DROUOT
Freitag 28 Jun um : 14:30 (MESZ)

ARCHÄOLOGIE, GLYPTIK, ONLINE-SPEZIALSAMMLUNGEN

Hôtel des ventes de Monte-Carlo - +37793258889 - Email

10-12, quai Antoine 1er 98000 Monte-Carlo, Monaco
Informationen Auktionsbedingungen
Live
402 Ergebnisse

Los 20 - *RARE PYXIS Die Pyxis hat eine konkav geformte Außenseite, eine konvex geformte Innenseite und eine flache, kreisförmige Basis. Es ist wahrscheinlich, dass sie als Spiegelhalter verwendet wurde. An den Seiten befinden sich sechs liegende Löwen mit eingravierten Mähnen. Der Deckel ist in Form einer in sich verschlungenen Schlange getrieben, mit einem erhabenen Kamm in Form eines Schlangenkopfs in der Mitte. Diese Art von Pyxis diente zur Aufbewahrung von Spiegeln. Sie wurden aus verschiedenen Materialien hergestellt, wie Holz (Abb. 1) oder Silber, und mit verschiedenen Verzierungen versehen: geometrische und Tierverzierungen. Hier verweist das Dekor auf das klassische ikonografische Repertoire der BMAC. Mit Hilfe von mächtigen Tierfiguren wird der kosmische Kampf zwischen den Kräften des Guten (symbolisiert durch die Löwen) und des Bösen (die Schlange) dargestellt. Diese wiederkehrende Ikonographie (Abb. 2) (Metropolitan Museum, NY, 1989.281.42) belegt die zentrale Stellung der Natur und ihrer Elemente in den religiösen und sozialen Praktiken der Bronzezeit. Silber und Bronze. Diam. 20 cm Baktrien, Ende des 3. bis Anfang des 2. Jahrtausends v. Chr. Eine baktrische Silberpyxis mit Deckel. Die Pyxis hat eine konkave Außenseite, ein konvexes Inneres und eine flache, runde Basis. Es ist wahrscheinlich, dass sie als Spiegelhalter verwendet wurde. Auf den Seiten sechs sitzende Löwen mit eingravierten Manen. Der Deckel ist in der Form einer gedrehten Schlange geprägt, mit einem erhöhten Kamm in der Form des Kopfes einer Schlange in der Mitte. Diese Art von Pyxis wurde zur Aufbewahrung von Spiegeln verwendet. Sie wurden aus verschiedenen Materialien wie Holz (Abb. 1) oder Silber mit unterschiedlichen Verzierungen hergestellt: geometrisch und tierisch. Hier bezieht sich das Dekor auf das klassische ikonografische Repertoire des BMAC. Durch kraftvolle Tierfiguren wird der kosmische Kampf zwischen den Kräften des Guten (symbolisiert durch die Löwen) und des Bösen (die Schlange) dargestellt. Diese wiederkehrende Ikonografie (Abb. 2) (Metropolitan Museum, NY, 1989.281.42) belegt die zentrale Stellung der Natur und ihrer Elemente in den religiösen und sozialen Praktiken der Bronzezeit. Spätes 3. bis frühes 2. Jahrtausend v. Chr. Herkunft Galerie Nefer, Zürich, 14. Januar 1978 Rassla-Stiftung, Zürich Veröffentlichungen Ligabue Magazine, 2, 1983, S. 83; G. Ligabue, S. Salvadori, Baktrien, 1985, S. 220, Abb. 87 H.P. Frankfurt, Observations sur la torèutique de la civilisation de l'oxus, in "Afghanistan: Ancien carrefour entre l'Est et l'Ouest", Paris 2003, S. 48, Abb. 10. G. Ligabue, G. Rossi Osmida, Sulla via delle oasi, Trebaseleghe 2007, S. 221. G. Ligabue, G. Rossi Osmida, Animali e mito, Trebaseleghe 2008, S. 200, Abb. 1. *Für Käufer aus der Europäischen Union: Diese Partie wird unter dem Status der vorübergehenden Einfuhr verkauft. Die Käufer müssen lediglich eine zusätzliche Bearbeitungsgebühr entrichten. Es wird ihnen keine Einfuhrumsatzsteuer in Rechnung gestellt. Buyers inside European Union: The lot is sold under Temporary Import status. Buyers will only have to pay additional paperworks fees. No import VAT will be charged to them.

