DROUOT
Freitag 28 Jun um : 14:00 (MESZ)

Alte und moderne Bücher

Ader - +33153407710 - Email CVV

3, rue Favart 75002 Paris, Frankreich
Exposition des lots
jeudi 27 juin - 10:00/18:00, Ader
vendredi 28 juin - 10:00/12:00, Ader
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141 Ergebnisse

Los 101 - DUNOYER DE SEGONZAC (André) - BRISSON (Pierre). Der Efeu (Le Lierre). Paris: Imprimerie nationale, André Sauret, [1953]. - In-4, 315 x 252 : 267 S., (2 ff. letzte Leerstelle), illustrierter Deckel. Dunkelgrünes Maroquin, vertikales Band aus 19 goldenen Filets über fünf mosaikartigen Efeublättern aus hellgrünem Kalbsleder, glatter Rücken mit einem Band aus 15 goldenen Filets und dem Titel des Buches in dunkelgrüner Box in Längsrichtung, innen dunkelgrünes Maroquin als Rahmen, mit einem doppelten Goldnetz verziert, Innenfutter und Vorsätze aus grüner Moiréseide, vergoldeter Schnitt auf Zeugen, Deckel und Rücken beibehalten, Mappe mit Rücken und überlappenden Bändern aus dunkelgrünem Maroquin, eingefasster Schuber (E & A Maylander). Sehr schöne Ausgabe, illustriert mit 28 Originalradierungen von André DUNOYER DE SEGONZAC (1884-1974), darunter eine auf dem Umschlag, 11 im Text und 16 ganzseitig. Limitierte Auflage von 108 Exemplaren, die vom Autor und vom Künstler auf der Rechtfertigung signiert wurden. Eines von 21 Exemplaren auf Vélin d'Arches mit einer vollständigen Suite der Radierungen auf demselben Papier. Sehr schönes, von Émile und André Maylander gebundenes Exemplar, das mit einer autographen Karte von Pierre Brisson mit dem Briefkopf der Zeitung Le Figaro und drei autographen Postkarten von Dunoyer de Segonzac bereichert wurde. Exemplar von Professor Henri Mondor, an den die beigefügten Autogrammkarten übrigens mit Sicherheit adressiert sind. Er war ein Bekannter des Künstlers, der sein Porträt stach. Risse an einem Scharnier der Mappe, ansonsten sehr gut erhaltenes Exemplar. Provenienz : Henri Mondor, mit Exlibris.

Schätzw. 800 - 1 200 EUR

Los 102 - DUNOYER DE SEGONZAC (André) - VIRGILE. Les Géorgiques (Die Georgien). Übersetzt von Michel de Marolles. Paris: chez l'artiste, 1947. - 3 Bände in Folio, 449 x 335: (2 weiße ff.), 201 S., (3 ff. 2 letzte weiße), bedruckter Deckel; (2 weiße ff.), 213 S., (7 ff. 2 letzte weiße), bedruckter Deckel. Dunkelgrünes Maroquin, Deckel reich mit einem großen, deutlichen Muster verziert, das eine Art stilisierten Baum darstellt, "dessen breite dekorative Arabesken den Eindruck von Ästen erwecken können", mit Kalbsmosaik in fünf abgestuften Schattierungen von rosa bis dunkelrot für Band 1, von braun bis gelb für den zweiten Band und von orange bis braun für den dritten Band, alle in grünem Maroquin verbliebenen Teile mit goldenen Arabesken verziert, glatter Rücken, Innenfutter und Vorsätze aus hellgrünem Boxleder mit Gold- und Palladiumbeschlägen und Boxledermosaik in den Farbtönen des Deckendekors, goldgeprägter Schnitt, Deckel und Rücken beibehalten, dunkelgrünes Maroquinhemd mit Rücken und Klappenrand, eingefasster Schuber (Paul Bonet 1956). Lioré und Cailler, V, S. 11-13. - Paul Bonet, Carnets 1924-1971, Nr. 1133, 1137 und 1150. Bemerkenswerte Publikation in einer Auflage von 250 Exemplaren, alle auf Velinpapier von Arches in der Form eines Wasserzeichens mit einer Weizenähre und einer Biene. Es handelt sich um das bedeutendste der von André DUNOYER DE SEGONZAC (1884-1974) illustrierten Werke, sein Hauptwerk und eines der großen illustrierten Bücher des 20. Jahrhunderts. Jahrhunderts. Es enthält 119 Original-Radierungen, davon 99 ganzseitig, die zwischen 1933 und 1946 gestochen wurden. Lioré und Cailler berichteten in ihrem Catalogue de l'oeuvre gravé de Dunoyer de Segonzac, was der Künstler über dieses Buch schrieb: "Wenn ich das Thema der Georgica gewählt habe, so deshalb, weil ich versuche, die Szenen des Landlebens, die seit der Antike fast unverändert geblieben sind, mit Radierungen zu begleiten. Heutzutage, da die Motorisierung das Leben auf den Feldern überschwemmt hat, wäre es nicht mehr möglich, Vergils Text zu illustrieren und das Landleben so zu beobachten, wie es geworden ist. Es war der Dichter Roger Allard, der um 1920 als Erster die Idee hatte, mich Radierungen mit virgilischen Themen anfertigen zu lassen. Als mich der große Verleger Ambroise Vollard später bat, ein Buch mit Radierungen zu illustrieren, schlug er mir einen Text von Colette vor, aber da ich mich an Roger Allards Rat erinnerte, verwies ich ihn auf Vergils Les Géorgiques: Er kam meinem Wunsch nach... Ich gravierte alle Tafeln der Géorgiques vor dem ewigen Thema des Landlebens: das Pflügen des Weizens und der Weinberge, die Aussaat, die Ernte, die Weinlese, die Bienen ... Für Gesang III, der dem Vieh gewidmet ist, ließ ich mich mit meinen Kupferstechern auf den Weiden nieder, inmitten von Kuh- und Rinderherden, gravierte direkt und bemühte mich, ihre kraftvolle und friedliche plastische Schönheit auszudrücken ...". (Lioré und Cailler, Catalogue de l'oeuvre gravé de Dunoyer de Segonzac, V, S. 11-13). EINES DER ERSTEN 50 EXEMPLARE (NR. 25), ANGEREICHERT MIT EINER FOLGE VON 25 GEÄTZTEN STUDIEN AUF VELIN DE RIVES IN DER FORM EINES WASSERZEICHENS MIT WEINTRAUBE UND OCHSENKOPF, DIE VOM KÜNSTLER NUMMERIERT UND AM KOPF SIGNIERT WURDE. Ihr geht hier eine zweite, unsignierte Folge der 199 Radierungen auf demselben Papier voraus, wobei das Ganze separat gebunden ist und den dritten Band bildet. Zweifellos eines der schönen bekannten Exemplare dieser Ausgabe, IN SOMPTUELLEN DREIFACHEN RELIUREN, DIE VON PAUL BONET 1956 hergestellt wurden. Die Dekore, die im selben Stil gehalten sind, sind separat und in unterschiedlichen Farben gehalten. In seinen Notizbüchern berichtet uns der Buchbinder, dass er diese Einbände im November 1955 begann und sie im Januar 1956 für den ersten Band, im April 56 für den zweiten und im Juli desselben Jahres für den letzten Band fertigstellte. René Desmules für die Buchbinderei und Robert Cochet für die Vergoldung wurden mit der Ausführung dieser Arbeit beauftragt. Trotz der Pracht dieser Einbände gestand Paul Bonet, dass er sie für "zu reich" hielt. Der erste Band dieses Exemplars war der siebte Einband, den er für dieses Werk anfertigte, und trotz allem gab er zu, dass es ihm noch nicht gelungen war, den passenden Einband für dieses Werk zu finden, das er ansonsten sehr schätzte. Das Exemplar ist perfekt erhalten.

