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Katalogverkauf : Comics, Antiquarische und Moderne Bücher

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Los 156 - GOMBERVILLE (Marin Le Roy, seigneur de): La Doctrine des Moeurs Tirée de la philosophie Des Stoiques: représentée en cent tableaux. Et expliquée en cent discours pour l'instruction de la jeunesse. Paris, Daret, 1646. Zwei Teile in einem Band. 21 mal 32,3 cm. (18)-105 Blatt (36 und 210 Seiten). Altes Vollpergament, Titelstücke erneuert. Guter Zustand des Einbands. Randläsuren auf einem Dutzend Blättern, einige wenige Stockflecken. Teil 1: Ein gestochener Titel, ein gestochener Titel für Teil 1, eine Hommage an den König, eine Hommage an Kardinal Mazarin, ein Porträt von Gomberville, 60 moralische Embleme und eine Schlussgravur. Teil 2: Ein gestochener Titel für Teil 2, 43 moralische Embleme und ein Abschlussstich. Vollständig (in 103 Tabellen). Bänder und Initialen. Originalausgabe dieses Werkes, das auf Wunsch von MAZARIN für die Ausbildung des jungen LOUIS XIV. verfasst wurde. GOMBERVILLE (1600-1674), Schriftsteller, war eines der ersten Mitglieder der Académie française. Ein Teil seines literarischen Werks konzentrierte sich auf die Moral, und da er Jansenist wurde, beendete er sein Leben in stiller Andacht. Sehr schönes Buch mit Emblemen. Dies ist eine Neuauflage der Emblemata horatiana von Otto Vaenius (1607) mit retuschierten Figuren von Pierre Daret, dem Graveur und Herausgeber des Buches. Es handelt sich vor allem um ein Moralbuch für Kinder mit einem umfassenden und für die damalige Zeit neuen pädagogischen Konzept: eine Illustration (eine zusammengesetzte Szene) eines moralischen Gebots, auf der gegenüberliegenden Seite die Erklärung des Stichs und die moralische Geschichte, die er erzählt. Darunter stehen in lateinischer Sprache Zitate von antiken Autoren zum selben Thema. Unter dem Stich befindet sich ein kleines Gedicht, das sich ebenfalls auf das erwähnte moralische Gebot konzentriert: vier Wege, sich dem moralischen Gebot zu nähern.

Schätzw. 230 - 500 EUR

Los 157 - [HELYOT, (Pater Pierre), und BULLOT (Pater)]: Histoire des Ordres monastiques religieux et militaires, et des congrégations séculières de l'un & de l'autre sexe Contenant leur origine leur fondation, la décadence des unes et leur suppression, les vies de leurs fondateurs avec des figures (...). Paris: Nicolas Gosselin, 1714-1719. 8 Bände. 18 x 24 cm. XCVIII-(5)-399-(21); (8)-436-(31); XVI-(6)-456-(40); (8)-464-(42); (6)-488-(20); (8)-446-(26); (8)-493-(34); (8)-446-(36) Seiten. Zeitgenössisches Halbbasan auf 5 Bünden. Solider, aber abgenutzter Einband mit vielen kleinen Mängeln. Wasserflecken in zwei Bänden auf einigen Blättern. Band 3 mit fehlendem Titelblatt (durch eine handgeschriebene Seite ersetzt) und der letzten Seite der Tabelle. Vereinzelte Stockflecken. Band 1: 102 Tafeln (62, 68, 75, 97 fehlen). Band 2: 119 Tafeln (es fehlen 12, 14, 16, 31). Band 3: 120 Tafeln (1-117, 29*, 29**, 64*) (es fehlen 61, 67, 72). Band 4: 111 Tafeln (1-110, 45*) (es fehlen 55, 100, 101). Band 5: 87 Tafeln (es fehlen 1, 20, 22, 25, 35, 51, 60). Band 6: 100 Tafeln (es fehlen 2, 11, 14, 15, 19, 61, 91, 92). Band 7: 72 Tafeln (1 bis 71 + 99). Band 8: 98 Tafeln (Tafel 99 wurde in Band 7 eingebunden). Das sind 780 Tafeln von 809 Tafeln. Sehr kontrastreiche Gravuren. "Die Tafeln sind sehr gut gestochen von Cl. Duflos, P. Giffart, de Poilly und Thomassin". Originalausgabe dieses Werkes von Pater Hélyot, der in den von seinem Vater, dem Kanoniker Jérôme Hélyot, gegründeten Dritten Franziskanerorden von Picpus eintrat. Ab Band 6 wurde das Werk von Pater Bullot fortgesetzt. Eine außergewöhnliche Informationsquelle über alle monastischen, religiösen und militärischen Orden, von denen viele verschwunden sind und die alle ihre unverwechselbaren Trachten, eine besondere Geschichte, unterschiedliche Praktiken und oft erstaunliche bemerkenswerte Persönlichkeiten hatten. Entdeckung einer Welt, die zum Teil verschwunden ist und heute kaum noch bekannt ist. Mit einem Gedanken an die Modenschau in Fellinis Film Roma.

Schätzw. 250 - 450 EUR

Los 158 - Eine einzigartige Sammlung von Manuskripten, die von Hector GUIOT illustriert wurden. Hector Guiot (1825 - 1903) war ein Maler, Zeichner und Pastellmaler. Als Schüler von Ziegler stellte er von 1866 bis 1886 im Pariser Salon aus. Der neue Polichinelle, Operette in zwei Akten. Texte, Musik und Illustrationen von Hector GUIOT. 1 Band. 23 x 30,5 cm. 27 auf Register montierte Blätter. Roter Halblederband der Epoche mit 5 Bünden, verzierten Kassetten, Titel auf dem ersten Deckel und goldgeprägtem Schnitt. Kleine Feuchtigkeitsspuren auf den Deckeln, blasse Braunflecken auf den Blättern. Ein farbiges Titelbild, zwei Tuschezeichnungen und zwei Cul de lampe. Und eine Originalmusik. Mit Les Amours de Mr. Le Soleil, ein brennendes Gemälde - in Tusche - der Leidenschaft des Gestirns des Tages für das der Nacht, von einem Mondsüchtigen namens Hector GUIOT. 1 Band. 22 x 30 cm. 12 Blätter auf festem Papier, auf Registerkarten montiert. Pappband des Autors mit einer Tintenzeichnung auf dem ersten Deckel. Eine Tintenzeichnung pro Blatt. Stumpfe Ecken, kleine Verschmutzungen auf den Deckeln. Lesespuren in den Rändern, sonst gutes Exemplar. Mit Geschichte eines Gasschnabels von einem Ölmaler namens Hector Guiot. 1 Band. 23,5 mal 31 cm. 22 auf Register montierte Blätter. Ganzes Papier mit dem farbig illustrierten Titel auf dem ersten Deckel. Einband verblasst, einige Blätter von den Registern gelöst. Innen sehr guter Zustand. Eine Tintenzeichnung auf jedem Blatt und ein farbiges Titelblatt. Drei humoristische Manuskripte voller Charme, die anscheinend nie veröffentlicht wurden...

Schätzw. 240 - 600 EUR

Los 158.1 - Vier Manuskripte von Hector GUIOT über CHAUMONT und LANGRES Die Haute-Marne & das alte Chaumont. Skizzen & Notizen von Hector Guiot, Officier de l'instruction publique. 1 Band. 19 x 28,5 cm. Ein Satz von 18 Heften in Blättern, jedes mit 6 bis 8 Blättern, gesammelt in einer Pappmappe mit dem illustrierten Umschlag auf dem ersten Deckel, Rücken aus schwarzem Leinen. Der Rücken ist eingerissen, der Rest des Buches in sehr gutem Zustand (nur ein Heft, auf anderem Papier, weist Braunflecken auf). Die Hefte sind manchmal datiert, von 1875 bis 1897. Alle Hefte sind illustriert, manchmal mit Aquarell oder Lavendel, und die Texte sind handschriftlich. Einige Titel: L'antiquaire, souvenir du pays Langrois (Der Antiquitätenhändler, Erinnerung an das Land Langrois). Les Femmes de Brennes en Brennois (Die Frauen von Brennes und Brennois), ein Witz aus dem Langrois. L'Arquebuse & les arquebusiers, 1590. Les Cocus de la St Gengoul, Legende aus Langroise. La Tour de l'Eglise St Jean-Baptiste de Chaumont (Der Turm der Kirche St Jean Baptiste in Chaumont), etc. Es ist anzunehmen, dass diese kleinen illustrierten Texte dazu bestimmt waren, eines Tages zu einem vollständigen Werk zu werden. Mit Die historische & malerische Haute-Marne. Chroniken & Imaiges. Feudale Schlösser, alte Tore, Mustiers & Priorate, Kirchen & Kapellen, Vororte. Von Hector Guiot, Kunstmaler, Beamter des öffentlichen Unterrichts, 1892. 1 Band. 34 x 40 cm. 35 Tafeln auf Karton, als Blätter in einer Mappe aus grünem Halbperkalin der Zeit. Farbig illustrierte Einbände (sehr schöner zweiter Deckel). Einige Feuchtigkeitsspuren auf der Mappe, Knick auf dem zweiten Deckel, braune Flecken an den Kanten der Kartons (nicht schwerwiegend). Die Bleistift- und Aquarellzeichnungen sind von einem erläuternden Text eingerahmt. Sie sind entweder direkt auf den Kartons oder kaschiert. Ausgrabungen von Nogent de Roy, Mont Saon, Monuments de Langres, Monuments de Chaumont, Braulx, Dinteville, etc. Mit Die Haute-Marne; Chaumont und seine Umgebung. Skizzen nach der Natur. Hector Guiot, Beamter des öffentlichen Unterrichts. 1 Band. 26,5 x 35 cm. 17 starke Kartons mit kaschierten Bleistiftzeichnungen, sowie drei isolierte Zeichnungen. In einer braunen Halbleinenmappe aus der Zeit, der erste Deckel ist mit einer aufgeklebten Blutlinie illustriert. Leinen mit Schnitt. Vereinzelte Stößen. Mit Rund um Chaumont. Skizzen nach der Natur von Hector Guiot, Offizier des öffentlichen Bildungswesens. 1896. 1 Band. 26,5 x 35 cm. 9 starke Kartons mit kaschierten Zeichnungen, in einer Mappe aus rotem Halbperkalin der Zeit, eine kaschierte Illustration auf dem ersten Deckel. Sehr guter Zustand des Einbands, vereinzelte Braunflecken. Diese Sammlung zeichnet sich durch Zeichnungen aus, die sich meist in zwei oder drei Teile untergliedern. Die Orte sind angegeben und auf das Jahr 1896 datiert. 4 Manuskripte von hoher Qualität. Sie scheinen nicht herausgegeben worden zu sein. Hector GUIOT, geboren in Langres, war Zeichenlehrer am Gymnasium von Chaumont und später Kurator des Museums der Stadt, wo er auch starb. Sein Interesse an dieser Region ist verständlich.

