12,5 x 20,5 cm. LVI-398; und (4)-348 Seiten. Modernes, falbfarbenes Halbbasan auf vier Bünden. Sehr leichter Sonnenbrand an den Rücken. Innen in gutem Zustand. Originalausgabe. Lemière, S. 493; Bibliothek La Sicotière, 8037. Der minutiöse Bericht über den Prozess, der auf das Attentat folgte, ist das genaueste und umfassendste Dokument, das zu diesem berühmten Fall veröffentlicht wurde. "Attentat royalistischer Verschwörer auf den Ersten Konsul am 3. November 1800, als Bonapartes Wagen auf dem Weg von den Tuilerien zur Oper durch die Rue Saint-Nicaise fuhr. Die "Höllenmaschine", die aus einem mit Pulver, Kugeln und Geschossen gefüllten Fass mit einer Abzugsfeder bestand, tötete acht Menschen und verletzte zahlreiche weitere, doch Bonaparte blieb unverletzt. Der Erste Konsul, der auf seiner Absicht beharrte, die Royalisten zu vereinen, gab vor, dass es sich um ein von den Jakobinern inszeniertes Attentat handelte, und ließ 130 Republikaner deportieren." (Mourre, Dictionnaire encyclopédique d'histoire, S. 2769).

Schätzw. 70 - 150 EUR

Los 100 - Zusammenstellung von 4 Werken aus dem 19. Jahrhundert über das kuriose Paris, in 5 gebundenen Bänden: 1. TOURNEUX (Maurice): Paris im achtzehnten Jahrhundert. Die Spaziergänge nach der Mode. Radierung von Ad. Lalauze. Paris, Librairie des Bibliophiles, 1888. 1 Band. 10,5 x 17,5 cm. 1 gestochenes Frontispiz-(4)-XV-(1)-112-(3) Seiten. Glaukfarbenes (es ist eine Farbe) Halbmaroquin der Zeit mit Ecken, verziertem Rückenschild, konservierten Deckeln und Kopfgoldschnitt. Der Einband ist mit Pierson signiert. "In sehr geringer Zahl gedruckt". Sammelausgabe von leichten Stücken über die Pariser Sitten im 18. 2. BRAZIER (Nicolas): Histoire des petits théâtres de Paris depuis leur origine. Nouvelle édition, corrigée et augmentée de plusieurs chroniques. Paris: Allardin, 1838, 2 Bände in einem Band. 8,5 x 14,2 cm. XVI-303-(1); (4)-264 Seiten. Braunes Halbbasan der Zeit. Einige Bereibungen, vereinzelt etwas braunfleckig. S. [247] bis 264 von Band 2: Catalogue des pièces de théâtre que Brazier fait représenter à Paris, depuis l'année 1803 jusqu'en 1838, avec les noms de ses collaborateurs (Katalog der Theaterstücke, die Brazier in Paris seit dem Jahr 1803 bis 1838 aufführen ließ, mit den Namen seiner Mitarbeiter). 2. Auflage (E.O.: 1837). Laporte, Biblio. contemporary II-6. "2. Ausgabe, die gesuchter ist als die erste, sie ist um einige recht leste Abenteuer erweitert." (Laporte). 3. PRIVAT D'ANGLEMONT (Alexandre): 1) Paris anecdote. Paris, A. Delahays, s.d., 243 S.; 2) Paris inconnu. Précédé d'une étude sur sa vie par M. Alfred Delvau. Paris, Adolphe Delahays,1875, (4)-315 S. + 1 h.t. Porträt; d.h. 2 Werke in einem Band. 12 x 15,5 cm. Hellblaues Halbperkalin der Zeit mit Ecken, die Deckel des zweiten Bandes sind erhalten. Sehr guter Zustand beider Bände. Privat d'Anglemont, ein böhmischer Journalist, "widmete dem Paris der kleinen Berufe, der seltenen Industrien [...] zahlreiche Artikel, die in Zeitungen, insbesondere in Le Siècle, erschienen und in zwei Sammelbänden zusammengefasst wurden: Paris anecdote (1854) und Paris inconnu (1861) [...]. Privat d'Anglemont erkundet Paris bei Nacht mit demselben Abenteuergeist, demselben Entdeckungshunger, den man auch bei weiter entfernten Ländern empfinden könnte." (Jean-Pierre A. Bernard, Les deux Paris, les représentations de Paris dans la seconde moitié du XIXe siècle, S. 200-201). 4. VEUILLOT (Louis): Les odeurs de Paris (Die Gerüche von Paris). Paris: Palmé, 1867. 1 Band. 13,5 x 22,5 cm. In-8 mit XVI-498 S. + 1 S. n.ch. (Prospekte für 2 Bücher). Brauner Halblederband der Zeit mit 5 Bünden auf dem Rücken. Ganz kleine Bereibungen, einige unauffällige Braunflecken. Originalausgabe. P. Lacombe, Nr. 1144; Van Tieghem, S. 4071. "Echte Originalausgabe (und die einzige Ausgabe in diesem Format) dieses berühmten Buches, das, wie man sich noch erinnert, bei seinem Erscheinen so viel Lärm in Paris machte. Die ersten beiden Bücher, die der Presse gewidmet waren, und das dritte, das den Pariser Vergnügungen (Theater, Café-Konzerte usw.) gewidmet war, riefen wegen der darin enthaltenen Gewalttätigkeiten die heftigsten Beschwerden in der Welt und in den Zeitungen hervor [...]. Louis Veuillot malte seine Figuren oft unter vermeintlichen Namen. Man findet Passionnard d'Auvergne (Jules Vallès), Eliassin Lupus (Albert Wolff), Amanda Pigeonnier (Marie Colombier), Passe-Partout (Adrien Marx), Lilia (George Sand) [...]". Eine geballte Ladung gelehrter und reaktionärer Bosheit...

Schätzw. 120 - 300 EUR

Los 106 - VOLTAIRE (François Marie Arouet de): Zadig, ou la Destinée, Histoire Orientale par Mr. de Voltaire. London, G. Sidney for Polidori, 1799. Ein Band. 7 x 11,1 cm. Porträt-204 Seiten und 13 gestochene Off-Text-Tafeln (komplett). Langkörniges rotes Maroquin der Epoche, glatter Rücken mit Filets, mit einer goldgeprägten Kette eingerahmte Deckel, Filet auf dem Schnitt, innere Spitze, alle Schnitte goldgeprägt, marmorierte Vorsätze. Minimale schwarze Spuren auf dem Einband, einige Braunflecken im Text, hauptsächlich auf den Stichen. Trotz allem ein schönes Exemplar. Erste Ausgabe Polidori. Seltene illustrierte Ausgabe von Voltaires philosophischem Roman, die in London für Gaetano Polidori (1764-1853), den Vater von John William Polidori und Großvater von Dante Gabriel und Christina Rossetti, gedruckt wurde. Er übersetzte eine Reihe von Werken ins Italienische, darunter Horace Walpoles Das Schloss von Otranto und John Miltons Das verlorene Paradies. Er veröffentlichte zahlreiche Werke, darunter die seiner Enkelkinder, und gründete in seinem Haus in London eine private Presse. Der Text wird von einer sehr hübschen Suite aus dreizehn Tafeln und zwei Vignetten begleitet, die von Le Coeur gezeichnet und gestochen wurden. Wir fügen bei: VOLTAIRE (François Marie Arouet de): Poëmes, épitres et autres poésies. Genf, s.n., 1777. Ein Band. 6 x 11 cm. (4)-Graviertes Porträt-200 Seiten. Rotes Vollmaroquin der Epoche, glatter, verzierter Rücken, schwarzes Titelblatt, Deckel mit dreifacher goldgeprägter Umrahmung, Filet auf dem Schnitt, innere Spitze, alle Schnitte goldgeprägt. Kleine Bereibungen an den Deckeln, eine Ecke stumpf. Innen sehr guter Zustand. Ein schönes Set mit zwei Werken von VOLTAIRE in rotem Maroquin der Epoche und kleinem Format.

Schätzw. 180 - 350 EUR

Los 107 - DESTUTT-TRACY (Antoine): Projet d'éléments d'Idéologie à l'usage des écoles centrales de la République française (Entwurf von Elementen der Ideologie für die Zentralschulen der Französischen Republik). Paris, Pierre Didot, Firmin Didot und Debray, An IX (1801). 1 Band. 12 x 20 cm. (4)-671 Seiten und zwei Falttabellen. Gesprenkeltes Vollbasan der Zeit, reich verzierter glatter Rücken mit schwarzem Rückentitel und Spitze an den Schnitten. Rücken leicht berieben, sonst guter Zustand des Einbandes. Innen sehr guter Zustand. Originalausgabe der ersten Version der Elemente der Ideologie, die Destutt de Tracy sein ganzes Leben lang durch weitere Ausgaben bereicherte. Als bedeutender Philosoph begründete Destutt de Tracy die Ideologie oder Wissenschaft von den Ideen. Seine berühmte Abhandlung Ideologie enthält seine Lehre über die Charaktere, die Anzahl, die Operationen der Verstandeskräfte, die Natur der Ideen, die Macht der Gewohnheiten, den Wert und die Wirkung der Zeichen. Der Kreis der Ideologen umfasst die größten Wissenschaftler der damaligen Zeit: CABANIS, GARAT, SIEYES, VOLNEY, DAUNOU etc. Als Nachfolger der Philosophen der Aufklärung strebten ihre politischen Ideale säkulare und antiautoritäre Reformen an, die auf rationalen und wissenschaftlichen Grundlagen basierten. Sie unterstützten den Aufstieg Bonapartes und wurden mit dem Kaiserreich beglückt. Sie kritisierten jedoch weiterhin die diktatorische Seite Napoleons. Diese Originalausgabe ist selten.

Schätzw. 150 - 350 EUR

Los 110 - KIRCHER (Athanasius): Athanasii Kircheri fuldensis Buchonii E soc. Iesu Prodromus coptus sive ægyptiacus. Rom: Heilige Kongregation für die Verbreitung des Glaubens, 1636. 1 Band. 16 x 24 cm. 340 Seiten. Vollpergament der Zeit mit dem Wappen von Kardinal Lorenzo Magalotti (Fascé d'or et de sable au chef de gueules chargé de la devise "LIBERTAS" en lettres d'or.), mit doppelter Umrahmung und Eckzwickeln, Rückenverzierung. Kleine Knabberei am unteren Rand des oberen Buchdeckels (geringfügiger Mangel), fehlende Schnürsenkel. Zwei kleine Spuren von hellen Wasserrändern am Rand. Sehr seltener Gebrauchsspuren. Mehrere Blätter gebräunt. Ansonsten sehr schönes Exemplar in einem gut erhaltenen, hochwertigen Einband. Originalausgabe dieses Werkes über die koptische Sprache des deutschen Jesuiten Athanasius KIRCHER (1602-1680), mit dem Wappen des Kardinals Barberini (der Bischof von Ferrara war), dem das Buch gewidmet ist, als Vignette auf dem Titelblatt. KIRCHER war gleichzeitig Physiker, Mathematiker, Orientalist, Kabbalist und Philologe. Das Werk ist die erste veröffentlichte Grammatik der koptischen Sprache. Champollion wird sagen, dass es Kircher war, dem "das gelehrte Europa in gewisser Weise die Kenntnis der koptischen Sprache verdankt." Der Band enthält zahlreiche Passagen, die in koptischer, aber auch in hebräischer, syrischer und chinesischer Schrift gedruckt sind. Er ist mit holzgeschnittenen Abbildungen im Text illustriert. Der Kardinal Lorenzo Magalotti, dessen Wappen den Einband ziert, war mit Papst Urban VIII., maffeo Barberini, verwandt, da sein Bruder Carlo Barberini Lorenzos sehr fromme Schwester Costanza geheiratet hatte. Magalotti war also Teil der Familie Barberini, der das Buch gewidmet ist. Das Wort LIBERTAS auf dem Haupt ist in der kirchlichen Heraldik sehr selten, da die Mottos normalerweise weiter unten auf einer Leiste und unter dem Wappenschild angebracht werden. Diese Ausnahme rührt von der Beteiligung der Familie Magalotti am Widerstand von Florenz gegen Papst Gregor XI. in den Jahren 1535-1536 her. Infolge dieses Engagements wurde das Wappen der Magalotti um das Motto LIBERTAS bereichert, das später durch die glorreiche Vergangenheit geschützt wurde, ungeachtet dessen, was es über seine Gegnerschaft zum Papsttum aussagt. Das Wappen auf dem Einband steht also in Verbindung mit KIRCHERs Schutzfamilie, den Barberini... Vielen Dank an den Gelehrten P. S. für seine Hilfe bei dieser heraldischen Recherche.