Schätzw. 15 000 - 20 000 EUR

Los 103 - ÉDY-LEGRAND. Le Cantique des Cantiques (Das Hohelied). Paris: N. Matzneff, éditions Orion, [1930]. - 2 Bände in-4, 323 x 249: (1 leeres f.), 106 S., (5 ff. letzte 2 leer), bedruckter Einband. Schwarze Box, drei parallele horizontale Streifen aus cremefarbener Box, verziert mit goldenen Filets und goldfarbenem Blattwerk in der Mitte und fortlaufend auf den Deckeln und dem Rücken, goldfarbener Titel und Mosaik aus cremefarbener Box im oberen Teil des ersten Deckels und Komposition, die eine Hand darstellt, die Weintrauben hält, mosaikartig aus roter, dunkelgrüner und cremefarbener Box im unteren Teil, glatter Rücken, goldgeprägtes Innennetz, goldgeprägter Schnitt, Deckel und Rücken erhalten, eingefasster Schuber und schwarzer Halbkarton mit goldgeprägtem Netz, glatter Rücken, der in der Mitte mit drei horizontalen parallelen Streifen aus cremefarbenem Box mit goldgeprägten Filets und goldgeprägtem Blattwerk sowie drei goldgeprägten Filets am Ende verziert ist, goldgeprägter Kopf, unbeschnitten, für den Band mit den Fortsetzungen (M. Bernard 1933). Ausgabe in einer Auflage von 115 Exemplaren, verziert mit 35 originalen Kupferstichen des Malers und Illustrators ÉDY-LEGRAND (1892-1970), davon 23 ganzseitig, 8 am Anfang eines Kapitels und 4 culs-de-lampe. Eines von 99 Exemplaren auf weißem Montval-Vélin, das 3 Suiten der Radierungen enthält, eine davon im ersten Zustand. Diese Suiten wurden hier in einem separaten Band in einer schwarzen Halbbox gebunden. Sehr schönes Exemplar in einem zeitgenössischen Einband von Marguerite Bernard, die von 1922 bis 1939 tätig war und Schülerin von Noulhac für die Buchbinderei und Cuzin für die Vergoldung war. Sie gewann unter anderem die Bronzemedaille auf der Exposition des Arts décoratifs von 1925. Sehr gut erhaltenes Exemplar.

Schätzw. 600 - 800 EUR

Los 106 - FOUJITA (Léonard). Petits Métiers et gagne petit (Kleine Berufe und gewinnt klein). [Paris: Pierre de Tartas, éditions Rombaldi, 1960]. - Folio, 373 x 280: 118 S., (5 FF. die letzten beiden weiß), illustrierter Einband. In Blättern, Schuber aus blauem Verlagsleinen. Eines der schönsten illustrierten Werke von Léonard FOUJITA (1886-1968). Die Ausgabe mit einem Vorwort von Maurice Genevoix enthält Texte von Albert Fournier und 22 Kompositionen von Léonard Foujita, die von Henri Renaud in Holz geschnitten wurden, darunter eine auf dem Titel, die auf dem Umschlag wiederholt wird, eine ganzseitige Komposition mit einem Selbstporträt des Künstlers, 18 im Text und 2 auf Doppelseiten, alle in Farbe mit Ausnahme der grauen Titelseite. Das Buch schließt mit einem Text von Guy Dornand mit dem Titel Foujita Parisien de Tokyo. Die Auflage wurde mit 262 Exemplaren angegeben. Dieses Exemplar auf Vélin d'Arches ist nicht nummeriert, sondern nominativ, speziell für Pierre Barthélémy gedruckt, und enthält die vom Künstler signierte autographe Sendung: an Mr. Pierre Barthelemy // Hommages de l'artiste // Leonard Foujita Das Exemplar wurde ausnahmsweise mit folgenden Stücken angereichert: - eine spezielle Suite der Farbtafeln auf großem Velin von Arches (ohne die Probedrucke der Illustrationen auf den Seiten 25 und 69), - zwei Abzüge auf Seide, darunter der Abzug der zweiten doppelseitigen Illustration, - die Farbzerlegung von zwei verschiedenen Tafeln, - der beigefügte, vom Verleger Pierre du Tartas unterzeichnete Brief mit dem Briefkopf des Verlagshauses, in dem die in diesem Exemplar hinzugefügten Stücke aufgeführt sind. Schuber verfärbt und mit Abnutzungen am Leinen.

Schätzw. 10 000 - 15 000 EUR

Los 108 - GOERG (Édouard) - POE (Edgar Allan). Der Engel des Bizarren gefolgt von anderen Erzählungen. Paris: Marcel Sautier, [1947]. - 3 Bände in-4, 313 x 227: Frontispiz, (2 leere ff.), 94 S., (6 ff. letzte 3 leere ff.), bedruckter Deckel. Graue Box, Deckel mit einer Folge von horizontalen goldenen Filets verziert, die so angeordnet sind, dass sie den Titel des Werkes bilden, glatter Rücken, Innenfutter und Vorsätze aus grauem Wildleder, Kopfgoldschnitt, unbeschnitten, Deckel und Rücken beibehalten, eingefasster Schuber (Textband); graue Halbbox mit Streifen, glattem Rücken, Schuber (Suiten und Kupfer) (M. Richard 1985). Hübsche Ausgabe, die in einer Auflage von 275 Exemplaren auf reinem Chiffonpapier von Arches gedruckt wurde und 6 Erzählungen von Edgar Allan Poe in der Übersetzung von Charles Baudelaire vereint: L'Ange du Bizarre. - Kolloquium zwischen Monos und Una. - Gespräch von Eiros mit Charmion. - Schatten. - Schweigen. - Eleonora. Sie ist mit 28 Originalradierungen des Malers und Grafikers Édouard GOERG (1893-1969) illustriert, darunter ein Frontispiz, 25 im Text und 2 ganzseitige Radierungen. EINES DER 15 ERSTEN EXEMPLARE, begleitet von einer Suite im ersten Zustand auf weißem Malacca, zwei Suiten im endgültigen Zustand mit Anmerkungen, eine in Schwarz auf weißem Malacca, die andere in Blut auf getöntem Malacca, einer Originalzeichnung und einem Kupfer. Die Suiten wurden separat gebunden und das Kupfer in eine spezielle Mappe gelegt. Das Exemplar wurde um die folgenden Stücke bereichert: - zwei Zeichnungen zusätzlich zu der in der Begründung angegebenen, von denen eine einen Entwurf für die Titelseite darstellt, - ein Abzug der Hölzer für den Einband und den Schuber, - zwei Probedrucke mit Varianten für die Illustrationen auf den Seiten 67 und 73, - ein Abzug im zweiten Zustand für die Illustration auf Seite 77, - die zweiblättrige, in einer Auflage von 150 Exemplaren gedruckte und von Marcel Sautier herausgegebene Broschüre mit der Ansprache, die Waldemar George anlässlich der Übergabe des von Gilbert Poillerat entworfenen Akademikerschwertes an Edouard Goerg am 13. Oktober 1965 gehalten hat, - ein zusätzliches Kupfer. Sehr schönes Exemplar in Einbänden von Michel Richard. Wasserfleckenspur an der Unterseite der Rücken des Suitenbandes und der Plattenmappe.

