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Sa 25 Mai

LINSCHOTEN, Jan Huyghen van - Navigatio ac Itinerarium... in Orientalem sive Lusitanorum Indiam [Teil 2: Descriptio totius Guineae tractatus]. Hagae-Comitis Albrecht Hendrickz, für den Autor und Cornelius Nicolaius / Aeg. Elsevier 1599 Ref. Shirley World 192; Adams L-735; Brunet III, 1091; Howgego L131; Sabin 41366; New Hollstein Van Doetecum IV, 927-984; Willems 950; Tiele 683+684; Kat. NHSM S. 171. Es enthält nicht nur wichtige Reiseberichte aus zeitgenössischen portugiesischen, holländischen und spanischen Quellen, sondern ist auch das erste Werk, das genaue Segelanweisungen für die Indischen Inseln enthält. Außerdem enthält es einen Bericht über Amerika sowie Geheimnisse über die portugiesischen Seewege nach Osten und über die Art und Weise, wie ihre Territorien regiert wurden; von besonderem Wert ist auch die Beschreibung von Gewürzbäumen und Gewürzanbaugebieten. Über die Weltkarte: Diese doppelhemisphärische Karte ist aus mehreren Gründen bemerkenswert. Wie Shirley bemerkt, "gibt es Unterschiede, die die nördlichen Meere betreffen, und die Bildszenen, die die äußere Grenze bilden, wurden mit noch größerer stilistischer Wirkung neu gruppiert." Es ist auch die zweite bekannte Karte, auf der Korea als Halbinsel dargestellt ist. Schließlich unterscheidet sich das Wasserzeichen, das aus gekreuzten Pfeilen mit einer Länge von 90 mm besteht, von den anderen Wasserzeichen, die auf den anderen Karten und Tafeln von van Langren und van Doetecum in diesem Buch zu finden sind (eine Traube mit den Initialen I.S.). Über den Autor: Linschoten, ein in Delft geborener Niederländer, war zwischen 1583 und 1589 in Goa und begleitete Willem Barentsz auf seiner zweiten Reise in die Karasee in den Jahren 1594-1595. Diese Erfahrungen wurden in dem vorliegenden Werk festgehalten, das erstmals in niederländischer Sprache veröffentlicht wurde und den umfassendsten Bericht über Ost- und Westindien enthält, der am Ende des 16. 2 Teile in 1 Bd. in-folio (310 x 200 mm), viii, 124, 45, [3] S. Titel jedes Teils mit großer Schiffsvignette, ganzseitige gestochene Illustration des Wappens des Widmungsträgers, ganzseitiges gestochenes PORTRAIT des Autors mit vier kleinen Einlegekarten in den Ecken, 7 gestochene Faltkarten (WELTKARTE von Arnold und Hendrik van Langren nach Jan Baptist Vrients; Ostküste Afrikas; Küste des Indischen Ozeans; Küsten Chinas, Sumatras und Javas; Westküste Afrikas; ARKTISCHER OZEAN; Küsten Mittel- und Südamerikas), 31 Tafeln (Kostüme und botanische Motive), 5 Falttafeln (Stadt Goa, Markt von Goa, zwei von Sancta Helena, Stadt Angra). Die Platten sind von Baptista van Doetecum und Jan van Doetecum der Jüngere, andere von Arnold Florensz. van Langren und Hendrik Florensz. van Langren, nach Willem Barents, A.F. van Langren und Linschoten unterzeichnet. Erste lateinische Ausgabe und die erste MIT DER SUPERBARENTS-KARTE des Arktischen Ozeans. Zustand: Titel nachgedruckt, vorderes freies Vorsatzblatt mit großem repariertem Chip, erste Blätter an der unteren Ecke geknickt, ein oder zwei Tafeln an den Rändern zerknittert, einige winzige Löcher an den Falzen, aber ohne größeren Verlust, etwas gebräunt und wasserfleckig, hauptsächlich marginal, aber mit gelegentlichem Eingriff in die Tafeln. Zeitgenössischer Pergamenteinband