Schätzw. 900 - 1 400 EUR

Los 112 - [PLANCHER, Urbain (dom)]: Histoire générale et particulière de Bourgogne, avec des notes, des disserts et les preuves justificatives (Allgemeine und besondere Geschichte Burgunds, mit Anmerkungen, Abhandlungen und Belegen). Composée sur les auteurs, les titres originaux, les registres publics, les cartulaires des églises cathédrales et collégiales, des abbayes, des monastères et autres anciens monuments. Dijon, bei Antoine de Fay, 1739-1741-1748. 3 Bände. 24,5 x 39 cm. (42)-532-CCXXIII Seiten und 2 Karten, 15 Tafeln, davon eine doppelt, 11 gestochene Bänder; (44)-524-CCCXXXX Seiten, und 24 Tafeln und 7 gestochene Bänder; (20-596-CCCLXXII Seiten, und 7 Tafeln und 6 gestochene Bänder. Vollkalbslederband der Zeit mit 6 Bünden, verzierten Rückenkassetten und Spitzen an den Schnitten. Der Einband wurde früher restauriert und weist eine Reihe von Mängeln auf. Dennoch ist er solide und vorzeigbar. Die ersten drei oder vier Blätter jedes Bandes weisen eine Beschädigung in der Mitte auf, was manchmal zu einem Textverlust führt. Dieser Mangel scheint auf einen alten, katastrophalen chemischen Versuch zurückzuführen zu sein, eine handschriftliche Zugehörigkeit auf den Titelblättern zu entfernen. Ansonsten ordentliches Innenleben. Unser Exemplar weist also 2 Karten, 46 Tafeln (davon drei Doppeltafeln) und 24 Bänder auf. Eine Doppeltafel hat einen Riss ohne Fehlstelle im Falz. Die Ikonographie des Buches ist besonders wertvoll, da viele der heute verschwundenen Monumente abgebildet sind. Auch Siegel, Grabmäler und andere architektonische Elemente sind abgebildet. Band III enthält zwei wunderschöne Porträts von Philippe Le Hardy und seinem Sohn Jean duc de Bourgogne. Originalausgabe des monumentalsten Werkes über die Geschichte Burgunds. Dom Plancher verfasste die ersten beiden Bände des Werkes allein und den dritten mit der Unterstützung von Dom Salazar. Der vierte Band, der in unserem Exemplar fehlt, stammt nicht von ihm, sondern von Dom Villevieille; er wurde 1781, 33 Jahre nach Band 3, von Dom Merle veröffentlicht.

Schätzw. 600 - 1 500 EUR

Los 119.1 - [DIDEROT (Denis)]: Les Bijoux des Dames, indiscrets. Ou Avantures & anecdotes particulières du Royaume du Congo. Peking, s.n., 1756. Drei Teile in einem Band gebunden. Gebunden mit: NOCRION, Allobroge conte. 7,5 x 13,8 cm. (4)-162-(2); (2)-209-(2); 201-(2) Seiten. Gefolgt von 36 Seiten. Vollständiges marmoriertes Basan der Zeit, 5 verzierte Rückenschilder, rotes Rückentitelblatt, Schnittkantenroulette. Zwei 3,5 cm lange Risse an den Backen, ohne die Festigkeit des Buches zu beeinträchtigen. Einige wenige Stockflecken und einige Seiten mit einem blassen Randwasserfleck. Bei Nocrion ist das Papier gebräunt. Ansonsten gutes Exemplar. Les Bijoux indiscrets ist ein libertiner Roman, der 1748 von Denis Diderot anonym veröffentlicht wurde. Die Ausgabe erfolgte heimlich, ohne Verlagsnamen, aber der Buchhändler Laurent Durand sorgte für die Veröffentlichung. Unser Exemplar ist von der zweiten Ausgabe, die mit einem etwas anderen Titel erschien. Seltenes Buch Diese Allegorie, Diderots erstes Romanwerk, schildert Ludwig XV. als Sultan Mangogul aus dem Kongo, der von dem Genie Cucufa einen magischen Ring erhält, der die Macht besitzt, die Vulven ("Juwelen") der Frauen zum Sprechen zu bringen. Während der Hauptteil des Romans die verschiedenen Typen von Damen am Hof und in der Welt - prüde oder kokett, englisch oder türkisch - darstellt, ist auch Platz für die Ideendebatten in der damaligen französischen Gesellschaft: Lob für Voltaire, die Geschichte der Mathematik, das Schicksal der Jansenisten etc. DIDEROT taucht in diesem Text, der Humor und Philosophie miteinander verbindet, auf... Nocrion ist ein Märchen, das Thomas-Simon GUEULETTE zugeschrieben wird. Es ist eine erotische Erzählung, deren erste Ausgabe 1747 erschien. Hier wahrscheinlich eine Fälschung. Ohne Titelblatt (falls es eines gab ...).

Schätzw. 300 - 500 EUR

Los 120 - DIDEROT (Denis) und D'ALEMBERT (Jean Le Rond): Encyclopédie, ou dictionnaire raisonné des Sciences, des Arts et des métiers, par une société de gens de lettres, mis en ordre & publié par M. DIDEROT; & quant à la partie mathématiques par M. D'ALEMBERT. Genf, Pellet, 1777-1779. 39 Bände (vollständig). Mit Table analytique et raisonnée des matières contenues dans les XXXIX volumes in-quarto du Dictionnaire des Sciences, des Arts et des Métiers (Analytische und begründete Tabelle der in den XXXIX Bänden in Quarto des Wörterbuchs der Wissenschaften, der Künste und des Handwerks enthaltenen Stoffe). Lyon, amable Leroy, 1780-1781. 6 Bände. Insgesamt 45 Bände. 19 x 25,5 cm. Zeitgenössisches Halbpergament mit schwarzen Titelblättern und schönem Kunstdruckpapier auf den Deckeln. Exemplar in mittelmäßigem Zustand. Einige Fehlstellen an den teils verstaubten Rücken und den Titelblättern, einige Ecken gestaucht. Randläsuren in mehreren Bänden, nicht gravierend, stärker ausgeprägt in Band 6 und auf den Zwischentiteln. Einige wenige feine Wurmgalerien, auf wenigen Seiten und immer am Rand. Bände mit Tafeln: Band 1: Rücken fehlt, Wasserflecken, besonders ausgeprägt im letzten Viertel des Bandes. 3 Tafeln beschädigt (Marineteil). Band 2: Sehr guter Zustand. Band 3: Leichte Randläsuren, nicht gravierend. Band 1 enthält 181 Tafeln, von denen 10 nicht in der Tabelle der Gravuren aufgeführt sind. Band 2 enthält 197 Stiche. Band 3 enthält 139 Stiche. Die Kollation entspricht den im Buch angegebenen Stichtafeln. Das Buch ist vollständig. Eine eingebundene Uhrentafel am Ende von Band 36. Mehrere Falttafeln in den Textbänden. Porträt von DIDEROT am Anfang von Band 1. Dritte Ausgabe im In-4-Format dieses großartigen Werkes, das die Verbreitung des Wissens in Europa revolutionierte und den Geist der Aufklärung verbreitete. 36 Bände mit Texten, 6 Bände mit Tabellen und 3 Bände mit Tafeln. Es ist selten, ein vollständiges Exemplar mit den Tabellen zu finden...

Schätzw. 1 700 - 3 000 EUR

Los 123 - Seltene Zusammenstellung von vier Werken über die Waldenser: 1. VUILLEUMIER (Auguste): Les apologistes vaudois au XVIIIe siècle. Dissertation présenté à l'Académie de Lausanne. Lausanne, Georges Bridel, 1876. 1 Band. 15 x 23,5 cm. 102-(1) Seiten. Broschiert, mit bedrucktem Umschlag. Kleine Mängel am Rücken, seltene helle Braunflecken, sonst gutes Exemplar. Originalausgabe. 2. [CHARVAZ (André)]: Recherches historiques sur la véritable origine des Vaudois et sur le caractère de leurs doctrines primitives (Historische Untersuchungen über den wahren Ursprung der Waldenser und den Charakter ihrer ursprünglichen Lehren). Paris und Lyon: Perisse Frères, 1836. Ein Band. 13,5 x 22 cm. (4)-XV-(1)-539 Seiten + 1 f. Errata. Broschiert, mit bedrucktem Umschlag. Ränder ausgefranst, vereinzelt braunfleckig. Originalausgabe. Bibliographie valdese 858. "Ziel des Buches: zu zeigen, dass die Waldenser nicht vor Waldo entstanden sind." (B.V.). 3. BRUNEL (Louis): Les Vaudois des Alpes françaises et de Freissinières en particulier. Ihre Vergangenheit, ihre Gegenwart und ihre Zukunft. Zweite überarbeitete und erweiterte Ausgabe, verziert mit Gravuren und einer Karte. Paris, Fischbacher, 1890. 1 Band. 13 x 22 cm. (6)-IV-311 Seiten + 1 h.t. Faltkarte + 1 h.t. Porträt + 9 h.t. Tafeln. Moderner Pappband auf Bradel, Vorderdeckel kons. 2. Auflage (E.O.: 1888). 4. CHABRAND (Jean-Armand.): Vaudois et protestants des alpes. Recherches historiques contenant un grand nombre de documents nédits sur les Vaudois et les Protestants des Alpes Dauphinoises et Pémontaises (Historische Forschungen mit einer großen Anzahl unveröffentlichter Dokumente über die Waldenser und Protestanten der Dauphinischen und Piemontesischen Alpen). Grenoble, Drevet et Allier, 1886. 1 Band. Originalausgabe. 14 x 22 cm. 287 Seiten. Broschiert, mit bedrucktem Schutzumschlag. Rücken teilweise beschädigt, innen sehr guter Zustand. Eine Studie, die zahlreiche bisher unveröffentlichte Dokumente enthüllt.

Schätzw. 180 - 300 EUR

Los 126 - Zusammenstellung von drei Werken aus dem 18. Jahrhundert über die Verfolgung der Protestanten während der absoluten Monarchie: 1. [COURT DE GÉBELIN (Antoine)]: Les Toulousaines ou lettres historiques et apologétiques en faveur de la religion réformée, & de divers protestans condamnés dans ces derniers tems par le Parlement de Toulouse, ou dans le Haut Languedoc (Die Toulouserinnen oder historische und apologetische Briefe zugunsten der reformierten Religion und verschiedener Protestanten, die in den letzten Jahren vom Parlament in Toulouse oder im oberen Languedoc verurteilt wurden). Edinburgh [Lausanne], 1763. 1 Band. 9,5 x 15,5 cm. (8)-444 Seiten. Roter Pappband der Zeit mit handgeschriebenem Titelschild oben auf dem Rücken. Diverse kleine Bereibungen, handschriftliche Eintragungen auf dem unteren Deckel. Korrekter innerer Zustand. 2. Auflage, erschien im selben Jahr wie das Original. Réro 3129234: "Seconde édition, avec suppression et modification de quelques passages". Court de Gébelin wurde im Februar 1719 in Genf als Sohn von Antoine Court, dem Erneuerer der reformierten Kirchen Frankreichs, geboren. "Diese Briefe, 30 an der Zahl, enthalten viele Einzelheiten über die Prozesse von Calas und den von Rochette, die während einer Reise gesammelt wurden, die Court im Süden unternahm, bevor er sich in Paris niederließ." (Haag). 2. GILBERT DE VOISINS (Pierre): Mémoires sur les moyens de donner aux protestans un état civil en France (Erinnerungen über die Mittel, den Protestanten in Frankreich einen Zivilstand zu geben). Composé de l'ordre du Roi Louis XV. S.l., 1787. Ein Band. 12,5 x 19,5 cm. (4)-143 Seiten. Vollkalbslederband der Zeit mit verziertem glattem Rücken und granatrotem Rückentitel. Oberes Kapital abgerissen, kleiner, harmloser Abrieb auf dem zweiten Deckel, ansonsten sehr guter Zustand des Exemplars (braune Flecken auf den letzten drei Blättern). Beiliegend ein autographer Dankesbrief (Glückwünsche) des Enkels, des Herausgebers der Denkschrift. Originalausgabe. Conlon 87: 1934; J. Poujol, Aux sources de l'Edit de 1787, une étude bibliographique. Société d'histoire du protestantisme; I.N.E.D. Nr. 2030. Sehr wichtige, von Ludwig XV. in Auftrag gegebene Denkschrift, in der vorgeschlagen wurde, den Protestanten einen Zivilstand zu geben, zwanzig Jahre vor dem Toleranzedikt. Pierre Gilbert de Voisins (1684-1769), Generalanwalt am Parlament von Paris und Staatsrat, war ein vorbildlicher Praktiker und ein königstreuer Richter. "Einen Mittelweg finden, der unter Beibehaltung des öffentlichen Verbots der reformierten Religion den Protestanten sowohl die Gewissensfreiheit als auch die Möglichkeit, vom Zivilstand zu profitieren, gewährt. Dieser Plan bezieht sich auf die privaten und häuslichen Handlungen ihrer Religion, die Taufe und Erziehung ihrer Kinder und ihre Heirat." (I.N.E.D.). 3. Les Voeux d'un Patriote (Die Wünsche eines Patrioten). Amsterdam, 1788. 1 Band. 12 x 19,5 cm. 16-282 Seiten. Moderner Pappband auf Bradel. Der falsche Titel fehlt. Sehr guter Zustand des Exemplars. 9. Auflage (E.O.: 1689). Kappler, Biblio. de Jurieu S. 427; Bourgeois et André, S.H.F. 3084. Fälschlicherweise Jurieu zugeschriebenes Werk. Es stammt wahrscheinlich von Michel Le Vassor. "Berühmtes Pamphlet, das Jurieu oder, besser, dem Historiker Michel Levassor zugeschrieben wird. Es besteht aus fünfzehn Memoiren, die zwischen dem 10. August 1689 und dem 15. September 1690 verfasst wurden. Die ersten drei behandeln die Unterdrückung und Tyrannei, unter der alle Stände in Frankreich stöhnen, und das Elend, zu dem sie durch den Despotismus gezwungen werden. In den nächsten beiden wird dargelegt, wie der französische Hof seine absolute Macht und seinen Missbrauch etabliert hat. Dann, in den Memoiren 6-8, argumentiert der Autor, dass die Krone wählbar und das Salische Gesetz wertlos war, dass die Generalstände die Verwahrer der Macht und dem König übergeordnet sind und dass das Parlament geschaffen wurde, um diese Stände zu vertreten und dem Hof einen Riegel vorzuschieben. In den Denkschriften 9 und 10 wird vom Großen Rat, den Bürgermeistern des Palastes, dem Connétable, den Pairs, Herzögen, Grafen usw. gesprochen, die früher unabhängig waren und heute Sklaven sind. Der Autor zeigt (Nr. 11), dass Frankreich anfangs weder regulierte Truppen noch Steuern hatte, und untersucht schließlich ausführlich (Nr. 12 bis 15), wie man die Monarchie zu ihrem alten Zustand zurückführen könnte. Alles in allem handelt es sich um eine Anklageschrift gegen den Absolutismus, der der Schriftsteller das Recht der Völker entgegenstellt. Ausgabe erschienen 1788....