Schätzw. 250 - 800 EUR

Los 160 - Zusammenstellung von 8 Werken aus dem 18. und 19. Jahrhundert über Osteologie: 1. VIGAROUS (Barthélemi): Opuscules sur la régénération des os, les loupes osseuses et les hernies (Opuskeln über die Regeneration der Knochen, die Knochenlupen und die Hernien). Herausgegeben und erweitert von M. Vigarous de Montagut. Paris, Mequignon, 1788, ein Band 12 x 20 cm. VIII-223-(2) Seiten. Moderner Pappband auf Bradel. Sehr leichte Wasserflecken an den Rändern. Erste gemeinsame Ausgabe. Blake S. 474; fehlt bei Osler und Waller. Vigarous gilt als Vorläufer der Osteoplastik. 2. COOCHE (Edouard-Joseph): Quelques considérations sur les fractures de la jambe. Thèse présentée et publiquement soutenue à la Faculté de Médecine de Montpellier, le 15 juin 1844. Montpellier, Pierre Grollier, 1844. 1 Band. 19 x 25 cm. 34-(2) Seiten. Moderner Pappband auf Bradel. Kleiner Wasserfleck am oberen Rand aller ff. und seltene Braunflecken. Originalausgabe. 3. WAGHETTE (Nicolas-Jules-Ed.): Réflexions sur les divers points où on on peut amputer la jambe. Thèse présentée et publiquement soutenue à la Faculté de Médecine de Montpellier, le 21 juin 1847. Montpellier, Ricard Frères, 1847. 1 Band. 19 x 25 cm. 44 Seiten. Moderner bradelierter Pappband. Leichter Wasserrand am oberen Rand aller Seiten, einige helle Braunflecken, signierte autographe Sendung des Autors auf der zweiten Seite. Originalausgabe. Kein Exemplar in der N.U.C.. 4. MALAVAL (Dr. Marcellin): Quelques considérations sur les principales méthodes de traitement des fractures, appliquées au traitement des fractures simples de la diaphyse du Femur. Thèse présenté et publiquement soutenu à la Faculté de médecine de Montpellier, le 25 avril 1854. Montpellier, L. Cristin et C., 1854. 1 Band. 19,5 x 25,5 cm. 29-(3) Seiten. Moderner bradelierter Pappband. Staubflusen auf den ersten 2 ff. Originalausgabe. 5. LANNELONGUE (Dr. Odilon-Marc): Kalte Abszesse und Knochentuberkulose. Mit Abbildungen im Text und 12 chromolithographischen Tafeln. Paris, Asselin et Cie, 1881. 1 Band. 14,5 x 23 cm. (4)-186 Seiten und 12 Tafeln h.t., davon 6 in Farbe. Roter Halblederband der Zeit mit 5 schön verzierten Rückenbünden. Exemplar in sehr gutem Zustand. 9 In-Text-Figuren. Originalausgabe. 6. OLLIER (Léopold): Osteoplastie appliquée à la restauration du nez (Lu à la Société impériale de médecine de Lyon). Lyon: Aimé Vingtrinier, 1863. 1 Band. 13 x 21 cm. 12 Seiten. Moderner bradelierter Pappband. Ollier interessierte sich für die wiederherstellende Chirurgie und führte zahlreiche Rhinoplastiken durch. 7. OLLIER (Leopold): Über die aktuellen Tendenzen in der Chirurgie. Discours prononcé par l'auteur lors de son installation comme chirurgien major de l'Hôtel-Dieu de Lyon [le 23 janvier 1863]. Lyon: Aimé Vingtrinier, 1863. 1 Band. 12,5 x 21 cm. 38 Seiten. Moderner bradelierter Pappband. Originalausgabe. 8. OLLIER (Leopold): De l'inégalité congénitale des deux moitiées latérales du corps chez l'homme. Misserfolg einiger experimenteller Versuche, ähnliche Läsionen bei Tieren zu reproduzieren. S.l.n.d. [1869]. 1 Band. 12,5 x 21 cm. 6 ff. ch. [105] à 116. Moderner Pappband auf Bradel. Sehr seltener Auszug aus dem Journal of Physiology. Der Worldcat verzeichnet nur ein Exemplar (Yale University); die CCFr. verzeichnet kein einziges Exemplar.

Schätzw. 160 - 320 EUR

Los 161 - Zusammenstellung von vier ophthalmologischen Werken: 1. PAMARD (P.-Fr.-B.): Les oeuvres de Pierre François Bénézet Pamard chirurgien et oculiste. 1728-1793. Erstmals herausgegeben nach seinen Manuskripten von seinem Urenkel Dr. Alfred Pamard und Dr. P. Pansier. Paris, Masson et Cie, 1900. 1 Band. 15,5 x 24,5 cm. 1 Porträt-(4)-414-(1) Seiten + 6 Tafeln h.t.; modernes Pappband auf Bradel. Perfekter Zustand des Exemplars. Autographer, signierter Brief von A. Pamard auf dem Vorsatzblatt. Originalausgabe. N.U.C.: -NP 47112-. "Pamard (1728-1793) behandelt die Tränenfistel. Er führte die Extraktion des grauen Stars durch und war einer der ersten, der in Rückenlage operierte. Er schuf den Fixierstempel, der als "Pamardscher Spieß" bezeichnet wird und später auf verschiedene Weise modifiziert wurde". (Ovio, Storia dell'oculistica S. 312). 2. TRUC (Dr. Hermentaire) und PANSIER (Dr. Pierre): Contribution à l'histoire de l'ophtalmologie française (Beitrag zur Geschichte der französischen Augenheilkunde). Histoire de l'ophtalmologie à l'école de Montpellier du XIIe au XXe siècle. Mit einem Vorwort von M. L. Liard (de l'Institut). Paris: A. Maloine, 1907. 1 Band. 15,5 x 24,5 cm. X-404 Seiten + 1 h.t. Tafel. Moderner Pappband auf Bradel, Einbanddeckel kons. Sehr guter Zustand. Illustrationen im Text. Originalausgabe. 3. Société des lunetiers: Tarif 1911. Teil 1. [Paris], s.d. [1911]. 1 Band. 16 x 25,5 cm. (6)-443 Seiten. Dekoriertes Vollblutleinen des Herausgebers. Ausgezeichneter Zustand. Mehrere hundert In-Text-Illustrationen. In einer Tasche auf der ersten Vorsatzseite befinden sich: -Inhaltsverzeichnis in Französisch, Spanisch und Deutsch; -Ein Katalog der Huet-Tarife, stereoskopische Prismen; und 2 gedruckte Briefe, die die Zusendung des Tarifs 1911 und des Huet-Tarifs spezifizieren. Ein seltener Katalog. 4. DANJON (André) und COUDER (André): Brillen und Teleskope. Theory - Conditions d'emploi - Description - Réglage - Histoire. Vorwort von A. de La Baume Pluvinel. Paris: Éditions de la Revue d'optique théorique et instrumentale, 1935. 1 Band. 14,5 x 22,5 cm. XVI-715 Seiten + 14 Tafeln h.t. Broschiert, in mittlerem Zustand. 346 In-Text-Illustrationen. Originalausgabe.

Schätzw. 80 - 150 EUR

Los 162 - Zusammenstellung von vier fünfbändigen Werken zur Augenheilkunde: 1. CASTORANI (Raphael): De la keratitis et de ses suites (Über die Keratitis und ihre Folgen). Paris: Germer Baillière, 1856. 1 Band. 12,5 x 20,5 cm. VIII-147 Seiten. Schwarzer Halblederband der Zeit mit verziertem Rückenschild und goldgeprägtem Schnitt. Eine kleine Lederfehlstelle am unteren Rücken und vereinzelte Braunflecken. Autographer, signierter Brief des Autors an Prof. Dr. Cloquet. J. Cloquet auf dem Vorsatzblatt. Originalausgabe. 2. LE ROY (Charles): Mélanges de physique et de médecine. Paris: P.G. Cavelier, 1771. 1 Band. 13,5 x 21,3 cm. (2)-IX-(1)-400 Seiten + 1 h.t. Falttafel. Broschiert, mit zeitgenössischem Schutzumschlag, unbeschnitten. Kleine Papiermängel auf dem Rücken, vereinzelte Braunflecken, kleine Randläsuren auf etwa zwanzig ff. Gutes unbeschnittenes Exemplar in seinem ursprünglichen Zustand. Originalausgabe. Conlon 71: 1121; Partington III-p. 763. Tabelle: -Mémoire sur l'élévation & la suspension de l'eau dans l'air; & sur la rosée. -Memoire sur l'usage des eaux de Balaruc. -Observations on the waters of Balaruc. - Memoire sur le méchanisme par lequel l'oeil se accomadapte aux différentes distances des objets. -Zweite Abhandlung über das Sehen in Bezug auf die verschiedenen Entfernungen von Objekten. -Memoiren über akute Fieber. -Überlegungen und Beobachtungen über Skorbut. -Memoire sur les eaux sulfureuses, contenant le moyen de leur imiter parfait. -Eine Übersicht über Mineralwasser. 3. LAZERME (Jacques): Curationes morborum. Monspelii, Isaaci-Petri Rigaud, 1750, 2 Bände. 8,5 x 15,5 cm. (8)-357-(3 bl.); (Praefatio auctoris) und (6)-307 Seiten Kalbslederband der Zeit, mit 5 schön verzierten Bünden, rotem und schwarzem Rückentitel, Schnittkantenverzierung. Sehr guter Zustand des Einbands, Papier manchmal leicht gebräunt. Originalausgabe. Conlon 50: 711; Blake S. 259. "Jacques Lazerme muss [... in der Geschichte der Okulistik in Montpellier] einen wichtigeren Platz einnehmen, obwohl das, was er über Augenkrankheiten geschrieben hat, in einer allgemeineren therapeutischen Abhandlung enthalten ist. Im ersten Band dieses Buches findet man nämlich die Augentherapie, die kurze und gute Definitionen dieser Krankheiten enthält. Es herrschen Genauigkeit und Klarheit. Die Medikamente werden einfach verschrieben. Mineralwasser wird empfohlen. Schließlich, und vielleicht am wichtigsten, verfügt er über echte Kenntnisse der Augenchirurgie. Dieses sehr ausgewogene Kapitel steht im Gegensatz zu den Kapiteln über die Erkrankungen der Ohren und des Mundes, die sehr oberflächlich behandelt werden." (Dulieu: La médecine à Montpellier III-pp. 382-383). 4. SICHEL (Dr. Jules): Traité de l'ophthalmie, la cataracte et l'amaurose, pour servir de supplément au traité des maladies des yeux de Weller. Paris, Germer Baillière; Montpellier, Castel et Sevalle; Lyon, Savy; London, J.B. Baillière; Strasbourg, Dérivaux et Levrault, 1837. 1 Band. 13 x 20,5 cm. XI-(1)-750 Seiten + 1 f. Errata + 4 Farbtafeln h.t. (vollständig). Havannafarbenes Halbbasan der Zeit. Der Großteil der Blätter ist angesengt. Originalausgabe.

