DROUOT
Freitag 28 Jun um : 15:00 (MESZ)

Moderne & zeitgenössische Kunst aus Nordafrika

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Salons du Trocadéro - 5 avenue d'Eylau 75116 Paris, Frankreich
Exposition des lots
mercredi 26 juin - 10:00/18:00, null
jeudi 27 juin - 10:00/18:00, null
vendredi 28 juin - 10:00/13:00, null
Informationen Auktionsbedingungen
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57 Ergebnisse

Los 2 - Bakr Ahmad - Contemporary Plastic Art in Bahrain, Regierungsdruckerei des Informationsministeriums, Bahrain, August 1980. Wichtiger Rückblick auf die Geschichte der bildenden Kunst in Bahrain von 1919 bis 1980 mit 45 Biografien bahrainischer Künstler und Abbildungen ihrer Werke in arabischer Sprache. Bahrain ist ein Pionier der bildenden Kunst auf der arabischen Halbinsel. Der Kunstunterricht wurde bereits 1919 eingeführt, was dazu führte, dass das Land zahlreiche Ausstellungen organisierte und zu den aktivsten Ländern der arabischen Welt im Bereich der zeitgenössischen Kunst zählt. Ahmad Bakr (1946-2008): Pionier der bildenden Künste in Bahrain, Lehrer, erste Ausstellung 1967, Gründungsmitglied der Bahrain Association of Plastic Arts, Gründer des Kunstzentrums in Manama, mehrere internationale Ausstellungen, u. a. im Grand-Palais in Paris (1977), Autor zahlreicher Veröffentlichungen und Träger zahlreicher Preise. Format im italienischen Stil. 29,5 x 41 cm Ein bedeutender Rückblick auf die Geschichte der bildenden Künste von 1919 bis 1980 in Bahrain mit 45 Biografien von bahrainischen Künstlern und Illustrationen ihrer Werke in Arabisch. Bahrain war ein Pionier der Malerei auf der arabischen Halbinsel, und die Kunsterziehung wurde 1919 eingeführt, wodurch das Land zahlreiche Ausstellungen organisierte und zu einem der aktivsten Länder der arabischen Welt im Bereich der zeitgenössischen Kunst wurde. Ahmad Bakr (1946-2008): Pionier der bildenden Kunst in Bahrain, Lehrer, erste Ausstellung 1967, Gründungsmitglied der Bahraini Association of Plastic Arts, Gründer des Fine Arts Centre in Manama, mehrere internationale Ausstellungen, u. a. im Grand-Palais in Paris (1977), Autor zahlreicher Veröffentlichungen und Träger vieler Preise.

Schätzw. 200 - 300 EUR

Los 6 - BALLATAH Kamal - Réminiscence des lieux: études sur les beaux-arts palestiniens / Istihdhar al-makan, dirasat fil fan al tachkili al falastini al mouassar, ALECSO, erste Ausgabe, Tunis, 2000. In- 4, 268 Seiten, 300 Illustrationen. Wichtige umfassende, historische und kritische Studie der bildenden Künste in Palästina. Veröffentlichung im Anschluss an die 1968 in den USA eingereichte Dissertation des Autors. Seine Arbeit erstreckt sich von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zum Ende des 20. Über den monografischen Aspekt des Buches hinaus vertritt das Buch eine politische Botschaft: "In jeder kulturellen Produktion gibt es einen politischen Ursprung". Die politische Geschichte der Region wirkt sich auf die Bewegungen und Trends in der Malerszene Palästinas aus, die reich an einem Schmelztiegel ist. Kamal Ballatah (1942-2019): Pionier der bildenden Kunst in Palästina und palästinensischer Historiker, lebte als Auswanderer in den USA, Frankreich und Marokko, zahlreiche internationale Ausstellungen. Veröffentlichung im Anschluss an die 1968 in den Vereinigten Staaten vorgelegte Dissertation des Autors. Sein Werk reicht von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zum Ende des 20. Jahrhunderts. Neben dem monografischen Aspekt des Buches fördert es auch eine politische Botschaft: "In all cultural production, there is a political origin", da die politische Geschichte der Region Auswirkungen auf die Bewegungen und Trends der palästinensischen Malerszene hat, die reich an Schmelztiegeln ist. Kamal Ballatah (1942-2019): Pionier der bildenden Kunst in Palästina und palästinensischer Historiker, lebte als Auswanderer in den Vereinigten Staaten, Frankreich und Morokko, zahlreiche internationale Ausstellungen.

Schätzw. 200 - 300 EUR

Los 11 - Al Mahraz al-Fann al-Tunisi al-Muhassas - Katalog der Ausstellung "Art contemporain tunisien", s.d., Ende der 1970er Jahre. In-12 quadratisches Format, broschiert, unpaginiert, 8 schwarze Illustrationen. In arabischer Sprache. Ausstellung, die Ende der 1970er Jahre in Tunis im Rahmen der "tunesischen Kulturwoche" stattfand. Eine der ersten Ausstellungen, die tunesische Künstler der neuen, emanzipierten Generation der "Ecole de Tunis" integrierte und so einen neuen Blick auf die figurative Darstellung in Tunesien warf. 33 Künstler sind gelistet, 70 Werke werden ausgestellt. Zu den Ausstellern gehören u.a.: Yahia, Ammar Farhat, Aly Ben Salem, Jellal Ben Abdallah, El Mekki, Ammara Debbeche, Brahim Dahak, Ali Bellagha, Mohamed Mtimet, Abdelmajid Al Bekri, Sadok Gmach, Safia Farhat, Mostari Chakroun, Hassen Soufy, Ridha Bettaieb, Mohamed Ben Meftah, Nejib Belkhodja, Jellal Kesraoui ,... In Arabic. Ausstellung, die Ende der 1970er Jahre in Tunis im Rahmen der "Tunisian Cultural Week" stattfand. Dies war eine der ersten Ausstellungen, die tunesische Künstler aus der neuen, emanzipierten Generation der "Ecole de Tunis" einbezog und einen frischen Blick auf die figurative Darstellung in Tunesien ermöglichte. 33 Künstler wurden aufgelistet, 70 Werke ausgestellt. Exhibitors include: Yahia, Ammar Farhat, Aly Ben Salem, Jellal Ben Abdallah, El Mekki, Ammara Debbeche, Brahim Dahak, Ali Bellagha, Mohamed Mtimet, Abdelmajid Al Bekri, Sadok Gmach, Safia Farhat, Mostari Chakroun, Hassen Soufy, Ridha Bettaieb, Mohamed Ben Meftah, Nejib Belkhodja, Jellal Kesraoui,...

Schätzw. 150 - 200 EUR

Los 13 - La peinture en Tunisie de 1904-1977 - Katalog der Ausstellung "La peinture en Tunisie de 1904 à 1977", Veröffentlichungen des Centre Culturel d'Art Vivant de la Ville de Tunis, Juni 1977. Italienisches Format, unpaginiert, 72 Abbildungen, Einleitung von Zoubeir Turki und Vorwort von Ali Louati. Zweisprachig in Arabisch und Französisch. Katalog der Eröffnungsausstellung des Centre Culturel d'Art Vivant in Tunis, Rückblick auf mehr als siebzig Jahre Malerei in Tunesien. 71 Aussteller und 71 ausgestellte Werke. Öffentliche und private Sammlungen. Darunter die wichtigsten europäischen Künstler (Boucherle, Levy, Berjole, Vergeaud...), die in Tunesien tätig waren, die Schule von Tunis (Ali Bellagha, Safia Farhat, Ammar Farhat, Zoubeir Turki...) und tunesische Künstler, insbesondere moderne und zeitgenössische Künstler (Nejib Belkhodja, Larnaout, Mahdaoui, Bouabana, Megdiche, Bettaieb, Hassen Soufy...). Zweisprachig Arabisch und Französisch. Katalog der Eröffnungsausstellung des Centre Culturel d'Art Vivant de Tunis, eine Retrospektive von mehr als sieben Jahrzehnten Malerei in Tunesien. 71 Aussteller und 71 ausgestellte Werke. Öffentliche und private Sammlungen. Darin enthalten sind die wichtigsten europäischen Künstler (Boucherle, Levy, Berjole, Vergeaud usw.), die in Tunesien tätig sind, die Tunis School (Ali Bellagha, Safia Farhat, Ammar Farhat, Zoubeir Turki usw.) und tunesische Künstler, insbesondere moderne und zeitgenössische (Nejib Belkhodja, Larnaout, Mahdaoui, Bouabana, Megdiche, Bettaieb, Hassen Soufy usw.).

Schätzw. 200 - 300 EUR

Los 15 - La peinture en Tunisie des origines à nos jours - Katalog der Ausstellung "La peinture en Tunisie des origines à nos jours", le Centre d'Art Vivant de la Ville de Tunis, Musée d'art moderne, Le Belvedere, s.d., ca. 1992. Folio, broschiert, 108p, 113 schwarze Abbildungen. Vorwort auf Arabisch und Französisch von Ali Louati. 90-jähriger Rückblick auf die Malerei in Tunesien von ihrer Entstehung Ende des 19. Jahrhunderts bis Anfang der 90er Jahre. Jahrhunderts. Darin enthalten sind die ersten Staffeleimaler (Khayachi), die Künstler der "Gruppe der 4" der Schule von Tunis (Boucherle, Lellouche, Corpora, Moses Levy), die Orientalisten (Cros, Dabadie, Roubtzoff...), die Schule von Tunis (Yahia, Jella Ben Abdallah, Gorgi, Bellagha, Safia Farhat...), die "Groupe des 6" (Nejib Belkhodja, Rocchegiani, Gmach, Larnaout...), die naive Kunst (Meherzia Ghaddab, Baghdadi Chniter...), die brutalistische Kunst (Hamadi Ben Saad) und moderne und zeitgenössische Künstler wie Megdiche, Nja Mahdaoui, Rachid Koraichi... 104 Künstler vertreten, 104 reproduzierte Werke. Biografien für jeden Künstler auf Arabisch. Öffentliche und private Sammlungen. Dieser Katalog kündigt das Buch an, das Ali Louati einige Jahre später veröffentlichen wird: "L'aventure de l'art moderne en Tunisie" (Das Abenteuer der modernen Kunst in Tunesien). Ein 90-jähriger Rückblick auf die Malereikunst in Tunesien, von ihrer Entstehung Ende des 19. Jahrhunderts bis zu den frühen 1990er Jahren. Sie umfasst die ersten Easel Painters (Khayachi), die Künstler der "Group of 4" der Tunis School (Boucherle, Lellouche, Corpora, Moses Levy), die Orientalists (Cros, Dabadie, Roubtzoff...), die Tunis School (Yahia, Jella Ben Abdallah, Gorgi, Bellagha, Safia Farhat.... ), die "Group of 6" (Nejib Belkhodja, Rocchegiani, Gmach, Larnaout...), naive Kunst (Meherzia Ghaddab, Baghdadi Chniter...), brutalistische Kunst (Hamadi Ben Saad) sowie moderne und zeitgenössische Künstler wie Megdiche, Nja Mahdaoui, Rachid Koraichi...). 104 Künstler vertreten, 104 Werke reproduziert. Biografien für jeden Künstler in Arabisch. Öffentliche und private Sammlungen. Dieser Katalog stellt das Buch vor, das Ali Louati einige Jahre später veröffentlichen sollte: "L'aventure de l'art moderne en Tunisie" (Das Abenteuer der modernen Kunst in Tunesien).