Schätzw. 180 - 350 EUR

Los 127 - Wichtiger Satz von 4 Büchern über Preußen und die Preußen während der Revolution und des Kaiserreichs: 1. Les PRUSSIENS dénoncés à l'Europe, par une Société de Témoins et de Victimes de leur invasion dans la Province de Hollande (Die Preußen, an Europa denunziert, durch eine Gesellschaft von Zeugen und Opfern ihrer Invasion in der Provinz Holland). Paris, Gueffier, 1789. Ein Band. 12,5 x 20 cm. VIII-178 Seiten. Modernes, gesprenkeltes Halbbasan, Pastiche-Einband. Vereinzelte Stößel, sonst sehr gutes Exemplar. . Originalausgabe. Conlon 89:5547 2. [BUCHHOLZ (P.-Fer.-Fr.)]: Galerie der preußischen Schriftzeichen. Paris, Colnet, Fain, Debray, Mongie, Delaunay und Arthus Bertrand, 1808. 1 Band. 9,5 x 16,5 cm. X-341 Seiten. Empiregrünes Halbbasan der Epoche mit verziertem Rücken und rotem Rückentitel. Einband in sehr gutem Zustand, Blätter leicht braunfleckig. 2. Auflage (E.O.: 1808). Der Autor, Professor an der Militärakademie in Brandenburg, war ein großer Bewunderer Napoleons. Das Werk erschien anonym auf Französisch; es handelt sich um eine Reihe von Porträts verschiedener preußischer Persönlichkeiten: Militärs, Gelehrte, Minister, die mit einer oft scharfen Feder gezeichnet wurden. Das Werk wurde auch in Berlin veröffentlicht und fand in Preußen großen Anklang. 3. FOUCART (Paul): Campagne de Prusse (1806) d'après les Archives de la Guerre. Jena. Mit zwei Karten und drei Skizzen. Paris, Librairie Militaire Berger-Levrault et Cie, 1887. 1 Band. 13 x 21 cm. XV-(1)-730 S. + 2 Karten und 1 Skizze, gefaltet in einer Mappe am Ende des Bandes. Schwarzer Halbchagrin der Zeit, Rücken auf den Nerven mit dem kaiserlichen Adler verziert. Einband mit der Signatur RUBAN. 2 Skizzen im Text. Ausgezeichneter Zustand. Originalausgabe. 4. FOUCART (Paul): Campagne de Prusse (1806) d'après les Archives de la Guerre. Prenzlow - Lubeck. Mit drei Skizzen. Paris, Librairie Militaire Berger-Levrault et Cie, 1890. 1 Band. 13 mal 21 cm. mit XXVI-960 Seiten + 3 Karten (Skizzen) auf 2 Faltblättern h.t. + 13 Tabellen h.t. (davon 12 entfaltet). Schwarzer Halbchagrin der Zeit, Rücken auf den Nerven mit dem kaiserlichen Adler verziert. Der Einband ist mit RUBAN signiert. Ausgezeichneter Zustand des Einbands. Kleine Risse ohne Fehlstellen auf der 2. Karte und der 1. Tabelle (ohne Fehlstellen oder Schweregrad). Originalausgabe. Zweifellos die umfassendste Studie über die Preußenkampagne von 1806, in zwei Bänden.

Schätzw. 200 - 400 EUR

Los 128 - Zusammenstellung von drei Werken aus dem 18. Jahrhundert über die Bastille. [LE TELLIER (Louis)]: Le triomphe des Parisiens par l'auteur du Fanal. [Paris], Cressonnier, s.d. [1789]. 1 Band. 12 x 19,5 cm. 6 Seiten. Moderner Pappband auf Bradel. Originalausgabe. Conlon 89: 9597; Tourneux 1119; Martin und Walter 21290; das CCFr. lokalisiert nur die drei Exemplare in der B.N.F., Conlon verzeichnet ein weiteres in der B.M. von Le Mans. Diese eigenartige Broschüre, in der der Autor voraussagt, dass der Sturm auf die Bastille eine Wirtschaftskrise in Paris auslösen wird, ist dank der Denunziation durch Camille Desmoulins in seiner Rede von der Laterne an die Pariser (S. 30-39) sehr berühmt geworden. "Es bleibt noch, Sie gegen das Gift einiger in der Nationalversammlung gestellter Anträge & gegen einige in der Hauptstadt kursierende Schriften zu schützen. Unter diesen gefährlichen Broschüren gibt es eine ziemlich pikante mit dem Titel Le Triomphe des Parisiens...". LINGUET (Simon-Nicolas-Henri): Mémoires sur la Bastille, et la détention de l'auteur dans ce château royal, depuis le 27 septembre 1780, jusqu'au 19 mai 1782 (Erinnerungen an die Bastille und die Haft des Autors in diesem königlichen Schloss vom 27. September 1780 bis zum 19. Mai 1782). London, T. Spilsbury, 1783. Ein Band. 13,5 x 21 cm. 174 Seiten + 1 hinzugefügtes Frontispiz. Moderner Pappband auf Bradel, unbeschnittenes Ex. Kleine Flecken am Rand des letzten Blattes. Diese Ausgabe enthält kein Frontispiz (siehe Tourneux). Dasjenige, das sich in diesem Exemplar befindet, wurde hinzugefügt. Ausgabe erschien im selben Jahr wie das Original. Tourneux 12318 D. Und Avis aux bons citoyens, touchant la grande conjuration des aristocrates. S.l.n.d. [1789]. Faszikel. 11 x 18,5 cm. 7 Seiten. Moderner Pappband auf Bradel. Originalausgabe. Conlon 89: 771; Tourneux 1188. Eine der Propagandabroschüren der patriotischen Partei, die wenige Tage nach dem Sturm auf die Bastille veröffentlicht wurde. Sie rechtfertigte den Sturm auf die Bastille im Nachhinein mit der Gewissheit, dass die um Paris konzentrierten Truppen eingreifen würden, um die Revolution niederzuschlagen.

Schätzw. 150 - 250 EUR

Los 129 - [Chemie][Pharmazie] GEOFFROY (Etienne-François): Tractatus de materia medica, sive de medicamentorum simplicium. Historia, virtute, delectu & usu. Parisiis, Joannis Desaint & Caroli Saillant, 1741, 3 Bände. 12 x 19,5 cm. (4)-197-(3)-318-(6) Seiten + 1 h.t. Faltpl.; (4)-794-(6) Seiten und (4)-836 Seiten. Vollständige Kalbslederbände der Zeit mit 5 Bünden, verzierten Rückenkassetten, roten Titeln und Vorsätzen. Kleine alte und gut ausgeführte Restaurierungen, sehr guter Zustand des Einbandes. Papier manchmal leicht braunfleckig. 1) De fossilibus; 2) De vegetabilibus exoticis; 3) De vegetabilibus indigenis. Originalausgabe. Conlon 41: 497; European Americana 741: 93; Muller, Biblio. des Kaffee 91. "Previously 1st published, London, 1736, as Geoffroy's "A treatise of the fossil vegetable, and animal substances that are made use of in physick", which purports to be based on a ms. of the author's lectures. American plants include balsam of Peru, cacao, ipecacuanha, Jamaica pepper, Virginian snakeroot, etc..." (European Americana). "Etienne-François Geoffroy stammte aus Paris, war Apothekermeister und später Doktor der Medizin in Paris. Geoffroy schlug eine Klassifizierung der chemischen Substanzen nach ihrer mehr oder weniger großen "Bereitschaft, sich mit einer Referenzsubstanz zu verbinden" vor. Die Idee, dass sich manche Stoffe leichter verbinden als andere, war nicht neu, aber Geoffroy gebührt der Verdienst, alle verfügbaren Informationen in einer großen Gesamttabelle, die später Affinitätstabelle genannt wurde, zusammengefasst zu haben. Die Kontroverse zwischen ihm und Louis LEMERY, einem seiner Kollegen an der Akademie, zeugt von der neuen Art der Wissenschaftspraxis, bei der jeder eine Vermutung aufstellt, die er durch Experimente zu bestätigen versucht, und neue Experimente vorschlägt, um die gegnerische Vermutung zu widerlegen. Diese neue Art der wissenschaftlichen Debatte wird die chemische Wissenschaft auf eine solide Grundlage stellen.

Schätzw. 150 - 350 EUR

Los 131.1 - Zwei alte Dokumente, in gutem Zustand: Zeitgenössische Kopie einer Korrespondenz, die Monseigneur de Louvois am 13. März 1689 an den Marquis d'Huxelles richtete: -" Darüber, dass er in Bezug auf Herrn de Choisy das getan hat, was Sie wünschten. - Darüber, dass Monsieur de Montclar auf die Posten marschieren soll, die die Feinde am Rhein besetzen; -Über die Abreise der drei Bataillone des Königs. -Über das Quartier, in dem sich das Hospital auf Mainz befindet. -Über den Zustand von Oberwezel. -Und die Breschen in Binhen und Baccarat so zu schlagen, dass die Feinde keine Lust haben, sich dort zu postieren. -Sur l'exécution de l'ordre au sujet des grains. 21 x 32 cm. 4 Seiten. Mit Zeitgenössische Kopie einer an Monsieur le Chevalier de Saint-André gerichteten Korrespondenz von König Ludwig XV. vom 20. Oktober 1758, in der der König, nachdem er die Erzbischöfe und Bischöfe seines Königreichs aufgefordert hatte, das Te Deum in den Kirchen ihrer Diözesen singen zu lassen, den Chevalier de Saint-André auffordert, dem in der Hauptkirche des Ortes, an dem er wohnt, gesungenen Te Deum beizuwohnen, dass er die Hand dafür hält, dass die Justizbeamten und andere daran teilnehmen und ebenso die der anderen Städte, die seinem Kommando unterstehen, dass er die Kanone abfeuern lässt, Freudenfeuer macht und alle Zeichen der öffentlichen Freude gibt. 21 x 33 cm. mit einem Papiersiegel. "Ecrit à Versailles, le 20 octobre 1758, signé Louis et plus bas le Maréchal duc de Belleisle et sur le dos à Monsieur le Chevalier de Saint André, lieutenant général, commandant pour mon service en Alsace. Karteikarte erstellt mit Hilfe von Marie-Ange Villeret.