Schätzw. 600 - 800 EUR

Los 110 - LA FONTAINE (Jean de). Ausgewählte Fabeln (Fables choisies). Paris: Louis Conard, 1930-1933. - In-8, 201 x 137: LXII, 234 S., (2 ff. letzte Leerstelle), illustrierter Deckel; 290 S., (3 ff. letzte 2 Leerstellen), illustrierter Deckel; 355 S., (2 ff. letzte Leerstelle), illustrierter Deckel. Grünes Halbmaroquin mit Streifen, goldgeprägten Filets, Rückenschild mit einer Szene aus einer Fabel von La Fontaine im mittleren Kasten, Mosaik aus verschiedenen Maroquinsorten, Kopfgoldschnitt, unbeschnitten, Deckel und Rücken beibehalten, Etui (G. Levitsky). Charmante Ausgabe, illustriert mit einem von Baudier gezeichneten und gestochenen Porträt des Autors, 12 dekorativen Kompositionen von Pierre de LAPRADE und 250 Kopfzeilen von Edmond MALASSIS und FRED-MONEY, alles in farbigen Holzschnitten von Paul und André Baudier. Exemplar des gewöhnlichen Drucks auf reinem Chiffon-Velin, aber sehr schön im Stil der Zeit von Grégoire Levitzky gebunden. Es wurde mit drei schönen, signierten Original-Aquarellen des Malers und Illustrators Fred-Money (1882-1956), der mit bürgerlichem Namen François-Raoul Billon hieß, angereichert. Als Schüler von Georges-Antoine Rochegrosse war er insbesondere mit Renoir und Montézin befreundet und zeichnete sich als einer der großen postimpressionistischen Maler der damaligen Zeit aus. Die Aquarelle befinden sich im Off-Text und sind jedem Band vorangestellt; sie stellen Fabeln von La Fontaine dar: Der Rabe und der Fuchs, Ein Tier im Mond und Die Löwin und der Bär. Sehr gut erhaltenes Exemplar, obwohl eine Seite des Schubers aufgebrochen ist.

Schätzw. 500 - 700 EUR

Los 114 - LYDIS (Mariette) - MONTHERLANT (Henry de). Das Lied der Amazonen (Le Chant des Amazones). Paris: Govone, 1931. - In-4, 278 x 223: 95 S., (3 ff. letzte 2 leere), bedruckter Einband. Maroquin marron janseniste, Rücken auf den Nerven, dunkelgrünes Maroquinfutter mit drei goldenen Filets eingefasst, Vorsätze aus brauner Moiréseide, doppelte Vorsätze, goldgeprägter Schnitt auf Zeugen, Deckel und Rücken beibehalten, eingefasster Schuber (Semet et Plumelle). Teilweise Originalausgabe, die fünf Gedichte oder Essays aus Les Onze devant la Porte Dorée (1924) und zwei unveröffentlichte Gedichte vereint. Sie ist mit 8 ganzseitigen Originallithografien von Mariette LYDIS (1887-1970) illustriert. Die Auflage war auf 165 Exemplare begrenzt. Dieses Exemplar ist EINES VON 10 AUF IMPERIAL-JAPAN (Nr. 7) und enthält eine Strichfolge der Illustrationen. Es ist das dritte Papier nach einem Exemplar auf getöntem China und 4 auf Altjapan. Das Exemplar von Jules Exbrayat (1880-1958), dem Gründungspräsidenten der Société des Bibliophiles Franco-Suisses, ist mit einer vom Künstler signierten autographen Sendung auf dem Zwischentitel angereichert: Für Monsieur Exbrayat, // Freund der schönen Bücher // Mariette Lydis. // Paris 1931 Sehr schönes Exemplar in einem gefütterten Einband von Semet et Plumelle, mit dem farbigen, von Mariette Lydis signierten Frontispiz sowie einer abgelehnten Druckplatte auf geklebtem Chine, signiert und datiert 1931 von Mariette Lydis, die auch "pierre cassée" (gebrochener Stein) angegeben hat. Diese Lithografie ist eine Variante der auf Seite 13 abgebildeten Lithografie. Rücken leicht berieben. Provenance: Jules Exbrayat, mit Sendung und Exlibris (Kat. III, 1962, Nr. 204).

Schätzw. 500 - 700 EUR

Los 116 - MARTIN (Charles) - MONTESQUIEU. Lettres persanes von Charles de Secondat, Baron de la Brède und Montesquieu. Précédées d'un avant-propos de Paul Valéry. Paris: Jean Terquem, 1926. - In-4, 248 x 183: Frontispiz, (6 ff. erste 2 leere), XI, 293 S., (3 ff. letzte 2 leere), 19 Tafeln, bedruckter Einband. Rotes Jansenistenmaroquin, Rücken auf den Nerven, blaues Maroquinfutter mit goldgeprägten Rahmenfilets und Punktierungen, Vorsätze aus roter Moiréseide, Doppelgardinen, goldgeprägter Schnitt auf Zeugen, eingefasster Schuber (G. Levitzky). Schöne Ausgabe, die in einer Auflage von 265 Exemplaren auf Büttenvelin von Rives gedruckt wurde und mit mehr als 150 holzgeschnittenen Lettern und 20 farbigen Originalradierungen außerhalb des Textes von Charles MARTIN (1884-1934) illustriert ist. EINES DER 20 ERSTEN EXEMPLARE (Nr. 2) : - einer Suite der Radierungen im zweiten Zustand in Schwarz mit Anmerkungen, - einer Suite der Radierungen im ersten Zustand in Schwarz mit Anmerkungen, - einer Suite der durchgestrichenen Radierungen, - einer Farbzerlegung einer der Radierungen, - einer signierten Originalzeichnung, die für die Radierung verwendet wurde, - 7 Originalzeichnungen von Initialen, - des Gut zum Druck eines der Kupfer. Die Zerlegung, die Originalzeichnung und das Gut zum Druck beziehen sich hier auf die zweite Tafel des Buches, die sich gegenüber Seite 12 befindet. Das durchgestrichene und vergoldete Kupfer fehlt. Sehr schönes Exemplar in einem gefütterten Einband von Levitsky.

Schätzw. 600 - 800 EUR

Los 119 - MIRÓ (Joan) - TORREILLES (Pierre). Errantes graminées (Wandergräser). Paris: GLM, 1971. - Kleines in-8, 192 x 140: 42 S., (3 ff. letzte Leerstelle), 1 Tafel, bedruckter Umschlag. In Blättern, gefülltem Umschlag, unter Pappmappe mit Fenster und Schuber. P. Cramer, Joan Miró, 1989, Nr. 142. Originalausgabe dieser Sammlung von Prosagedichten, die in einer Auflage von 578 Exemplaren gedruckt wurde. Eines der ersten 103 Exemplare auf Vélin d'Arches, angereichert mit einer farbigen und signierten Originallithografie von Joan MIRÓ (1893-1983), die auf eine Doppelseite gedruckt wurde. Sehr gut erhaltenes Exemplar. Die Mappe und der Schuber stammen nicht vom Verlag; sie wurden speziell für dieses Exemplar angefertigt. Die Mappe trägt eine schwer zu entziffernde Signatur und das Datum 1993. Wir fügen vom selben Autor bei: - Solve et coagula. Paris: GLM, [1953]. - In-12, broschiert. Originalausgabe in einer Auflage von 420 Exemplaren, dieses ist eines der ersten 20 auf Vélin du Marais, perfekt erhalten. - L'Arrière pays clos (Das geschlossene Hinterland). Paris: GLM, [1961]. - In-12, broschiert. Originalausgabe in einer Auflage von 475 Exemplaren. Eines von 460 auf Offsetdruck, perfekt erhalten, unaufgeschnitten. - Répons, eine Amphore, und plötzlich bewässert der Vogel nicht mehr den Raum. Paris: GLM, [1963]. - In-8, in Blättern, gefüllter Umschlag. Originalausgabe in einer Auflage von 320 Exemplaren auf Vélin de Renage. - Vermessung der Erde. Paris: GLM, [1966]. - In-8, broschiert, gefüllter Umschlag. Originalausgabe in einer Auflage von 480 Exemplaren. Eines der 20 Kopfexemplare auf Velin du Marais, perfekt erhalten, unbeschnitten.