Schätzw. 200 - 300 EUR

Los 17.2 - GRIESHABER (H.A.P.) & DAHAK (Brahim). - Num sprechen die kamele. Düsseldorf, Claassen Verlag, 1971. Folio lang, farbig illustrierter Pappband des Verlags. Text in Deutsch und Französisch. Zahlreiche farbige Originallinolschnitte von Hap Grieshaber und Brahim Dahak auf der ganzen Seite und im Text. Nummeriertes Exemplar (2843). Zustand: leichte Abnutzungen am Einband. 32 x 46 cm Das Treffen zwischen dem deutschen Graveur Hap Grieshaber und dem tunesischen Graveur Brahim Dahak Ende der 60er Jahre in Deutschland sollte zu einer gemeinsamen Ausstellung über Kamele in München führen. Dieses Projekt wurde jedoch aufgrund der Geiselnahme bei den Olympischen Spielen 1972 nicht verwirklicht. Das Album ist der einzige Beleg für die Zusammenarbeit zwischen diesen beiden renommierten Graveuren. Hap Griesbaher (1909-1981): Deutscher pazifistischer Künstler, der für seine Holzschnittarbeiten bekannt ist. Brahim Dahak (1931-2004): Tunesischer Künstler aus dem Süden Tunesiens. Nach zahlreichen Jobs mit Lebensmitteln und nach seiner Begegnung mit dem Maler Hatem El Mekki machte er sich mit der Schule von Tunis vertraut und schaffte es, ein Stipendium für ein Studium in Italien zu erhalten. Vom Autodidakten zum Meister, insbesondere im Bereich der Druckgrafik. Aufgrund seiner Herkunft aus dem Süden lernte er schon früh das Kamel kennen, dem er seine erste Serie von Radierungen widmete. Das Treffen zwischen dem deutschen Kupferstecher Hap Grieshaber und dem tunesischen Kupferstecher Brahim Dahak Ende der 1960er Jahre in Deutschland sollte in einer gemeinsamen Ausstellung über Kamele in München gipfeln, doch das Projekt wurde nach der Geiselnahme bei den Olympischen Spielen 1972 zunichte gemacht. Das Album ist die einzige Aufzeichnung einer Zusammenarbeit zwischen den beiden renommierten Fotografen. Hap Griesbaher (1909-1981): Deutscher Friedenskünstler, bekannt für seine Holzschnittarbeiten. Brahim Dahak (1931-2004): Tunesischer Künstler, ursprünglich aus Südtunesien. Nach einer Reihe von Jobs in der Lebensmittelindustrie und nach seiner Begegnung mit dem Maler Hatem El Mekki wurde er mit der Tunis School vertraut und konnte ein Stipendium für ein Studium in Italien erhalten. Von einem Selbstversorger wurde er zum Meister, vor allem in der Stickerei. Seine Herkunft aus dem Süden bedeutete, dass er bald mit dem Kamel vertraut wurde, dem er seine erste Serie von Stichen widmete.

Schätzw. 200 - 300 EUR

Los 19 - Jilani ABDULWAHAB, dit Abdul (Salambô, 1890-1961) - Mohnblumen, (19)60 Aquarell 21,5 x 13,5 cm auf Sicht. Signiert und datiert in der unteren rechten Ecke. Mit einer Widmung an Madame L. Gardon unten links. *** Watercolour Signiert und datiert unten rechts. Dedicated to Madame L. Gardon lower left. Provenance : Privatsammlung, Frankreich. Der 1889 in Salammbô in einer wohlhabenden tunesischen Familie geborene Jilani Abdelwaheb (1889-1961), genannt Abdul, wollte Maler werden. Nach seinem Studium am renommierten Eton College in Brighton, einem Vorort von London, kam er 1911 nach Paris und besuchte das Atelier von Jean Paul Laurens. Angezogen vom Fauvismus und der Modernität Cézannes, wurde Abdul Wahab eng in die Bewegung der École de Paris eingebunden. 1912 stellte Abdelwaheb Jilani als erster Tunesier seine Werke im Salon Tunisien aus, der 1894 eröffnet worden war und die Pioniere der tunesischen Malerei beherbergte. In den 1920er Jahren stellte er auch im Salon d'Automne, im Salon des Tuileries und im Salon Tunisien aus. Er verkehrte mit so unterschiedlichen Künstlern wie Picasso und Ortiz de Zarate, Papazoff, Cingria und Pascin und natürlich Modigliani, den er seit 1912 kannte und zu dessen treuen Freunden er gehörte. Das Porträt von Abdul Wahab, der vor einem Tischchen sitzt, wurde 1916 von Modigliani gezeichnet. Die meisten seiner Werke wurden von seiner Frau Beppo der Siedlung Villa del Rio in der Nähe von Córdoba in Andalusien vermacht. *** Jilani Abdelwaheb (1889-1961), bekannt als Abdul, wurde 1889 in Salammbô als Sohn einer wohlhabenden tunesischen Familie geboren und wollte Maler werden. Nach seinem Studium am renommierten Eton College in Brighton, nahe den Außenbezirken von London, kam er 1911 nach Paris und besuchte das Studio von Jean Paul Laurens. Angezogen vom Fauvismus und der Modernität Cézannes, fand Abdul Wahab sich selbst eng mit der Bewegung der École de Paris verbunden. 1912 war Abdelwaheb Jilani der erste Tunesier, der seine Werke im Salon Tunisien ausstellte, der 1894 eröffnet worden war und die Pioniere der tunesischen Malerei begrüßte. In den 1920er Jahren stellte er auch im Salon d'Automne, im Salon des Tuileries und im Salon Tunisien aus. Er frequentierte Künstler wie Picasso und Ortiz de Zarate, Papazoff, Cingria und Pascin und natürlich Modigliani, den er seit 1912 kannte und dessen treuer Freund er war. Das Porträt von Abdul Wahab, der vor einem Pedestaltisch sitzt, wurde 1916 von Modigliani skizziert. Seine Werke sind äußerst selten, die meisten wurden von seiner Frau Beppo in die Villa del Rio in der Nähe von Cordoba in Andalusien bequeathed.

Schätzw. 400 - 500 EUR

Los 22 - Abdelaziz GORGI (Tunis 1908 - 2008) - Weiblicher Akt, (19)49 Zeichnung mit Feder 39,5 x 29 cm à vue Signiert, datiert in Arabisch und Französisch, unten rechts. Diese Skizze entstand 1949, als er an der Ecole des Beaux Arts in Tunis studierte. *** Tintenzeichnung Signiert und datiert in Arabisch und Französisch, unten rechts. Diese Skizze entstand 1949, als er an der Ecole des Beaux Arts in Tunis studierte. Provenance : Privatsammlung, Frankreich. Abdelaziz Gorgi wurde 1928 im Herzen der Medina von Tunis geboren. 1949 studierte er am Institut Supérieur des Beaux-Arts in Tunis und schloss sich anschließend der École de Paris an, wo er seine künstlerische Karriere im Atelier Plisson und im Atelier Fernand Léger fortsetzte. Nach seiner Rückkehr nach Tunis engagierte und engagierte er sich mit einigen Malern wie Ammar Farhat, Yahia Turki, Jellal b. Abdallah und Pierre Boucherle an der Gründung einer künstlerischen Strömung in der tunesischen Malerei, der École de Tunis. Diese neue Strömung umfasste Künstler, die ihre innovativen Ideen austauschten und eine authentische tunesische Kunst durch engagierte Werke forderten, die das Erbe und die traditionelle Volkskultur Tunesiens hervorhoben. Gorgis Werk ist sehr vielfältig und produktiv; es umfasst Öl- und Aquarellmalerei, Wandteppiche, Keramik, Skulpturen und Zeichnungen. Sein Werk spiegelt ein reiches und erfülltes Leben wider, eine Arbeit mit unterschiedlichen Techniken, die eine plastische Sprache in verschiedenen Formen hervorbringt und deren Hauptinspirationsquelle die tunesische Bevölkerung und Sidi Bou Said waren. "...Abdelaziz Gorgi hat im Laufe seines Künstlerlebens ein komplexes Werk hervorgebracht, das durch die Originalität seines Ansatzes und seiner Technik stark dazu beigetragen hat, das traditionelle tunesische Narrativ grundlegend neu zu erfinden." Von 1959 bis 1983 unterrichtete er Zeichnen, Keramik und Malerei am Institut Supérieur des Beaux-Arts in Tunis. 1973 gründete er seine eigene Kunstgalerie mit dem Namen Galerie Gorgi in Tunis. Er stellte in Tunesien und im Ausland aus und blieb eine der markantesten Figuren der Kultur in Tunesien. *** Abdelaziz Gorgi wurde 1928 im Herzen der Medina von Tunis geboren. Er studierte 1949 am Institut Supérieur des Beaux-Arts de Tunis und schloss sich anschließend der École de Paris an, wo er seine künstlerische Laufbahn in den Studios Plisson und Fernand Léger fortsetzte. Sobald er nach Tunis zurückkehrte, wurde er mit einer Reihe von Malern in Verbindung gebracht, darunter Ammar Farhat, Yahia Turki, Jellal b. Abdallah und Pierre Boucherle an der Gründung einer künstlerischen Bewegung in der tunesischen Malerei, der Tunis School, beteiligt. Diese neue Bewegung brachte Künstler zusammen, die ihre innovativen Ideen teilten und eine authentische tunesische Kunst durch engagierte Werke forderten, die das Erbe Tunesiens und die traditionelle Volkskultur hervorhoben. Gorgis Werk ist sehr vielfältig und produktiv und umfasst Ölmalerei, Wasserfarben, Wandteppiche, Keramik, Skulpturen und Zeichnungen. Sein Werk spiegelt ein reiches und volles Leben wider, eine Vielfalt an Techniken, die es ihm ermöglichen, eine plastische Sprache in verschiedenen Formen zu entwickeln, wobei seine Hauptinspirationsquelle die tunesische Bevölkerung und Sidi Bou Said waren. "Over the course of his life as an artist, Abdelaziz Gorgi has produced a complex body of work that has made a major contribution to the reinvention of traditional Tunisian narrative through the originality of his approach and technique. Von 1959 bis 1983 unterrichtete er Zeichnen, Keramik und Malerei am Institut Supérieur des Beaux-Arts in Tunis. Im Jahr 1973 gründete er seine eigene Kunstgalerie, Galerie Gorgi, in Tunis. Er stellte in Tunesien und im Ausland aus und blieb eine der wichtigsten Figuren der tunesischen Kultur.