Schätzw. 180 - 350 EUR

Los 163 - Zusammenstellung von 6 Büchern über Gynäkologie und Pädiatrie: 1. FREIND (John): Emmenologia in qua Fluxus Muliebris Menstrui Phaenomena, Periodi, Vitia, cum Medendi Methido, ad Rationes Mechanicas exiguntur. Huic Editioni accedunt ejusdem Authoris Praelectiones Chymicae. Parisii, Apud Guillelmum Cavalier filium, 1727, 3 Teile in 1 Band. 9,5 x 16,5 cm. (14)-238-(22); (2)-XII-(2)-102; 31-(1) Seiten. Vollständige Kalbslederbände der Zeit mit 5 Bünden, verzierten Rückenkassetten und rotem Rückentitel. Fehler an den Kapitalen und Bünden (ohne die Festigkeit des Buches zu beeinträchtigen). Die Ausgabe enthält drei verschiedene Texte mit jeweils einem separaten Titelblatt: A. Emmenologia, eine Abhandlung, die als eine bemerkenswerte Darstellung aus intro-mathematischer oder mechanischer Sicht angesehen wurde. B. Praelectiones Chymicae. C. Appendix_in qua critica exhibetur harum praelectionum relatio in Actis Lipsiensibus edita. Una cum aliquot Authoris in eandem animadversionibus. 2. NOIROT (Louis): La callipédie contemporaine ou l'art d'avoir des enfants sains de corps et d'esprit. Zweite Ausgabe. Paris, E. Dentu, Dijon, Lamarche, 1869. 1 Band. 9,5 x 15,5 cm. 202 Seiten. Brauner Halblederband aus der Zeit. Sehr guter Zustand des Exemplars. Die CCFr. lokalisiert nur 4 Exemplare der Ausgaben von 1869. L. Noirot greift die Ideen von Quillet auf und versucht, ihnen eine wissenschaftliche Grundlage zu geben, die oft ... wahnhaft zu machen. 3. HUGUIER (Dr. Pierre-Charles): De l'hystérométrie et du cathétérisme utérin, de leurs applications au diagnostic et au traitement des maladies de l'utérus et de ses annexes et de leur emploi en obstétrique. Leçons professées à l'hôpital Beaujon. Mit vier lithographierten Tafeln. Paris, J.B. Baillière et Fils, 1865. 1 Band. 13 x 21,5 cm. VIII-372-4 Seiten + 4 h.t. Falttafeln. Brauner Halblederband der Zeit mit 4 Bünden auf dem Rücken und gerahmten Kassetten. Einige wenige Braunflecken, kleiner, sehr heller Wasserfleck am äußeren Rand der Tafeln. Originalausgabe. Exemplar von Jules Cloquet 4. RIGBY (Edouard) und DUNCAN (Stewart): Neue Abhandlung über die Hämorrhagie des Uterus. Mit 124 Beobachtungen aus der Praxis der beiden Autoren. Aus dem Englischen übersetzt und mit Anmerkungen versehen von Madame Boivin, mit einer vorangestellten historischen Notiz über die Behandlung von Gebärmutterblutungen und gefolgt von einem Brief von Herrn Chaussier über die Struktur des Gebärmutterkörpers. Paris, Méquignon l'Aîné, 1818. 1 Band. 12 x 20 cm. (4)-XLVI-405-(1) Seiten. Halbbasan der Zeit mit verziertem Rücken. Einband berieben. Einige wenige Stockflecken. Stempel der Bibliothek von Professor J. Cloquet auf dem Vortitel. Garrison und Morton 6158 5. DELACOUX (Dr. A.): Éducation sanitaire des enfans (Gesundheitserziehung der Kinder). Paris, Crevot und Brüssel, Au Dépôt de la Librairie Médicale Française, 1827. Ein Band. 13,5 x 21 cm. (4)-352 Seiten. Broschiert, mit bedrucktem Umschlag. Kleinere Mängel. Originalausgabe. 6. COMBY (Dr. Jules): Taschenformular für die Krankheiten der Kinder. Paris: J. Rueff, 1901. 1 Band. 10 x 16 cm. VI-611 Seiten. Halbleinen des Verlegers. Korrekter Zustand. Originalausgabe.

Schätzw. 140 - 350 EUR

Los 165 - BROWNE (William George): Neue Reise durch Ober- und Unterägypten, Syrien und Dar-Four, die noch nie ein Europäer betreten hatte; unternommen von den Jahren 1792 bis 1798. Containing curious details (...) about Natolia, Constantinople and Paswan-Oglow, etc. Aus dem Englischen übersetzt auf der zweiten Ausgabe von J. Castéra. Paris, Dentu, An VIII - 1800. 2 Bände. 12,5 x 20 cm. Frontispice-XXXVIII-371; (4)-392 Seiten und zwei Faltkarten, sowie ein Plan der Residenz des Sultans in Dar-Four. Das Buch ist vollständig. Vollständiges marmoriertes Basan der Zeit, glatter Rücken, rotes Titelblatt, schwarze Vorsätze, Rückenverzierung, goldgeprägte Kette um das Deckblatt, Schnittkantenverzierung. Abgenutzte Ecken, Rücken leicht rissig, ein ' cm langer Riss an einer Backe. Kleine, harmlose Flecken auf 4 Seiten, einige Einstiche. Zwei kleine Risse ohne Fehlstellen an den Rändern der Karten, restauriert; Frontispiz mit Braunflecken. Trotz dieser Reihe von kleinen Mängeln ein sehr ordentliches Exemplar. Erste französische Ausgabe. Chadenat II, 5027. "Im Jahr 1793 machte sich William George Browne auf den Weg ins Innere Afrikas, indem er den Nil flussaufwärts reiste. Anschließend schloss er sich einer Karawane an, um die Wüste zu durchqueren und das Königreich Darfur im ägyptischen Sudan zu erreichen. Er wurde vom örtlichen Sultan verhaftet und festgehalten. Erst 1796 wurde er freigelassen und kehrte in den Norden zurück. Browne kehrte 1798 sicher nach England zurück, kam aber 1813 bei einer weiteren Expedition in Täbriz von Räubern ermordet um. Das vorliegende Buch enthält die erste Beschreibung der Region durch einen Europäer. Es enthält zahlreiche Details über die Geografie und die Denkmäler, die Handelsbeziehungen, die Regierung und die Sitten der lokalen Bevölkerung und nicht zuletzt über die Gefahren, denen Reisende ausgesetzt waren".

Schätzw. 200 - 450 EUR

Los 166 - Zusammenstellung von fünf Werken über Deutschland: 1. MULSANT (Etienne): Souvenirs d'un voyage en Allemagne. Paris, Magnin, Blanchard et Cie, 1862. Ein Band. 18 x 28 cm. 144 Seiten. Moderner dunkelgrüner Halbchagrin mit Ecken, 5 verzierten Rückenbünden und konservierten Vorderdeckeln. Kleine Mängel an den erhaltenen Buchdeckeln, seltene Braunflecken, sonst sehr schönes Exemplar. Originalausgabe. Vom Präsidenten der Société linnéenne de Lyon. 2. LASIAUVE (Eugène de): Études sur l'Schleswig-Holstein avant et après le 24 mars 1848. Zweite Ausgabe. Paris: Garnier Frères, 1849. 1 Band. 13 x 20,5 cm. (4)-XV-(1)-432 Seiten. Braunes Halbbasan der Zeit mit Rückenverzierung. Einband berieben, einige Braunflecken im Text. Vom Arzt des Prinzen von Augustenburg. 3. CHENEVIER (A.): Voyage en Belgique et sur les bords du Rhin (Reise nach Belgien und an die Ufer des Rheins). Valence: Chenevier und Chavet, 1863. 1 Band. 11,5 x 18 cm. (4)-428-(1) Seiten. Broschiert, mit bedrucktem Umschlag, unaufgeschnitten. Sehr guter Zustand. Originalausgabe. Selten. Reiseimpressionen des berühmten Druckers aus Valence. Inhaltsverzeichnis -auszugsweise-: Brüssel. Lüttich. Aachen. Köln. Der Rhein. Koblenz. Mainz. Mainz: Die Druckerei. Frankfurt am Main. Heidelberg. Baden-Baden. Straßburg. 4. HURET (Jules): In Deutschland. Rhein und Westfalen. Siebzehnte Meile. Paris: Bibliothèque-Charpentier, 1908. 1 Band. 11,5 x 17,5 cm. (4)-530-(1) Seiten. Lindenbraunes Halbperkalin der Zeit, Rückenschild aus Basanleder. Sehr guter Zustand. Apologie Deutschlands von einem Journalisten des Figaro. "Wohlstand - Die Städte - Die Werkhäfen und Philanthropen - Die großen Arbeitgeberverbände - Arbeiter und Künstler - Die Disziplin - Die Sitten - Die Studenten - Der Kaiser, etc. etc.". 5. Archäologischer Kongress von Frankreich. LXXXVe session tenue en Rhénanie en 1922 par la Société Française d'archéologie. Paris: A. Picard und Sté Générale d'Imprimerie et d'Édition, 1924. 1 Band. 13,5 x 22 cm. 8 von 575-(1) Seiten + 22 Tafeln h.t. Grüner Halbleinenband der Zeit, Deckel beibehalten. In-text-Illustrationen.

Schätzw. 80 - 200 EUR

Los 173 - [Macon] [Manuskript] LAPLATTE (Abbé François) : Mémoires pour servir à l'histoire sacrée et profane de Macon - Turpe est Atheniensem preregrinum esse - 1766. 1 Band. 19 mal 25,5 cm. (12)-564 Seiten, gefolgt von etwa 100 leeren Blättern. Zeitgenössischer Pappband, gebunden in marmoriertem Papier d'attente. Handgeschriebener Text auf bläulichem Papier, sehr gut lesbar, mit einigen Streichungen und zusätzlichen Randnotizen. Er befindet sich in perfektem Zustand. Beigefügt ist ein handschriftlicher Brief an den Abbé LAPLATTE, der eine Präzisierung zu einer gelehrten Notiz über das Land Leyne im Jahr 1363 enthält. Ein Brief an Monsieur La Platte, den ehemaligen Pfarrer von l'hesne, nahe der Kirche Saint-Pierre in Mâcon. Ein Manuskript desselben Werkes befindet sich in der Stadtbibliothek von MACON und wurde in der Hors-série N°2 der Etudes Mâconnaises im September 2017 transkribiert. Das von uns vorgelegte Manuskript ist jedoch keine identische Kopie des transkribierten Manuskripts. Es ist anzunehmen, dass es sich um eine erste Version des Textes handelt, die später wieder aufgenommen und erweitert wurde. Als Hinweis: Das Manuskript im Besitz der Stadt MACON ist auf das Jahr 1768 datiert, unseres auf 1766. Unser Manuskript endet mit dem Datum 1702 und einem abschließenden Strich in der Fußnote für die dort beschriebenen Elemente, während das transkribierte Manuskript bis zu den Anfängen der Revolution reicht. Im Vorwort zitiert unser Exemplar Gregor von Tours und das Livre enchainé aus dem Archiv von Saint-Vincent. Diese beiden Quellen werden vom Macon-Manuskript ignoriert, das seinerseits Guillaume Paradin hinzufügt. Unser Exemplar ist oft weniger detailliert als der transkribierte Text, was die Annahme einer ersten Version des Textes zu bestätigen scheint. Hier ein Beispiel: "Einer der Pfarrer der Diözese, der die frommen Ansichten von Herrn Leveque am besten erfüllte, war Herr de Boisfranc, Pfarrer von Bussières: siehe Broschüre", heißt es in unserem Exemplar (Seite 456). "Einer der Pfarrer, der die heiligen Ansichten des Herrn Bischofs sehr gut erfüllte, war Monsieur de Bois Franc, Pfarrer von Bussières, der selbst Calvinist war und die Irrtümer der Partei am besten kannte. Er segnete Gott dafür, dass er ihm die Augen geöffnet hatte, widerrief großzügig seine Irrtümer und wollte wie ein anderer Paul die Wahrheiten verteidigen, die er so schändlich bekämpft hatte. Er trat in den Klerus ein. Man kannte seine Talente, und nachdem ihm Bussières luy anvertraut worden war, führte er eine große Anzahl von Calvinisten in den Schoß der Kirche zurück" ist die Version des Manuskripts von 1768 (Seite 196 seiner Transkription). Der Text wird dann mit einem Absatz fortgesetzt, der in beiden Manuskripten identisch ist. Beigefügt ist die Hors-Série N°2 der Etudes Mâconnaises, in der das Exemplar von 1768 des Abbé LAPLATTE neu transkribiert wurde. Ein einzigartiges und außergewöhnliches Dokument.