Schätzw. 2 000 - 3 000 EUR

Los 120 - MONTORGUEIL (Georges). Paris ses eaux et ses fontaines. [Paris]: Société de Saint-Éloy, 1925. - In-4, 283 x 224: (4 ff. erste 2 leere Seiten), 189 S., (4 ff. letzte 2 leere Seiten), bedruckter Deckel. Dunkelgrünes Maroquinleder, die Deckel in der Mitte mit einer ovalen versilberten Platte, die einen Brunnen darstellt, auf blauem Maroquingrund und in einem Rahmen aus zwei versilberten Filets verziert, Rücken auf den Nerven, doppelte vergoldete Filets und ein vergoldetes Motiv an den Ecken als innere Einfassung, hellgrüne Moiréseidenfutter und -vorhänge, Doppelgardinen, goldgeprägter Kopfschnitt, unbeschnitten, Deckel und Rücken beibehalten, eingefasster Schuber (René Kieffer). Seltene Originalausgabe, die in einer Auflage von 100 Exemplaren auf Vélin d'Arches gedruckt wurde und von Georges Montorgueil speziell für die Société de Saint-Éloy komponiert wurde. Sie ist mit 15 ganzseitigen Originalradierungen von einigen der Künstler der Gesellschaft illustriert: Auguste BROUET, Charles JOUAS, Pierre-Adrien BOUROUX, Georges LE MEILLEUR, Charles HALLO, Edgar CHAHINE, Amédée FÉAU, Henry CHEFFER, Bernard NAUDIN, Georges GOBÔ, André DAUCHEZ, Louis WILLAUME, Georges JEANNIOT, Pierre GUSMAN und Tigrane POLAT. Exemplar Nummer 4, das speziell für den berühmten Maler und Illustrator Georges Auriol (1863-1938) gedruckt wurde. Schönes Exemplar, das in den Werkstätten von René Kieffer gebunden wurde. Rücken leicht berieben. Provenienzen: Georges Auriol, unterschriebenes Exemplar und mit Exlibris?

Schätzw. 500 - 700 EUR

Los 122 - PAN (Imre). Hommage an Imre Pan. Paris: Mireille Pan, 1978. - In-4, 280 x 227: (4 ff. erste 3 leere), 48 S., (8 ff. dritte und letzte 3 leere), 19 Tafeln, bedruckter Einband. In Blättern, gefülltem Umschlag, Verlagsmappe und Schuber. Posthume Originalausgabe des Textes Commentaire du siècle des Schriftstellers und Herausgebers Imre Pan (1904-1972), der "im Juli 1971 an der Universität von Aix-Marseille vorgetragen wurde und den letzten Ausdruck dieses Denkers über die Realität der Kunst und die zeitgenössischen Probleme der Zivilisation darstellt" (Vorwort). Diese Ausgabe wurde als Hommage an den Autor herausgegeben und mit 20 eigens für das Buch angefertigten Kompositionen (eine als Frontispiz und 19 im Off-Text) von 20 verschiedenen Künstlern illustriert: Geneviève ASSE (Radierung), Juhana BLOMSTEDT (Radierung), Colette BRUNSCHWIG (Radierung), Camille BRYEN (Radierung), CARLIER (Radierung), Serge CHARCHOUNE (Holzschnitt), Duarte GONÇALO (Radierung), CORNEILLE (Lithografie), Yves DELOULE (Radierung), Jacques DOUCET (Radierung), Georges FOISSY (Radierung), Marc GIAI-MINIET (Radierung), François JOUSSELIN (Radierung), Lourdes CASTRO (Fototypie), André MARFAING (Radierung), Aurélie NEMOURS (Holzschnitt), Armand PETITJEAN (Radierung), Pierre SKIRA (Radierung), Victor VASARELY (Serigrafie) und Hugh WEISS (Radierung). Limitierte Auflage von 340 Exemplaren. Einer der ersten 130 auf Vélin d'Arches mit den 20 von den Künstlern signierten Originalgrafiken, dieser gehört zu den 30 Künstlergrafiken mit der Nummer I. Die Radierungen sind mit Ausnahme der Lithografie von Corneille nicht nummeriert. Der Holzschnitt von Charchoune ist mit "S. C." von einer anderen Hand als der des 1975 verstorbenen Künstlers signiert. EXEMPLAR DES DICHTERS UND VERLAGSLEITERS PIERRE LECUIRE (1922-2013), angereichert mit zwei signierten, autographen Briefen an ihn, einer von Mireille Pan, der Witwe des Autors, der andere von seiner Tochter Sophie Pan. Der eine Brief von Mireille ist vom 21. Dezember 1978 datiert und lag dem Exemplar bei: "an Pierre Lecuire, ohne den dieses Buch nicht wäre". Die zweite datiert vom 9. April 1979 und bezieht sich auf die Ausstellung zu Ehren Imre Pans, die ab dem 2. März 1979 in der Galerie des Verlagshauses Editions de l'Ermitage stattfand: "Ich habe den Text gelesen, den Sie (sic) für mein Gästebuch geschrieben haben, und ich bin sehr berührt davon [...] Es wird für mich eine sehr schöne Erinnerung an diese Ausstellung sein, an meinen Vater und seine Freunde, die dem Buch geholfen haben, zu erscheinen. Ich freue mich, dass meinem Vater eine so schöne Ehrung zuteil wurde". Pierre Lecuire legte außerdem zwei Exemplare der Einladung zur Ausstellungseröffnung bei. Sehr gut erhaltenes Exemplar. Provenienz : Pierre Lecuire.