Schätzw. 100 - 300 EUR

Los 132 - [Arktis] SPITZBERG - eine Sammlung von 14 Faszikeln über den SPITZBERG, von denen die meisten NORDENSKIÖLD als Autor haben. 1 Band. NORDENSKIÖLD (A): geografiska ortsbestämningar pâ Spetsbergen. Stockholm, Norstedt , 1863. 46 Seiten. BLOMSTRAND: Geognostiska Iakttagelser under en resa till Spetsbergen. Stockholm, Norstedt , 1864. 46 Seiten und zwei Farbtafeln. NORDENSKIÖLD (A): Geografisk och Geognostisk beskrifing (...). Stockholm, Norstedt , 1863. 25 Seiten und eine große farbige Faltkarte. DUNER und NORDENSKIÖLD: Anteckningar till Spetsbergens geografi. Stockholm, Norstedt, 1865. 15 Seiten und eine sehr große farbige Leinen-Karte. LINDSTROM: Om Trias-och Juraforsteningar fran Spetsbergen. 1865. 20 Seiten, und 3 gestochene Tafeln. NORDENSKIÖLD: Utkast till Spetsbergens geologi. 1866. 35 Seiten. Eine schwarze Karte, eine farbige Faltkarte. DUNER und NORDENSKIÖLD: Forberedande undersokningar...af en gradmatning pa Spetsbergen. 1866. 19 Seiten und eine schwarze Faltkarte. FRIES: Lichenes Spitsbergenses. Stockholm, Norstedt , 1867. 53 Seiten. AGARDH: Bidrag till Kännedomen af Spetsbergens alger. Stockholm, Norstedt, 1868. 12 Seiten und zwei Farbtafeln mit Algen. AGARDH: Bidrag till Kännedomen af Spetsbergens alger. 1868. Seiten 27 bis 49. Eine farbige Algentafel. HOLMGREN: Bidrag till Kännedomen om beeren eilands och Spetsbergens Insekt-Fauna. Stockholm, Norstedt, 1869. 55 Seiten. HEER (Oswald): Die miozäne flora und fauna Spitzbergens. Stockholm, Norstedt, 1870. 98 Seiten und 16 Farbtafeln. LEMSTROM (Karl Selim): Magnetika observationer under Svenska polar expeditionem ar 1868. Stockholm, Norstedt, 1870. 47 Seiten. NORDENSKIÖLD: Meteorologiska Iakttagelser, anställda pa Beeren-eiland. Stockholm, Norstedt, 1870. 20 Seiten. Braunes Halbbasan der Zeit, Rücken mit 4 falschen Bünden, angeschlagene Backen. Vereinzelte Stockflecken, sonst innen sehr guter Zustand. Alle Hefte wurden von der Kongl Svenska Vetenskaps-Akademiens Handlingar herausgegeben. Das Werk soll aus der Bibliothek von Robert VIVIAN stammen, einem berühmten, kürzlich verstorbenen Glaziologen. Adolf Erick NORDENSKIÖLD (1832-1901) war ein bedeutender finnischer Entdecker. Er hinterließ seinen Namen für einen Teil Spitzbergens und für einen Gletscher. In den 1860er und 1880er Jahren wurden zahlreiche wissenschaftliche Studien auf der Festlandsinsel Spitzbergen durchgeführt. .

Schätzw. 100 - 250 EUR

Los 132.1 - BLAEU (Guillaume): Institution Astronomique de l'Usage des Globes et Spheres célestes & terrestres. Amsterdam, Jean et Corneille Blaeu, 1642. Ein Band. 15,5 x 20,5 cm. (18)-277 Seiten. Zeitgenössisches Vollbasan auf vier Bünden, verzierte Kassetten, doppeltes goldgeprägtes Netz auf den Deckeln. Malerische, alte Restaurierung des oberen Deckels, kleine Lederfehlstellen auf dem zweiten Deckel (nicht schwerwiegend). Titelblatt mit einem Einriss am Rand, ohne Textmangel. Kleiner heller Randwasserfleck auf einigen Blättern, zwei kleine Papierfehlstellen am Rand, ohne Textmangel. Zwei Teile wurden beim Binden vertauscht, das Buch ist jedoch vollständig. 34 Illustrationen im Text, hauptsächlich von astronomischen Instrumenten. Culs de lampe und Lettrinen. Originalausgabe der französischen Übersetzung der wichtigen Abhandlung, die 1620 erstmals auf Holländisch erschien. Sie besteht aus drei Teilen: Der erste Teil handelt von der Zusammensetzung und den Teilen der Globen; der zweite Teil folgt der "unrichtigen" Hypothese von Ptolemäus, dass die Erde unbeweglich sei; der dritte Teil folgt der "wahren Hypothese von N. Copernicus, die besagt, dass die Erde beweglich ist". Willem Jansoon BLAEU (1571-1638), ein niederländischer Astronom und Mathematiker, war ein Meisterglobologe und berühmt für die Verbesserung der Kartografie. In diesem Werk gibt Blaeu eine detaillierte Erklärung der verschiedenen Teile eines Globus, gefolgt von einer Reihe von fast 150 Übungen, sowohl für den Himmelsglobus als auch für den Erdglobus. Blaeu hatte auf der Insel Hven mit Tycho Brahe zusammengearbeitet, dessen Messungen es KEPLER ermöglichten, die elliptischen Bahnen der Planeten zu entwerfen, und war ein begeisterter Anhänger des Kopernikanischen Systems. Seltenes Buch.

Schätzw. 250 - 600 EUR

Los 133.1 - DELAFOSSE (Jean-Charles): Nouvelle iconologie historique ou attributs hiérogliphyques qui ont pour objets les quatre élémens, les quatre saisons, les quatre parties du monde et les différentes complexions de l'homme. Die gleichen Attribute malen auch die verschiedenen Nationen, ihre Religionen und die kronologischen Epochen der Geschichte. (...) Diese Hieroglyphen sind so zusammengesetzt und angeordnet, dass sie für alle Arten von Dekorationen, Brunnen, Frontispizen, Pyramiden, Kartuschen, Türverkleidungen, Bordüren, Medaillons, Trophäen, Vasen, Friese, Pulte, Gräber, Pendeluhren usw. verwendet werden können. Paris, chez l'auteur, rue Poissonnières, en la maison de m. menan, paveur, entre la rue de la lune et celle de beauregard et chez de Lalain, libraire, rue saint-jacques, 1768. 1 Band. 32 mal 49,5 cm. (44) Seiten, und 109 Kupferstich-Figuren (bei 108 angekündigten. Nummerierung mit Doppelnummern, die fehlende Nummern ersetzen). Die Ausgabe ist vollständig. Stummes Halbpergament der Zeit. 4 Textblätter am Rand alt restauriert. Ein Tintenfleck fast auf dem gesamten Buch, am Rand und ohne Beeinträchtigung der Tafeln. Einige vereinzelte Stockflecken, heller Wasserfleck auf den letzten zehn Tafeln, davon 5 am Rand. Tafel 75 wurde von ihrer Seite abgeschnitten, ist aber vorhanden und vollständig. Originalausgabe dieser sehr berühmten Sammlung, die von Jean-Charles Delafosse (1734-1789), einem französischen Architekten, Ornamentalisten und Maler, erstellt wurde. Er war ein wichtiger Theoretiker des "quadratischen" Louis-XVI-Stils und der Anfänge des Neoklassizismus. Sein dekorativer Stil, der in diesem Buch vorgestellt wird, inspirierte zahlreiche Pariser Wohnhäuser im späten 18. Seltenes Buch, da oft zerschnitten.

Schätzw. 450 - 1 500 EUR

Los 134 - (Gastronomie). FAVRE (Joseph): Universalwörterbuch der Küche und der Lebensmittelhygiene. Modification de l'homme par l'alimentation. Paris, Chez tous les Libraires (Band 1); Librairie-Imprimerie des Halles et de la Bourse de Commerce (Bände 2 bis 4), s.d. [ca. 1894]. 4 Bände. 21 x 28 cm. Durchgehende Paginierung von (4)-XIV-(2)-1940-(8) Seiten. Brauner Halblederband der Zeit mit Ecken und 5 Bünden auf dem Rücken. Druckstellen an 3 Ecken von Band 3, kleine Papierfehlstelle auf dem unteren Deckel von Band 1. Ansonsten sehr schönes Exemplar. Originalausgabe. Mehr als 3500 Rezepte, fast 5000 Artikel, fast 800 Abbildungen im Text... Oberlé, Les fastes de Bacchus et de Comus Nr. 258. "Das Wörterbuch umfasst : die Etymologie, die Synonymie in drei Sprachen, die Geschichte, die chemische Analyse aller natürlichen und zusammengesetzten Nahrungsmittel, die hygienischen Eigenschaften, die dem Alter und den Geschlechtern angemessen sind, nach dem vom Individuum geforderten Bedarf; Diät, Prophylaxe, Mineralwasser, Klimatologie, Atmungsnahrung, vegetarische, assyrische, griechische, römische, französische, englische, deutsche Küche, Rezepturen von Speisen, Zwischengerichten, Süßwaren, Konditorei, Eis, Brennerei und Lebensmittelkonserven; die Biografie aller berühmten Köche und die kulinarische Terminologie". Am Ende jedes Bandes findet man eine Liste der empfohlenen Produkte. Der vierte Band ist mit XL Seiten angereichert: Die Versorgung, die Küchen und der Tafelservice von LL. MM. Kaiser Alexander III. auf der Reise durch Russland im Jahr 1888 (vom 24. August bis 18. Oktober). "Die größte kulinarische Enzyklopädie, die je geschaffen wurde." (Oberlé). "Der Walliser Koch Joseph Fabvre (1844-1903), eine sehr originelle Figur mit libertären Ansichten, ein Freund von Gustave Courbet, Élisée Reclus, Bakunin usw., war einer der ersten gastronomischen Journalisten und brachte 1877 die erste von einem Koch verfasste kulinarische Zeitschrift heraus. Sie trug den Titel La Science culinaire (Die kulinarische Wissenschaft) und wurde sieben Jahre lang an der Adresse in Genf herausgegeben. Er war auch ein fortschrittlicher Mensch, dem es wichtig war, in seinem Beruf selbst die Gesundheit des Kindes und der Familie zu entwickeln."

Schätzw. 350 - 650 EUR

Los 136 - Zusammenstellung von 4 Werken über Ballonfahrt - Ballonreisen: 1. FLAMMARION (Camille): Meine Luftreisen. Eindrücke und Studien. Logbuch von zwölf wissenschaftlichen Ballonfahrten mit topographischen Plänen. Dritte Ausgabe. Paris: C. Marpon und E. Flammarion, 1883. 10,5 x 17,5 cm. (4)-390 Seiten. Schwarzer Halbchagrin der Zeit mit Rückenschild. Einband leicht berieben. Einige In-Text-Illustrationen, darunter 1 Karte. 3. Auflage (E.O.: 1881). 3. BÉTHUYS (G.): Die militärischen Ballonfahrer. Ein Band mit zahlreichen Illustrationen von Gil Baer. Paris: H. Lecène und H. Oudin, 1889. Ein Band. 16 x 26 cm. 319 Seiten. Blaues Ganzleinen der Zeit mit der Plakette der Ecoles communales de la Ville de Lyon auf dem ersten Deckel. Sehr guter Zustand des Exemplars (Spuren des Preisschilds auf dem Vorsatzblatt). Illustrationen im Text, davon 11 Tafeln (davon 1 Karte). Originalausgabe. Brockett, Bibliography of aeronautics 1817. Les aérostiers de Coutelle - Während der Belagerung von Paris - Die Vorläufer der Luftschifffahrt - Die Schule von Chalais und die modernen Ballonfahrer. 4. TISSANDIER (Gaston): Histoire de mes ascensions (Geschichte meiner Aufstiege). Bericht über fünfundvierzig Luftreisen (1868-1888). Neunte Ausgabe. Illustriert mit zahlreichen Zeichnungen von Albert Tissandier, Férat und Adrien Marie, vom Autor erstellten Diagrammen und Fotoreproduktionen. Paris: Maurice Dreyfous, s.d. [1890]. 1 Band. 16,5 x 25 cm. 1 Porträt in der Paginierung enthalten-XXIV-308 Seiten. Illustrierter roter Pappband des Verlags mit goldgeprägtem Schnitt. Seltene Braunflecken, sonst sehr guter Zustand. Illustrationen im Text, davon 19 Tafeln. "Vollständig überarbeitete und um mehrere Kapitel erweiterte Ausgabe". 6. TISSANDIER (Gaston): Erinnerungen und Erzählungen eines militärischen Ballonfahrers der Loire-Armee, 1870-1871. Mit einem eigenhändigen Brief von General Chanzy und zahlreichen Illustrationen von V.A. Poirson. Zweite Auflage. Paris: Maurice Dreyfous, 1896. 1 Band. 19 x 27,8 cm. 1 Frontispiz in der Paginierung enthalten-X-356 Seiten + 1 h.t. Faksimile + 16 h.t. Tafeln. Halbbasan der Zeit, mit glattem Rücken, an den Ecken, die Deckeln des Einbands erhalten (diese braunfleckig). Zwei Seiten mit einem hellen Wasserfleck, ansonsten guter Zustand. 2. Auflage (E.O.: 1891). Ein schöner Satz.