Schätzw. 1 000 - 1 200 EUR

Los 24 - M'hamed ISSIAKHEM (Taboudoucht 1928 - Alger 1985) - Paar Öl auf Leinwand 128 x 41,5 cm Signiert unten links Issiakhem Provenienzen: Französische Privatsammlung, Geschenk des Künstlers im Juni 1974. Wir danken der Familie des Künstlers für die Bestätigung der Authentizität des Werks. Dieses vertikal ausgerichtete Werk zeigt ein hieratisches Paar in einem engen Raum, in dem die Frau, das eigentliche Rückgrat des Werks, zurückgesetzt ist und über dem Mann steht. In dieser Komposition aus gedämpften Tönen, in der das Rot der Kopfbedeckungen - der einzige Farbtupfer - die beiden Figuren verbindet, entsteht ein feines Gleichgewicht der Kräfte, ebenso wie die Klarheit, die auf ihre Gesichter trifft. Hier malt der Künstler die starken und intimen Bande zweier vereinter Seelen, eine wahre Allegorie des Vaters und der Mutter, des algerischen Mannes und der algerischen Frau, und offenbart die Fähigkeit eines Paares / eines Volkes, selbst im Leid aufrecht zu bleiben. Dieses Werk steht in tiefer Resonanz mit dem persönlichen Leben des Künstlers. *** Öl auf Panel Signiert unten links Provenance : French private collection, gift from the artist, in June 1974. We would like to thank the artist's family for confirming the authenticity of the work. *** Dieses vertikale Werk zeigt ein hieratisches Paar in einem schmalen Raum, in dem die Frau, das Rückgrat des Werks, hinter und über dem Mann steht. Ein feines Gleichgewicht der Kräfte wird in dieser Komposition aus gedämpften Tönen hergestellt, in der das Rot der Kopfbedeckungen - der einzige Farbtupfer - die beiden Figuren zusammenhält, ebenso wie die Klarheit ihrer Gesichter. Anissa Bouayed schreibt: "Der Maler M'hamed Issiakhem arbeitete sein ganzes Leben lang daran, die Seele seiner Völker zu ergründen, ihre tiefe Wahrheit durch die Gesichter und Texturen, die sie umgeben, zu enthüllen. He fought relentlessly against snobbery in art, against this "entre soi" busy with long chats about works supposedly too complex to be understood by the people" in M'hamed Issiakhem, Tribute exhibition from 1 December 2010 to 31 January 2011, Fiac 2010. Hier malt der Künstler die starken und intimen Bindungen zweier vereinter Seelen, eine wahre Allegorie von Vater und Mutter, des algerischen Mannes und der algerischen Frau, und enthüllt die Fähigkeit eines Paares / einer Person, auch inmitten des Leidens zusammenzuhalten. Dieses Werk steht in engem Zusammenhang mit dem persönlichen Leben des Künstlers. "Der Maler M'hamed Issiakhem arbeitete sein ganzes Leben lang daran, die Seele seines Volkes auszugraben und ihre tiefe Wahrheit durch die Gesichter und die Texturen, die sie umgeben, zu enthüllen. Er kämpfte unermüdlich gegen den Snobismus in der Kunst, gegen die isolierte Gesellschaft, die sich mit langen Gesprächen über Werke beschäftigt, die angeblich zu komplex sind, um vom Volk verstanden zu werden." Anissa Bouayed in M'hamed Issiakhem, Hommage-Ausstellung vom 1. Dezember 2010 bis 31. Januar 2011, Fiac 2010. M'hamed Issiakhem wurde am 17. Juni 1928 in der großen Kabylei in einer relativ wohlhabenden Kaufmannsfamilie geboren, wo er eine glückliche und erfüllte Kindheit verlebte, obwohl er früh von seiner Heimat und seiner Mutter losgerissen wurde, was sein Werk prägen wird. Diese Heiterkeit zerbricht 1943, als M'hamed Issiakhem eine Granate aus einem amerikanischen Depot an sich nimmt, sicherlich ermutigt von seinen Pfadfinderkameraden, für die er als Freiwilliger vorgesehen war. Er brachte die Granate, die angeblich entschärft und harmlos war, in das Haus seiner Familie und hantierte im Kreise seiner Verwandten damit. Die Waffe explodiert und verursacht den Tod von zwei seiner jüngeren Schwestern und seines Neffen sowie die Verletzung von drei weiteren Familienmitgliedern. M'hamed kam zwar mit dem Leben davon, wurde aber schwer verletzt und musste seinen linken Arm und ein Glied seines Zeigefingers amputieren. Dieses tragische Ereignis hatte einen großen Einfluss auf den Mann und sein Werk und markierte den Beginn der zweiten Episode der Trennung von seiner Mutter. Von Schuldgefühlen erdrückt, die immer schwerer wiegen, je mehr er sich erholt und sich der Verwüstung bewusst wird, die die Explosion hinterlassen hat, muss er sich den Blicken einer trauernden Mutter, eines Vaters, der um seine Ambitionen für seinen ältesten Sohn trauert, und den belastenden und mitfühlenden Blicken der Umgebung stellen. Er versucht, seinen Platz wiederzufinden, was ihm nicht gelingt, und verlässt schließlich das Elternhaus und nimmt 1947 einen Zug nach Algier. Er ist nun achtzehn Jahre alt und sein Leben als Erwachsener beginnt in Algier und unter Verwandten. Er wollte sich und seiner Familie beweisen, dass er nicht auf seine Behinderung reduziert werden konnte und dass er finanziell auf eigenen Füßen stehen konnte. Er wollte seine zeichnerische Begabung nutzen, die ihm eine Krankenschwester während seines Krankenhausaufenthalts mit Blättern und Stiften gezeigt hatte. Er meldete sich bei der Société des beaux-arts an. Dort gewann er erste Preise für Buchmalerei, Keramik und Gravur, zweite Preise für Ronde-Bosse, Akademie, Malerei (gezeichnete Akademie und gemalte Akademie), Modellbau und Malerei (gezeichnete Akademie und gemalte Akademie).

Schätzw. 25 000 - 30 000 EUR

Los 25 - Hassan EL GLAOUI (Maroc, 1923 - 2018) - Reiter Gouache auf Papier 49 x 64 cm in der Ansicht Signiert unten rechts Wir danken der Familie des Künstlers für die Bestätigung der Echtheit des Werks. Ein Zertifikat kann auf Kosten des Käufers ausgestellt werden. *** Gouache auf Papier 49 x 64 cm on view Unterzeichnet unten rechts Wir möchten uns bei der Familie des Künstlers für die Bestätigung der Echtheit des Werkes bedanken. Ein Zertifikat kann auf Kosten des Käufers ausgestellt werden. Provenienz : Französische Privatsammlung, vor 1975. "Dieser diskrete Mann ist ein Aristokrat der Ellipse; die von einer leichten Hand gezeichneten Farben vermitteln einen klaren Blick, eine zeitlose Vision, die den Feinheiten des Strichs gewidmet ist, dem kaum skizzierten Raum, in dem sich Pferde und Männer bewegen, die nicht unbedingt Reiter sind, sondern Andeutungen, damit der Geist von Reitern träumt, die wie in der Mythologie auf geflügelten Pferden reiten. (...) Diese Malerei erzählt nicht, sie verdoppelt nicht die Realität, sie ist Stille und Bewunderung für diese Stille, die zwischen dem Künstler und der Welt hergestellt wurde. Aber diese Art enthielt bereits die Meisterschaft und die Freiheit, die heute durch die Arbeit mit Bewegung und Farben in einem nicht näher bezeichneten, nicht datierten, weil ewigen Raum veranschaulicht wird." So würdigte Tahar Ben Jelloun den Künstler, in Le Point, 22. Juni 2018. Dieser Auszug sagt alles über die magnetische Eleganz der Werke von Hassan El Glaoui. Im Laufe seines Lebens schuf er 537 Werke, die überwiegend von der Bewegung des Pferdes inspiriert waren. Im Laufe seines Lebens entwickelte sich die Behandlung dieses wiederkehrenden Themas. Das vorliegende Werk zeichnet sich durch eine spezifische Palette aus, aus sanften Farbhöhungen auf Pferden mit kontrastierenden schwarz-weißen Roben. Sie heben sich vor einem nuancierten Hintergrund ab, der für die frühen Werke des Künstlers typisch ist, während er später dichtere Hintergründe mit kräftigen Farben wählt, vor denen sich die weiße Linie im Gegensatz dazu abhebt. *** "Dieser diskrete Mann ist ein Aristokrat der Ellipse; die von einer leichten Hand gezeichneten Farben vermitteln einen klaren Blick, eine zaghafte Vision, die in den Feinheiten der Linie wiedergegeben wird, in dem spärlich skizzierten Raum, in dem sich Pferde und Menschen bewegen, nicht unbedingt Fahrer, sondern Anregungen für den Geist, um von Fahrern zu träumen, die wie in der Mythologie auf Flügeln sitzen. (...) Dieses Bild erzählt nicht, es verdoppelt nicht die Realität, es ist Stille und Bewunderung für diese Stille, die zwischen dem Künstler und der Welt hergestellt wurde. Aber dieser Stil enthielt bereits die Meisterschaft und Freiheit, die heute ihre Arbeit an Bewegung und Farbe in einem unspecified, undated space veranschaulicht, weil er ewig ist. So würdigte Tahar Ben Jelloun den Künstler in Le Point, 22 June 2018. Dieser Auszug sagt alles über die magnetische Eleganz von Hassan El Glaouis Werk. Im Laufe seines Lebens produzierte er 537 Werke, die vor allem von den Bewegungen des Pferdes inspiriert waren. Im Laufe seines Lebens entwickelte sich seine Behandlung dieses immer wiederkehrenden Themas. Das vorliegende Werk zeichnet sich durch eine spezifische Palette von sanften Farbakzenten auf Pferden in kontrastierendem Schwarz und Weiß aus. Sie stehen vor einem shaded background, der typisch für die frühen Werke des Künstlers ist, während er später dichte Hintergründe in hellen Farben wählte, gegen die die weiße Linie im Kontrast herausragt.