Schätzw. 500 - 700 EUR

Los 123 - PICASSO (Pablo) - ARAGON (Louis). Fünf Sonette von Petrarca. S.l. À la fontaine de Vaucluse, 1947. - In-4, 330 x 254: (26 ff. erste und letzte zwei leere Seiten), bedruckter Einband. Broschiert, gefüllter Einband. Cramer, Nr. 47. Zweisprachige Ausgabe dieser Auswahl von 5 Sonetten von Petrarca. Die anonyme französische Übersetzung stammt von Louis Aragon. "Dieses Buch, das 1947 "A la Fontaine de Vaucluse" erschien, enthält 5 Sonette aus dem Canzoniere, die Nr. I, CLXXVI, CLXXXVII, CII, CCLXXXIII. Sie wurden von einem Übersetzer, der anonym bleiben wollte, mit großer Freiheit ins Französische übersetzt. Da er jedoch Spuren in der Epigraphik, der Einleitung und dem autographen Spruch am Ende des Buches hinterlassen hat, ist er leicht zu erkennen. Es handelt sich um Louis Aragon, der Elsa Triolet huldigt, seiner aus Russland stammenden Gefährtin, die er 1928 nach einem Selbstmordversuch kennengelernt hatte und die sein Leben in vielerlei Hinsicht veränderte" (Cramer). Die Ausgabe wurde in einer Auflage von nur 110 Exemplaren auf Velin von Arches gedruckt und mit EINER ORIGINALEN EAU-FORTE VON PABLO PICASSO (1881-1973) illustriert, ganzseitig, auf Kupfer datiert "9. Januar 45" (138 x 188 mm), unsigniert. "Picassos Radierung zeigt ein schönes ovales Gesicht, das von üppigem Haar umgeben ist. Es spricht nichts dagegen, darin ein idealisiertes Porträt von Laure-Elsa zu sehen, die an diesem 9. Januar für Picasso bereits die Züge von Françoise Gilot annahm. Es bleibt anzumerken, dass Picasso am selben Januartag die Radierung für Le Marteau sans maître anfertigte, die die surrealistische Transformation desselben Gesichts zeigt" (Cramer). Alle Exemplare tragen als Unterschrift ein anderes autographiertes Sprichwort von Louis Aragon. In diesem, das die Nummer 45 trägt, schrieb er: "45 - Il n'est ombre // que d'étendards". Exemplar des französisch-tunesischen Schriftstellers und Essayisten Albert Memmi (1920-2020), angereichert mit dieser eigenhändig signierten Sendung von Louis Aragon auf dem falschen Titel: an Albert Memmi // für seine Geduld // und meine Sorge // Aragon Einband angestaubt, zwei Wasserflecken am unteren Rand der beiden Vorderdeckel, kleine Risse am unteren Rand des Rückens. Perfekter Zustand innen. Wir fügen bei: - ROY (Claude). Élégie des lieux communs, récit-poème avec un portrait de l'auteur et de Claire par Picasso. S.l. : Rougerie, [1952]. - In-4, 319 x 240: 31 S., in Blättern, gefüllter Umschlag. Originalausgabe in einer Auflage von 865 Exemplaren, illustriert mit einer ganzseitigen, reproduzierten Zeichnung von Pablo Picasso, die ein Porträt von Claude Roy zusammen mit Claire Vervin zeigt. Eines von 600 Exemplaren auf 125 Gramm schwerem Velin Afnor VII, dieses Exemplar Albert und Germaine Memmi geschenkt, mit der vom Autor unterzeichneten autographen Sendung über Picassos Zeichnung in der Hand von Claude Roy: Für Albert und Germaine // Memmi // die Hand ihres Freundes // Claude Roy Schmutzig auf dem Einband.

Schätzw. 3 000 - 4 000 EUR

Los 125 - PICASSO (Pablo) - DELGADO Y GÁLVEZ (José). La Tauromaquia o arte de torear (Die Stierkampfkunst). Obra utilisima para los toreros de profesion, para los aficionados y para toda clase de sujetos que gusten de toros por José Delgado alias Pepe Illo. Barcelona: Gustavo Gili, 1959. - Längliches Folio, 350 x 500: (2 weiße ff.), 142 S., (3 weiße letzte ff.), 26 Tafeln, illustrierter Einband. In Blättern, einer mit Pergament überzogenen Pappmappe und einem Etui mit gelben Leinwanddeckeln und Pergamenträndern. Cramer, Nr. 100. Jahrhundert José Delgado y Gálvez (1754-1801), genannt Pepe Illo oder Hillo, illustriert mit einer Kaltnadelspitze auf dem Einband und 26 unsignierten Original-Zuckeraquatinten außerhalb des Textes von Pablo PICASSO (1881-1973). "Dieses Buch war 1927 von Gustavo Gili Sr. für seine bibliophile Sammlung "Ediciones de la Cometa" in Auftrag gegeben worden (...) Picasso hatte damals einige Radierungen angefertigt (...); Henry de Montherlant schrieb ein Vorwort; dann beendeten die Kriege in Spanien und anderswo das Projekt. Doch 1956 erinnerte Gustavo Gili junior Picasso an ihn. Im Frühjahr 1957, in Cannes, einige Tage nach dem Osterstierkampf, dem er in Arles beigewohnt hatte, zeichnete Picasso dieses Stenogramm aus Licht und Schatten eines Stierkampfes mit dem Pinsel auf Kupfer und schuf damit ein modernes Gegenstück zu Goyas "La Tauromaquia" (1815). Die 26 Aquatinta begleiten den Text dessen, was 1796 das erste Handbuch für Toreros und "Aficionados" war; sein Autor war der berühmte Torero Pepe Illo" (Cramer). Diese Ausgabe wurde in einer Auflage von 263 nummerierten Exemplaren auf Guarro-Velin mit Wasserzeichen und einem von Picasso gezeichneten Stierkopfmotiv gedruckt. Dieses ist eines von 200 Exemplaren, die von 31 bis 250 nummeriert sind. Es trägt keine Signatur des Künstlers, aber wie Cramer erklärt: "Der Achever d'imprimer erwähnt fälschlicherweise, dass alle Exemplare vom Künstler mit Bleistift signiert sind, doch eine gewisse Anzahl ist es nicht." Das Exemplar ist komplett mit den beiden Broschüren, die das Erscheinen des Buches ankündigen. Die eine enthält die Reproduktion der 26 Aquatinta, die zweite mit dem Titel La Cometa einen einführenden Text in spanischer Sprache. Perfekt erhaltenes Exemplar trotz einiger seltener Braunflecken, wie fast immer, insbesondere auf dem falschen Titel. Die Plakette "La Cometa" ist etwas angerostet.

Schätzw. 30 000 - 35 000 EUR

Los 127 - [REVIEW] - HINTER DEM SPIEGEL. Hinter dem Spiegel. Paris: Pierre à feu, [dann] Maeght, 1948-1981. - 35 Hefte in Folio, in Blättern. Sammlung von 26 Ausgaben in Erstausgabe von "Derrière le miroir" (Hinter dem Spiegel) : - Nr. 7, Februar 1948, Jean Villeri. - Nr. 8, März 1948, Jean Peyrissac. - Nr. 9, April 1948, Pierre Pallut. - Nr. 31, Juli 1950, Calder. - Nr. 32, Oktober 1950, "Les Mains éblouies" (Die geblendeten Hände). - Nr. 33, November 1950, Arp (horizontaler Mittelfalz. Falz auf der Rückseite gerissen). - Nr. 34, Dezember 1950, Raoul Ubac. - Nr. 42, November-Dezember 1951. Kandisky 1900 1910 (Risse am Rücken und an den Kanten des Umschlags. Beiliegend Zeitungsausschnitte und anonyme Manuskripte). - Nr. 43, Februar 1952, Bram van Velde. - Nr. 48-49, Juni/Juli 1952, G. Braque (minimale Randläsuren auf dem Einband). - Nr. 50, Oktober 1952, "Tendance octobre 1952" (Trend Oktober 1952). - Nr. 52, Februar 1953, Lam. - Anderes Exemplar von Nr. 52 (Rücken gebräunt). - Nr. 53-54, März-April 1953, Steinberg (Risse und Flecken auf dem Umschlag). - Nr. 101-102-103, September, Oktober und November 1957, Kandinsky. - Nr. 138, Mai 1963, "Georges Braque Papiers collés 1912-1914" (Risse im Rücken und am Rand des Umschlags). - Nr. 154, November 1965, "Kandinsky. Bauhaus in Dessau 1927-1933" (Risse am Rücken). - Nr. 166, Juni 1967, "G. Braque. Derniers messages" (Risse auf der Rückseite). - Nr. 195, Dezember 1971, (Mehrere Künstler) (Risse auf der Rückseite, eine Ecke geknickt). - Nr. 205, September 1973, Steinberg 1973. - Nr. 216, November 1975, Bram van Velde. - Nr. 231, November 1978, Miró. - Nr. 223, März 1977, Arakawa (signiertes Autogramm des Künstlers in japanischer Sprache auf der hinteren Umschlagseite). - Nr. 236, Dezember 1979, Kienholz (kleiner Riss an den Enden des Rückens). - Nr. 245 (Mai 1981), "Noguchi, Granits, Basalts, Obsidians" (leichte Braunflecken auf dem Einband). - Nr. 247, (Oktober 1981, Alechinsky (braune Flecken auf dem Einband)). Wir fügen die folgenden 9 Ausgaben in zweiter Auflage bei: - Nr. 1, [Dezember 1946], "Le Noir est une couleur" (Schwarz ist eine Farbe). - Nr. 2, [Februar-März 1947], "Sur 4 murs 1947". - Nr. 3, [April-Mai 1947], Rigaud. - Nr. 5, [Oktober 1947], "Les Mains éblouies" (Die geblendeten Hände). - Nr. 6, [November 1947], "Exposition Baya". - Nr. 10, [Mai 1948], E. Béothy. - Nr. 11-12, [Juni 1948], Bram und Geer van Velde. - Nr. 13, [1948], Germaine Richier. - Nr. 32, [Oktober 1950], "Les Mains éblouies" (Die geblendeten Hände).