Schätzw. 300 - 600 EUR

Los 174 - [Cour de cassation] Journal des audiences de la Cour de Cassation, ou recueil des principaux arrêts rendus par cette cour, en matière civile et mixte [...]. Paris, diverse Herausgeber, An XII [1804]-1824. 22 Bände. 19 x 25 cm. Vollbasan der Zeit, Rücken 5 Bünde, sehr schön mit eleganter Eisenarbeit verzierte Kassetten, schwarze Titelschilder. 11 Tafeln haben die Gier einer zänkischen Ratte erlitten, daher weisen sie Lederfehlstellen auf. Zwei kleine Mängel an einem Nerv. 3 leicht beschädigte Kapitalen, von denen eine untalentiert restauriert wurde. Trotz dieser Mängel bleibt das Ganze von sehr schöner Qualität. Vollständige Originalausgabe, was nicht alltäglich ist. Unser Exemplar enthält alles, was unter diesem Titel und in dieser Form von dieser wertvollen Zeitschrift erschienen ist. Insbesondere ist der 1809 retrospektiv erschienene Band über die Vorperiode (1791 - 1803) und die von G.T. Denevers verfasste table générale vollständig. Denevers, veröffentlicht 1812 (438 S.). Cat. collectif des périodiques B.N. III-p. 128; FRBNF 34419617. Diese Zeitschrift wurde ab 1825 von Dalloz und Tournemine unter einem anderen Titel und mit einem breiteren Inhalt fortgeführt: "Jurisprudence générale du royaume en matière civile, commerciale et criminelle: ou Journal des audiences de la Cour de cassation et des Cours royales" (Allgemeine Rechtsprechung des Königreichs in Zivil-, Handels- und Strafsachen: oder Journal der Audienzen des Kassationsgerichts und der königlichen Gerichte) und erschien ohne Unterbrechung bis 1902.

Schätzw. 800 - 2 000 EUR

Los 176 - Zusammenstellung von drei gastronomischen Werken: URBAIN-DUBOIS: La cuisine d'aujourd'hui. 220 Zeichnungen, davon 40 gestochene Tafeln. Service des déjeuners, plus de 300 manières de préparer les oeufs, Service des dîners. Zwölfte Auflage, sorgfältig korrigiert, mit zahlreichen Ergänzungen. Paris, Flammarion, s.d (Circa 1920). 1 Band. 17,5 mal 24 cm. (8)-800-XXVI Seiten. Rotes Verlagsvollperkalin mit blindgeprägtem Dekor auf den Deckeln. Hervorragender Zustand des Exemplars, abgesehen von einem leicht zerknitterten Rücken. Zahlreiche Illustrationen im Text, einige davon ganzseitig. Mit [BARTHELEMY und DISTEL]: La Cuisine et la pâtisserie expliquées du Cordon bleu (Kochen und Backen erklärt). Das Werk ist in zwei Teile gegliedert: Der erste Teil ist eine Studie der Grundlagen der Küche und der Konditorei, der Lebensmittel und aller kulinarischen Vorgänge, die das Anrichten der Speisen umfassen; der zweite Teil ist eine vollständige Sammlung von Rezepten für Küche, Konditorei, Süßwaren, Eis, Konfitüren, Sirup usw., die methodisch nach der Menüregel geordnet sind; dazu kommt eine Nomenklatur der Menüs, die für alle Monate des Jahres aufgeteilt sind. Paris, Bibl. du Journal "Le Cordon-Bleu", (ca. 1910). 1 Band. 17,5 x 26,5 cm. 742-(2)-XVI Seiten. Karminrotes Halbbasan aus der Zeit. Bereibungen am Einband, innen sehr guter Zustand. Zahlreiche Illustrationen im Text. Mit DER BLAUEN KORDEL. Sammlung von Ausgaben zwischen 536 und 595 (1. Oktober 1906 bis 15. März 1909). Unsere Sammlung enthält die folgenden Ausgaben: 536; 549; 551; 552; 553; 557; 559; 560; 563; 565; 589; 575; 583; 595. Zahlreiche Illustrationen im Text, verschiedene Werbeanzeigen. Vollständige Leinwand aus der Zeit. Exemplar in sehr gutem Zustand (ein Fleck auf zwei Seiten).

Schätzw. 120 - 300 EUR

Los 187.1 - Le livre d'heures de la reine Anne de Bretagne, traduit du latin et accompagné de notices inédites par M. l'abbé Delaunay. Paris, Curmer, 1861. 2 Bände. 22,5 x 32,5 cm. 477; 475-49 Seiten. Voller brauner Chagrin der Epoche, jansenistisch, mit 5 markierten Bünden auf den Deckeln, doppelter Blindprägung auf den Deckeln, doppeltem Netz auf den Schnitten, breiten und reichen inneren Spitzen, Vorhängen aus grüner Seide, goldgeprägtem Schnitt. Der Einband ist mit PETIT, dem Nachfolger von SIMIER, signiert. Kleine Kratzer auf den Deckeln, einige oberflächliche Berührungen, ansonsten sehr guter Zustand des Einbands. In Band 1, der nur aus 477 Chromolithographien besteht, einige leicht gedunkelte Papiere an den Rändern, nicht gravierend, und Stockflecken auf den Vorsatzpapieren. Im Textband vereinzelte helle Braunflecken. Das in einer Subskription von 850 Exemplaren veröffentlichte Werk mit der chromolithografischen Reproduktion dieses außergewöhnlichen Stundenbuchs enthält die Liste der Subskribenten, die französische Übersetzung des Stundenbuchs von Henri Delaunay in einem Layout mit großen regulierten Rändern, zusammen mit unveröffentlichten Notizen, einem Katalog der in den Illuminationen abgebildeten Pflanzen, einem Index und einem Inhaltsverzeichnis. 475 Pflanzen werden so identifiziert und kommentiert... "Schöne chromolithografische Reproduktion der "Grandes heures d'Anne de Bretagne", eines der berühmtesten und schönsten illuminierten französischen Manuskripte, das die Königin in den ersten Jahren des 16. Jahrhunderts bei dem Buchmaler Jean Bourdichon aus Tours in Auftrag gegeben hatte. Dieses prächtige Manuskript, das mit 49 großen ganzseitigen Miniaturen und 337 Randilluminationen und Einrahmungen mit zahlreichen Pflanzenmotiven geschmückt ist, wird heute in der BnF (Ms. lat. 9474) aufbewahrt."

Schätzw. 500 - 1 000 EUR

Los 190 - COURTELINE (Georges): OEuvres parues à la Société Littéraire de France. 8 Bände, zusammengefasst in drei Packungen. Le miroir concave, orné d'en-tête par Pierre-Jean Poitevin. 1919. Le train de 8h47, verziert mit Holzschnitten von CARLEGLE. 1919. Exemplar mit einer Folge von 5 Holzschnitten auf China. Boubouroche gefolgt von Contes divers. Frontispiz von SIMEON, Kopfzeilen gezeichnet von Belmondo. 1921. Die Hänflinge. Federzeichnungen von Charles Roussel. 1923 Les gaités de l'escadron (Die Fröhlichkeit der Staffel). Holzschnitte von Gus BOFA. Von COURTELINE und BOFA signiertes Exemplar. Messieurs les Ronds-de-cuir. 1920. Exemplar mit Widmung von COURTELINE und BOFA. Ausgewähltes Theater, verziert mit Zeichnungen von Gus BOFA. Zwei Bände, 1924. Broschierte Werke in gutem Zustand. Die Schuber tragen das Exlibris von Jean GERME, einem Schriftsteller, der der Freund ist, an den die beiden Widmungen gerichtet sind. Kleine Mängel an den Schubern. Beiliegend: Ein handgeschriebener Brief von COURTELINE. Ein handgeschriebener Brief von André MELAY (Maler, geboren 1876), mit zwei Seiten von 9 Federporträts, die nach der Lektüre von Les Ronds de cuir angefertigt wurden. Brief an Jean GERME Ein Brief von JODELET, einem weiteren Illustrator von COURTELINE. Diese beiden Briefe sind an Jean GERME gerichtet. Diese Sammlung ist vollständig mit den illustrierten Werken Courtelines, die von der Société Littéraire de France veröffentlicht wurden.

Schätzw. 120 - 250 EUR

Los 195 - Zusammenstellung von 7 Plaketten aus dem 18. und 19. Jahrhundert über die Pharmazie, alle in modernem Bradel-Karton in sehr gutem Zustand. 1. OULÈS (Antoine): Essai sur l'histoire naturelle, l'analyse chimique et les usages pharmaceutiques de l'hermodacte, du méchoacan et du turbith. Présenté et soutenu à l'École de pharmacie de Montpellier, le ... décembre 1809, pour obtenir le titre de pharmacien. Montpellier, Tournel Frères, s.d. [1809]. 17 x 23 cm. 42-(2) Seiten + 3 ff. ch. 33 bis 36-(2). Einige wenige Stockflecken. Originalausgabe. 2. MOSSEL (Jean-Pierre): Essai chimique sur le camphre (Chemischer Versuch über Kampfer). Présenté à l'École de Médecine de Montpellier, pour dernier examen de pharmacie, et soutenu le 24 messidor an dix [13 juillet 1802]. Montpellier, Veuve de Jean Martel Aîné, An X [1802]. 19 x 25 cm. 25-(1) Seiten. Originalausgabe. 3. PADRELL Y VIDAL (Joseph): Dissertation sur l'usage et l'abus du quinquina dans le traitement des fièvres intermittentes ; présenté et soutenue à l'École de Médecine de Montpellier le 23 prairial an 10 [12 juin 1802]. [Montpellier, G. Izar und A. Ricard], 1802. 19,5 mal 25 cm. (4)-39-(1) Seiten. Papier verdunkelt. Originalausgabe. 4. Arrest du Conseil d'Etat du Roi, concernant les remèdes pour la distribution desquels on demandoit des lettres-patentes, brevets ou permissions. Vom 5. Mai 1781. Lille, N.J.B. Peterinck-Cramé, 1783. 19 x 24,5 cm. 8 Seiten. Sehr wichtiger Beschluss, der die Prüfung neuer Medikamente durch die Königliche Medizinische Gesellschaft und die Erteilung von Patenten, die ihre Vermarktung erlauben, regelt. 5. LEPRAT (Pierre-Ferdinand): Von Ipecacuanhas und Emetin. Thèse présenté et soutenue à l'école spéciale de pharmacie, le 12 février 1853. Paris, Poussielgue, Masson et Cie, 1853. 19,5 x 25 cm. 31 Seiten. Originalausgabe. 6. MONTHIERS (J.-H.): Über Doppelcyanide. Thèse soutenu à l'École de pharmacie, (Februar 1847). Paris, Poussielgue, 1847. 18 x 25 cm. 44 Seiten. Vereinzelt mit kleinen Stößen. Autographer Versand des Autors am oberen Rand des Titelblattes. Originalausgabe. Der Gegenangriff eines Scharlatans. 7. [LEROY (Louis)]: Le charlatanisme démasqué, ou la médecine appréciée à sa juste valeur; par un ami de la vérité et de l'humanité. Orléans, Mme Ve Huet-Perdoux, 1819. 11,5 x 19,5 cm. 88 Seiten. Originalausgabe. Der Arzt Louis Leroy, der von seinen Kollegen als Scharlatan denunziert wurde, machte ein Vermögen mit dem Verkauf seines Buches La médecine curative ou la purgation, das mehr als zehn Auflagen erlebte. Darin verschrieb er ein purgierendes Wundermittel für zahlreiche Krankheiten. Um seine Kritiker zu verwirren, veröffentlichte er Le charlatanisme démasqué (Die entlarvte Scharlatanerie).