Schätzw. 100 - 240 EUR

Los 136.1 - Tableau du poids de l'Empire français, comparé avec les anciens poids des villes de Paris, Marseille, Aix, Arles, Salon, Tarascon, Nîmes et autres villes de France, des Échelles du Levant, et de divers pays étrangers; suivi des rapports des mesures nouvelles avec les mesures anciennes de Marseille ; denen man den Tarif der auf dem Platz von Marseille gebräuchlichen Taras beigefügt hat; die Reduktion verschiedener ausländischer Währungen; der Francs und Centimes in Livres tournois; der Kilogramm und Pfund Tischgewicht in Milléroles; dessen, was das Pfund Kleingewicht aufgrund des Wertes des Kilogramms kostet; und die Umkehrung jedes dieser Verhältnisse und Reduktionen. Ein sehr nützliches Werk für Verwalter, Rechtsgelehrte, Notare, Kaufleute, Händler, Makler, Fabrikanten, Sachverständige und im Allgemeinen für alle Geschäftsleute. Verfasst und berechnet von L.H. Meistre, öffentlicher Handelswäger aus Marseille, nach den Grundlagen, die von der Kommission für Maße und Gewichte festgelegt wurden, die vom Präfekten des Departements Bouches-du-Rhône im Ventosejahr 10 ernannt wurde. Autorisiert von Herrn Graf des Kaiserreichs, Staatsrat, Präfekt des Departements Bouches-du-Rhône. Marseille, Jean Mossy, 1810. 1 Band. 11,5 mal 21 cm. (4)-383 Seiten. Schwarzes, maroquiniertes Halbbasan der Zeit mit Ecken, glattem Rücken und goldgeprägten Filets. Stumpfe Ecken, Papierabrieb an den Schnitten, ansonsten guter Zustand des Einbands. Einige sehr seltene Braunflecken. Originalausgabe. Die CCFr. lokalisiert nur 4 Exemplare. Der Titel sagt alles!

Schätzw. 100 - 200 EUR

Los 137 - ESQUER (Gabriel): Iconographie historique de l'Algérie depuis le XVIe siècle jusqu'à 1871. 1830-1930 - Collection du centenaire de l'Algérie. Paris: Plon, 1929. 3 Portfolios. 34 x 45,5 cm. (4)-XL-113 Seiten und 66 Tafeln; (4) und 151 Tafeln; (4) und 137 Tafeln. Vollständig mit 354 Tafeln. Verlagsmappen aus grauem Halbperkalin mit 3 Schnürsenkeln. In gutem Zustand, aber braunfleckig auf den Mappen, auf den Textseiten und auf den Stichen (bis auf einige wenige, nur am Rand). Die Tafeln enthalten 1011 Illustrationen, die aus Gemälden, Zeichnungen, Drucken, volkstümlichen Bildern, Skulpturen und Medaillen bestehen und Porträts, Stadtansichten und Landesansichten darstellen. Mehr als tausend Dokumente, die von dem paläographischen Archivar Gabriel Esquer (1876-1961), Verwalter der Nationalbibliothek von Algier, zusammengestellt wurden. Vorangestellt ist eine Studie über die algerische historische Ikonografie, mit einer Notiz zu den abgebildeten Dokumenten und Tabellen. Der Hauptteil der Publikation besteht aus den OEuvres (Gemälde, Zeichnungen, Drucke, Volksbilder, Skulpturen, Medaillen usw.), die von den Ereignissen inspiriert wurden, Porträts, Stadtansichten und Aspekten des Landes. Die abgebildeten Werke wurden nicht aufgrund ihres künstlerischen Wertes, sondern aus dokumentarischer Sicht ausgewählt. Die wichtigste ikonografische Quelle zur Geschichte Algeriens. Band I: 16. Jahrhundert bis 1826 Band II: 1827 bis 1837 Band III: 1838 bis 1871.

Schätzw. 250 - 500 EUR

Los 137.1 - SOULÈS (François): Histoire des troubles de l'Amérique anglaise, écrite sur les Mémoires les plus authentiques. Paris: Buisson, 1787. 4 Bände. 13 x 19,5 cm. (8)-379-(3); (4)-365; (4)-420; (4)-272-43 Seiten und drei große Faltkarten. Das Buch ist vollständig. Ockerfarbenes Vollbasan der Zeit, mit verziertem Rücken, schwarzem Titel und schwarzem Vorsatz. Einband mit kleineren Mängeln (obere Kapitalen etwas abgenutzt, zwei kleine Wurmlöcher, ein 2 cm langer Riss an einer Backe, ein kleiner Abrieb auf einem Deckel. Trotz alledem ein sehr ordentliches Exemplar (siehe Fotos). Innen mit einigen vereinzelten Stockflecken, die Titelblätter sind nachgedunkelt. Ein einziger größerer Mangel: eine Wurmgalerie am Rand von Band 3, die auf den letzten 30 Blättern größer ist, aber keinen Textmangel aufweist. Die ersten beiden Karten sind auf gebläutem Papier mit farbigen Markierungen. Sie sind in sehr gutem Zustand. Originalausgabe. Geschichte des Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges von der Stempelsteueraffäre 1765 bis zum Vertrag von Versailles 1783. Der Autor befürwortet hier die Prinzipien, die die amerikanische Revolution begründeten, verpflichtet sich aber zu einer wahrhaft historischen Arbeit, indem er Informationen aus erster Hand sammelt, sowohl handschriftliche Memoiren als auch direkte Zeugenaussagen von französischen, englischen und amerikanischen Akteuren. Thomas JEFFERSON, dem Soulès sein Manuskript vorgelegt hatte, erklärte das Werk für ausgezeichnet. Eine dokumentierte und zeitgenössische Sicht auf den amerikanischen Unabhängigkeitskrieg.

Schätzw. 300 - 600 EUR

Los 138 - Zusammenstellung von sieben wichtigen Werken des 19. Jahrhunderts über die Restauration: 1. MONTLOSIER (François-Dominique Reynaud, Comte de). Mémoire à consulter sur un système religieux et politique, tendant à renverser la religion, la société et le trône. Vierte Auflage. Paris: Ambroise Dupont und Roret, 1826. 1 Band. 12 x 20 cm. (4)-339 Seiten. Dunkelgrünes Halbbasan der Zeit, Rücken mit Blindprägung verziert. Mit einigen wenigen Stößen. Vierte Auflage, erschien im selben Jahr wie das Original. Berühmte Anklageschrift gegen die Jesuiten. 2. CAUCHOIS-LEMAIRE (L.-Aug.-.Fr.) und GUYET: Appel à l'opinion publique et aux états-généraux du royaume des Pays-Bas, en faveur des proscrits français, contre leurs proscripteurs; par MM. Cauchois-Lemaire et Guyet, domiciliés pendant dix-sept mois, à Bruxelles, sous la garantie de l'article IV de la Loi fondamentale; exilés, le 24 mai 1817, en vertu d'une lettre de cachet lancée par M. le Comte de Thiennes, Ministre d'État. Den Haag, Imprimerie Belgique, 1817. 1 Band. 12 x 19,5 cm. 287 Seiten. Moderner Pappband auf Bradel. Papier leicht braunfleckig, sonst gutes Exemplar. Originalausgabe. "Als Journalist und Pamphletist war [Cauchois-Lemaire] berühmt für den Kampf, den er gegen die Regierung der Restauration in Le Nain jaune führte, der bereits 1815 eingestellt und durch Les Fantaisies und Le Journal des arts et de la politique ersetzt wurde, die das gleiche Schicksal hatten, dann Le Nain jaune réfugié und Le Vrai libéral, die in Brüssel veröffentlicht wurden." (Vapereau, Dict. des littérateurs S. 307). Nach einem Urteil des Brüsseler Strafgerichts wurde er von der belgischen Regierung ausgewiesen. Als Flüchtling in Den Haag veröffentlichte er zusammen mit einem anderen Geächteten, Guyet, dieses Manifest, das ihm eine erneute Ausweisung einbrachte. 3. Procès de la souscription nationale, jugé par la cour d'assises de Paris, le 1er juillet 1820; avec les réquisitoires officiels du ministère public, les plaidoiries entières de Messieurs les avocats, la réplique de Me Dupin, et tous les autres documens historiques et authentiques sur cette affaire; recueilliés par deux membres du barreau de Paris. Paris, Baudouin Frères et Delaunay, 1820. 1 Band. 12 x 20 cm. (4)-III-(1)-387 Seiten. Moderner Pappband auf Bradel. Einige wenige Braunflecken. Originalausgabe. "Am 26. März 1820 wurde ein Gesetz verabschiedet, das es in bestimmten Fällen erlaubte, Bürger ohne Gerichtsverfahren festzuhalten: Es war eines der Gesetze, die man als Ausnahmegesetze bezeichnet hat. Mehrere Bürger, die von dem individuellen Unglück betroffen waren, das dieses Gesetz ihrer Meinung nach mit sich bringen würde, schlugen vor, eine nationale Subskription zugunsten der Bürger zu eröffnen, die Opfer der Ausnahmeregelung über die persönliche Freiheit werden sollten. So lautete der Titel des Prospekts, den sie drucken ließen. Er trug die Unterschriften der Herren Laffitte, Lafayette, d'Argenson, Kératry, Manuel, Casimir Périer, Benjamin Constant, General Pajol, Gévaudan, Etienne, Odilon Barrot, Mérilhou, Joly (de Saint-Quentin), Dupont (de l'Eure) und Chauvelin [...]". Das Ministerium, das für sein Gesetz die Wirkung der Subskription fürchtete, ließ die Urheber verfolgen. " 4. [CHATELAIN (René-Théophile)]: Voyage d'un étranger en France, pendant les mois de novembre et décembre 1816 (Reise eines Ausländers in Frankreich während der Monate November und Dezember 1816). Dritte Ausgabe. Paris, L'Huillier und Delaunay, 1817. Ein Band. 12,5 x 20 cm. Seiten [3] bis 175. Braunes Halbbasan der Zeit. Einband berieben. Vereinzelt mit kleinen Staubspuren. Der falsche Titel fehlt. Dritte Ausgabe, erschien im selben Jahr wie das Original. Quérard II-p. 157. "Der Autor bringt die gotischen Ansprüche der feudal verkrusteten Gentlemen auf die Bühne, die damals vorherrschten." 5. TIREL (Louis): Die Republik in den Kutschen des Königs. Triumph ohne Kampf. Curée de la liste civile et du domaine privé. Szenen aus der Revolution von 1848. Paris: Garnier Frères, September 1850. 1 Band. 13,5 x 21,5 cm. 239-(1) Seiten. Moderner Pappband auf Bradel, konservierter Einband. Mit ein paar kleinen Stößen. Originalausgabe. "Der Autor war zum Zeitpunkt der Revolution Kontrolleur der Mannschaften des Königs. Sein Buch hat den Ton eines gewalttätigen Pamphlets, und dennoch ist es für die Geschichte der Kämpfe, die sich am Morgen des 24. um die Tuilerien abspielten, nützlich zu konsultieren." (Crémieux). 6. MARTIGNAC (Jean-Baptiste-Sylvère de Gaye, Vicomte de): Défense et réplique pour M. le Prince Jules de Polignac, prononcéés devant la Cour des Pairs. Zweite Ausgabe. Paris, Imprimerie et Fonderie de J. Pinard, 1831. 1 Band. 14 x 23 cm. (4)-220 S. + 3 ff. entf. h.t. mit Faksimiles. Halbbasan der Zeit, rotes Titelblatt. Staubflusen auf Heft 8. 2. Auflage (E.O.: 1830). Verteidigung des letzten Regierungschefs von Karl X. , der die Verordnungen vom 26. Juli 1830 förderte, die die Revolution von 1830 auslösten. 7. MARCELLUS (Marie Louis Jean André Charles Demartin du Tyrac, Comte de): Politique de la Restauration en 1822 et 1823. Paris, Jacques Lecoffre et Cie, 1853. 1 Band. 14 x 22,5 cm. (4)-363-(1) Seiten. Broschiert, mit Schutzumschlag