Schätzw. 65 000 - 80 000 EUR

Sa 25 Mai

PICARD, Bernard - Cérémonies et Coutumes religieuses de tous les peuples du monde / des peuples idolâtres Amsterdam J.F. Bernard 1733 - 1743 Vgl. Graesse II, S.104; Sabin 4931. "Beschreibung der religiösen Pflichten, Sitten und Gebräuche aller Völker der Welt". Text auf Französisch. Nach dem Tod des Autors (1733) erschien 1743 ein Nachtrag über den Aberglauben, der sehr selten ist, aber hier vorliegt. Siehe Lynn Hunt, The Book That Changed Europe, Picart and Bernard's Religious Ceremonies of the World (2010): Sie stellen Religion in einer vergleichenden Perspektive dar und bieten Bilder und Analysen von Juden, Katholiken, Muslimen, den Völkern des Orients und Amerikas, Protestanten, Deisten, Freimaurern und verschiedenen Sekten 8 Teile in 9 Bänden. in-folio (39 x 24,5 cm). Halbtitel, Titel in Rot und Schwarz gedruckt, 244 (von 250) Tafeln, davon mehrere Falttafeln: erster Band, 28 Tafeln (von 30, Nr. 18 und 28 fehlen, Frontispiz fehlt ebenfalls); zweiter Band, 33; dritter Band, 17 (von 19 Tafeln); vierter Band, 13 Tafeln; fünfter Band, 24 Tafeln; sechster Band, 45 Tafeln; siebter Band, 57 (von 58, Nr. 5 fehlt); siebter zweiter Teil, 5; achter, 22 (von 24, Nr. 9 aus dem ersten Teil und Nr. 9 aus dem zweiten Teil fehlen), Kopfstücke und Abbildungen im Text (altersgetönt, stark gebräunt im Text und gelegentlich fleckig). Zeitgenössische Einbände in marmoriertem Kalb, Rücken reich vergoldet, Ecken abgenutzt, Kratzer auf dem Geschirr, alle mit vergoldeten Supra Libros des Marquis von Bouzols, marmoriert end-lvs

Schätzw. 1 200 - 2 000 EUR

Sa 25 Mai

SCHOUTEN, Willem Corneliszoon - Journal ou Relation exact du voyage dans les Indes: Par un nouveau destroit, & par les grandes Mers Australes qu'il a descouvert, vers le Pole Antartique. Paris chez M. Gobert / et les Cartes chez M. Tavernier 1618 Ref. Sabin 77952; Howgego S65; Shirley World 299; Hill S. 269-270; vgl. Tiele 985, vgl. Cox I, S. 41. Erstmals 1618 auf Niederländisch veröffentlicht als "Journal ofte beschryvinghe van de wonderlicke reyse.... hoe hy bezuyden de Strate van Magellanes een nieuwe Passagie ontdekt, en voort den gheelen Aerd-kloot omgheselt". Schoutens Reise war eine der großen frühen Entdeckungsreisen und erst die dritte Weltumsegelung. Diese bedeutende Expedition, die 1615 begann und bis 1617 dauerte, erreichte ihr Hauptziel, nämlich eine alternative Route zu den reichen Reichtumsquellen im Pazifik zu finden. Dritte französische Übersetzung von Schoutens populärem Bericht über seine Weltumsegelung mit Jacob Le Maire auf der Suche nach dem unbekannten Südkontinent. Zu den kartografischen Beiträgen der Expedition gehörten die Entdeckung einer neuen Meerenge von Feuerland, die nach Le Maire benannt wurde, und die Kartierung von Teilen der Küstenlinie von Neuguinea. Diese Pariser Ausgabe folgt der französischen Übersetzung, die im selben Jahr in Amsterdam gedruckt wurde, jedoch mit "Änderungen und Verbesserungen im Text" (Sabin) und den Tafeln in etwas kleineren Versionen. Schoutens bahnbrechende Reise war erst die dritte Weltumsegelung, bei der Kap Hoorn [benannt nach Schoutens Heimatstadt Hoorn] entdeckt und zum ersten Mal umrundet wurde" (Hill). Laut Cox war diese Weltumsegelung und die erste Durchfahrt durch die Straße von Le Maire "eine der bemerkenswertesten Reisen, die je unternommen wurden, [die] viel zur Wissenschaft der Kartographie beigetragen hat.Die zahlreichen Ausgaben der Reise zeugen von ihrer Beliebtheit und zeigen, wie sehr die neue Passage in die Südsee geschätzt wurde, die einen Weg zu den Ländern eröffnete, von denen man annahm, sie lägen südlich der von der Niederländischen Ostindien-Kompanie monopolisierten Gebiete." 8vo, [xiv], 232 S., ill. mit 8 ausklappbaren gestochenen Tafeln: Doppelhalbkugelkarte mit Porträts von Magellan, Schouten u.a., 3 Seekarten und 4 Ansichten (ohne das übliche erste leere Blatt, dritte Karte am unteren Rand knapp rasiert, Karte von Neuguinea am Falz etwas schwach, Abschnitt der Titelvorderkante ersetzt, vereinzelte winzige Randspuren, leicht gebräunt). Pergamenteinband, Wiederverwendung von altem Pergament, Rückentitel in Tinte