Schätzw. 150 - 320 EUR

Los 196 - SAINT-AMANT (Marc-Antoine Gérard, dit De): La Rome ridicule du sieur de Saint Amant - Roma contrafatta del Signore di Saint Amant. S.n, s.l., s.d. 1 Band. 7 x 12 cm. 103 Seiten. Vollkalbsleder der Zeit, Rücken 5 Bünde, verzierte Kassetten. Kleine Abnutzungen an den Ecken, sonst sehr guter Zustand des Exemplars. "Marc-Antoine Gérard, sieur de Saint-Amant (Rouen 1594 - Paris 1660 oder 61) blieb weniger für seine Gedichte als für seine Ausschweifungen, seine Fresslust und seine Trunksucht berühmt. Er hielt sich 1633 im Gefolge des Marschalls de Créquy in Rom auf, der sich auf den Weg gemacht hatte, um bei Papst Urban VIII. die geheime Ehe von Gaston d'Orléans (Bruder von Ludwig XIII.) und Marguerite de Lorraine zu verhandeln. Saint-Amant hatte nicht viel Freude an der Ewigen Stadt: Als scharfer Beobachter kritisierte er in seinem Gedicht die Denkmäler und Brunnen der Stadt, beklagte die Grausamkeit und den Überschwang der italienischen Sitten sowie die allgemeine Gewinnsucht. Abwechselnd werden übervorsichtige Matronen und eifersüchtige Ehemänner verspottet, während das Leben der kleinen Leute in den belebten Straßen Roms farbenfroh beschrieben wird, während der Dichter über die schlechte Qualität des Essens, der Getränke oder der Unterkünfte flucht. Burlesk, mit Vitriol geschrieben und manchmal sehr roh". Das Werk gilt als eines der Meisterwerke der Barockliteratur. Die erste Ausgabe wurde 1643 auf Französisch veröffentlicht. Seltene zweisprachige französische und italienische Ausgabe dieser CI respektlosen Gedichte, von denen wir keine Spur gefunden haben. Die italienische Übersetzung in gereimten Versen scheint eine Form der Provokation zu sein, wenn man bedenkt, was über Rom gesagt wird. Ein Vers ist retuschiert (Gedicht VII)...

Schätzw. 100 - 200 EUR

Los 197 - Alle vier Bände der Reihe L'UNIVERS PITTORESQUE über Deutschland: 1. ROUX DE ROCHELLE (Jean-Bapt.-Gaspard): Villes anséatiques (Jährliche Städte). Paris: Firmin Didot Frères, 1844. Ein Band. 14 x 22 cm. (8)-398 S. + 22 h.t. Tafeln + 1 h.t. Faltkarte. Broschur, bedruckter Umschlag, unaufgeschnitten. Unterer Deckel leicht fleckig. Kleine helle Wasserflecken in den Rändern der Hälfte der Blätter und am Rand der Stiche sowie einige wenige Stockflecken. 2. LE BAS (Ph.): Allemagne (Deutschland). Paris: Firmin Didot, 1839. 2 Bände. 13,5 x 21,5 cm. (4)-495 Seiten + 100 h.t. Tafeln und (4)-480 Seiten + 100 h.t. Tafeln + 2 h.t. Faltkarten. Moderner Pappband auf Bradel, die Deckel der Buchdeckel konserviert. Heller Wasserrand am unteren Rand der Hälfte der Blätter von Band 1, einige Spritzer, ansonsten sehr gutes Exemplar. Sehr gut illustriert mit 200 Tafeln. 3. LE BAS (Ph.): États de la Confédération germanique pour faire suite à l'histoire générale de l'Allemagne. Paris: Firmin Didot, s.d. [1842]. 1 Band. 13,5 x 21,5 cm. Mehrfache Paginierung + 76 Tafeln h.t. Modernes Pappband auf Bradel, Deckel konserviert. Vereinzelt mit kleinen Stößen. Das Werk ist in 8 Teile gegliedert: 1) Österreich, 2) Böhmen, 3) Ungarn, 4) Sachsen, 5) Preußen, 6) Bayern, 7) Württemberg, 8) Großherzogtum Baden, die hessischen Staaten, die Staaten des Hauses Braunschweig und die kleinen souveränen Fürstentümer des Deutschen Bundes. Ein schönes Ensemble.

Schätzw. 100 - 250 EUR

Los 200 - MALON (Benoit, unter der Leitung von): La REVUE SOCIALISTE (Die sozialistische Zeitschrift). Paris, Librairie de la "Revue Socialiste" [Rédaction et Administration, pour le vol. 1], [1885]-1895, 21 Bände. 15 x 23,5 cm. Jeder Band repräsentiert ein Halbjahr der Zeitschrift, die zweimal im Monat erschien, und umfasst zwischen 600 und 800 Seiten. Zeitgenössisches Halbbasan mit vier burgunderroten Rückenbünden für die ersten 17 Bände, schwarz für die letzten 4 Bände. Gespaltene Rücken bei den bordeauxroten Einbänden, kleinere Mängel an den Einbänden (nicht schwerwiegend). Einige Blätter mit Einriss ohne Fehlstellen, vereinzelt braunfleckig, Papier manchmal leicht braunfleckig. Es gibt weder einen Zwischentitel noch einen Titel für die Bände 2 und 3. 2, 3 und 4, da diese im Anschluss an Band 1 fortlaufend paginiert sind. Kopf der Sammlung zum 10-jährigen Bestehen dieser wichtigen Zeitschrift, die im Januar 1885 von Benoît Malon, dem Theoretiker des integralen Syndikalismus, gegründet wurde. Sie erschien bis 1914. Sie umfasst den gesamten Zeitraum, in dem Benoît Malon Direktor der Revue war (1885-1893). Benoit MALON war ein Freund von Eugène VARLIN, der der Internationalen Arbeiterassoziation angehörte. Während der Kommune organisierte er die Verteidigung während der Blutwoche. Im Exil in der Schweiz wurde sein Sozialismus reformistischer und sein Denken anarchistisch gefärbt. Nach seiner Rückkehr nach Frankreich, wo er Freimaurer wurde, war er ein Theoretiker des nichtmarxistischen Sozialismus. Zur Bekräftigung des Klassenkampfes fügte er die Verehrung von Recht und Gerechtigkeit hinzu, den Appell an das Gefühl einer universellen menschlichen Brüderlichkeit, die JAURES inspirieren sollte. B.N., Cat. collectif des périodiques IV-p. 344. Seltene Zusammenstellung aus diesen ersten 10 Jahren mit einem immensen inhaltlichen Reichtum, da die Zeitschrift für die gesamte menschliche Kultur (Philosophie, Politik, Wirtschaft, internationale Nachrichten, Literatur usw.) und alle Komponenten des Sozialismus offen sein wollte.

Schätzw. 300 - 600 EUR

Los 201 - Zusammenstellung von fünf Werken zur Gerichtsmedizin: 1. METZGER (Johann Daniel): Principes de médecine légale ou judiciaire, traduits de l'allemand du docteur J. Dan. Metzger, et augmentés de notes, par le Dr J.J. Ballard. Paris, Gabon, 1813. 1 Band. 12 x 20 cm. (2)-XXIII-(1)-504 Seiten. Vollständiges, gerilltes Basan der Zeit mit Rückenverzierung. Kleines Loch an der oberen Korsage (nicht schwerwiegend). Ansonsten Exemplar in sehr gutem Zustand. 2. Auflage in französischer Sprache (E.O. in Deutsch: 1793; E.O. in Französisch: 1812). 2. BRIAND (Joseph ): Manuel complet de médecine légale, ou Résumé des meilleurs ouvrages publiés jusqu'à ce jour sur cette matière, et des jugements et arrêts les plus récents, précédé de considérations sur la recherche et les poursuites des crimes et délits (...) Contenant un traité élémentaire de chimie légale, dans lequel est décrit la marche à suivre dans les recherches toxicologiques (...). 7. Auflage. Paris, Baillière, 1863. 1 Band. 14 x 23 cm. VIII-1048 Seiten. Faules Halbleder der Zeit mit verziertem glattem Rücken und karminrotem Rückentitel. Ein Stoß an der oberen Korsage. Einige wenige Braunflecken im Text. Illustrationen im Text. Eine sehr umfassende Studie. 3. LEPETIT (L.): Étude de l'arsenic sous le point de vue chimique et toxicologique. Thèse soutenu à l'école de pharmacie, le 4 août 1846. Paris, Poussielgue, 1846, in-4 mit 50 Seiten + 1 h.t. pl. Moderner Pappband auf Bradel. Originalausgabe. 4. GEORGES (Auguste): Recherches sur la présence du cuivre dans les empoisonnements (Forschungen zum Vorkommen von Kupfer bei Vergiftungen). Thèse présenté et soutenue à l'École supérieure de pharmacie de Paris, le 8 avril 1854. Paris, E. et V. Penaud Frères, 1854, in-4 mit 28 Seiten. Moderner Pappband auf Bradel. Originalausgabe. 5. HILLAIRET (J.-E.): Notice historique sur l'empoisonnement par l'arsenic, sur l'emploi de l'appareil de Marsh et des autres moyens de doser ce toxique. Paris, Alexandre Bailly, 1847, in-8 von (6)-96 S. + 1 h.t. Falttafel; modernes Pappband. -Vereinzelte Staubspuren auf etwa 10 ff. (darunter der Zwischentitel und der Titel), sehr leicht eingerissene und restaurierte Tafel ohne Papiermangel. Signierter, eigenhändiger Brief des Autors am oberen Rand des Zwischentitels. 2. Auflage (E.O.: 1846). Wenig häufig.

Schätzw. 140 - 300 EUR

Los 202 - [HELOT (Jules)]: Histoire centennale du sucre de betterave [1812-1912] (Hundertjährige Geschichte des Rübenzuckers). Illustriertes Album mit Reproduktionen von Dokumenten aus der Sammlung von Jules Hélot. Herausgegeben zum Gedenken an das hundertjährige Jubiläum der Herstellung von einheimischem Zucker vom Syndicat des fabricants de sucre de France. Paris, Héliotypie Fortier et Marotte, 1912. 1 Band. 29 x 40 cm. 179 Seiten. Rotes Halbleinen mit Ecken, betitelter glatter Rücken, oberer Deckel mit einer großen goldenen Rübe, umgeben von den Jahreszahlen 1812 und 1912 (Verlagseinband). Eine Ecke abgenutzt, eine Ecke mit einer Spur von Wasserfleck (nicht schwerwiegend), eine Nummer in Tinte in einer Ecke des oberen Deckels, Innengelenk geplatzt (ohne Einfluss auf die Festigkeit des Exemplars), ansonsten guter Zustand des Einbands. Sehr guter Zustand innen (einige Serpentinen mit Knicken). Zahlreiche schwarze und farbige Abbildungen im Text (Karikaturen, Porträts, Faksimiles, fotografische Illustrationen), in Serpentinen, alles auf Registerkarten montiert. Einzige und beeindruckende Ausgabe dieses seltenen Albums zum Gedenken an das kaiserliche Dekret vom 24. Januar 1812, mit dem nach der ersten industriellen Gewinnung von Rübenzucker durch Jean-Baptiste Quéruel und Benjamin Delessert (Ende 1811) die erste industrielle Produktion auf dem Gebiet des französischen Mutterlandes organisiert wurde, das damals von seinen Zuckerkolonien und dem britischen Handel völlig abgeschnitten war. Dieser Ursprung des Rübenzuckers erklärt zweifellos das Exlibris aus der Bibliothek von Marcel DUNAN, einem großen Historiker und Spezialisten für das 1. Empire.