Schätzw. 8 000 - 12 000 EUR

Los 26 - Hassan EL GLAOUI (Maroc, 1923 - 2018) - Fantasia Gouache auf Papier. 23 x 30 cm à vue. Signiert unten rechts. Wir danken den Rechtsnachfolgern des Künstlers für die Bestätigung, dass dieses Werk in ihr Archiv aufgenommen wurde. Ein Zertifikat, zu Lasten des Käufers, kann ausgestellt werden. *** Gouache auf Papier. Signiert unten rechts. Wir möchten uns bei den Erben des Künstlers für die Bestätigung der Eintragung dieses Werks in ihr Archiv bedanken. Ein Zertifikat kann auf Wunsch des Käufers ausgestellt werden. H: 23 x L: 30 cm Herkunft : Privatsammlung, in den 1990er Jahren in Marokko erworben. Hassan El Glaoui entstammt einer großen Familie von Berberkriegern aus dem Atlasgebirge und ist der älteste Sohn des letzten Paschas von Marokko, Thami, und von Lalla Zineb El Mokri, der Tochter des Großwesirs El Mokri. Als Pionier der modernen Malerei seines Landes wurde er von klein auf in eine Welt voller althergebrachter Traditionen gewiegt, aus der er durch Zeichnen und Malen ausbrach. Aus Angst vor dem Urteil der Familie pflegte er seine künstlerische Ader im Geheimen, bis der britische Premierminister Winston Churchill und der Gründer des Museum of Modern Art in New York, General Goodyear, seine Werke entdeckten und ihn ermutigten, diesen Weg weiter zu gehen. Hassan El Glaoui wurde Ende der 1940er Jahre nach Frankreich geschickt und blieb dort etwa 15 Jahre lang. Dort besuchte er die Kurse von Jean Souverbie an der Ecole des Beaux-Arts in Paris und das Atelier der Malerin Emilie Charmy. Seine erste Einzelausstellung fand 1950 in Paris statt, gefolgt von einer Ausstellung in New York im Jahr 1952. 1957 nahm er an der 2. Biennale von Alexandria teil und 1963 an der Ausstellung "Deux mille ans d'art au Maroc" (Zweitausend Jahre Kunst in Marokko) in der Galerie Charpentier in Paris. Ab 1964, nach einem Treffen mit Prinz Moulay Abdallah, ließ er sich endgültig in Marokko nieder. Seine symbolträchtigsten Werke zeigen Pferde und Reiter in voller Reiterei, insbesondere anlässlich von Fantasien. Das Pferd war für El Glaoui eine Leidenschaft, und er beherrschte seine Anatomie und Bewegungen. Außerdem machen ihn die Rolle und Funktion seines Vaters zu einem privilegierten Zeugen des öffentlichen Lebens am Hof und insbesondere des Königs, dessen öffentliche Auftritte er darstellt. *** Hassan El Glaoui wurde in eine große Familie von Berberkriegern aus dem Atlasgebirge hineingeboren. Er war der älteste Sohn des letzten Pascha von Morokko, Thami, und von Lalla Zineb El Mokri, Tochter des Großwesirs El Mokri. Er war ein Pionier der modernen Malerei in seinem Land und tauchte schon früh in eine Welt voller althergebrachter Traditionen ein, aus der er durch Zeichnen und Malen ausbrach. Aus Angst vor Familienurteilen kultivierte er seine Vorliebe für die Künste im Geheimen, bis der britische Premierminister Winston Churchill und der Gründer des Museum of Modern Art in New York, General Goodyear, seine Arbeit entdeckten und ihn ermutigten, sie weiterzuführen. Hassan El Glaoui wurde Ende der 1940er Jahre nach Frankreich geschickt, wo er etwa fünfzehn Jahre lang blieb. Er besuchte Jean Souverbies Unterricht an der Ecole des Beaux-Arts in Paris und das Studio der Malerin Emilie Charmy. Seine erste Einzelausstellung fand 1950 in Paris statt, gefolgt von einer Ausstellung in New York im Jahr 1952. 1957 nahm er an der 2nd Alexandria Biennial teil und 1963 an der Ausstellung "Two thousand years of art in Morocco" in der Charpentier-Galerie in Paris. 1964 ließ er sich nach einem Treffen mit Prinz Moulay Abdallah dauerhaft in Morokko nieder. Seine emblematischsten Werke zeigen Pferde und Fahrer in voller Kavalkade, vor allem bei Fantasien. Pferde waren eine Leidenschaft von El Glaoui, und er beherrschte ihre Anatomie und Bewegungen. Außerdem machte ihn die Rolle und Funktion seines Vaters zu einem privilegierten Zeugen des öffentlichen Lebens am Hof und insbesondere des Königs, dessen öffentliche Ausflüge er darstellte. WICHTIGSTE EINZELAUSSTELLUNGEN 2010 "Retrospektive 60 Jahre Malerei", Attijariwafa Bank, Casablanca. 2009 "Pacha de l'art", rempart Galerie, Marrakesch 2005 Matisse art Gallery, Marrakesch 1993 Ausstellung im Maison de la Presse, London, G.B. 76-04 Hammer Galleries, New York, Vereinigte Staaten. 1976 Galerie Venise cadre, Casablanca 1975 Galerie V, Paris, Frankreich 1973 Vernissage im Hotel de la Tour Hassan, Rabat. 70-73 Le savouroux, Casablanca 1969 Galerie Isy Brachot, Brüssel, Belgien. Tryon Galleries, London, G.B. Vernissage im Hotel de la Tour Hassan, Rabat Internationales Kulturzentrum, Hammamet, Tunesien 1968 Upper Grosvenor Galleries, London, G.B. 1967 Hammer Galleries, New York, Vereinigte Staaten. 1965 Galerie Pierre carrez, Paris, Frankreich 1964 Galerie Jean Berthier, Marseille, Frankreich. Vernissage im Hotel El Mansour, Casablanca. 1963 Galerie Jeanne castel, Paris, Frankreich 59-63 Galerie Petrides, Paris, Frankreich 1951 Wildenstein Gallery, New York, Vereinigte Staaten von Amerika 1950 Galerie André Weil, Paris, Frankreich

Schätzw. 2 000 - 3 000 EUR

Los 27 - Abdelkader GUERMAZ (Algérie, 1919-1996) - Astralität Gelübde, (79) Öl auf Leinwand 98 x 130 cm Signiert und datiert Das Werk ist im Catalogue raisonné des Künstlers unter der Nummer 0841 verzeichnet. *** Öl auf Leinwand Signiert, betitelt und datiert. Das Werk ist im Catalogue raisonné des Künstlers unter der Nummer 0841 verzeichnet. Guermaz ist als einer der wichtigsten nicht-figurativen Maler der algerischen Kunst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts anerkannt und gehört mit Khadda (1930-1991), Benanteur (1931) und Aksouh (1934) zu der Generation der Gründer der modernen algerischen Malerei. Seine abstrakten Gemälde drücken mithilfe von verschlungenen Linien und farbigen Flecken die Empfindungen und Emotionen des Künstlers aus. Abdelkader Guermaz war Schüler an der Ecole des Beaux-Arts in Oran. Zwischen 1940 und 1955 interessierte er sich für die figurative Konzeption der Peintres de la Réalité poétique (Maler der poetischen Realität). Robert Martin bemerkte sein frühes Talent und seine Gemälde hingen in der Galerie Colline in Oran neben denen algerischer und europäischer Künstler aus Algerien, aber auch neben denen von Picasso bis Bernard Buffet. Um 1955 wandte er sich allmählich der Abstraktion zu, wie andere Maler seiner Generation, die auf das Beispiel achteten, das ihnen die Pariser Avantgarde gab. Im Herbst 1961 ließ er sich in Paris nieder. Guermaz' Begegnungen mit Benanteur und Khadda ermöglichten es ihnen, eine gemeinsame Suche nach einer neuen Handschrift zu entwickeln. Guermaz nahm am 1. November 1963 an der Ausstellung Peintres algériens in Algier teil, gefolgt von der gleichnamigen Ausstellung 1964 im Musée des Arts Décoratifs in Paris und den Salons der UNAP von 1964 und 1974. Guermaz begab sich Ende der 1960er Jahre auf einen doppelten malerischen und spirituellen Weg auf der Suche nach dem Licht, das er in seinem Werk reflektieren und sich selbst widerspiegeln sollte. Bald tauchen auf der weißen Leinwand Zeichen auf, punktuelle Farbflecken, abgestufte Ebenen, Reliefs, "Landschaften", die nach und nach einen "symbolischen" Charakter annehmen. Diese "Landschaften" werden dann in eine andere Beziehung zur Welt eingebettet. In ihnen feiert er seine Einheit, in der zwei Welten untrennbar miteinander verbunden sind, die geistige und die sinnliche Welt, gemäß der Auffassung des Sufismus, die er teilt. In seinen immer schlichteren Werken wird der Geist nach und nach die Oberhand über die Materie gewinnen. Er wurde von der Galerie Entremonde fast zehn Jahre lang bis 1981 unterstützt und zu internationalen Ausstellungen eingeladen: 1972 in Tokio, 1974 in Teheran, 1980 in Tunis, 1981 in London, und er entwarf Wandteppichkartons für den Flughafen von Riad in Saudi-Arabien. Abdelkader Guermaz starb 1996 in Paris, als sein Werk von Publikum und Kritikern anerkannt wurde. Als Zeichen seiner Bekanntheit gelangte Guermaz' Werk in zahlreiche öffentliche Sammlungen wie die Museen der Schönen Künste in Algier und Oran, in Paris in den Fonds National und den Fonds Municipal d'Art Contemporain, das Centre Culturel Algérien und das Institut du Monde Arabe, später in das Centre Pompidou, sowie in zahlreiche Privatsammlungen in Europa, Kanada, den USA, Iran, Japan und im Nahen Osten. Seine Bilder sind heute auf dem Kunstmarkt sehr selten und tauchen nur selten in Auktionshäusern auf.