Schätzw. 180 - 360 EUR

Los 140 - Zusammenstellung von 5 historischen Werken aus der Sammlung LES ARMEES FRANÇAISES D'OUTRE-MER. Die Sammlung wurde anlässlich der Internationalen Kolonialausstellung in Paris 1931 herausgegeben und in einer Auflage von 1000 Exemplaren im Format 22 mal 28 cm gedruckt: 1. Le Service vétérinaire et le service de la remonte aux colonies (Der Veterinärdienst und der Remontendienst in den Kolonien). Paris, Imprimerie Nationale, 1931. Ein Band. (4)-XIII-(1)-106-(3) Seiten + 18 Tafeln h.t. Broschiert, bedruckter Einband. Rücken beschädigt. Originalausgabe. Der erste Teil zeichnet die (nicht auf ihre Kunst beschränkte) Rolle der Militärtierärzte für jede Gruppe von Kolonien nach (Überwachung der Ernährung der Siedler und Einheimischen, Forschungsarbeiten im Labor usw.); der zweite Teil behandelt die vom Remontendienst verfolgten Ziele: "Verbesserung der Bedingungen für die Viehzucht durch Verbesserung der Hygiene und der Ernährung der Tiere; Verbesserung der einheimischen Rassen durch sinnvolle Kreuzungen und durch die Gründung von Pferdeeinrichtungen; Förderung der Viehzucht durch verschiedene Mittel, Ankäufe, Prämienwettbewerbe, Rennen usw.". 2. [ASTOUIN (Oberst Louis) und PÉRIER (Kapitän Roger)]: Le train des équipages aux colonies (Der Zug der Mannschaften in den Kolonien). Paris: Villain et Bar, 1931. 1 Band. (2)-XVII-(1)-158-(1) Seiten + 7 h.t. Karten. (davon 6 entfaltet) + 1 h.t. Porträt + 11 h.t. Tafeln. Broschiert, bedruckter Einband. Eingezogener Rücken. Originalausgabe. Das Werk ist in vier Teile gegliedert, die sich mit Nordafrika, Westafrika, vor allem Madagaskar, der Organisation der Konvois in China, Cochinchina und Tonkin und schließlich der Levante (Kilikien, Libanon, Drusischer Dschebel) befassen. 3. [PAUL (Oberstleutnant Georges-Eugène) und BASSET (Hauptmann)]: L'artillerie aux colonies (Die Artillerie in den Kolonien). Paris: Villain et Bar, 1931. 1 Band. XVI-403-(2) S. + 20 h.t. Tafeln + 9 h.t. Karten. (davon 5 entfaltet) Broschiert, bedruckter Einband. Der Rücken ist beschädigt. Originalausgabe. Das in Zusammenarbeit mit Oberstleutnant Charbonneau verfasste Werk beschreibt "die Geschichte des Einsatzes der Artillerie des Mutterlandes in Übersee, [...] die Rolle der Marine- oder Kolonialartillerie als kämpfende Waffe [... und] als Dienst [für] die militärische [und wirtschaftliche] Ausstattung der Kolonien". 4. [GAUCHER (Generalintendant) und RIVIÈRE (Intendant)]: Le service de l'intendance aux colonies (Der Intendanzdienst in den Kolonien). Paris: Villain et Bar, 1931. 1 Band. (8)-290-(1) Seiten. Broschiert, mit bedrucktem Einband. Der Rücken ist beschädigt. Originalausgabe. "Ein Erster Teil widmet sich den "Intendanten und Kommissaren in den Kolonien in der Vergangenheit", d.h. bis zur zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Der Zweite Teil untersucht die Rolle des Kommissariats und der Intendanz, sowohl der metropolitanen als auch der kolonialen, in der modernen kolonialen Expansion. Broschiert, bedruckter Einband. Rücken beschädigt. 5. Les Grands soldats colonials (Die großen Kolonialsoldaten). Paris, Henri Jonquières, 1931, Ein Band. (4)-442-(1) Seiten + 33 h.t. Porträts + 3 h.t. Faltkarten + 1 f. Vorwort, paginiert [15]-16 zwischen den Seiten 4 und 5. Marineblaues Halbbasan der Zeit mit Ecken, Rücken mit 4 Bünden, oberes Deckblatt des Einbands beibehalten. Kleine Abdrücke, ansonsten sehr guter Zustand des Exemplars. Broschiert, mit bedrucktem Einband. Rücken beschädigt. 39 Biographien von Pionieren, Entdeckern und Militärs, wie Samuel Champlain, Montcalm, Dupleix, Marschall Clauzel, Marschall Bugeaud, Herzog von Aumale, Marchand, Marschall Lyautey usw..

Schätzw. 130 - 250 EUR

Los 142 - La MINERVE FRANÇAISE (Die französische Minerva). Paris, Bureau de la Minerve Française, Februar 1818-Februar 1820, 9 Bde. (gefolgt von). MERCURE DE FRANCE. [Bände 3 bis 5]. Paris, Administration du Mercure, 1817-1818, 3 Bände. Entweder 2 Werke in 12 Bänden 13 x 21,5 cm. Falsches Halbbasan der Zeit mit glattem Rücken, unbeschnittene Ex. Kleine, unbedeutende Mängel an den Einbänden, vereinzelt etwas braunfleckig. Königliche Stempel auf zahlreichen ff. der Bände 9 bis 12. 1) Alles, was von diesem berühmten Periodikum erschienen ist. Cat. périodique B.N. III-p. 536; Yvert, Politique libérale, biblio. sélective 23; Hatin, Biblio. de la presse S. 342. "Minerve française (La), französische periodische Sammlung, die von Februar 1818 bis [Februar] 1820 erschien. Sie wurde von den Publizisten der liberalen Partei gegründet, um den Mercure de France zu ersetzen, der seines Privilegs beraubt worden war. Sie erschien in wöchentlichen Lieferungen und befasste sich mehr mit Politik als mit Literatur und bekannte sich in beiden Bereichen zu denselben Grundsätzen der Unabhängigkeit. Die Minerve hatte als Hauptredakteure Benjamin Constant, Jay, Etienne, Jouy, Tissot, Lacretelle, etc. Das Hauptstück [neben den Artikeln von Benjamin Constant] waren die Briefe von Etienne, der es genoss, die Nachrichten aus Paris in ausländischen Zeitungen zu suchen und Dinge aus dem Englischen abzuschreiben, die man nicht gewagt hätte, zuerst in eine französische Gazette einzufügen. Die Lebhaftigkeit, mit der die Minerva den Kampf gegen die Macht unterstützte, führte dazu, dass sie "la satire Ménippée de la Restauration" genannt wurde. Die Politik "blieb vor allem, zumindest bis zu seiner Wahl zum Abgeordneten des Departements Sarthe am 26. März 1819, das Werk Constants, der dort insgesamt 99 Artikel veröffentlichte. Darunter befinden sich einige seiner besten Texte, insbesondere die erstmals veröffentlichten "Lettres sur les Cent-Jours" (siehe Ausgabe 56) und seine Analyse der "Considérations" von Madame de Staël (siehe nächste Ausgabe). 2) Die letzten drei (von fünf erschienenen) Bände des Mercure de France. Diese drei Bände decken den Zeitraum vom 5. Juli 1817 bis Januar 1818 ab. Am Ende des letzten Bandes wurde ein Teil der Ausgaben von Band II (31. Mai 1817 bis Juni 1817) eingebunden. Band V ist äußerst selten. Der erste Band erschien im Januar 1817. "Erste große liberale Zeitschrift seit den Hundert Tagen". Sein Hauptredakteur war Benjamin Constant. Im Anschluss an Band 9 der Minerve wurde der 11. Band der Lettres normandes gebunden, der den Abonnenten der Minerve française zur Vervollständigung ihres Abonnements zugesandt wurde (vgl. Hatin S. 336).

Schätzw. 150 - 300 EUR

Los 143 - JUBÉ DE LA PÉRELLE (Auguste, Baron): Le temple de la gloire ou les fastes militaires de la France depuis le règne de Louis XIV jusqu'à nos jours (Der Tempel des Ruhmes oder die militärischen Prachtentfaltung Frankreichs seit der Herrschaft Ludwigs XIV. bis heute). S.l.n.d. [Paris, Rapet, 1819-1820]. 2 Bände. 28 x 42,5 cm. 1 Titel Frontispiz in der Paginierung enthalten-XXVIIII-335 Seiten + 19 gestochene Tafeln h.t.; 1 Titel Frontispiz-(2)-379 Seiten + 19 gestochene Tafeln h.t. Halbleinen der Zeit (abgenutzt und leicht fleckig), Rückentitel aus Basalt, Deckel berieben, stumpfe Ecken. Vereinzelte Sprenkel im Text, selten auf den Stichen. Band 1: Siècle de Louis XIV, XV, XVI; Band 2: Französische Revolution [1792 - 1802]. Schöne Publikation, illustriert mit 2 Frontispizen und 38 Gravuren nach Zeichnungen von Martinet (vollständig). Brunet III-col. 591. Details der 38 Radierungen: I -Schlacht von Rocroy; -Bat. von Retel; -Bat. von Dünen; -Passage des Rheins; -Bat. von Séneff; -Bat. von Ensheim; -Belagerung und Einnahme von Valenciennes; -Unterwerfung des Dogen von Genua; -Bat. von Fleurus; -Schlacht auf dem Ärmelkanal; -Schlacht von Nerwinde; -Schlacht von Fridlinchen; -Schlacht von Cassano; -Schlacht von Villa-Viciosa; -Schlacht von Denain; -Schlacht von Fontenoy; -Eroberung von Grenada; -Eroberung von Saint-Christophe; -Kapitulation von Cornwallis. II -Verteidigung von Thionville; -Schlacht von Valmy; -Schlacht von Jemmapes; -Schlacht von Hondscoote; -Schlacht von Fleurus; -Schlacht von Saint-Laurent de la Mouga; -Eroberung von Holland; -Überquerung des Rheins bei Khel; -Tod von General Marceau; -Schwur von Oberst Rampon; -Bat. von Castiglione; -Bat. von Arcole; -Aufbruch der Orientarmee nach Ägypten; -Bat. der Pyramiden; -Bat. von Montabord; -Bat. von Abukir; -Bat. von Marengo; -Passage des Mont-Saint-Bernard; -Bat. von Hohenlinden. Vollständig mit 3 Stichen zum Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg: Prise de la Grenade, Prise de St Christophe und dem seltensten, der Washington, Rochambeau und Lafayette bei der Kapitulation von Cornwallis zeigt.

Schätzw. 120 - 300 EUR

Los 143.1 - Zusammenstellung von 4 königlichen Akten über die Chirurgie, alle in modernem Pappband auf Bradel, Titelstück aus Basan, in perfektem Zustand, 17 mal 23,5 cm: 1. Ordonnance de la souveraine cour de parlement, aides et finances de Dauphiné (Verordnung des souveränen Parlaments-, Hilfs- und Finanzgerichts der Dauphiné). Vom 10. Februar 1733. Portant qu'en conformité de l'Édit du mois de Février 1692, les Communautés des Maîtres Chirurgiens-Jurés de la ville de Grenoble, et autres du Ressort, fera chaque année des Anatomies et Opérations publiques, selon les règles portées par ledit Édit, à peine de cinquante livres d'amende. Nachgedruckt in Grenoble, Veuve d'André Giroud, 1770. 4 Seiten. 2. LETTRES PATENTES SUR ARREST, du trente-unième jour d'août mil sept cent cinquante-huit. Darin wird angeordnet, dass die Meister der Kunst und Wissenschaft der Chirurgie in den Städten und Orten des Königreichs die Ehren, Auszeichnungen und Privilegien genießen, die den freien Künsten zuerkannt werden. Grenoble, André Giroud, s.d. [1758]. 8 Seiten. Fehlt bei Blake. 3. Edikt des Königs, erlassen in Versailles im Februar 1692 [am 16. Februar]. Portant création en titre d'offices formez et héréditaires de deux chirurgiens jurés dans chacune des grandes villes du royaume, terres et seigneuries de l'obéïssance de Sa Majesté où il y a Parlement, et autres Cours, et d'un médecin juré ordinaire du Roy en chaque ressort. Veröffentlicht in öffentlicher Audienz am 27. März 1692. Grenoble, Alexandre Giroud, 1697. 16 Seiten. Vereinzelte Stößel auf dem zweiten Heft. Fehlt bei Blake. 4. (Versailles.). ÉDIT DU ROY. Donné à Versailles au mois de septembre 1723. Portant rétablissement de Lieutenant et Greffier du Premier Chirurgien du Roy. Grenoble, Gaspard Giroud, s.d. [1723]. 48 Seiten. S. 8 bis 45: Statuten und Regeln für die Gemeinschaft der Meisterchirurgen der Stadt Versailles. S. 46-48: Lettres patentes portant confirmation des Statuts pour les Maîtres chirurgiens de la ville de Versailles (Patentschreiben zur Bestätigung der Statuten für die Meisterchirurgen der Stadt Versailles).