Schätzw. 3 600 - 4 000 EUR

Sa 25 Mai

VOORDUIN, Gerard W.C. - Gezigt uit Neerland's West-Indien, naar de natuur geteekend Amsterdam Frans Buffa und Söhne [1860-1862] Ref. Landwehr, Bücher farbige Tafeln, n°465. Dieses Buch wurde in 5 Teilen veröffentlicht. Die Zeichnungen stammen von Gerard Wernard Catharinus Voorduin (1830-1910), einem niederländischen Kapitänleutnant, der sechs Jahre in Surinam und auf den Niederländischen Antillen verbrachte. Unter den Tafeln befinden sich möglicherweise die ersten von einem Niederländer angefertigten Ansichten der Jooden-Savannen. "Die ehemalige Siedlung Jodensavanne und der Friedhof von Cassipora sind ein einzigartiges Zeugnis und markieren eine wichtige Etappe in der europäisch-sephardischen (portugiesischen) Kolonisierung der westlichen Hemisphäre. Jodensavanne war im 17. Jahrhundert die größte jüdische Siedlung dieser Hemisphäre, und ihre Synagoge, von der nur noch eine Ruine erhalten ist, ist die erste architektonisch bedeutende in Amerika und eine der ältesten in der westlichen Hemisphäre. Als solche ist sie eine Erinnerung an die Pioniere des amerikanischen Judentums. Großes Folio, typografischer Titel (Flecken), eine prächtige Serie von 10 (von 18) chromolithografischen Ansichten von Heemskerck van Beest + 2 Karten. 1) Suriname Plantaadges Jagtlust und Suzanna's Daal (zwei Ansichten auf einer Platte); 3) Suriname Gouvernements-huis und Platz in Paramaribo; 4) Die Reede von Paramaribo; 5) Post Gelderland und die Jooden Savanna; 6) Jooden Savanne. Ansicht der Sijnagoge und des Friedhofs; 7) Suriname Ein Arowakka-Indianerlager; 13) Curaçao Caraccas Bucht; 16) St. Eustatius Ansicht von Fort Oranje; 17) St. Martin Bucht und Stadt; 18) Saba. + Skizze der Kolonie Surinam + Allgemeine Sammlungskarte der Niederländisch-Westindischen Besitztümer. Zustand: marginal stockfleckig, Offsetdruck auf der Rückseite der Tafeln, blasse Feuchtigkeitsflecken auf 1 Karte und 1 Tafel. Lose, ohne Einleitung, ohne Umschlag