Schätzw. 5 000 - 8 000 EUR

Los 28 - Nja MAHDAOUI (Tunis, 1937) - Kalligraphische Komposition Tinte und Gold auf Pergament 29 x 23.5 auf Sicht *** Ink & gold on vellum H: 51 x B: 41 cm Herkunft : Spanische Sammlung. Buchstaben, aber keine Wörter. Zeichen, aber keine Bedeutung. Nja Mahdaoui "benutzt die arabischen Zeichen wegen ihrer ästhetischen Schönheit", nicht wegen ihrer Bedeutung. "Ich habe den Buchstaben von seiner Bedeutung befreit", erklärt der tunesische Künstler. Auf Leinwand, Fellen und Siebdrucken hat Nja Mahdaoui, ein Künstler mit einer Leidenschaft für alle Zeichendisziplinen, Wörter sorgfältig vermieden - ein Ansatz, der ihm von einigen Puristen der Kalligraphie vorgeworfen wurde. Mahdaoui ist jedoch bildender Künstler. Er besuchte keine der berühmten Schulen für klassische Kalligraphie, die von Istanbul bis Tunis diese grafische Tradition aufrechterhalten, die im 7. Jahrhundert mit der Entstehung des Islams entstanden ist. Die Kalligraphie war die Kunst, den Koran stilisiert zu schreiben, bevor sie in Verwaltungsdokumente und andere nichtreligiöse Bereiche der Sprache Einzug hielt. Seit den 1980er Jahren erfreut sich die klassische Kalligrafie eines neuen Interesses, und auch zeitgenössische Künstler haben sich ihrer angenommen. Neben dem traditionellen Calamus - einer Schilfrohrfeder - gibt es immer mehr Schreibwerkzeuge, und die Farbe explodiert, wie bei Nja Mahdaoui, während sie in der klassischen Kalligraphie kaum vorkommt. Andere zeitgenössische Künstler, wie der Iraner Charles Hossein Zenderoudi, verwenden arabische Buchstaben in ihren Werken, ohne dass sie daraus Wörter oder Sätze bilden. Constance Desloire, "Des signes et des lettres, Der tunesische Künstler Nja Mahdaoui erfindet die Kalligraphie neu, indem er die Buchstaben ihrer Bedeutung beraubt. Eine Kunst, die sich eines neuen Interesses erfreut", 22. Dezember 2010. Letters but no words. Signs but no meaning. Nja Mahdaoui "verwendet arabische Zeichen für ihre ästhetische Schönheit", nicht für das, was sie repräsentieren. "Ich habe den Buchstaben von seiner Bedeutung befreit", erklärt die tunesische Künstlerin. Auf Leinwand, Skins und Silkscreens hat Nja Mahdaoui, eine Künstlerin mit einer Leidenschaft für alle Disziplinen des Zeichens, sorgfältig auf Worte verzichtet - ein Ansatz, der von einigen Kalligraphie-Puristen kritisiert wurde. Mahdaoui ist jedoch ein visueller Künstler. Er hat keine der berühmten Schulen für klassische Kalligraphie besucht, die von Istanbul bis Tunis diese im siebten Jahrhundert mit der Geburt des Islams entstandene grafische Tradition aufrechterhalten. Kalligraphie war die Kunst, den Koran in stilisierter Form zu schreiben, bevor sie in Verwaltungsdokumente und andere nicht-religiöse Sprachbereiche eindrang. Seit den 1980er Jahren ist das Interesse an der klassischen Kalligraphie wieder aufgeflammt, und auch zeitgenössische Künstler haben sich ihrer angenommen. Mehr und mehr Schreibwerkzeuge werden neben dem traditionellen Kalmus - einem reedförmigen Quill - verwendet, und die Farbe explodiert, wie in den Werken von Nja Mahdaoui, die in der klassischen Kalligraphie nur selten verwendet wird. Andere zeitgenössische Künstler, wie der Iraner Charles Hossein Zenderoudi, verwenden in ihren Werken arabische Buchstaben, ohne tatsächlich Wörter oder Sätze zu komponieren. Constance Desloire, "Des signes et des lettres, The Tunisian visual artist Nja Mahdaoui reinvents calligraphy by stripping letters of their meaning. An art that is enjoying a revival", 22 December 2010.

Schätzw. 3 000 - 5 000 EUR

Los 29 - BAYA (Fatma Haddad Mahiedinne) (Algérie, 1931-1998) - Der Vogel und die Dattelpalme, (19)89 Gouache auf Papier 29.5 x 20.5 cm Signiert und datiert in lateinischen Buchstaben unten links und als Ideogramm in der Mitte links in Arabisch. Diese Zeichnung wurde als Widmung des Künstlers an den derzeitigen Besitzer auf dem Titelblatt des Ausstellungskatalogs Signes et Désert, von 1989 angefertigt, siehe nächstes Los. 1989 war Baya in einer Gruppenausstellung in London (Contemporary Art from the Islamic World, Barbican Course Gallery) und in Brüssel (Signes et Désert, Galerie Ipso) vertreten. Es ist auch das Jahr, in dem ihre Adoptivmutter Marguerite Caminat stirbt. *** Gouache auf Papier 29.5 x 20.5 cm Signiert in lateinischen Buchstaben unten links, und mittig links in Arabisch, datiert 89. Diese Zeichnung wurde als Widmung des Künstlers an den derzeitigen Besitzer auf dem Flyleaf des Ausstellungskatalogs von 1989 produziert, siehe nächstes Los. 1989 nahm Baya an einer Gruppenausstellung in London (Contemporary Art from the Islamic World, Barbican Course Gallery) und Brüssel (Signes et Désert, Galerie Ipso) teil. Es war auch das Jahr, in dem ihre Adoptivmutter, Marguerite Caminat, starb. Baya, eigentlich Fatma Haddad, wurde 1931 in Bordj el Kiffan geboren und starb 1998 in Blida, Algerien. Sie war eine algerische Malerin und gehörte zur "Generation von 1930", den Gründermalern der modernen algerischen Malerei. Ihre erste Ausstellung fand 1947 in der Galerie Maeght in Paris statt, als sie gerade einmal 16 Jahre alt war. Ihre mit Gouache gemalten Werke waren schnell erfolgreich, und sie arbeitete unter anderem mit Pablo Picasso, André Breton und George Braque zusammen. Ihr malerisches Register ist von Mutterfiguren, mythischen Tieren und üppigen Blumen inspiriert. Sie interpretierte dieses Thema unendlich oft und entwickelte ihre Palette von 1945 bis 1998 weiter. Baya lehnte die Etiketten des Surrealismus, aber vor allem die der "naiven" und "brutalen" Kunst ab und gehörte keiner Gruppe oder Strömung an. Ihre Werke sind sehr erfolgreich und werden in Algerien, Frankreich, der Schweiz, Belgien und den USA ausgestellt. In den letzten Jahren haben Retrospektiven in New York (Woman of Algiers, Grey Art Gallery, 2018), den Vereinigten Arabischen Emiraten (Impressions durables, Museum Sharjah Authority, 2021) und Frankreich (Femmes en leur Jardin in 2022-2023, im Institut du monde arabe de Paris und Centre de la vieille charité, Marseilles) die Bandbreite ihres Schaffens deutlich gemacht. *** Baya, die 1931 in Bordj el Kiffan geboren wurde und 1998 in Blida, Algerien, starb, hieß eigentlich Fatma Haddad und war eine algerische Malerin, die zur "1930er Generation" von Malern gehörte, die die moderne algerische Malerei begründeten. Ihre erste Ausstellung in der Galerie Maeght in Paris hatte sie 1947, als sie gerade 16 Jahre alt war. Ihre Gouache-Bilder waren ein schneller Erfolg und sie arbeitete neben den Namen von Pablo Picasso, André Breton und George Braque. Ihr malerischer Stil wurde von Mutterfiguren, mythischen Tieren und üppigen Blumen inspiriert. Sie interpretierte dieses Thema endlos und entwickelte ihre Palette von 1945 bis 1998. Baya lehnte das Label des Surrealismus, aber vor allem das der "naiven" Kunst und der "Art Brut" ab und gehörte keiner Gruppe oder Bewegung an. Ihr Werk war äußerst erfolgreich und wurde in Algerien, Frankreich, der Schweiz, Belgien und den Vereinigten Staaten ausgestellt. In den letzten Jahren haben Retrospektiven in New York (Woman of Algiers, Grey Art Gallery, 2018), den Vereinigten Arabischen Emiraten (Impressions durables, Museum Sharjah Authority, 2021) und Frankreich (Femmes en leur Jardin in 2022-2023, im Institut du monde arabe in Paris und im Centre de la vieille charité, Marseilles) die Breite ihres kreativen Outputs hervorgehoben.