Schätzw. 130 - 280 EUR

Los 206 - Set aus 6 Werken über den Tschad und den Sudan: 1. REIBELL (General Emile): Le commandant Lamy d'après sa correspondance et ses souvenirs de campagne (1858-1900). Algerien - Tunesien - Tonkin - Sahara - Kongo - Madagaskar - Sudan. Mit einem Porträt in Heliogravüre und elf Karten, die den Text begleiten. Zweite Ausgabe. Paris, Hachette et Cie, 1903. 1 Band. 15,5 x 24 cm. (6)-XVII-(1)-576-(3) Seiten + 11 h.t. Faltkarten. Modernes Ganzleinen mit Basan-Rückenschild, oberer Deckel mit Deckelkonsole (angeschmutzt). Der Vortitel ist fleckig. Ansonsten gutes Exemplar. Das Porträt fehlt. 2. BARATIER (Oberst Albert-Ernest-Augustin): A travers l'Afrique (Durch Afrika). Von der Académie française gekröntes Werk. Illustriert nach den Zeichnungen von Gaston de Burggraff, Fotografien, Karten und Skizzen des Autors. Paris, Arthème Fayard & Cie, s.d. [ca. 1910]. 1 Band. 18 x 27 cm. 1 Porträt-206-(1) Seiten. Roter Halbleinen der Zeit mit Ecken. Schnittabrieb, Vorsatzpapier abgeschnitten, um eine alte Zugehörigkeit zu entfernen. Zwei Blätter an der Eckspitze leicht beschädigt, kleiner Fleck auf einer Seite Unterer Rand von 2 ff. leicht beschädigt (untere Eckspitze) ohne Fehlstelle, kleiner blauer Tintenfleck auf S. 179, winziger Wasserfleck am oberen Rand der letzten 20 Blätter. Illustrationen im Text, darunter 21 ganzseitige Abbildungen und 6 Karten. Originalausgabe. Numa Broc, Les explorateurs français. Afrique, S. 15. Im Juni 1895 nahm der Autor an der Expedition "Congo-Nil" teil, die von Kapitän Marchand geleitet wurde, mit dem er sich angefreundet hatte. 3. LENFANT (Kommandant Eugène): Die große Straße des Tschad. Mission der Geographischen Gesellschaft. Vorwort von M. Le Myre de Vilers. Einleitung von Maurice Albert. Paris, Hachette et Cie, 1905. 1 Band. 16 x 25 cm. 1 Porträt-(6)-XIV-(2)-287-(1) S. + 1 h.t. Faltkarte in Farbe. Rotes Halbbasan der Zeit, mit Ecken, 5 Rückenbünden und Kopfgoldschnitt. Kleiner Riss ohne Fehlstelle an einem Nerv, ansonsten sehr guter Zustand für dieses Exemplar. Illustrationen im Text, darunter 27 Tafeln und eine Karte. N. Broc, Dict. illustré des explorateurs français du XIXe siècle. Afrique, pp. 199-201. "Im Jahr 1902 wurde Lenfant mit einer neuen Mission betraut [...]. Das Ziel der Expedition ist die Suche nach einem Weg in den Tschad, der leichter, schneller und billiger ist als die Wege durch den Ubangi und den Kongo." (N. Broc). Reich illustriertes Werk mit Fotoreproduktionen. 4. CASATI (Gaetano): Zehn Jahre in Äquatoria. Die Rückkehr von Emin Pascha und die Stanley-Expedition. Mit Genehmigung des Autors übersetzt von Louis de Hessem und angereichert mit 170 Stichen und 4 Karten. Paris, Firmin-Didot et Cie, 1892. 1 Band. 17,5 x 27 cm. 1 Porträt-XI-(1)-498 S. + 4 h.t. Karten. (davon 3 auf Doppelseite) + 66 Tafeln h.t. Roter Halbchagrin der Zeit, mit Ecken, verziertem Rücken und Kopfgoldschnitt. Schnittabrieb, sonst sehr guter Zustand. Illustrationen im Text. Originalausgabe in französischer Sprache. Italienischer Entdecker, dessen Werk, "eine Fundgrube an Informationen von höchstem Wert, die berühmten Werke von Stanley und Mounteney Jephson in verschiedenen Punkten bestätigt, erklärt oder entkräftet." (A. de Claparède, Le Globe, revue genevoise de géographie 1902, Bd. 41). 5. KLOBB (Oberst Jean-François-Arsène): Letztes Heft der Route. Im französischen Sudan. Offizieller Bericht von Gouverneur Bergès über das Ende der Klobb-Mission. Mit einem Vorwort von Jules Lemaitre. Paris: Ernest Flammarion, s.d. [1905]. 1 Band. 10,5 x 17,5 cm. (4)-VIII-292-(1) Seiten. Rotes Perkalin-Bradel der Zeit. Referenzen mit blauem Bleistift und Feder auf dem Titelf., sonst sehr guter Zustand. Originalausgabe. Paule Brasseur, Allgemeine Bio-Bibliographie von Mali, Nr. 3305. Oberstleutnant Klobb hielt sich in Timbuktu auf und wurde dann auf die Suche nach der Voulet-Chanoine-Expedition geschickt, die für die Grausamkeit der von ihr verübten Massaker berühmt war. Voulet und Chanoine, zu denen sich Klobb gesellte, ließen das Feuer eröffnen und Klobb wurde getötet. 6. PÉROZ (Etienne): Im französischen Sudan. Erinnerungen an den Krieg und die Mission. Paris: Calmann Lévy, 1889. 1 Band. 13 x 21 cm. (6)-467 S. + 3 Karten auf 1 f. h.t. gefaltet. Halblederband der Zeit mit 5 schön verzierten Rückenbünden, Preisauszeichnungsexemplar der Stadt Paris. Vereinzelte Braunflecken, Vorsatzblatt fehlt. Originalausgabe. Paule Brasseur, Bibliog. générale du Mali 3191. "Bericht über die 1886-87 von Hauptmann Péroz geleitete Mission, die zu dem mit Samori in Bissandougou geschlossenen Vertrag führen sollte. Historischer Rückblick auf die drei vorangegangenen Kampagnen, insbesondere als Péroz Niagassola befehligte." (P. Brasseur).

Schätzw. 180 - 350 EUR

Los 228 - Kollektiv, darunter Cavaignac, Raspail, Arago etc: Paris révolutionnaire. Paris, Pagnerre, 1838, 4 Bände. 12,5 x 20,5 cm. LXXXIV-362; (4)-494; (4)-453-(2); (4)-475-(1) Seiten. Schwarzes Halbbasan der Zeit, Rücken mit goldgeprägten und blindgedruckten Filets. Einige Bereibungen, zwei obere Kapitalen leicht abgenutzt, kleine Wurmlöcher auf den Rücken (nicht gravierend). Starke Stockflecken auf 8 Bänden von Band 1, vereinzelte Stockflecken im gesamten Werk, Stempel alter Zugehörigkeit auf 1 faux-titre und 3 Titeln. 2. Auflage (E.O.: 1833-1834). Berühmtes Werk der republikanischen Propaganda während der Julimonarchie. Erster Band: Vorwort (Avant-propos). La force révolutionnaire (Introduction) von Cavaignac. Der Palais-Royal von Briffault. Ein Aufstand unter der Regentschaft von Aycard. Das Theater als revolutionäres Mittel betrachtet von Arago. Diderots Faschingsdienstag von Saint Germain Leduc. Eine Sitzung des Überwachungskomitees der Kommune von Fontan. Juli 1830. Eine Szene auf einem Dachboden, eine Szene in der Salpêtrière. Ein Aufstand in Sainte-Pélagie im Jahr 1831 von Raspail. Ein Drama auf der Straße von Auger. Die Studenten unter der Restauration von Pance. Luxemburg im Jahr 1815 oder die letzte Nacht des Marschalls Ney von Alhoy. Philosophie der Geschichte von Ottavi. Ein Mann aus dem Volk und ein Grandseigneur von Bonnias. Band 2: Die revolutionäre Presse von Marrast. Die Leichenhalle nach den drei Tagen von Arago. Les Parises oder 52 Jahre vor Christus von Martin. Monsieur Aveline oder Die Revolutionäre von St. Germain. Die revolutionäre Nacht von Lurine. Die Köhlerei von Trélat. Nach der Fronde von Fortoul. Das Parlament von Paris von Pance. Eine Studentennacht während der Restauration von Flottard. Notice sur Achille Roche von Trélat. Band 3: Die Maillotins von Ménétrier. Der Verwundete des Juli von Luchet. Peste contre peste ou la France au 16e siècle von Altaroche. Die revolutionären Beerdigungen von Marrast. Revolutionärer Telemachus von Pyat. Massaker des Sankt-Barthelemy-Tages von Dufey. Les Bagaudes ou la Gaule au 3e siècle (Die Bagauden oder Gallien im dritten Jahrhundert) von Duchâtelet. Band 4: Die Sergeanten von La Rochelle von St. Germain Leduc. Paris während der Weihnachtsfeiertage im Jahr 1588 von Bordas. Die Geächteten während der Restauration von Degeorge. Die heilige Stadt von Veyrat. Lettre sur l'état de siège (Brief über den Belagerungszustand) von Cormenin. Le Champ-de-mai von Brucker. 5. und 6. Oktober 1789, revolutionäre Episoden von Haureau. Eine Woche des Cour des Pairs im Dezember 1830 von Briffault. Ein Aufstand unter Mazarin oder die Barrikaden von 1648 von Laponneraye. Die Krankenhäuser von Caffe. Das revolutionäre Paris von Desnoyers. Paris Geschichte . .

Schätzw. 80 - 150 EUR

Los 229 - [Protestantismus] HARTSOEKER (Christian) und LIMBORCH (Philippe de): Praestantium ac eruditorum virorum epistolae ecclesiasticae et theologicae varii argumenti, inter quas eminent eae, quae a Iac. Arminio, Conr. Vorstio, Sim. Episcopio, Hug. Grotio, Casp. Barlaeo, conscriptae sunt. Amsterdami, Apud Henricum Dendrinum, 1660. 1 Band. 12,5 x 20 cm. (16)-961-(21) Seiten. Vollpergament mit Überzug aus der Zeit mit handschriftlichen Titeln, in sehr gutem Zustand (Rand des ersten Deckels leicht gelöst). Vereinzelte Einstiche, Papier manchmal leicht braunfleckig, Papierfehlstelle auf dem Vorsatzblatt, ansonsten sehr guter Zustand. Seltene Originalausgabe, die innerhalb eines Jahrhunderts trotz des Verbots der Thesen der Remonstranten mehrere Neuauflagen erlebte. Diese berühmte Briefsammlung ist eine Verteidigung der Thesen der Remontrantenpartei durch ihre berühmtesten Vertreter, insbesondere ARMINIUS und GROTIUS. Die Herausgeber Limborch und Hartsoeker wollten mit Hilfe dieser Briefe die Rechtgläubigkeit der Remonstrantenbewegung zeigen." J. Arminius (1560 - 1609), Minister der reformierten Kirche in den Niederlanden, wandte sich gegen die strenge calvinistische Lehre von der Prädestination und zog die Idee einer bedingten Erwählung vor. Der berühmteste Remonstrant war zweifellos Hugo Grotius (1583-1645), ein großer Intellektueller, der als erster definierte, was das Völkerrecht sein sollte, und zum Recht von Frieden und Krieg sowie zur Definition des Naturrechts beitrug. . Dieses Buch enthält 25 Briefe von Grotius.

Schätzw. 120 - 250 EUR

Los 231 - [Pharmazie] WÜRTZ (Georg-Christoph): Q.D.B.V. Dissertatio inauguralis medica De affinitatibus virtutum medicatarum. Quam consentiente gratiosa facultate medica pro licentia gradeum doctoris summosque in medicina honores legitime consequendi. D.X. septembris MDCCLXXVII. H.L.Q.C. solenni eruditorum examini subittit Georg. Christophor. Würtz argentinensis. Argentorati [Straßburg], Ex Prelo Jonae Lorenzii, s.d. [1777]. 1 Band. 16,5 x 20,5 cm. (4)-36 Seiten + 1 h.t. Tafel. Moderner Pappband à la bradel. Einband Originalausgabe. Verziert mit einer Karte der Affinitäten der Medikamente und ihrer Eigenschaften. "Wurtz, George Christophe, Strasbourg Temple Neuf, 14.12.1752 - Versailles, 09.09.1823 [...]. Schüler des protestantischen Gymnasiums ab 1759, immatrikuliert an der philosophischen Fakultät 1767, Kandidat für Medizin 1777 in seiner Heimatstadt. Seine Beobachtungen und Forschungen ermöglichten es ihm, 1778 unter dem Titel Conamen mappae generalis medicamentorum simplicium secundum affinitates virium naturalium, nova methodo geographica dispositorum, cum tabula aenea eine originelle Karte der Arzneimittel in Form einer Weltkarte zusammenzustellen und zu veröffentlichen. Diese Einteilung der medizinischen Substanzen nach Gattungen, Arten und Graden in verschiedenen Regionen, je nachdem, ob sie mehr oder weniger an der Erde, dem Wasser, der Luft oder dem Feuer teilhaben, wurde von mehreren Professoren in Leipzig und Straßburg anerkannt und brachte ihm die Glückwünsche des berühmten Buffon ein. [...] Aufgrund seiner Fähigkeiten und Verdienste anerkannt, wurde er zum zweiten Geburtshelfer der Stadt Straßburg ernannt und übte diese Funktion aus." (Nouveau dictionnaire de biographie alsacienne).