Schätzw. 1 800 - 2 400 EUR

André / Gustave DUMONT / GUILLAUME LAMBERT / T. RICHARD / QUINTINO SELLA - Set von 6 Werken über Mineralogie. 4-in-1. Broschiert oder gebunden. In schlechtem Zustand. 1: André DUMONT - Mémoire sur les terrains Ardennais et Rhénan de l'Ardenne, du Rhin, du Brabant et du Condros. Brüssel, M. Hayez, 1848. Auszug aus Band XX der Mémoires de l'Académie royale de Belgique. 2: Gustave DUMONT - Des affaissments du sol produits par l'exploitation houillière. Mémoire adressé à l'Administration communale de Liège. Lüttich, Léon de Thier, 15. Dezember 1871. 1 Textband und 1 Atlas in 4 Seiten. Broschiert. Ausgebrochenes oder grob restauriertes Ex., Risse in den Deckeln. 24 (von 25) Tafeln. 3: Union des Charbonnages, mines & usines métallurgiques de la province de Liège - Des affaissments du sol attribués à l'exploitation hououillère (Bodensenkungen, die dem Kohlebergbau zugeschrieben werden). Réponse de Union des Charbonnages, mines & usines métallurgiques de la province de Liège au Mémoire de Gustave Dumont. Lüttich, Léon de Thier, 1875. 4: Guillaume LAMBERT - Voyage dans l'Amérique du Nord, en 1853 et 1854. Atlas [allein]. Lüttich, E. Noblet, 1855. Petit in-4, Titel und 32 doppelseitige Tafeln, auf Register montiert. Broschiert, mit handschriftlichem Titel auf dem Rücken. Falscher Rücken, Wasserflecken auf dem Einband. 32 schwarz illustrierte Tafeln mit 146 Figuren. 5: T. RICHARD - Études sur l'art d'extraire immédiatement le fer de ses minerais sans convertir le métal en fonte (Studien über die Kunst, Eisen sofort aus seinen Erzen zu extrahieren, ohne das Metall in Gusseisen umzuwandeln). Paris, L. Mathias, 1838. 4-in. Späterer Einband aus goldfarbenem Halbbuckram, Einbanddecke erhalten. Zahlreiche Braunflecken. 1 ausklappbare Tabelle. Vokabular der Schmiede der Ariège in fine. Der Atlas fehlt. 6: Quintino SELLA - Sulle condizioni dell'industria mineraria nell'isola di Sardegna: relazione alla commissione parlamentare d'inchiesta. Atlante. [Atlas allein]. S.l.s.n., [circa 1871]. 4-in-1 im italienischen Stil. Broschiert. Gefaltetes Ex. in schlechtem Zustand, Umschlag und Titel in 2 Teile gespalten, viele Falze gerissen. 1 sehr großes Faltblatt und 12 Tafeln. ZUSAMMEN 7 BÄNDE. ARBEITSEXEMPLARE IN SCHLECHTEM ZUSTAND.

Aktuelles Gebot 20 EUR

Do 06 Jun

LA TOUR D'AUVERGNE, Théophile-Malo de - Origines gauloises, celles des plus anciens peuples de l'Europe, puisées à leur vraie source, ou Recherches sur la langue, l'origine et les antiquités des Celto-Bretons de l'Armorique, pour servir à l'histoire ancienne et moderne de ce peuple, et à celle des Français. Von dem Bürger La Tour d'Auvergne-Corret, Hauptmann der Infanterie und ehemaliger Kommandant der Grenadiere in der Armee der Westpyrenäen. Dem historischen und didaktischen Teil dieses Werkes wurde eine methodische und vergleichende Sprachtabelle hinzugefügt, in der die Sprachen Europas und Asiens mit dem Kelto-Bretonischen, das als ihre gemeinsame Quelle angesehen wird, in Verbindung gebracht werden. Paris, Quillau (Lebour contrecollé), An V (1796). In-8, 340 S., (1) f., papierbedingt vergilbt, qqs. braunfleckig und hellfleckig, Halbbas. fawn etwas post., glatter Rücken mit Fadenvergoldung. (Wir fügen bei:) FORTIA D'URBAN, Agricol-Joseph - Mémoire et plan de travail sur l'Histoire des Celtes ou Gaulois. Paris, Xhrouet, 1807. In-16, halbbas. fawn der ep., glatter Rücken mit Fadengoldschnitt, XLVI, 231 pp., (2) ff., braunfleckig. -- REYNIER, L. - De l'Economie publique et rurale des Celtes, des Germanins et des autres peuples du nord et du centre de l'Europe (Über die öffentliche und ländliche Wirtschaft der Kelten, der Germanen und der anderen Völker Nord- und Mitteleuropas). Genf, J.-J. Paschoud, 1818. In-8, dunkelgrüner Halbbas., verzierter glatter Rücken mit Vergangenheit, beriebene Gelenke, XXIV, 551 S., qqs. rouss. -- WALCKENAER, Baron - Géographie ancienne, historique et comparée des Gaules cisalpine et transalpine, suivie de l'analyse géographique des itinéraires anciens. Paris, P. Dufart, 1839. 3 Bde. in-8, br. mit verstaubten Einbänden. Atlas fehlt.