Schätzw. 3 000 - 4 000 EUR

Los 31 - BAYA (Fatma Haddad Mahiedinne) (Algérie, 1931-1998) - Blauer Vogel / Rosa Vogel Gouache und Bleistift auf der Rückseite des Titelblatts des Ausstellungskatalogs. Signiert unten links in lateinischen Buchstaben und oben rechts in arabischer Schrift. 29,5 x 20,5 cm In-4° mit 20 S., farbig illustriertes Deckblatt, 18 farbige Reproduktionen von Werken und 5 Künstlerporträts in S/W; mit Biografien der sechs in der Ausstellung vertretenen modernen algerischen Künstler, darunter Denis Martinez und Choukri Mesli, Gründer der Gruppe "Aouchem", und andere Künstler, die unter dem von Jean Senac definierten Begriff der "Maler des Zeichens" zusammengefasst werden. Herkunft : Geschenk des Künstlers an den derzeitigen Besitzer. *** Gouache und Bleistift auf dem Rückendeckel des Ausstellungskatalogs von "Signes et désert", Ipso Gallery, Brüssel, 1989. Signiert links unten in lateinischen Buchstaben und rechts oben in Arabisch. 29.5 x 20.5 cm In-4° of 20 pp. with illustrated colour cover, 18 colour reproductions of works and 5 portraits of artists in B&W; with biographies of the six modern Algerian artists in the exhibition, including Denis Martinez and Choukri Mesli, founders of the "Aouchem" group, and other artists group together under the expression "painters of the sign" defined by Jean Senac. Herkunft: Vom Künstler an den derzeitigen Besitzer weitergegeben. Ali Silem ist der Autor des Einführungstextes zu Baya, dem einzigen Künstler im Katalog ohne Fotografie. Er schreibt wie folgt: Bayas Malerei ist eine Malerei des Opfers, eine heilige Malerei, in der alles Stille und Gelassenheit ist, eine totale Harmonie... Durch Träume und in Anlehnung an die traditionelle kollektive Vorstellungswelt gebiert Baya als vollendete Künstlerin ihre übernatürlichen Wesen. " *** Ali Silem schrieb den einführenden Text für Baya, die einzige Künstlerin im Katalog ohne Fotografie. Er schreibt Baya's Malerei ist ein Angebot, ein heiliges Bild, in dem alles Stille und Gelassenheit ist, eine totale Harmonie... It is through dreams and by drawing inspiration from the traditional collective imagination that Baya, as a consummate artist, birth to her supernatural beings."

Schätzw. 3 000 - 4 000 EUR

Los 32 - BAYA (Fatma Haddad Mahiedinne) (Algérie, 1931-1998) - Frau mit Vogel, (19)89 Gouache 64,8 x 50 cm Signiert und datiert unten links. Gegensigniert auf der Rückseite in lateinischen Buchstaben. Wir danken der Familie des Künstlers für die Bestätigung der Authentizität des Werks. *** Undurchsichtige Pigmente Signiert und datiert unten links. Countersigned on the back. We would like to thank the artist's family for confirming the authenticity of the work. Provenance : Private Collection. Die frühen 1980er Jahre waren von einer intensiven Aktivität bei Baya geprägt. 1982 wurde im Musée Cantini in Marseille auf Initiative von Edmonde Charles-Roux eine große Retrospektive veranstaltet. Edmonde Charles-Roux hatte Baya bereits bei ihrer ersten Einzelausstellung in der Galerie Maeght porträtiert und im Februar 1948 ein Porträt von ihr in der Vogue veröffentlicht. Baya nutzte die Gelegenheit, um bei ihrer Adoptivmutter Marguerite Caminat (1903-1989) zu wohnen, ganz in der Nähe des Hauses von Mireille und Jean de Maisonseul, ihren lebenslangen Unterstützern. 1989 starb ihre Adoptivmutter Marguerite Caminat. In diesem Jahrzehnt stellte Baya 1983 in der Galerie de l'Union nationale des Arts plastiques in Algier aus; 1984 im Centre culturel français d'Alger und im Centre culturel algérien in Paris; 1985 im Centre culturel français d'Oran und in der Galerie de l'Aurassi in Algier ; 1987 im Musée national des Arts d'Afrique et d'Océanie in Paris, dann in der Vieille Charité in Marseille mit Issiakhem und Khadda; 1989 bei mehreren Gruppenausstellungen in Europa, "Contemporary Art from the Islamic World" in London, "Signes et désert" in Brüssel mit Arezki Larbi, Denis Martinez und Choukri Mesli (vgl. Lose). frühere Lose). *** Die frühen 1980er Jahre waren eine Zeit intensiver Aktivitäten für Baya. 1982 wurde im Musée Cantini in Marseille auf Initiative von Edmonde Charles-Roux eine große Retrospektive organisiert, die Baya bereits bei ihrer ersten Einzelausstellung in der Galerie Maeght betreut und ihr Porträt in der Vogue im Februar 1948 gemalt hatte. Baya nutzte die Gelegenheit, bei Marguerite Caminat (1903-1989), ihrer Adoptivmutter, in der Nähe des Hauses von Mireille und Jean de Maisonseul, ihren langjährigen Unterstützern, zu wohnen. 1983 nahm Baya an einer Gruppenausstellung in der Galerie de l'Union Nationale des Arts Plastiques in Algiers teil. 1989 starb Marguerite Caminat, ihre Adoptivmutter. In diesem Jahrzehnt stellte Baya 1983 in der Galerie de l'Union Nationale des Arts Plastiques in Algiers aus; 1984 im Centre Culturel Français in Algiers und im Centre Culturel Algérien in Paris; 1985 im Centre Culturel Français in Oran und in der Galerie de l'Aurassi in Algiers; 1987 im Musée National des Arts d'Afrique et d'Océanie in Paris, dann in der Vieille Charité in Marseille mit Issiakhem und Khadda; 1989 bei mehreren Gruppenausstellungen in Europa, "Contemporary Art from the Islamic World" in London, "Signes et désert" in Brüssel mit Arezki Larbi, Denis Martinez und Choukri Mesli (siehe unten). vorherige Lose).

Schätzw. 8 000 - 10 000 EUR

Los 34 - Edgard NACCACHE (Tunis, 1917 - Paris, 2006) - Rote Tür Öl auf Leinwand 46 x 55 cm Signiert unten rechts, auf dem Keilrahmen gegengezeichnet. *** Öl auf Leinwand Signiert unten rechts, gegengezeichnet auf dem Keilrahmen. Provenance : Privatsammlung, Frankreich. Edgard Naccache wurde 1917 in Tunesien geboren und war Autodidakt. 1934 begann er zu malen, während er als Korrektor bei einer tunesischen Zeitung arbeitete. Im Jahr 1949 beteiligte er sich an der Gründung der Kunstbewegung "Ecole de Tunis". 1962 wurde er zu der wegweisenden Ausstellung "La Figuration narrative dans l'art contemporain" (Die narrative Figuration in der zeitgenössischen Kunst) in Paris eingeladen. Seine Kunst orientierte sich zunächst an der Abstraktion und wurde dann Teil der Bewegung der Neuen Figuration. Naccaches Werke wurden im Centre Georges Pompidou, Musée Art Moderne in Paris, ausgestellt und derzeit ist sein Werk "La Marelle des métamorphoses" in der Ausstellung "Présences arabes - Art moderne et décolonisation. Paris 1908-1988" im Musée d'Art Moderne de Paris zu sehen. *** Der 1917 in Tunesien geborene Edgard Naccache war ein selbstständiger Künstler, der 1934 mit dem Malen begann, während er als Proofreader für eine tunesische Zeitung arbeitete. Im Jahr 1949 beteiligte er sich an der Gründung der Kunstbewegung Ecole de Tunis. 1962 wurde er zu der Gründungsausstellung "La Figuration narrative dans l'art contemporain" in Paris eingeladen. Seine Kunst bewegte sich zunächst in Richtung Abstraktion, bevor sie in die Bewegung der New Figuration überging. Naccaches Werk wird im Centre Georges Pompidou, Musée d'Art Moderne in Paris, ausgestellt, und sein Werk "La Marelle des métamorphoses" ist derzeit auf der Ausstellung "Présences arabes - Art moderne et décolonisation. Paris 1908-1988", Musée d'Art Moderne in Paris.