Schätzw. 130 - 300 EUR

Los 144 - Zusammenstellung von zwei physiokratisch inspirierten Werken: 1. [POLIER DE SAINT-GERMAIN (Antoine)]: Über die Regierung der Sitten. Lausanne, Jules Henri Pott & Comp. 1784. Ein Band. 12 x 20,5 cm. VI-337-(1) Seiten. Halbleder der Zeit, mit Ecken und Kanten, Rücken mit 5 verzierten Bünden. Papier der Deckel abgenutzt, ansonsten guter Zustand des Einbands und des Textes. Originalausgabe, nicht sehr häufig. Conlon 84: 1656; I.N.E.D. 3617. "Antoine Polier de Saint-Germain ist ein Anhänger der Physiokratie [...] und schlägt insbesondere vor, den Familienvätern, die zum Bevölkerungswachstum beitragen, und den Landarbeitern, von denen die Gesellschaft ihren Lebensunterhalt bestreitet, Land zu geben. [...] Er will eine Gesellschaftsordnung, die auf den Privilegien der Geburt beruht, durch eine andere ersetzen, deren Grundlage die guten Sitten sind." 2. LE CLERC (Nicolas-Gabriel): Abrégé des études de l'homme fait, en faveur de l'homme à former, dédié aux représentans de la nation. Paris: Maradan, 1789. 2 Bände. 14 x 22 cm. XCVI-427; (4)-XXXIV-1 f. leer-398 Seiten. Modernes Pappband, unbeschnittenes Exemplar. -Kleiner Wurmfraß ohne Beeinträchtigung des Textes am Innenrand von 3 Bänden des zweiten Bandes (nicht schwerwiegend), helle Wasserflecken auf einigen Bänden des zweiten Bandes, aufgeklebtes Exlibris auf den Rückseiten der Titel. Originalausgabe. Quérard I-p. 316; Conlon 89: 9457; I.N.E.D. 2723. Umfangreicher Entwurf für fortschrittliche Reformen zu Bildung, Handelsfreiheit und Naturrecht. "Nicolas-Gabriel Clerc, genannt Leclerc (1726-1798), ein französischer Gelehrter, der von Ludwig XV. auf eine Mission ins Ausland geschickt wurde, ließ sich in Petersburg nieder und leitete dort die Einrichtungen von Katharina II. bevor er die französische Übersetzung der Bildungsprojekte der Zarin übernahm. Nach seiner Rückkehr nach Frankreich schlug Leclerc vor, die innovativen Ideen des deutschen Pädagogen Johann Bernhard Basedow (1724-1790) wiederzubeleben und legte der französischen Verfassungsgebenden Versammlung einen [von Rousseau inspirierten] Plan für die nationale Erziehung vor." Die vorgeschlagenen Wirtschaftsreformen sind physiokratisch inspiriert: Sie orientieren sich an Dupont de Nemours.

Schätzw. 150 - 350 EUR

Los 144.1 - Zusammenstellung von 10 Werken französischer Sozialisten, davon 7 von Proudhon, in 4 gebundenen Bänden! 1. PROUDHON (Pierre-Joseph): 1) Avertissement aux propriétaires, ou lettre à M. Considérant, sur une défense de la propriété (Warnung an die Eigentümer oder Brief an Herrn Considérant über eine Verteidigung des Eigentums). Zweite Ausgabe. Paris, Garnier Frères, 1848, 100 S.; (gefolgt von). -2) Proposition relative à l'impôt sur le revenu, présenté le 11 juillet 1848, suivi du discours qu'a prononcé à l'Assemblée Nationale le 31 juillet 1848. (Entsprechend dem Moniteur Universel). Paris, Garnier Frères, 1848, 66 S.; (gefolgt von). - 3) Organisation du crédit et de la circulation, et solution du problème social, sans impôt, sans emprunt, sans numéraire, sans papier-monnaie, sans maximum, sans réquisitions, sans banqueroute, sans loi agraire, sans taxe des pauvres, sans ateliers nationaux, sans association, sans participation, sans intervention de l'État, sans entrave à la liberté du commerce et de l'industrie, sans atteinte à la propriété. Paris, Garnier Frères, 1848, (4)-43 S.; (gefolgt von). -4) Zusammenfassung der sozialen Frage; Tauschbank. Paris, Garnier Frères, 1849, (4)-XIX-(1)-116 S. + 2 n.ch. ff. (Auszug aus dem Katalog Baillière); d.h. 4 Werke in 1 Bd. 11 x 17 cm. Gequetschter Halbchagrin aus der Zeit des Ochsenbluts mit verziertem Rücken. Guter Zustand des Einbands. Vereinzelte Staubspuren, ein kleiner Tintenfleck am äußeren Rand von 2 ff (4. Werk). 1) 2. Auflage (E.O.: 1841). Goldsmiths 36107; Kress C. 7543; Einaudi 4548. 2) Originalausgabe. Haubtmann S. 1067; Goldsmiths 35757; Kress C. 7549; fehlt bei Einaudi. Der Vorschlag vom 11. Juli 1848 nimmt die S. 3-7 ein, die Rede vom 31. Juli 1848 die S. 8-66. 3) 2. Auflage, erschien im selben Jahr wie das Original. Goldsmiths 35756; Kress C. 7548; fehlt bei Einaudi. 4) 2. Auflage (E.O.: 1848). Goldsmiths 36697; fehlt bei Einaudi. 2. Doctrine de Saint-Simon (Lehre von Saint-Simon). 1. Jahrgang. Ausstellung. 1829. Paris: Au Bureau de l'Organisateur, 1830. 1 Band. 12,5 x 20,5 cm. (8)-XL-327 Seiten. Kirschroter Halbchagrin der Zeit mit verziertem Rückenschild. Rücken altbacken, Ecken leicht abgestumpft. Kleiner Eckwasserfleck auf der Hälfte der Seiten, vereinzelte Stockflecken. Originalausgabe. Fournel S. 68-72; Walch 551; Gerits-Walch 141; Einaudi 1593. "Die Darstellung der Lehre war keineswegs, wie man vermuten könnte, eine einfache Zusammenfassung der früheren Arbeiten der Schule und des Werkes von Saint-Simon. Aus allen Teilen stellt sie ein originelles Werk dar." (Charléty, Hist. du Saint-Simonisme S. 49). Sie wurde hauptsächlich von Carnot, Fournel und Duveyrier angefertigt und von Enfantin Korrektur gelesen. 3. PROUDHON (Pierre-Joseph): 1) De la célébration du dimanche considérée sous les rapports de l'hygiène publique, de la morale, des relations de famille et de cité (Die Feier des Sonntags unter den Gesichtspunkten der öffentlichen Hygiene, der Moral und der Beziehungen zwischen Familie und Stadt). Paris: Garnier Frères, 1850, 84 S.; (gefolgt von). -2) Rapport du citoyen Thiers, précédé de la proposition du citoyen Proudhon, relative à l'impôt sur le revenu, et suivi de son discours prononcé à l'Assemblée nationale le 31 juillet 1848. (Conforme au Moniteur universel). Paris, Garnier Frères, 1849, 87 S.; (gefolgt von). -3) Banque du peuple, suivi du rapport de la commission des délégués du Luxembourg (Volksbank, gefolgt vom Bericht der Kommission der Delegierten von Luxemburg). Paris, Garnier Frères, 1849, 52 S.; d.h. 3 Werke in einem Band. 11 x 17 cm. Kirschroter Halbchagrin der Zeit mit verziertem Rückenschild. Guter Zustand des Exemplars. Vereinzelt mit kleinen Stößen. 1) Die Originalausgabe stammt aus dem Jahr 1839. 2) S. [3] bis 7: Proposition relative à l'impôt sur le revenu; S. [9] bis 28: Rapport de Thiers; S. [29] bis 87: Discours de Proudhon du 31 juillet 1848. 3) Originalausgabe. Seltene Ausgabe. Haubtman, P.-J. Proudhon S. 1067; Goldsmiths 36692. 4. Almanach der neuen Welt. 1850 [und 1851]. Paris, Au Bureau du Nouveau Monde, s.d. [1850-1851], 2 Jahrgänge in 1 Band. 11 x 15 cm. 176; 160 Seiten. Ochsenblut-Halbchagrin der Zeit mit Rückenschild. An den Rändern stockfleckig und sehr leicht wasserrandig (Jahrgang 1851). 4 Seiten Musik und Illustrationen im Text. Alles, was von diesem Almanach erschienen ist. Carteret 2554. "Almanach, zusammengesetzt aus Artikeln der geächteten Abgeordneten Louis Blanc, Etienne Arago, Rattier, Martin Bernard, Barthélémy. Mit Le travail, Musik von Victor Lefebvre, Gedicht von Etienne Arago. Sollte Artikel von Barbès und Albert enthalten, die aufgrund der schwierigen Kommunikation mit den Gefangenen in Doullens nicht eintreffen konnten. Der Titel des Jahres 1851 trägt zusätzlich: "Par Louis Blanc" (Von Louis Blanc).

Schätzw. 200 - 450 EUR

Los 145 - [Abbé J.B. de Montmignon]: Choix des lettres édifiantes, écrites des missions étrangères ; avec des additions, des notes critiques, et des observations pour la plus grande compréhension de ces lettres ; précédé d'un tableau géographique de la Chine, de sa politique, des sectes religieuses, de la littérature, et de l'état actuel du christianisme chez ce peuple ; par M. *** Paris, Maradan [et H. Nicolle à partir du volume 4], 1808-1809. 8 Bände. 12 x 20,3 cm. Gänselederbasan, verzierte glatte Rücken (im Stil der Restauration), rote Rückentitel. Kleine Mängel am Einband (4 abgenutzte Kapitale, einige Abnutzungen an den Schnitten, kleine Mängel an einer Backe von Band 5). Seltene Stiche im Text, braunfleckig auf den ersten beiden Blättern. Erste Ausgabe dieser "bon choix des lettres édifiantes." (Brunet). Brunet III-col. 1029; Monglond VII-978-979; Cordier, Bibliotheca Sinica S. 939; Sabin. Die acht Bände sind folgendermaßen aufgeteilt: I-III. Missionen in China; IV. Missionen in Indien; V-VI. Missionen in der Levante; VII-VIII. Missionen in Amerika. Diese Briefe "betreffen die Levante im Mittelmeerraum, den gesamten asiatischen Orient und Fernen Osten, Äthiopien in Afrika, Süd- und Mittelamerika, Kanada und Illinois. In ihren Berichten und Briefen bemühen sich die Patres, nachdem sie die Reise geschildert haben, die Forderungen ihrer Oberen in Europa zu erfüllen, d.h. umfassende Auskünfte zu den verschiedensten Themen zu geben: Zustand der Missionen, Leben der Missionare, Erleichterungen oder Schwierigkeiten der Propaganda, oft Verfolgungen, Sitten der Einwohner, geographische Entdeckungen und Ressourcen der Länder, militärische und politische Ereignisse, Beziehungen zu den Regierungen, das sind die Hauptthemen, die in diesen Schriften behandelt werden, deren Nutzen nicht zu verkennen ist, vor allem in Ermangelung von Dokumenten jeglicher Art." (S.H.F.).

Schätzw. 140 - 250 EUR

Los 145.1 - Jahrhundert über die Schiffsmedizin, in modernem Radelkarton in perfektem Zustand, Titelblatt aus Basan: 1. ALLARD (P.-Eugène): Quelques considérations sur le mal de mer (Einige Überlegungen zur Seekrankheit). Tribut académique, présenté et publicment soutenu à la faculté de médecine de Montpellier, le ... juillet 1829, pour obtenir le grade de docteur en médecine. Montpellier, Jean Martel Aîné, 1829. Ein Band, 18 x 24,5 cm. 19-(1) Seiten. Kleine Tintenflecken am unteren Rand des ersten Blattes. Originalausgabe. Selten. 2. LORREYN (Honoré): Quelques mots sur l'influence des affections morales sur les marins. Tribut académique présenté et publicment soutenu à la faculté de médecine de Montpellier, le 12 août 1831, pour obtenir le grade de docteur en médecine. Montpellier, X. Jullien, 1831. 18 mal 24 cm. 27-(1) Seiten. Originalausgabe. Sehr selten. 3. BARRALLIER (Dr. A.): Note sur une épidémie de dysenterie observée à l'hôpital de la marine de Toulon pendant l'année 1859 (Anmerkung zu einer Ruhr-Epidemie, die im Marinekrankenhaus von Toulon im Jahr 1859 beobachtet wurde). Extrait de l'Union médicale (nouvelle série) du 13 juin 1861. Paris, Félix Malteste et Cie, 1861. 13,5 x 21,5 cm. 11 Seiten. Vereinzelt mit kleinen Stößen. Signierter, eigenhändiger Brief des Autors an Dr. Réveil am oberen Rand des Titelblatts. Sehr seltener Sonderdruck. Berger und Rey, Rép. biblio. des travaux des médecins et des pharmaciens de la marine française 1698 - 1873, S. 71, erwähnen nur den Artikel in der Union médicale; das CCFr. lokalisiert nur ein Exemplar (B.N.F.). A. Barrallier war Professor für medizinische Pathologie an der École de médecine de Toulon.