Schätzw. 100 - 200 EUR

Los 236 - Zusammenstellung von 4 Büchern über alternative Heilmethoden: 1. (Moxa). MOREL (Jean-Baptiste): Mémoire et observations sur l'application du feu au traitement des maladies; guérison d'une maladie du foie opérée par le moxa; suivi de vues générales sur la médecine, et de quelques préceptes en forme d'aphorismes. Paris, Le Normant, 1813. 1 Band. 12,5 x 19,5 cm. 315-(2) Seiten. Schwarzes maroquiniertes Halbbasan der Zeit mit glattem Rücken. Exemplar in sehr gutem Zustand. . Originalausgabe. Quérard VI-p. 302. 2. BACHER (Georges-Frédéric): Recherches sur les maladies chroniques, particulièrement sur les hydropisies, et sur les moyens de les guérir. Paris, Veuve Thiboust et Didot Le Jeune, 1776. Ein Band. 12 x 19,5 cm. (4)-XL-XV-(1)-724-(2) Seiten. Vollständig marmoriertes Kalbsleder der Zeit mit 5 Bünden, verzierten Rückenkassetten, dreifacher goldgeprägter Umrahmung der Deckel und goldgeprägtem Schnitt. Ein 5 cm langer Riss an der oberen Backe, zwei Ecken leicht abgenutzt. Seltene Einstiche im Inneren. S. 629-675: Katalog der Schriften über Wassersucht in alphabetischer Reihenfolge der akademischen Sammlungen und der Autoren. Originalausgabe. Conlon 76: 669; Blake S. 26; Wellcome II-S. 81. "Bacher (Georges-Frédéric), Arzt, 1709-1798, ließ sich in Thann nieder, wo er von 1741 bis 1770 praktizierte [...]. Er spezialisierte sich [...] auf die Behandlung von Wassersucht, die er angeblich mithilfe von tonischen Pillen aus 2/7 schwarzer Nieswurz, 2/7 Myrrhe und 3/7 geweihter Kohle in Pulverform heilen wollte. Dr. Bacher befürwortete die Verwendung seiner Pillen in einer Reihe von Werbeveröffentlichungen, von denen die erste aus dem Jahr 1767 stammt. Im Jahr 1772 veröffentlichte Bacher die Formel für seine spezifische". (D.B.F. IV-p. 1074). 3 (Balneotherapie). FLEURY (Dr. Louis-Joseph-Désiré): Traité pratique et raisonné d'hydrothérapie (Praktische und begründete Abhandlung über Hydrotherapie). Recherches cliniques sur l'application de cette médication au traitement des congestions chroniques du foie, de la rate, de l'utérus, des poumons et du coeur; des névralgies et des rhumatismes musculaires; de la chlorose et de l'anémie; de la fièvre intermittente; des déplacements de la matrice, de l'hystérie; des ankyloses, des tumeurs blanches, de la goutte; des maladies de la moelle, des affections chroniques du tube digestif, des pertes séminales, etc. Paris, Labé, 1852. 1 Band. 13 x 21,3 cm. VIII-568 S. + 4 Tafeln h.t. (davon 1 entfaltet). Faules Halbbasan der Zeit mit verziertem Rücken und rotem Rückentitel. Kleiner Riss an der oberen Korsage. Einige wenige Braunflecken, eine Tafel geschickt restauriert ohne Fehlstellen. Originalausgabe. 4. Sammlung der verschiedenen Stücke, die bis heute gedruckt wurden, in Bezug auf die antipsorische Entdeckung von J. Mettemberg, [...]. Die einen geben seine Erfolge bekannt, die durch offizielle Experimente und eine Vielzahl von Beweisen belegt sind; die anderen heben die Hindernisse hervor, die ihm in den Weg gelegt wurden, und die Art und Weise, wie er sie besiegt hat. Paris, L'Auteur, Ventôse an XIII = Februar 1805. 1 Band. 12 x 19,5 cm. Paginierung mehrfach vorhanden. Gesprenkeltes Vollbasan der Zeit, glatter verzierter Rücken, rotes Titelblatt, goldgeprägter griechischer Fries, der die Deckel einrahmt, goldgeprägter Schnitt. Ein kleines Loch an der Unterseite der unteren Backe. 6 Teile. Details auf Anfrage. P. Labrude, Joseph Sigisbert Mandel (1749 - 1820) [...], einer der bedeutendsten Apotheker aus Nancy im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert. "Das Mettemberg-Wasser oder die "antipsorische Quintessenz" ist ein Medikament mit geheimer Zusammensetzung, das deshalb als "Geheimmittel" bezeichnet wird und zur Behandlung der Krätze bestimmt ist. Es wurde 1794 (Jahr III) von dem ehemaligen Militärchirurgen Joseph Mettemberg vorgeschlagen. Dieses äußerlich anzuwendende Medikament wurde häufig verwendet und sein Autor genoss Unterstützung [insbesondere in den Ministerien]. Im Jahr 1801 oder 1802 wurde Mandel "von einem Arztkollegen um Hilfe gebeten", der "infolge der äußerlichen Anwendung dieses spezifischen Mittels schwere Unfälle erleidet". [...] In der öffentlichen Sitzung der Gesundheitsgesellschaft vom 2. Messidor an X (21. Juni 1802), in Anwesenheit des Präfekten des Departements Meurthe, legte er die Ergebnisse seiner Analysen des Medikaments dar und schloss: "C'est avec la plus grande surprise que j'ai découvert que la base de ce spécifique était un des plus délétères, un des plus actifs poisons connus, le muriate de mercure suroxygéné, aujourd'hui nommé mercure sublimé corrosif" (Mit größter Überraschung habe ich entdeckt, dass die Grundlage dieses Spezifikums eines der schädlichsten, eines der aktivsten bekannten Gifte war, nämlich das Quecksilbermuriat mit Sauerstoff, das heute als ätzendes sublimiertes Quecksilber bezeichnet wird). Mandel irrte sich nicht in der Giftigkeit dieser Verbindung, die heute Quecksilberchlorid genannt wird, was das Wasser nicht daran hinderte, eine lange Karriere zu verfolgen". (P. Labrude). Diese Sammlung veranschaulicht die Polemik zwischen dem Erfinder und seinen Kritikern.

Schätzw. 180 - 300 EUR

Los 238 - Zusammenstellung von vier medizinischen Werken aus dem 19. Jahrhundert, in fünf gebundenen Bänden: 1. BROUSSAIS (François-Joseph-Victor): Examen de la doctrine médicale générale adoptée, et des systèmes modernes de nosologie, dans lequel on détermine, par les faits et par le raisonnement, leur influence sur le traitement et sur la termination des maladies; suivi d'un plan d'études fondé sur l'anatomie et la physiologie, pour parvenir à la connaissance du siège et des symptômes des affections pathologiques, et à la thérapie la plus rationelle. Paris, Gabon, 1816. 1 Band. 12 x 20,3 cm. (4)-XIX-(1)-475 Seiten. Braunes Halbbasan der Zeit, mit verziertem glattem Rücken. Guter Zustand des Einbands, vereinzelte helle Braunflecken. Originalausgabe. 2. METZGER (Johann Daniel): Principes de médecine légale ou judiciaire, übersetzt aus dem Deutschen von Dr. J. Metzger. Dan. Metzger, et augmentés de notes, par le Dr J.J. Ballard. Paris, Gabon, 1813. 1 Band. 12 x 20,5 cm. (2)-XXIII-(1)-504 Seiten. Braunes Halbbasan der Zeit, mit verziertem glattem Rücken. Guter Zustand des Einbandes, sehr selten vereinzelte helle Braunflecken. 2. Ausgabe in französischer Sprache. 3. BROUSSAIS (François-Joseph-Victor): Histoire des phlegmasies ou inflammations chroniques, fondée sur de nouvelles observations de clinique et d'anatomie pathologique: ouvrage présentant un tableau raisonné des variétés et des combinations diverses de ces maladies, avec leurs différentes méthodes de traitement. Zweite Auflage. Paris, Gabon et Crochard, 1816. 2 Bände. 12,3 x 20 cm. (4)-XXX-648; (4)-584 Seiten. Faules Halbbasan der Zeit, verzierte Rückenschäfte, rote Titel- und Vorsatzblätter. Guter Zustand des Einbands. Papier mit Tendenz zur Bräunung, nicht gravierend. 2. Auflage (E.O.: 1808). 4. CABANIS (Pierre-Jean-Georges): Coup d'oeil sur les révolutions et sur la réforme de la médecine (Blick auf die Revolutionen und die Reform der Medizin). Paris, Crapart, Caille et Ravier, An XII-1804. 1 Band. 12 x 20 cm. XII-438 Seiten. Braunes Halbbasan der Zeit mit verziertem glattem Rücken. Guter Zustand des Einbandes (Backen berieben, ohne die Festigkeit des Buches zu beeinträchtigen), vereinzelte helle Braunflecken, kleine Randwasserflecken auf etwa zwanzig Blättern. Die letzten beiden Blätter ohne Fehlstellen restauriert. Originalausgabe. Wellcome II-283; Waller 12858. "Die medizinischen Revolutionen waren lediglich Revolutionen der Ideen und haben nur die Skepsis der Öffentlichkeit und die Arroganz der Scharlatane hervorgebracht. Die neue medizinische Lehre wird aus den Beziehungen der Ordnung und der logischen Verknüpfung bestehen, die zwischen methodisch zusammengestellten Tabellen von Beobachtungen und Experimenten hergestellt werden". Wichtiges Buch.

Schätzw. 200 - 450 EUR

Los 239 - Lot von 4 Werken über den Adel: 1. JOURDA DE VAUX (Gaston de): Der Adel des Departements Haute-Loire in den Armeen (1914-1919). Text und Tafeln mit Wappen. Le Puy, Badiou-Amant und Mallon-Veysseyre, s.d. [1920]. 1 Band. 21 x 27,5 cm. 1 Frontispiz in der Paginierung enthalten-120 Seiten + 6 Tafeln h.t. Modernes Pappband auf Bradel. Guter Zustand des Exemplars. Originalausgabe. In einer Auflage von 140 Exemplaren gedruckt (Nr. 57). Sehr selten. Saffroy 26548. 2. HANE-STEENHUYSE (Ernest, Comte d'): Historische Studien zu den feudalen Bräuchen. Gent, Imprimerie et Lithographie de L. Hebbelynck, 1863. 1 Band. 12,5 x 19,5 cm. 109 Seiten. Schwarzes Halbbasan der Zeit mit verziertem Rückenschild. Sehr guter Zustand des Exemplars. Originalausgabe. Saffroy I-6841: "Etude sur la noblesse chevaleresque et communale" (Studie über den ritterlichen und kommunalen Adel). 3. [JOUGLA DE MORENAS (Henri)]: Der zweite Orden. Paris: Société du Grand Armorial de France, 1947. 1 Band. 16 x 21,5 cm. 1 Frontispiz in der Paginierung enthalten-495-(1) Seiten. Broschiert, mit bedrucktem Umschlag. In gutem Zustand. Originalausgabe. Gedruckt in einer Auflage von 625 Exemplaren (Nr. 465). Saffroy 6761. "Diese Schrift hatte einen beachtlichen Erfolg, weil sie eine große Anzahl von Familien erwähnt, die nach ihrem Alter geordnet sind. Sie ist heute selten und begehrt". (Saffroy). 4. ROGER (Paul-André): Der Adel Frankreichs bei den Kreuzzügen. Paris, Derache, Dumoulin; Brüssel, Vandale, 1845. 1 Band. 18,5 x 28 cm. 1 Frontispiz-399 Seiten, + 12 Tafeln h.t. Brauner Halblederband der Zeit, mit Lilienverzierung auf dem Rücken. Leichte Bereibungen am Rücken, vereinzelte Braunflecken, Stempel alter Zugehörigkeit auf den Fälschungen des Vortitels und des Titels. Originalausgabe. Saffroy I-3601.