Schätzw. 500 - 800 EUR

Los 35 - Mahjoub Ben Bella (Algérie,1946-Lille, 2020) - San Gimignano, 2015 Acryl auf Leinwand 130 x 97 cm Signiert und datiert unten rechts. Auf der Rückseite betitelt und datiert. Stempel aus dem Nachlass des Künstlers auf der Rückseite des Gemäldes. *** Acryl auf Konvas Signiert und datiert unten rechts. Titled and dated on the chassis. Gestempelt aus dem Familienbesitz. Der französisch-algerische Maler Mahjoub Ben Bella studierte zunächst an der École des Beaux-Arts in Oran, die er mit 19 Jahren verließ, um nach Tourcoing zu gehen, wo er von Claude Vicente (1929-2017), dem Direktor seiner École des Beaux Arts, gefördert wurde. Nach seinem Abschluss im Jahr 1969 setzte er seine Ausbildung an der École nationale supérieure des arts décoratifs und der École des beaux-arts de Paris fort. Er begann seine Karriere, indem er von 1969 bis 1976 an den Aktivitäten des Atelier de la Monnaie teilnahm. Ab 1975 ließ er sich in Tourcoing nieder, wo er aktiv an der regionalen Kunstszene teilnahm, und richtete sein Atelier in den ehemaligen Stallungen der Bank Joire ein. 1983 widmete er sich der Gestaltung einer 380 m2 großen Wand, die seine Farben mitten in die Innenstadt von Lille trug und an den Anfängen einer Bewegung teilnahm, die sich "Street Art" nannte - ein Vorgeschmack auf sein monumentales Werk aus dem Jahr 1986: 12 km bemalte Pflastersteine im Rahmen von Paris-Roubaix. Zur gleichen Zeit stellte er mit Keith Haring in New York bei Jeffrey Deitch und Leila Heller in der legendär gewordenen Ausstellung "Calligraffitti" aus. Er stellte in den größten Museen in Europa und international aus: im Institut du Monde Arabe und im Musée d'Art Moderne de la Ville de Paris, im British Museum in London, aber auch in Amman in der Jordan National Gallery. Ben Bella ist ein bildender Künstler; sein umfangreiches Werk umfasst monumentale Fresken, Keramiken, Skulpturen, Gemälde auf Leinwand, Papier und Holz, aber auch Happenings. Er gehört zum sogenannten abstrakten Expressionismus oder zur lyrischen Abstraktion, einer Strömung, die in der 2. Hälfté des 20. Jahrhunderts entstand. Seine Produktion zeichnet sich durch die Verwendung von Linien und kräftigen Farben aus. Er hinterfragt die Beziehungen zwischen Zeichen und Abstraktion und erkundet die grafischen Ressourcen der Kulturen und Schriften des Orients und des Fernen Ostens. Mahjoub Ben Bella, der stets zur Musik malt und dessen Arbeit auf Gesten und der Verbreitung von Zeichen, die einen Rhythmus erzeugen, basiert, spielt mit minimalen und abstrakten grafischen Kontrasten. *** Mahjoub Ben Bella, ein französisch-algerischer Maler, studierte zunächst an der École des Beaux-Arts in Oran, die er im Alter von 19 Jahren für Tourcoing verließ, unter der Schirmherrschaft des Direktors seiner Ecole des Beaux Arts, Claude Vicente (1929-2017). Nach seinem Abschluss im Jahr 1969 setzte er seine Ausbildung an der École nationale supérieure des arts décoratifs und der École des beaux-arts de Paris fort. Von 1969 bis 1976 arbeitete er im Atelier de la Monnaie. 1975 zog er nach Tourcoing, wo er eine aktive Rolle in der regionalen Kunstszene spielte, und richtete sein Studio in den ehemaligen Räumen der Joire-Bank ein. 1983 widmete er sich der Bemalung einer 380 m2 großen Wand im Zentrum von Lille, brachte seine Farben in die Innenstadt und trug zu den Anfängen einer Bewegung bei, die später als "Straßenkunst" bekannt wurde, ein Vorbote seines monumentalen Werks von 1986: 12 km Kopfsteinpflaster, das im Rahmen des Paris-Roubaix-Rennens bemalt wurde. Zur gleichen Zeit stellte er zusammen mit Keith Haring in New York mit Jeffrey Deitch und Leila Heller in der heute legendären "Calligraffitti"-Ausstellung aus. Er stellte in einigen der bedeutendsten Museen Europas aus, darunter das Institut du Monde Arabe und das Musée d'Art Moderne de la Ville de Paris sowie das British Museum in London und die Jordan National Gallery in Amman. Ben Bella ist ein visueller Künstler; sein umfangreiches Werk umfasst monumentale Fresken, Keramiken, Skulpturen, Gemälde auf Leinwand, Papier und Holz sowie Happenings. Er gehört zu dem, was als abstrakter Expressionismus oder lyrische Abstraktion bekannt ist, einer Bewegung, die in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts entstand. Sein Werk zeichnet sich durch die Verwendung von Linien und leuchtenden Farben aus. Er hinterfragt die Beziehung zwischen Zeichen und Abstraktion und erkundet die grafischen Ressourcen der östlichen und fernöstlichen Kulturen und Skripte. Mahjoub Ben Bella, dessen Arbeit auf Gesten und der Vielzahl von Zeichen basiert, die einen Rhythmus erzeugen, spielt mit minimalen und abstrakten grafischen Kontrasten.

Schätzw. 12 000 - 18 000 EUR

Los 40 - Jeronimo Muniz ( Maroc, 1938) - Que disfrutes de M lugar "casi" preferido de Marruecos. Öl auf Isorel 26 x 40 cm à vue Signiert in der unteren rechten Ecke. Auf der Rückseite in Spanisch annotiert *** Öl auf Isorel Signiert unten rechts und auf der Rückseite in Spanisch annotiert. Jeronimo Muniz zog in den 1960er Jahren nach Marokko. Seine malerischen Anfänge in diesem Land zeigten weite Landschaften mit stürmischen Himmeln, die in deutlichem Kontrast zu dem Klischee-Blau und den fast folkloristischen Farben standen, die in Mode waren. Die Wesen, die sich in diesen Räumen bewegten, waren nur angedeutete Formen. Mit zunehmender künstlerischer Reife "zoomte" das Auge des Künstlers an die Objekte und Wesen heran. Es entstand eine figurative Kunst, die von einem besonderen Licht geprägt war, und Jeromimos Handschrift war von nun an unverkennbar. Die Linien schließen sich, die Farben bestätigen sich und die Formen werden klarer. Erstarrte Puppen, kupferfarbene Töpfe, weite Räume, herausfordernde Gesichter, maurische Architektur, Marionetten... das Werk des Künstlers ist eine farbige Wiedergabe der marokkanischen Realität. *** Jeronimo Muniz zog in den 1960er Jahren nach Morokko. Seine frühen Gemälde in diesem Land zeigen breite Landschaften, die von stürmischen Skiern überragt werden, in sichtbarem Kontrast zu den klischeehaften blauen und fast folkloristischen Farben, die in Mode waren. Die Wesen, die sich in diesen Räumen entwickeln, waren noch kaum in ihren Anfängen begriffen. Mit zunehmender künstlerischer Reife zoomte das Auge des Künstlers auf die Objekte und Lebewesen. Das Ergebnis war figurative Kunst, die mit einem besonderen Licht durchtränkt war, und Jeromimos Unterschrift war nun erkennbar. Die Linien schlossen sich, die Farben bestätigten sich und die Formen nahmen Gestalt an. Frozen dolls, coppery pots, wide open spaces, engaging faces, Moorish architecture, puppets... the artist's work is a colourful reproduction of Moroccan reality.

Schätzw. 200 - 300 EUR

Los 42 - Mohamed HAMRI (Ksar-el-Kébir 1932 - 2000) - Schiff Gouache 32 x 49 cm Unten rechts in lateinischen Buchstaben signiert. *** Gouache Signed lower right Mohamed Hamri wurde 1932 in der Provinz Tanger geboren und mischte sich nach dem Zweiten Weltkrieg mit dem angelsächsischen Milieu, das in Tanger reichlich vorhanden war. Vor seiner ersten Einzelausstellung im Jahr 1948 war Hamri Maler von Wandmalereien für die "maurischen Cafés" der Kolonialzeit. Danach folgten zahlreiche Ausstellungen in Marokko, Tunesien und Europa. 1974 diktierte und illustrierte er ein Buch mit folkloristischen Märchen mit dem Titel Contes de Joujouka. Hamri verwendet in seiner Arbeit verschiedene Techniken wie Ölmalerei, Holzmalerei, Gouache und Aquarell. Seine Bilder schildern hauptsächlich den Alltag in der Stadt. *** Der 1932 in der Provinz Tangier geborene Mohamed Hamri vermischte sich mit dem angelsächsischen Milieu, das in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg in Tangier vorherrschte. Vor seiner ersten Einzelausstellung im Jahr 1948 malte Hamri Wandmalereien für die "Moorish cafés" der Kolonialzeit. Danach vervielfachten sich seine Ausstellungen in Morokko, Tunesien und Europa. 1974 schrieb und illustrierte er ein Buch mit Volksmärchen mit dem Titel Contes de Joujouka. Hamri verwendet in seinem Werk eine Vielzahl von Techniken, darunter Ölmalerei, Holzmalerei, Gouache und Wasserfarben. Seine Gemälde stellen vor allem das Alltagsleben in der Stadt dar.

Schätzw. 1 500 - 2 000 EUR

Los 49 - Lazhar HAKKAR (Alger 1945 - 2013) - Der Abend in Sidi Bou Mischtechnik auf Papier 32 x 23.5 cm bei der Ansicht Signiert unten rechts L. Hakkar *** Gemischte Medien auf Papier 32 x 23.5 cm on view Unterzeichnet unten rechts L. Hakkar Provenienz : Privatsammlung, erworben von der Galerie Cherif fine Art, Tunesien. "Die Malerei erinnert mich in jedem Moment daran, dass ich ein menschliches Wesen bin". Lazhar Hakkar wurde am 13. Dezember 1945 in Kenchela geboren und studierte von 1963 bis 1968 an der Ecole nationale des beaux arts in Algier. Erst ab 1975 widmete er sein Leben der Kunst, wo er auf allen Medien zeichnete und malte, wobei Papier und Leinwand seine bevorzugten Medien blieben. Seine Werke sind von volkstümlichen Traditionen inspiriert, wobei er Identitäten und Erinnerungen einen Platz einräumt. Sie werden zu Trägern von Erinnerungen, zu deren Komplizen die Betrachter werden. Seit 1972 hat Lazhar Hakkar immer wieder ausgestellt; Einzel- und/oder Gruppenausstellungen in Algerien und im Ausland. Das Nationalmuseum für Schöne Künste in Algier, die Galerie Isma, die Galerie Mohammed Racim, Moskau, Bordeaux, Paris, Sofia, Bari und Tunis stellten seine Werke mit großem Erfolg ihrem Publikum vor. *** Das Malen erinnert mich in jedem Moment daran, dass ich ein menschliches Wesen bin". Lazhar Hakkar wurde am 13. Dezember 1945 in Kenchela geboren und studierte von 1963 bis 1968 an der Ecole Nationale des Beaux Arts in Algiers. Er widmete sein Leben erst 1975 der Kunst, als er anfing, in allen Medien zu zeichnen und zu malen, wobei Papier und Leinwand seine bevorzugten Medien waren. Seine Werke sind von volkstümlichen Traditionen inspiriert, wobei er gleichzeitig Identität und Erinnerung einen Platz einräumt. Sie werden zu Trägern von Erinnerungen, in denen der Betrachter ein Vollender ist. Seit 1972 hat Lazhar Hakkar zahlreiche Einzel- und/oder Gruppenausstellungen in Algerien und im Ausland veranstaltet. Das National Museum of Fine Arts in Algiers, die Isma Gallery, die Mohammed Racim Gallery, Moskau, Bordeaux, Paris, Sofia, Bari und Tunis haben sein Werk mit großem Erfolg ihrem Publikum vorgestellt.