Schätzw. 100 - 250 EUR

Los 146 - Zusammenstellung von drei Werken über die Revolution von 1848: 1. SAUZET (Paul): La Chambre des Députés et la Révolution de Février (Die Abgeordnetenkammer und die Februarrevolution). Paris und Lyon: Perisse Frères, 1851. 1 Band. 13 x 20,5 cm. XVIII-(2)-463 Seiten. Halblederband der Zeit, Rücken mit romantischen Eisenverzierungen. Kleiner Schade auf dem zweiten Deckel, nicht gravierend. Originalausgabe. Crémieux S. 30. Wichtiges Zeugnis dieses 1800 in Lyon geborenen Anwalts, der von 1839 bis 1848 Präsident der Abgeordnetenkammer war. Bei der Ausübung seines Amtes bewies er seine volle Hingabe an die Regierung. 2. NORMANBY (Lord Constantine Henry, Marquis of): Une année de révolution d'après un journal tenu à Paris en 1848. Paris: Henri Plon, 1858. 2 Bände. 13 x 21 cm. (4)-416; (4)-486 Seiten + 1 f. Errata. Grüner Halblederband der Zeit mit 4 Bünden und Kassettenverzierung. Einige Bände mit vereinzelten Braunflecken. 2 stumpfe Ecken. Gutes Exemplar. Originalausgabe in französischer Sprache. (E.O. in Englisch: 1857). Normanby war von 1846 bis 1852 englischer Botschafter in Paris und verfolgte täglich die Ereignisse der Revolution von 1848. In seinen Memoiren, die in England großen Anklang fanden, zeichnete er alle Züge der Ereignisse nach. In Frankreich wurde er hingegen stark kritisiert. 3. GARNIER-PAGÈS (Louis-Antoine): Geschichte der Revolution von 1848. Paris: Pagnerre, 1861-1862. 8 Bände. 14 x 22 cm. Roter Halblederband der Zeit mit Rückenverzierung auf 5 Bünden. Vereinzelte Braunflecken, ansonsten sehr schönes Exemplar. Porträt des Autors in Band 1. Originalausgabe. Bände 1 bis 3: Europa; Band 4: Sturz des Königtums; Band 5: 24. Februar 1848; Bände 6 bis 8: Provisorische Regierung.

Schätzw. 140 - 300 EUR

Los 146.1 - [Einband mit Wappen] [BIBEL] Biblia Cum Summarum Apparatu Pleno... Paris, Jean Prevel, Juni 1528. Ein Band. 10 x 15 cm. 480-(51) Blätter. Glaciertes Kalbsleder aus dem 18. Jahrhundert, 5-facher Rückentitel, verzierte Kassetten, roter Rückentitel, Schnittkantenroulette. Das Wappen von Nicolai Joseph FOUCAULT in der Mitte der Deckel. Eine geteilte Backe (ohne die Festigkeit des Buches zu beeinträchtigen), Lederfehlstelle am unteren Rücken, einige Flecken auf dem zweiten Deckel, leicht abgenutzte Ecken. Die letzten 10 Blätter wurden am Rand alt restauriert, wobei die Schrift verloren ging, dasselbe gilt für die Blätter XXVI und XXVII (Verlust der Randkommentare). Ein kleines Loch in Blatt Primo, auch hier mit Verlust einiger Zeichen. In unserem Exemplar fehlen die 28 Blätter der Einleitung. Es enthält gut die Erklärung der hebräischen Begriffe und die Tabelle. Sehr schöner zwei- oder dreispaltiger Druck in gotischer Schrift. Ein Holzschnitt außerhalb des Textes beschreibt die 6 Tage der Schöpfung. 3 Vignetten im Text (Brief des Heiligen Hieronymus, Genesis und Sprüche), Initialen. Jacques PREVEL, ein Drucker in Paris, gab drei Ausgaben der Bibel heraus (1519, 1523 und 1528). Die Ausgabe von 1528 ist der Ausgabe von 1523 sehr ähnlich, abgesehen von anderen Lettern. Nicolas-Joseph Foucault (1643-1721) war ein hoher französischer Beamter und Bibliophiler. Als Gelehrter entdeckte er in der Abtei von Moissac das Manuskript von De mortibus persecutorum, das Lactantius zugeschrieben wurde und nur durch ein Zitat des heiligen Hieronymus bekannt war. Ein seltenes Werk, das hier mit seinen Mängeln vorgestellt wird...

Schätzw. 200 - 400 EUR

Los 149.1 - Les ÉVANGILES des Dimanches et fêtes de l'année (Die EVANGILEN der Sonn- und Feiertage des Jahres). Paris, L. Curmer, 1864. 3 Bände. 19 x 28 cm. XLIII-174; 171-364; (6)-XXXII-258 Seiten. Rotes Vollmaroquin mit einem großen, mosaikartigen Rollendekor aus schwarzem und azurblauem Maroquin auf den Deckeln, ebenso verziertem Rücken, innerer Spitze, Filets auf den Schnitten, grünem Seidenfutter und Vorhängen, goldgeprägtem Schnitt. Der Einband ist von Alexandre SEGOUIN signiert. Einige Bereibungen an den Bünden, Ecken und Backen, nicht gravierend. Die ersten beiden Bände sind vollständig auf Registerkarten montiert und bestehen aus chromolithographischen Seiten, die von einem immensen Bilderreichtum zeugen. Es gibt Reproduktionen von mittelalterlichen Buchmalereien, aber auch äußerst vielfältige Originalrahmen und -dekorationen. Einige Seiten mit leicht gedunkeltem Rücken, einige knitterige Serpentinen, auch hier nicht weiter schlimm. Der dritte Band, ebenfalls auf Registerkarten, ist ein Anhang zu den Evangelien. Der erste Teil umfasst die sieben Gaben des Heiligen Geistes, die mit kaschierten Fotografien von Werken der Brüder WIETRIX illustriert sind. Es folgt ein gelehrter erklärender Text zu diesen Illustrationen. Dieser dritte Band, ohne Chromolithographie, hat einige Stockflecken. Léon CURMER hatte seinen Verlag zum berühmtesten für mittelalterliche Chromolithographien gemacht, wie seine berühmte Nachahmung Jesu Christi wunderbar zeigt. Diese Evangelien stehen diesem Verlagsmonument in nichts nach. Hier ein sehr schönes Exemplar in einem Mosaikeinband im Stil der Renaissance, der perfekt zum Werk passt. Für Sammler.

Schätzw. 300 - 650 EUR

Los 150 - [La SAINTE BIBLE, contenant l'ancien et le nouveau Testament, traduite en françois sur la Vulgate traduite en françois sur la Vulgate par M. Le Maistre de Saci. Nouvelle édition ornée de 300 figures, gravées d'après les dessins de M. Marillier (et Monsiau). Paris, Defer de Maisonneuve (de l'Imprimerie de Monsieur), [Bände 1 bis 3]; Defer de Maisonneuve, [Bände 4 und 9]; Bastien, Ponce, [Band 5] imprimerie de Didot jeune; Gay, Ponce, Belin [Bände 6, 7, 8, 10, 11 und 12], 1789-An XII (1804). 1789. 12 Bände. 14 x 22 cm. 300 Vortext-Gravuren (komplett) und eine Faltkarte. Havannabraunes Kalbsleder der Zeit, mit reich verziertem glattem Rücken, rotem Titelblatt, schwarzem Vorsatzblatt, doppelter Kette auf den Deckeln, Schnittverzierung, goldgeprägtem Schnitt. Vorderdeckel mit sehr imposantem Wappen, dem Wappen der Union Schweden-Norwegen (ab 1844). Kleine oberflächliche Mängel am Einband, drei Kapitale beschädigt. Helle Staubflusen. Der letzte Band enthält die Tabelle, eine Heilige Chronologie, ein Dictionnaire de la géographie sacrée und die Liste der Subskribenten; er ist mit einer Faltkarte des Heiligen Landes von Pierre Grégoire Chanlaire geschmückt. Berühmte Ausgabe der Bibel in der Port-Royal-Übersetzung, die im Wesentlichen Isaac Lemaistre de Sacy zu verdanken ist. Ein schönes Exemplar dieser stets geschätzten Bibelübersetzung. Sehr schöne Illustration von MARILLIER, die nicht häufig vollständig zu finden ist.

Schätzw. 400 - 1 000 EUR

Los 150.1 - QUEVEDO (Francisco de): Pablo de Segovia. El Gran Tacano (Der große Tacano). Übersetzt von J.-H. Rosny. Illustriert mit 120 Zeichnungen von Daniel VIERGE, (...) Étude sur Daniel Vierge, par Roger-Marx. Endgültige Ausgabe. Paris, Pelletan & Daniel Vierge, 1902. 24,5 x 31,5 cm. XII-231 Seiten, gefolgt von Suite de quatre aquarelles originales, inédits de Daniel Vierge, gravées à l'eau forte par G. Noyon. Vollmaroquin Lavallière, Rücken auf vier Bünden mit Mosaikkassetten aus blonden Leisten und einem stilisierten Muster. Die Vorderseiten mit einer doppelten Umrahmung aus blondem Leistenwerk, das gleiche stilisierte Motiv in den Ecken, Schnitt und Kopfbedeckung mit Kaltverzierung. Reiches bronzegrünes Maroquinfutter mit einer Leiste aus Lavallière-Maroquin und einer breiten Girlande aus Trauben von Johannisbeerfrüchten mit ihren Blättern, schwarzem und efeugrünem Maroquin, mit goldenen Filets, Vorhängen aus altgoldener Broschürenseide, Doppelgardinen, goldgeprägtem Schnitt, erhaltenen Deckeln. Eingefasstes Etui. Einband signiert von Marius MICHEL. Rücken ganz leicht aufgehellt, nicht gravierend. Kleine Flecken auf dem erhaltenen Buchdeckel, ebenfalls nicht schwerwiegend. Papier des Schubers berieben. Das Buch ist mit 120 wunderschönen Originalkompositionen von Daniel Vierge illustriert. Sie sind hier in doppeltem Zustand, darunter eine Suite auf China, die in das Buch integriert ist. Die nummerierte Auflage ist auf 455 Exemplare begrenzt. Eines von 40 Exemplaren der Kopfauflage auf Japan des Manufactures impériales (Nr. 3). Er ist mit einem sehr schönen, unveröffentlichten, signierten Original-Aquarell im Format des Buches, einer Suite auf China von allen Kompositionen und 4 unveröffentlichten, von G. Noyon geätzten Original-Aquarellen in 6 Zuständen (3 auf Japan, 3 auf China, vor und nach dem Brief, mit oder ohne Anmerkungen) angereichert, die am Ende des Bandes gebunden sind. Signiertes Exemplar von Daniel VIERGE, der sowohl Illustrator als auch Herausgeber des Buches war. Auf Haut gestochene Exlibris-Vignette "R. Descamps-Scrive". Außergewöhnliches Exemplar in einem perfekt ausgeführten Einband von Marius Michel. Für Sammler.

Schätzw. 800 - 1 400 EUR

Los 153 - TAILLEVENT (Guillaume Tirel, dit): Le Viandier de Guillaume TIREL dit Taillevent, enfant de cuisine de la Reine Jeanne d'Evreux, (...). Publié sur le manuscrit de la Bibliothèque nationale (...) par le baron Jérôme PICHON, et Georges VICAIRE (...). . Paris, Techener, 1892. Gebunden mit: PICHON (Jérôme) und VICAIRE (Georges): Le Manuscrit de la Bibliothèque vaticane, supplément au Viandier de Taillevent. Ein Band. 15 x 23 cm. Beide Bände mit fortlaufender Paginierung. Frontispiz-(8)-LXVIII-300 Seiten. 10 Vortext-Tafeln mit dem Frontispiz (komplett). Modernes anthrazitfarbenes Gänsemaroquin mit 5 Rückenbünden und konservierten Deckeln. Der Einband ist mit D'HERVE signiert. Sehr guter Zustand des Einbands. Die erhaltenen Buchdeckel sind mit Fehlstellen, fleckig und wurden restauriert. Zwei Blätter mit Stockflecken, ein Blatt mit einem kleinen Einriss ohne Fehlstellen, der restauriert wurde, das Vortitelblatt der Beilage leicht gebräunt. Ein abgerissenes Exlibris auf dem Vortitelblatt des ersten Buches. Trotz dieser Mängel ein gutes Exemplar. Die Auflage war auf 350 Exemplare begrenzt. Unseres ist eines von 300 auf Velin du Marais (Nr. 230). Das Exemplar ist mit einer eigenhändig signierten Sendung von Georges VICAIRE an seinen Freund J. B. PONCET angereichert. Le Viandier ist ein französisches Kochbuch aus dem späten Mittelalter (Ende des 14. Jahrhunderts), das mit dem Namen Guillaume Tirel, genannt Taillevent, verbunden ist, dem Meisterkoch der französischen Könige Karl V. und Karl VI. Das älteste bekannte Manuskript, das Manuskript von Sion aus dem 13. Jahrhundert, beweist, dass es tatsächlich vor ihm entstanden ist. Es handelt sich um eine Übernahme aus einem noch älteren Werk über die "Kunst des Viandierens". Jahrhunderts ein Handwerker, der mit der Führung und Versorgung eines Lebensmittelgeschäfts betraut ist. Er ist Verkäufer und Lieferant, oft im Großhandel, manchmal auch im Einzelhandel, für seine Kunden und Käufer in einem Sammelnetz, und verwaltet einen wertvollen Vorrat an verzehrbaren Lebensmitteln. Er kann selbstständig arbeiten oder Angestellter eines Hauses sein, für das er diese Aufgabe übernimmt. Das Wort "Fleisch" wird in der alten Bedeutung des klassischen lateinischen Wortes vivenda verwendet, das die Lebensmittel, die verschiedenen Nahrungsmittel, die Mundvorräte, die Nahrungsmittel im Allgemeinen bedeutet. (Wikipedia)

Schätzw. 80 - 160 EUR