Schätzw. 100 EUR

Mi 12 Jun

PIERRE ALECHINSKY (Brüssel, 1927). "Iran und Kaspisches Meer", 1980-1990. Acryl auf Papier, auf Leinwand aufgeklebt. Signiert, datiert und betitelt auf der Rückseite. Signiert auf dem Keilrahmen. Beigefügtes, vom Künstler ausgestelltes und unterzeichnetes Zertifikat. Maße: 108 x 146 cm; 124 x 162 cm (Rahmen). Auf der Grundlage einer geografischen Karte, die sich auf das Gebiet des Iran und des Kaspischen Meeres konzentriert, entfaltet Alechinsky sein Imaginäres und greift in vereinfachter Weise in dieses ein, indem er bestimmte Zonen abgrenzt und andere figurativ "überflutet". Dieses Werk gehört zu seiner Serie von "Randbeobachtungen", kleinen Vignetten am Rande des Bildes, die zu einem Hauptmerkmal seiner Produktion werden. Die Serie lässt sich verstehen, wenn man bedenkt, dass sie aus einem Vokabular stammt, das mit dem Buchdruck zusammenhängt. "Die Graveure, die mit dem Stichel oder der Kaltnadel auf eine Kupferplatte zeichnen mussten, testeten ihr Werkzeug am Rand der Platte; indem sie sich gehen ließen, skizzierten sie oft ein kleines Bild. Was mich betrifft, so erklärt dies manchmal das, was im Mittelpunkt des Werks steht, manchmal begleitet es es, es gewinnt an Bedeutung...", erklärt der Künstler selbst. Er fährt fort: "Der Künstler ist sich dessen nicht bewusst, aber indem er die zentrale Figur mit anderen kleineren Zeichnungen einrahmt, schafft er ein authentisches bildnerisches Mittel, das die Grenze des Gemäldes annimmt und sie schützt, unseren Blick anzieht und ihn festhält". Der Lithograf, Maler und Theoretiker Pierre Alechinsky absolvierte seine Ausbildung an der École Nationale Supérieure d'Architecture et des Arts Décoratifs de la Cambre in Brüssel und zeigte dabei sowohl Begabung als auch Interesse für Illustration und Typografie. 1945 entdeckte er die Werke von Michaux, Dubuffet und den Surrealisten und schloss in dieser Zeit auch Freundschaft mit dem Kunstkritiker Jacques Putman. Er beginnt 1947 mit der Malerei und startet eine Karriere, in der sich bestimmte Merkmale des Expressionismus mit anderen des Surrealismus vermischen, beide begleitet von einem sehr persönlichen Stil. Ende der 1940er Jahre lernte er den Dichter Christian Dotremont kennen, der zu den Gründungsmitgliedern der Gruppe CoBrA (ein Akronym für Kopenhagen, Brüssel und Amsterdam) gehörte. 1949 trat Alechinsky der Gruppe bei. Neben Alechinsky gehörten u. a. Karel Appel, Christian Dotremont und Asger Jorn zu dieser Gruppe. Er nahm auch an der ersten internationalen Ausstellung der Gruppe in Amsterdam teil und arbeitete an Gemälden mit Karel Appel und anderen Mitgliedern zusammen. Nach der Auflösung von CoBrA zog Alechinsky nach Paris, wo er im bekannten Atelier 17 mit der Druckgrafik experimentierte. Dort lernte er Giacometti, Bram van Velde und Victor Brauner kennen. 1954 hatte er seine erste Einzelausstellung in der Galerie Nina Dausset in Paris, wo er den Maler Walasse Ting kennenlernte, der einen wichtigen Einfluss auf ihn ausüben sollte. 1956 schuf er "Central Park", ein Acrylgemälde, das "Randbemerkungen" enthielt, ein Leitmotiv für einen Großteil seiner Produktion. Die erste Retrospektive seines Werks findet 1969 im Palais des Beaux-Arts in Brüssel statt. André Breton wählte dieses Werk 1966 für die internationale Ausstellung der surrealistischen Bewegung aus. Sein Werk wurde in Amsterdam, London, auf der Biennale von Venedig, in New York usw. ausgestellt und befindet sich in wichtigen Privatsammlungen und Institutionen wie der Marion Lefebre Collection in Los Angeles, der Galerie Leolong in Paris, dem Museo Centro de Arte Reina Sofía in Madrid, dem MoMA usw.

Schätzw. 100 000 - 150 000 EUR