Schätzw. 800 - 1 200 EUR

Los 129 - SAUVAGE (Sylvain) - LA FONTAINE (Jean de). Fünf Märchen in Versform. Mit Figuren des Weisen Y. A. Suliwan, graviert von Bruder André. [S.l.: bei dem Künstler], 1931. - In-8, 251 x 185: (4 ff. erste 2 leere Seiten), 143 S., (4 ff. letzte 3 leere Seiten), illustrierter Deckel. Dunkelgrünes Maroquinleder, mehrfache goldgeprägte und kaltgeprägte Filets als Rahmen auf den Deckeln, verzierter Nervenrücken, Umrahmung durch zwei breite Streifen aus dunkelgrünem und hellgrünem Maroquinleder auf der Innenseite, verziert mit goldgeprägten und kaltgeprägten Filets und zusätzlich mit einer goldgeprägten Fleuron an den Ecken des Rahmens aus hellgrünem Maroquinleder, Innenfutter und Vorsätze aus dunkelgrüner Moiréseide, goldgeprägter Schnitt auf Zeugen, Deckel und Rücken beibehalten, eingefasster Schuber (Huser). Sehr seltene Ausgabe eines der schönsten von Sylvain SAUVAGE (1888-1948) illustrierten Werke. Das Buch enthält 5 Erzählungen von La Fontaine: Joconde. - Die Braut des Königs von Garbe. - Der Ohrenmacher und der Muschelflicker. - Die Gage der drei Tratschtanten. - Die Cordeliers de Catalogne. Der Illustrator unter den Pseudonymen Y. A. Sulliwan und Bruder André, entwarf 97 meist erotische Farbkompositionen, von denen 26 geätzt wurden. Die Auflage dieser Ausgabe beträgt nur 56 nummerierte Exemplare auf formgepresstem Japanpapier. Sehr schönes, von Huser gebundenes Exemplar, das mit der signierten Originalzeichnung der Vignette auf Seite 103 bereichert wurde. Rücken leicht berieben. Provenienz : Unidentifiziertes rotes japanisches Siegel.

Schätzw. 1 000 - 1 500 EUR

Los 130 - SCHMIED (François-Louis) - KIPLING (Rudyard). Kim. Übersetzt von Louis Fabulet und Ch. Fountaine-Walker. Lausanne: Gonin et Cie, [1930]. - 3 Bände in-4, 306 x 247: Frontispiz, 267 S., (4 ff. erste und 2 letzte weiße Seiten), 8 Tafeln, illustrierter Deckel; (2 weiße Seiten), 263 S., (4 ff. erste und letzte weiße Seiten), 6 Tafeln, illustrierter Deckel. Rotes Maroquin, Deckel vollständig mit einem geometrischen und symmetrischen, für jeden Einband unterschiedlichen Dekor aus goldenen und schwarzen Filets sowie Mosaikmotiven aus schwarzem und weißem Maroquin bedeckt, glatter Rücken mit vergoldeten Rautenmotiven und schwarzem Maroquin, Rahmen aus rotem Maroquin mit kreisförmigen Motiven aus schwarzem und vergoldetem Maroquin innen, Innenfutter und Vorsätze aus roter Moiréseide, Doppelgardinen, goldgeprägter Schnitt auf Zeugen, Deckel und Rücken erhalten, eingefasster Schuber (R. Laurent). Brillante Ausgabe in einer Auflage von 160 Exemplaren auf Japanpapier, illustriert mit 57 wunderschönen Farbkompositionen von François-Louis SCHMIED (1873-1941), darunter 1 Frontispiz, 15 Kapitelköpfe, 15 Lettinen, 11 Culs-de-lampe, 1 Vignette für das Kolophon und 14 Tafeln. Die Hors-textes und die Kapitelköpfe tragen die gedruckte Signatur des Künstlers. Exemplar mit der Nr. 39, vom Verleger auf der Rechtfertigung signiert, ist eines von 30 Exemplaren mit einer Doppelfolge der Radierungen, in Schwarz auf Velin und in Farbe auf Japan. Diese Doppelfolge wurde in einem separaten dritten Band gebunden. Das Frontispiz und das zweite Band sind in einem einzigen Zustand auf Japan. PREISVOLLES EXEMPLAR, das von RENÉ LAURENT, einem belgischen Buchbinder, der unter anderem Schüler von Charles de Samblanx war, im Stil der Epoche gebunden wurde. Diese Einbände sind im Art-Déco-Stil gestaltet, sehr elegant und perfekt ausgeführt. Jeder Einband hat eine sehr ähnliche, aber unterschiedliche Komposition in der Mitte. Dieses Exemplar wurde für den berühmten belgischen Bibliophilen General Jacques Willems (1879-1937) entworfen, den Vorsitzenden der Société des Bibliophiles et Iconophiles de Belgique. Es ist mit den folgenden Stücken angereichert. Textbände : - ORIGINALGOUCHE VON SCHMIED, mit Bleistift signiert und gewidmet: "für Kim // an Herrn General Willems // in respektvoller Verbundenheit // F. L. Schmied." - L.A.S. von Schmied an Jacques Willems, zwei Seiten in-8, die sich insbesondere auf die oben erwähnte Originalkomposition bezieht: "Ich habe gerade Ihre beiden Aquarelle fertiggestellt. Das für "Kim" bestimmte, das eine tibetische Stadt darstellt, wie ich sie mir vorstelle, ist, wie ich glaube, eine meiner besten Kreationen." - Eine von 160 Suiten auf Perlmuttjapan der 15 zusätzlichen Tafeln, die von François-Louis Schmied gezeichnet und gestochen wurden. - Farbiger Zustand von 8 der 15 Kapitelköpfe, davon 2 auf Perlmuttjapan und einer mit dem handschriftlichen Vermerk "1er essai". - Ein Farbabzug auf Perlmutt-Japan von Tafel XIII. Band der Fortsetzungen : - Suite Nr. 7 der 15 zusätzlichen Tafeln in doppeltem Zustand, schwarz auf Velin und farbig auf Japanisch Perlmutt. - Farbauszug auf Japan von Tafel IX aus dieser Suite. Perfekt erhaltenes Exemplar. Provenienz : Jacques Willems.