Schätzw. 7 000 - 9 000 EUR

Los 31 - * TERMINAL In Form einer Tulpe. Für ein ähnliches Element siehe Abb.1 aus Treasures of Ancient Margianan, 2020, S.164. Ein bemerkenswertes Merkmal der baktrischen Margiana-Kultur ist die Fülle an Bildern von Tulpen (Abb.2), die in verschiedenen Techniken hergestellt und mit ausreichender Zuverlässigkeit präsentiert werden, eine Pflanze, die man noch in Gonur antrifft. Untersuchungen zeigen, dass es Rituale gab, die mit der Wiedergeburt der Natur verbunden waren und zur Zeit der Tulpenblüte durchgeführt wurden. Bronze mit grüner Patina. 8 x 4,8 x 2,4 cm. Baktrien, 2500-1700 v. Chr. A Bactrian Bronze mace head in the shape of a tulip; One of the remarkable features of the Bactrian Margiana culture is the abundance of tulips (Fig.2) images made in different techniques and presented with sufficient reliability, the plant which is still encountered at Gonur. Die Forschung zeigt, dass es Rituale gibt, die mit der Wiedergeburt der Natur verbunden sind und zur Zeit der blühenden Tulpen durchgeführt werden. 3. Jahrtausend v. Chr. Herkunft Galerie Nefer, Zürich, 1980er Jahre Rassla-Stiftung, Zürich Publikation LIGABUE, G., SALVATORI, S., Bactria: an ancient oasis civilization from the sands of Afghanistan, Venedig, Erizzo, 1988, S. 165, Abb.8 *Für Käufer aus der Europäischen Union: Diese Sendung wird unter dem Status der vorübergehenden Einfuhr verkauft. Die Käufer müssen lediglich eine zusätzliche Bearbeitungsgebühr entrichten. Es wird keine Einfuhrumsatzsteuer berechnet. Buyers inside European Union: The lot is sold under Temporary Import status. Buyers will only have to pay additional paperworks fees. No import VAT will be charged to them.

Schätzw. 500 - 700 EUR

Los 33 - STATUETTE Stellt eine stehende, nackte männliche Person dar, deren Füße zusammenstehen und die auf einem Zapfen ruht. Die linke Hand liegt auf dem Bauch, während der rechte Arm zur Brust gebeugt ist und eine Art Keule (?) hält. Unter den Füßen befindet sich ein Zapfen zur Befestigung. Der Kopf weist die für diese Art von Statuetten typischen Merkmale auf: ein längliches, ovales und abgeflachtes Gesicht, eine vorspringende Nase und große Augen. Der Kopf wird von einer besonderen Kopfbedeckung gekrönt. Es handelt sich wahrscheinlich um die Darstellung einer kriegerischen Gottheit. Für ähnliche Beispiele aus der "syrischen" Gruppe der flach gegossenen Kriegergötter siehe Nr. 23 und 27 in Negbi, Kanaanäische Götter aus Metall. Bronze mit dunkelgrüner Patina. 8 x 2,5 x 0,5 cm. Kanaan, 2000-1300 v. Chr. Ein kanaanitischer Warrior God aus Bronze. Abgebildet ist eine stehende männliche Figur, nackt, die Füße zusammen und auf einem Zapfen ruhend. Die linke Hand liegt auf dem Bauch, während der rechte Arm zum Brustkorb hin abgewinkelt ist und eine Art Keule (?) hält. Unter den Füßen ist ein Zapfen befestigt. Der Kopf weist Merkmale auf, die für diese Art von Statuette typisch sind: ein längliches, flaches, ovales Gesicht, eine prominente Nase und wulstige Augen. Es handelt sich wahrscheinlich um die Darstellung eines Kriegers. Für ähnliche Beispiele aus der "syrischen" Gruppe von flach gedrückten Kriegergöttern, siehe Nr. 23 und 27 in Negbi, Canaanite metal gods. Circa 2000-1300 B.C. Herkunft Beirut, Hotel Fenicia Rassla-Stiftung, Zürich

Schätzw. 800 - 1 200 EUR