Schätzw. 130 - 300 EUR

Los 240 - Lot von 3 seltenen Militärstaaten der Marine: 1. Etat des pensions du département de la Marine, accordés depuis le 1er janvier 1827 jusqu'au 31 décembre de la même année. Paris, Imprimerie Royale, Mai 1828. Ein Band. 22,5 x 28,5 cm. VIII-125 Seiten. Broschur, stummer Einband der Zeit, gedrucktes Titelstück auf den oberen Deckel geklebt. Sehr schönes Exemplar in seinem Originalzustand. Originalausgabe, die nicht häufig vorkommt. Fehlt bei Polak. Nominelle Liste von 2865 Empfängern von Pensionen, die vom Marinedepartement im Jahr 1827 gewährt wurden, mit Angabe von Datum, Geburtsort, Wohnort, Dienstgrad, Dienstzeit (außer bei Halbsoldaten) und Höhe der Pension. 2. Etat des pensions du département de la Marine, accordés depuis le 1er janvier 1828 jusqu'au 31 décembre de la même année. Paris, Imprimerie Royale, Mai 1829. 1 Band. 22,5 x 28,5 cm. X-159 Seiten. Broschur, stumpfer Einband der Zeit, gedrucktes Titelstück auf den oberen Deckel geklebt. Kleine Fehlstelle am Rücken. Originalausgabe, nicht sehr häufig. Fehlt bei Polak. Nominelle Liste von 3648 Empfängern von Pensionen, die vom Marinedepartement im Jahr 1828 gewährt wurden, mit Angabe von Datum, Geburtsort, Wohnort, Dienstgrad, Dienstzeit (außer bei Halbsoldaten) und Höhe der Pension. 3. État général de la Marine et des Colonies (Allgemeiner Staat der Marine und der Kolonien). 1. August 1848. Paris, Imprimerie Nationale, 1848. 1 Band. 12,5 x 20,5 cm. VII-(1)-256 Seiten. Broschiert, mit bedrucktem Umschlag. Sehr kleine Wurmgalerie am unteren Rand der ersten 10 ff. ohne Beeinträchtigung des Textes, sonst sehr guter Zustand. S. 207-252: Alphabetische Tabelle der im Staat enthaltenen Namen. Wichtige dokumentarische Quellen...

Schätzw. 150 - 280 EUR

Los 241 - Zusammenstellung von 6 gebundenen Werken des 19. Jahrhunderts über die Chirurgie: 1. LAWRENCE (William): Traité des hernies, contenant la description anatomique et l'exposition des symptômes de la marche et de l'traitement de ces maladies. Aus dem Englischen übersetzt, in der dritten Auflage, von P.A. Béclard und J.G. Cloquet. Paris: Méquignon-Marvis, 1818. 1 Band. 12,5 x 20 cm. XII-585 Seiten + 2 Tafeln h.t. (davon 1 entfaltet). Modernes, langkörniges, grünes Halbmaroquin auf 4 Bünden mit Kaltverzierungen und Ketten, Genre Romantik. Ausgezeichneter Zustand des Einbands. Einige vereinzelte Braunflecken, Stempel der Bibliothek von Prof. J. Cloquet auf dem Titelf. Autographer Versand eines der Übersetzer auf dem Titelblatt. Originalausgabe in Französisch (E.O. in Englisch: 1807). Wellcome III-p. 462. 2. -1 MAYOR (Mathias): Excentricités chirurgicales, ou nouveaux mémoires pour servir à la réforme et au perfectionnement de la médecine opératoire. Lausanne, Marc Ducloux; Paris, Labé, 1844, 420-(1) Seiten; (gefolgt von). -2) MAYOR (Charles): De la localisation des bains et de l'application du froid et de chaleur sur les diverses parties du corps humain. Lausanne, Georges Bridel; Paris, Allouard, 1844, 19 Seiten. D.h. 2 Werke in einem Band. 13,5 x 22 cm. Moderner Pappband auf Bradel. Vereinzelte helle Braunflecken. Originalausgaben. 3. BOUILLET (Dr. Jean): Bouisson, sein Leben und sein Werk. Étude couronnée par la Faculté de Médecine de Montpellier (Premier prix Bouisson 1890). Montpellier, Camille Coulet; Paris, G. Masson, 1890. 1 Band. 13 x 20,5 cm. 237-(3) Seiten. Blutfarbenes Halbbasan der Zeit mit Rückenverzierung. Kleiner Abrieb auf dem unteren Deckel, innen sehr guter Zustand. Etienne Frédéric Bouisson, Professor an der medizinischen Fakultät in Straßburg und später in Montpellier, Lehrstuhlinhaber für innere Pathologie (1839), innere Klinik (1845), operative Medizin (1869). Widmete seine Arbeiten der Anatomie, den Humoren und den Sekreten. Veröffentlicht mehrere Werke, darunter "Traité théorique et pratique de la méthode anesthésique" (Theoretische und praktische Abhandlung über die anästhesiologische Methode).'' 4. CARTIER (Louis-Vincent): 1) Précis d'observations de chirurgie faites à l'Hôtel-Dieu de Lyon. Lyon, Reymann et Comp.e; Paris, Veuve Perisse, 1802 - An 11, XII-243-(1) S.; (gefolgt von). -2) De la médecine interne appliquée aux maladies chirurgicales. Lyon, J.M. Barret, 1807, 80 S.; d.h. 2 Werke in einem Band. 12 x 20 cm. Vollständige Basane racinée der Zeit, Rückenverzierung, goldgeprägter Fries, der die Deckel einrahmt. Ecken leicht abgenutzt, einige Blätter leicht braunfleckig. Originalausgabe. 5. VELPEAU (Alfred Armand Louis Marie): Manuel d'anatomie chirurgicale, générale et topographique. Paris: Méquignon-Marvis Père et Fils, 1837. 1 Band. 9,5 x 15,5 cm. XI-(1)-609 S. + 3 h.t. Falttabellen. Schokoladenbraunes Halbleder der Zeit mit Rückenverzierung, Einband im Stil der Romantik. Sehr schöner Einband, sehr selten braunfleckig. Originalausgabe. 6. MALGAIGNE (Joseph-François): Manuel de médecine opératoire, fondée sur l'anatomie normale et l'anatomie pathologique. Fünfte, korrigierte und erweiterte Auflage. Paris: Germer Baillière, 1849. Ein Band. 10,5 x 17,5 cm. XII-707-(1) Seiten. Brauner Halblederband der Zeit mit glattem Rücken. Einband in perfektem Zustand, vereinzelte helle Braunflecken. 5. korrigierte und erweiterte Auflage (E.O.: 1834). M. Dupont, Dictionnaire historique des médecins, S. 411; Garrison and Morton, Nr. 5591 (Ausg. 1834). Malcaigne, der Gründer des Journal de chirurgie, war ein sehr guter Operateur und erfand Geräte zur Behandlung von Knochenbrüchen.

Schätzw. 200 - 350 EUR

Los 242 - [Medizin] Sammlung aller Triduanen, gedruckt 1748 und 1749, die von den sieben Konkurrenten für den Streit um den Lehrstuhl von Gerard Fitz-Gerald eingereicht wurden, der nach seinem Tod am 10. Januar 1748 vakant geworden war. Dieser Lehrstuhl war einer von vier generalistischen Lehrstühlen, die 1498 eingerichtet worden waren: Sie trugen den Namen Regentschaften. Diese Triduane waren gedruckt und trugen den Titel: "Quaestiones medicae duodecim [...]. Pro regia cathedra vacante". Monspelii, Joannem Martel, 1748-1749; Augustinum Franciscum Rochard, 1749. 1 Band. 17,5 x 22,5 cm. Mehrere Paginierungen. Vollkalbslederband der Zeit mit 5 Bünden, verzierten Rückenkassetten und rotem Rückentitel. Druckstellen auf den Deckeln, eine Fehlstelle am Schwanz. Brauner Fleck am äußeren Rand der ersten vier Blätter, ohne Beeinträchtigung des Textes. Vereinzelte Braunflecken. Grundlegende Sammlung für die Vergabe der Lehrstühle für Medizin in Montpellier. Diese Sammlung ist außergewöhnlich, vollständige Exemplare aller Triduane eines einzigen Wettbewerbs sind äußerst selten. "Die entscheidendste Prüfung im Streit um einen Lehrstuhl ist die der Triduane. So nennt man zwölf Thesen, die innerhalb von drei aufeinanderfolgenden Tagen, zwei am Morgen und zwei am Abend, verteidigt werden müssen. Für die Zusammenstellung und den Druck dieser Thesen, deren Themen von den Professoren, den Richtern des Disputs, festgelegt wurden, hat man nur zwölf Tage Zeit; kaum sind sie aus der Presse herausgekommen, werden sie verteilt und nach einer Pause von vier Tagen werden sie verteidigt. Die Öffentlichkeit, die man ihnen durch den Druck verleiht, erfordert zweifellos, dass sie mit großer Sorgfalt bearbeitet werden; aber selbst wenn sie ein wenig vernachlässigt würden, könnte die Kürze der Zeit als Entschuldigung dienen." (Desgenettes, Éloges des académiciens de Montpellier, S. 290). Dieser Wettbewerb wurde von Charles Serane gewonnen, der diesen Lehrstuhl bis zu seinem Tod (13. September 1756) innehatte. (vgl. Dulieu, La médecine à Montpellier). Das Titelblatt der Triduane von Serane ist bei Dulieu t. III, 1ère partie, S. 40, das von Gourraigne auf S. 88 abgebildet. Detail der Sammlung : 1) GOURRAIGNE (Hugues). Monspelii, Joannem Martel, 1748, (4)-26 S.. Conlon 48: 516. 2) SERANE (Charles). Monspelii, Joannem Martel, 1749, (2)-32 S.. Conlon 49: 848. 3) FITZ-MAURICE (Thomas). Monspelii, Joannem Martel, 1749, 29 S.. Conlon 49: 528. 4) PETIOT (Honorat). Monspelii, Augustinum Franciscum Rochard, 1749, 36 pp.. Conlon 49: 777. 5) FARJON (Jacques). Monspelii, Augustinum Franciscum Rochard, 1749, 29 S. + 1 Errata-Schmetterling, der auf ein leeres Blatt geklebt ist. Conlon 49: 520. 6) LAMURE (François). Monspelii, Augustinum Franciscum Rochard, 1749, 52 pp.. Conlon 49: 629. 7) IMBERT (François). Monspelii, Augustinum Franciscum Rochard, 1749, 42 S. + 1 F. Errata. Conlon 49: 592.

Schätzw. 250 - 500 EUR
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