Schätzw. 6 000 - 8 000 EUR

Los 132 - SCHMIED (François-Louis) - ESCHYLES. Prometheus in Ketten. Paris: Société des Médecins Bibliophiles, 1941. - In-4, 330 x 257: (2 weiße ff.), 107 S., (4 weiße letzte ff.), illustrierter Deckel. In Blättern, gefülltem Umschlag, Verlagsmappe und -etui. Ausgabe von Prometheus in Ketten in der Übersetzung von Paul Mazon, illustriert mit 39 Kompositionen von François-Louis SCHMIED (1873-1941), die von seinem Sohn Theo in Holz geschnitten wurden, darunter das Zeichen der Gesellschaft der bibliophilen Ärzte am Kopf, 17 ganzseitige Figuren, 20 im Text und das Ornament auf Seite 111. Dies ist das letzte Werk, das von François-Louis Schmied, der am 19. Januar 1941 starb, erstellt wurde. Die Ausgabe wird im Frühjahr dieses Jahres gedruckt. Die Auflage ist auf 150 Exemplare auf Velinpapier von Arches begrenzt. Dieses trägt die Nummer 101, was nicht mit der Begründung übereinstimmt, in der es heißt, dass nur die ersten 100 in arabischen Ziffern nummeriert wurden. Es wurde speziell für den Arzt C. Lepoutre. Das Exemplar ist gesondert in einer Pappmappe des Herausgebers mit einer von François Louis Schmied signierten ORIGINALGOUCHE für die Illustration auf Seite 60 und zwei seltenen Suiten der Illustrationen auf Japan angereichert, eine in Farbe, von Theo Schmied auf der ersten Radierung signiert, und die andere in Schwarz, ohne Signatur. Einige Abzüge sind auf Perlmutt-Japan. Sehr gut erhaltenes Exemplar. Provenienz : Doktor C. Lepoutre, mit Exlibris und Vermerk auf der Rechtfertigung.

Schätzw. 2 500 - 3 500 EUR

Los 133 - SILVESTRE (Charles). Le Voyage rustique (Die rustikale Reise). [Paris]: Société de Saint-Éloy, 1932. - In-4, 282 x 197: (4 ff. erste 2 weiße), 270 S., (3 ff. letzte 2 weiße), bedruckter Einband. Braunes Maroquin, Weintrauben und Weinblätter in Mosaikeinfassung auf dem ersten Deckel, Weinblätter in Mosaikeinfassung in der Mitte des zweiten Deckels, glatter Rücken mit Weintrauben und Weinblättern in Mosaikeinfassung, innen mit braunem Maroquin eingefasst, verziert mit einer Leiste aus olivfarbenem Maroquin zwischen zwei schwarzen Filets, an den Ecken von einem Quadrat aus olivfarbenem Maroquin mit gebogenen Kanten geschnitten und in der Mitte mit einer Rose aus rotem Maroquin verziert, Innenfutter und Vorsätze aus Broschürenseide, Doppelgardinen, Schnitt mit Goldprägung auf Zeugen, Deckel und Rücken beibehalten, Hemd mit Rücken und Klappenbändern aus braunem Maroquin, eingefasster Schuber (Charles Lanoé). Erste illustrierte Ausgabe, herausgegeben von der Société de Saint-Éloy, in einer Auflage von 128 nummerierten Exemplaren auf Velinpapier von Arches. Sie ist mit 49 Originalradierungen, darunter eine Titelvignette, 16 Kapitelköpfe, 16 Kompositionen im Text und 16 Culs-de-lampe, von 16 Künstlern der Gesellschaft geschmückt, nämlich : Charles JOUAS, André DAUCHEZ, Georges GOBÔ, Paul-Adrien BOUROUX, Eugène VEDER, Tigrane POLAT, Auguste BROUET, Henry CHEFFER, Pierre GUSMAN, Georges JEANNIOT, Edgar CHAHINE, Charles HALLO, Louis WILLAUME, Georges LE MEILLEUR, Amédée FÉAU und Albert DECARIS. Exemplar Nr. 45, speziell gedruckt für Albert Sancholle-Henraux (1881-1953), Kunstliebhaber, Präsident der Société des Amis du Louvre, Konservator des Musée Condé in Chantilly und Vorsitzender des künstlerischen Rates der Réunion des musées nationaux (Vereinigung der Nationalmuseen). Wunderschönes Exemplar in einem Mosaikeinband von Charles Lanoé. Einige sehr seltene Braunflecken. Provenienz : Albert Sancholle-Henraux.

Schätzw. 600 - 800 EUR

Los 134 - THOMAS (Auguste-Henri) - BARRÈS (Maurice). In Italien. Paris: Auguste Blaizot, René Kieffer, 1911. - Grand in-8, 276 x 207: Frontispiz, 136 S., (2 ff.), 11 Tafeln, illustrierter Deckel. Havannafarbenes Maroquin, die Deckel mit einer reichen, identischen und symmetrischen Verzierung, signiert von P. Soudée, bestehend aus geschwungenen Streifen aus havannabraunem, grünem, schwarzem und blauem Marokko, unterstrichen durch goldfarbene Punkt- oder Filetröllchen, die in der unteren Ecke von einer Kaltpressung eingefasst sind und in der Mitte eine italienische Landschaft mit Mosaik aus schwarzem, orangefarbenem, havannabraunem und altrosa Marokko einbeziehen, und auf dem oberen Teil die Zeichnung einer weiblichen Büste, die mit Hilfe von kleinen vertikalen Kaltfilets auf goldenem Grund realisiert wurde, verzierter glatter Rücken, bedrucktes Seidenfutter mit einer Illustration von Thomas, Vorsätze aus schwarz-goldener Broschürenseide, doppelte Vorsätze, Kopfgoldschnitt, unbeschnitten, Deckel und Rücken beibehalten (René Kieffer und P. Soudée). Ausgabe in einer Auflage von 250 Exemplaren auf Vélin de Rives in der "Collection éclectique", illustriert mit 23 farbigen Originalradierungen des belgischen Malers und Grafikers Auguste-Henri THOMAS (1878-1924), davon 12 im Off-Text und 11 als Kapitelüberschriften, sowie zahlreichen Vignetten und Ornamenten desselben Künstlers. EINES DER 20 ERSTEN EXEMPLARE mit 3 Zuständen der Radierungen, der Suite der Vignetten in Separatdruck und EINEM vom Illustrator signierten ORIGINAL-AQUARELL. Letzteres stellt eine Außenansicht der Villa Doria Pamphilj in Rom dar. Wunderschönes Exemplar in einem Einband von René Kieffer mit einem Mosaikdekor auf den Deckeln, das von Pierre Soudée signiert wurde. Von ihm signierte Einbände sind sehr selten. Er nahm unter anderem an der Ausstellung der Buchkunst im Musée Galliéra im Februar und März 1925 teil, zusammen mit anderen großen Buchbindern wie René Kieffer, Blanchetière, Canape, Frany, Paul Bonet, Louise-Denise Germain und Marius Michel. Er stellte damals in der Kategorie "Reliures" (Bucheinbände) für den Teil aus, der der Werbung gewidmet war. Seine Bucheinbände wurden als "kurios und originell" bezeichnet und er unterschrieb in der Regel mit "artisan relieur, doreur, décorateur" (Buchbinder, Vergolder, Dekorateur). Sehr gut erhaltenes Exemplar trotz eines Kratzers auf dem vergoldeten Teil am oberen Rand des ersten Deckels. Vereinzelte leichte Berostungen.