Schätzw. 800 - 1 000 EUR

Los 51 - Hocine ZIANI (Algérie, Sidi-Daoud,1953) - Eskorte bei der Hochzeit Öl auf Leinwand 92 x 73 cm Signiert unten rechts, betitelt und gegengezeichnet auf der Rückseite. *** Öl auf Leinwand Unterzeichnet auf der unteren rechten Seite. Titled and countersigned on the back. Provenance : Private Collection, Frankreich. "Zianis Malerei entfaltet sich in verschiedenen Genres und Themen [...] Allerdings kann diese Pluralität nicht die konstante Suche verdecken, die die Arbeit des Künstlers antreibt: die Feier des Lichts. " Luc Chatel. Hocine Ziani verbrachte seine Kindheit in großer kultureller Isolation. Erst 1964, zwei Jahre nach der Unabhängigkeit seines Landes, meldete er sich im Alter von 11 Jahren selbst in der Schule an und brachte sich das Zeichnen autodidaktisch bei. Im Jahr 1979 organisierte er seine erste Einzelausstellung in einer algerischen Galerie. Gemeinsam mit anderen Künstlern gründete er die Gruppe der 35, zu der unter anderem Issiakhem, Temam, Khadda, Denis Martinez, Samsom, Kerbouche, Mesli, Ali-Khodja, Louail, Silem, Zoubir, Bourdine und Ouamane gehörten. Ziani trägt zur künstlerischen Entwicklung seines Landes bei, indem er historische Szenen malt, die durch in Unschärfe behandelte Freiräume karrakterisiert werden. Mit seinen jüngsten Produktionen erkundete er neue künstlerische Wege, insbesondere die Arbeit mit Lithografien. Der Künstler hat seit 1979 kontinuierlich international ausgestellt. Zahlreiche Museen bewahren seine Werke in Algerien, Marokko, Frankreich, Deutschland und Saudi-Arabien auf. Im Jahr 2013 widmete ihm die Stadt Chaumont insbesondere eine Retrospektive. *** "Zianis Malerei entfaltet sich in einer Vielfalt von Genres und Themen [...] Diese Vielfalt kann jedoch nicht die ständige Suche verdecken, die den Künstler in seinem Werk antreibt: die Feier des Lichts. " Luc Chatel. Hocine Ziani verbrachte seine Kindheit in großer kultureller Isolation, und es dauerte bis 1964, zwei Jahre nach der Unabhängigkeit seines Landes, bis er im Alter von 11 Jahren selbst in die Schule ging und anfing, auf eigene Faust zu zeichnen. Im Jahr 1979 hatte er seine erste Einzelausstellung in einer algerischen Galerie. Er schloss sich anderen Künstlern an und gründete die Gruppe der 35, zu der Issiakhem, Temam, Khadda, Denis Martinez, Samsom, Kerbouche, Mesli, Ali-Khodja, Louail, Silem, Zoubir, Bourdine und Ouamane gehörten. Ziani trägt zur künstlerischen Entwicklung seines Landes bei, indem er historische Szenen malt, die von offenen Räumen geprägt sind, die in einem blurred manner behandelt werden. Seine neuesten Werke ermöglichten es ihm, neue künstlerische Wege zu beschreiten, insbesondere die Lithografie. Der Künstler hat seit 1979 international ausgestellt. Zahlreiche Museen bewahren seine Werke in Algerien, Marokko, Frankreich, Deutschland und Saudi-Arabien. Im Jahr 2013 widmete die Stadt Chaumont seinem Werk eine Retrospektive.

Schätzw. 3 500 - 4 000 EUR

Los 52 - Aïcha HADDAD (Bordj-Bou-Arreridj 1937 - Alger 2005) - Strauß von Rosen Öl auf Leinwand 61 x 50 cm Signiert unten rechts *** Öl auf Leinwand Signed lower right Provenienz : Private Collection, Frankreich. Aïcha Haddad, auch "Moudjahida" genannt, ist eine algerische Malerin und bildende Künstlerin. Ihr künstlerischer Werdegang ist Teil der algerischen Tradition der Miniaturmalerei, die mit Mohammed Racim, dem Gründer der École d'Enluminure d'Alger im Jahr 1939, einen neuen Aufschwung erlebte und für den Aïcha Haddad eine tiefe Bewunderung hegte. Auf ihren Reisen wurde sie für die westliche Malerei (Kubismus, Symbolismus und neuer Realismus) sensibilisiert. 1962 begann sie ein Kunststudium in der Klasse von Camille Leroy an der Société des Beaux Arts in Algier. Von 1966 bis 1988 war Aïcha Haddad als Kunstlehrerin am Lycée Omar-Racim in Algier tätig. 1972 stellte sie zum ersten Mal in der ehemaligen Galerie des Quatre-Colonnes in Algier aus und wurde beim Concours de la Ville d'Alger ausgezeichnet, was ihr die Türen zum Ruhm öffnete. Dies war auch der Beginn einer langen Freundschaft mit den Malerinnen Baya und Souhila Bel Bahar. Zwischen 1974 und 2002 folgten zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen sowohl in Algerien als auch im Ausland. Auf ihren Reisen und Besuchen von Museen, Galerien und internationalen Kunstmessen lernte sie vielfältige Ausdrucksweisen und Künstler kennen, die für die Entwicklung ihrer Kunst entscheidend waren: Gaudi, Tinguely, Niki de Saint Phalle, César, Arman, Peï. Ihre Werke befinden sich u. a. in Privatsammlungen sowie in Algier im Musée national des beaux-arts d'Alger und im Musée national du Bardo, am Sitz der FAO in Rom sowie am Sitz der UNICEF in Paris oder der Japan Foundation in Tokio. *** Aïcha Haddad, nicknamed the "Moudjahida", ist eine algerische Malerin und bildende Künstlerin. Ihre künstlerische Entwicklung ist Teil der algerischen Tradition des Miniaturismus, die von Mohammed Racim, dem Gründer der Algiers School of Illumination im Jahr 1939, dem Aïcha Haddad eine tiefe Bewunderung entgegenbringt, neu belebt wurde. Ihre Reisen führten sie in die westliche Malerei ein (Kubismus, Symbolismus und Neuer Realismus). 1962 begann sie ein Kunststudium bei Camille Leroy an der Société des Beaux Arts in Algiers. Von 1966 bis 1988 unterrichtete Aïcha Haddad lange Zeit Kunst am Lycée Omar-Racim in Algiers. Im Jahr 1972 stellte sie zum ersten Mal in der ehemaligen Galerie des Quatre-Colonnes in Algiers aus und gewann einen Preis im Wettbewerb der Stadt Algier, der ihr den Weg zum Ruhm ebnete. Es war auch der Beginn einer langen Freundschaft mit den Malerinnen Baya und Souhila Bel Bahar. Zwischen 1974 und 2002 hatte er eine Reihe von Einzel- und Gruppenausstellungen, sowohl in Algerien als auch im Ausland. Auf ihren Reisen und Besuchen in Museen, Galerien und auf internationalen Kunstmessen entdeckte sie verschiedene Ausdrucksformen und Künstler, die eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung ihrer Kunst spielten: Gaudi, Tinguely, Niki de Saint Phalle, César, Arman und Peï. Ihre Werke befinden sich in Privatsammlungen sowie in Algiers im Musée National des Beaux-Arts und im Musée National du Bardo, in der FAO-Zentrale in Rom, der UNICEF-Zentrale in Paris und der Japan Foundation-Zentrale in Tokio.

Schätzw. 1 500 - 2 000 EUR

Los 53 - Kaouther Bahri DARGOUTH (Tunisie, née en 1951) - Das Spiel Öl auf Leinwand 33 x 41 cm Signiert unten rechts, betitelt auf der Rückseite. *** Öl auf Leinwand Signiert unten rechts, betitelt auf der Rückseite. "Ich versuche, das Licht durch die Arbeit mit aufeinanderfolgenden Schichten der Materie hervorzuheben". Kaouther wurde 1951 in Tunesien geboren und widmete sich in den 1990er Jahren endgültig der Malerei. Nach einem Abschluss in modernem Französisch im Jahr 1975 zog sie auf die Insel Djerba, wo sie ihre Berufung als Malerin entdeckte; sie wurde in den Ateliers von Sylvain Monteleone und Abdelaziz Gorgi ausgebildet. Heute ist sie Mitglied der Union des Artistes Plasticiens und der Taylor Foundation. Sie lebt und arbeitet nun in ihrem Heimatland Tunis. Ihre Gemälde sind in zahlreichen privaten und öffentlichen Sammlungen vertreten. Die Materie ist in ihrer Malerei allgegenwärtig. Sie stellte 1997 zum ersten Mal in Sidi Bou Saïd aus und hat seitdem ständig zwischen Frankreich und Tunesien ausgestellt. *** Kaouther wurde 1951 in Tunesien geboren und wandte sich in den 1990er Jahren der Malerei zu. Nachdem sie 1975 einen Abschluss in modernem Französisch gemacht hatte, zog sie auf die Insel Djerba, wo sie ihre Berufung als Malerin entdeckte und in den Studios von Sylvain Monteleone und Abdelaziz Gorgi ausgebildet wurde. Heute ist sie Mitglied der Union des artistes plasticiens und der Taylor Foundation. Heute lebt und arbeitet sie in ihrer Heimat Tunis. Ihre Bilder sind Teil zahlreicher privater und öffentlicher Sammlungen. Matter ist in ihren Bildern allgegenwärtig. Sie stellte 1997 zum ersten Mal in Sidi Bou Said aus und hat seitdem ständig Ausstellungen zwischen Frankreich und Tunesien veranstaltet.

Schätzw. 400 - 600 EUR