Schätzw. 600 - 800 EUR

Los 136 - VAN DONGEN (Kees) - VOLTAIRE. Die Prinzessin von Babylon. Paris: Scripta et Picta, 1948. - Folio, 333 x 238: 121 S., (3 ff. letzte 2 leere), illustrierter Deckel. Elfenbeinfarbenes Maroquin, Deckel mit einem reichen Dekor aus verschlungenen und mosaikartig angeordneten goldenen Schleifen aus rotem und dunkelblauem Maroquin, die mehrere Pastillen aus dunkelgrünem Maroquin umschließen, glatter, im gleichen Geist verzierter Rücken, Rand-zu-Rand-Futter und Vorsätze aus grünem Boxleder, vergoldeter Schnitt auf Zeugen, Deckel und Rücken beibehalten, Hemd mit Rückenstreifen mit Klappen aus dunkelblauem Maroquin, eingefasster Schuber (Georges Cretté). Wunderschöne Ausgabe, die von Dr. A. Roudinesco für die Gruppe von Bibliophilen und Kunstliebhabern "Scripta et Picta" in einer Auflage von 198 Exemplaren herausgegeben wurde. Sie ist mit 71 farbigen Originallithografien des Malers Kees VAN DONGEN (1877-1968) illustriert, die auf der Presse von Mourlot frères gedruckt wurden, darunter 22 Lettrinen, ein Frontispiz, eine Titelvignette und 47 Kompositionen im Text. Eines der wenigen Namensexemplare, die den wichtigsten Mitarbeitern vorbehalten sind, dieses SPEZIELL GEDRUCKT FÜR DOCTOR ROUDINESCO, auf Lana-Vélin, BESTÄTZT MIT EINER DREIFACHEN SUITE DER LITHOGRAPHIEN, in Schwarz, in Farbe und in Schwarz auf Chinapapier. Wunderschönes Exemplar in einem dreifach gefalteten Einband von Georges Cretté. Rücken der Mappe und des Buches leicht bestoßen, ansonsten perfekt erhaltenes Exemplar. Provenienz : Doktor Roudinesco.

Schätzw. 10 000 - 15 000 EUR

Los 139 - VILLON (Jacques) - VALÉRY (Paul). Die Bukoliken von Vergil. Paris: Scripta & Picta, 1953. - Ein Band in-4, 376 x 278: XXX S., (1 f.), 126 S., (5 ff.), bedruckter Umschlag; und 2 Bände in großem, länglichem Folio für die Fortsetzungen. Blaue Box mit einer geometrischen Komposition aus grauen, rosafarbenen, grünen, lachsfarbenen, beigefarbenen, hellblauen, hellgrünen und senffarbenen Boxstücken auf den Deckeln und Rücken, mit dem Buchstaben V auf dem ersten Deckel, glatten Rücken, violettem Wildlederfutter und Vorhängen, Schnitt mit Goldprägung, Deckel und Rücken erhalten, Hemd mit Rücken und überlappenden blauen Boxstreifen, eingefasstem Schuber; die beiden Suitenbände sind in eine blaue Halbbox mit Streifen und Schuber für den einen und in einen gelben Halbbuffle mit Streifen und Schuber für den anderen eingebunden (A. Lobstein 1990, der Halbbuffle-Einband ist nicht signiert). Originalausgabe der Übersetzung von Paul Valéry, die dem lateinischen Text gegenübergestellt ist. Sie ist mit 43 farbigen Originallithographien des Malers Jacques VILLON (1875-1963) illustriert. Wie es im Kolophon heißt: "Dieses Werk wurde von Paul Valéry in den Jahren 1942-1944 für die Gesellschaft "Scripta et Picta" geschrieben, um daraus ein schönes Buch zu machen. Dieses Buch wurde von Dr. A. Roudinesco. Die Bilder wurden von Jacques Villon in Farbe auf Stein gezeichnet, der jede Farbe eigenhändig auf einen anderen Stein gravierte. Es wurden dreihundertzwanzig Steine verwendet. Der Druck der Lithographien wurde von Celestin auf den Pressen von Mourlot Frères hergestellt". Die Auflage wurde auf 269 Exemplare sowie einige Namensexemplare für die wichtigsten Mitarbeiter begrenzt. Das vorliegende Exemplar ist eines dieser wenigen Namensexemplare, hier auf Japan, das speziell für Dr. A. Roudinesco, einem großen Bibliophilen und Gründer des Verlags "Scripta & Picta" im Jahr 1935, der dieses Buch veröffentlichte. Wunderschönes Exemplar in einem Mosaikeinband von Lobstein, das gesondert in zwei großen, länglichen Foliobänden mit den folgenden Stücken bereichert wurde: Band in blauem Halbkalbsleder mit Streifen : - Kalque und von Villon signierter, gehobener Probedruck, - Abzug auf Perlmutt-Japan des Porträts von Paul Valéry und einer Illustration, vom Künstler signiert und mit dem Stempel "Épreuve d'exposition" versehen, - 13 Originalskizzen und Probeabzüge, die meisten davon signiert, auf verschiedenen Papieren, - 1 signierter Ausstellungsabzug von zwei Lithografien auf Perlmuttjapan, - 1 signierter Farbabzug auf Velin der Lithografie auf den Seiten 46-47, in einem anderen Zustand als dem, der im Buch verwendet wurde, - 1 signierte Folge der Farblithografien auf Perlmuttjapan, davon 5 in zwei Zuständen, - 1 signierte Folge der schwarzen Lithografien auf Velin von Rives, davon 5 in zwei Zuständen. Gelber Halbbuffle-Einband mit breiten Streifen : - Signierte Originalzeichnung auf Pauspapier, Studie für die Lithographie auf den Seiten 2-3, - 1 signierte Folge der Farblithographien auf Perlmuttjapan, davon 5 in zwei Zuständen, - 1 signierte Folge der schwarzen Lithografien auf Velin de Rives, davon 5 in zwei Zuständen. Es fehlt der Abzug der dritten Tafel, die der Lithographie auf den Seiten 2-3 entspricht. Hinzu kommen, separat gerahmt, 7 Originalzeichnungen, davon 2 auf Pauspapier, und 3 aquarellierte Abzüge, nämlich : - Alexis. Tinte und Aquarell, unten rechts signiert (250 x 510), - Alexis. Eine Zeichnung in Tinte und Aquarell und zwei mit Aquarell gehöhte Abzüge, signiert. - Tityre. Aquarell und Gouache auf geätztem Hintergrund, signiert (250 x 510), - Landschaft. Signierte Tinte und signierter aquarellierter Probedruck, - Stadt. Tinte und signiert, - Die Bukoliken. Zwei Abzüge von Übertragungen, Tinte, signiert (Unfälle). Hervorragendes Exemplar und seltenes Set. Unter der Begründung befindet sich Roudinescos Bleistiftunterschrift, der ein kleiner Text von ihrer Hand vorangestellt war, der gelöscht wurde.

Schätzw. 6 000 - 8 000 EUR