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Bücher und Manuskripte

Die bibliotheken wurden geboren und auf sie folgten die bücher & manuskript auktionen. Diese bringen alte und moderne bücher, briefe, autographen, landkarten und postkarten zusammen.
"ein buch ist jemand. Verlassen sie sich nicht darauf. Ein buch ist ein zahnrad", schrieb victor hugo. Von den stundenbüchern - den reich mit azur und gold illuminierten manuskripten - bis hin zu den werken der surrealisten andré breton und paul eluard sind die prunkstücke der auktionen originalausgaben auf "großem papier", die drei kardinalwerte aufweisen: einen zeitgenössischen einband, eine prestigeträchtige herkunft und eine "sendung", d. H. Eine widmung des autors. Die sammler streiten sich um manuskripte und briefe der verfluchten dichter baudelaire, verlaine und rimbaud, um autographenblätter von proust, um reisebücher und landkarten. Aber auch die neunte kunst kommt bei den online-auktionen nicht zu kurz, mit luxusausgaben und kopfdrucken von comics des trios der altmeister: hergé, franquin, uderzo und goscinny. Außerdem gibt es alben und originaltafeln von den zeichnern der jungen garde: hugo pratt, moebius und enki bilal...

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Empfohlene Lose

Genet, Jean Querelle de Brest. Mit 29 blattgroßen Lithographien nach Zeichnungen von Jean Cocteau. (Paris, P. Morihien, 1947.) 1 lose beiliegendes Bl. Verlagsnotiz, 305 S., 1 Bl. 4°. Ill. OBroschur (etw. berieben, Rücken mit kl. Defekten) in Pp.-Chemis - Cocteau, Jean Genet, Jean Querelle de Brest. Mit 29 blattgroßen Lithographien nach Zeichnungen von Jean Cocteau. (Paris, P. Morihien, 1947.) 1 lose beiliegendes Bl. Verlagsnotiz, 305 S., 1 Bl. 4°. Ill. OBroschur (etw. berieben, Rücken mit kl. Defekten) in Pp.-Chemise mit DTitelschild, RSchild und Schließbändern (berieben und etwas verfärbt, Gelenke geplatzt, innen unfachmännisch mit Klebeband restauriert). Eines von 460 nummerierten Exemplaren auf Velin à la forme (GA 525). - Genets homoerotischer Roman über den windigen Matrosen Querelle und seine Umtriebe im französischen Küstenstädtchen Brest erschnien 1947 zunächst anonym. Noch im selben Jahr folgte die vorliegende Ausgabe mit Illustrationen von Jean Cocteau. - In den Rändern minimal gebräunt. Eingangs unauffällige Quetschfalte am oberen Innensteg. Insgesamt wohlerhaltenes, breitrandiges und unbeschnittenes Exemplar. With 29 full page lithographs after drawings by Jean Cocteau. Ill. orig. wrappers in orig. paper chemise with closing bands (the latter with traces of wear and cracked joints, these unprofessionally restored with tape on the inside). - One of 460 numbered copies on vélin à la forme (total ed. 525). Genet's homoerotic novel about the windswept sailor Querelle and his machinations in the French coastal town of Brest was initially published anonymously in 1947. The present edition with illustrations by Jean Cocteau followed in the same year. - Minimally browned in the margins. Inconspicuous crease to the upper inner margin in the beginning. Overall a well-preserved, wide-margined and untrimmed copy. * Dieses Werk ist regelbesteuert. Auf den Zuschlagspreis fallen 23,95% Aufgeld sowie auf den Rechnungsendbetrag 7% (nur Bücher) bzw. 19% Mehrwertsteuer in der Europäischen Union an. This work is subject to the regular margin scheme. There is a 23.95% buyer's premium on the hammer price and 7% (Books only) or 19% VAT on the final invoice amount in the European Union.

Schätzw. 600 - 600 EUR

PABLO PICASSO (1881-1973) - Verve. Bd. VIII, Nr. 29 und 30. Paris, Éditions de la revue Verve, (1954). Fol. Suite de 180 dessins de Picasso. Mit 16 Farblithographien und zahlreichen Reproduktionen. Schmuckkarton des Verlages, Schutzumschlag aus Acetat mit kleiner Beschädigung entlang des Rückens; Inhalt sauber. Französischsprachige Ausgabe. Wir schließen uns an: [Pierre Bonnard] Verve. Vol. V, N° 17 et 18. Editions de la Revue Verve, 1947. 4to, Orig. ill. Umschläge, zahlreiche Ill. innen. Und: Verve Vol. 1, Nr. 3, 1938. 4to. Orig. ill. Einbände. Dieser dritte Band der künstlerischen und literarischen Vierteljahreszeitschrift Verve wurde in Paris gedruckt und herausgegeben und enthält Farblithographien von Marc Chagall, Joan Miró und Henri Matisse. Und: Raoul Dufy. Paris, L'amour de l'art, (1953). Fol. eines der 5000 numb. Exemplare. Orig. blauer Leineneinband und illustrierte Schutzumschläge. Und: Maurice de Vlaminck - En noir et en couleur. Vlaminck Autor und Illustrator. Aux dépens d'un amateur, 1962. Infolio in Blättern, in gebundener Mappe und Schuber, 99 Seiten plus Druckfahne. Posthume Erstausgabe, illustriert mit 36 lithographierten oder in Holz gestochenen Originalbildern, darunter das Titelbild, ein Frontispiz und fünf Farbbilder (davon drei auf einer Doppelseite). Unvollständiges Exemplar. Und: Raoul Dufy. Lettre à mon peintre. Paris, Librairie Académique Perrin, 1965. Lose 4to. Nummeriertes Exemplar. Orig. Umschlag und Schuber.

Schätzw. 200 - 300 EUR

Chen, Wang Leporello mit 12 ganzseitigen Zeichnungen mit Landschaftsdarstellungen. 1720-1792. Je Tusche und Aquarell auf Seide, auf Unterlage montiert u. eingefasst in Seidenbordüre. Sichtmaß je ca. 27,5 x 39 cm. Je in der Darstellung in chinesischer Sp - China Chen, Wang Leporello mit 12 ganzseitigen Zeichnungen mit Landschaftsdarstellungen. 1720-1792. Je Tusche und Aquarell auf Seide, auf Unterlage montiert u. eingefasst in Seidenbordüre. Sichtmaß je ca. 27,5 x 39 cm. Je in der Darstellung in chinesischer Sprache bezeichnet sowie mit Stempelsignatur versehen. Gebunden als Leporello mit Holzdeckeln, VDeckel mit Gravur sowie 2 fragmentarisch erhaltenen Etiketten, hiervon eines in chin. Sprache beschriftet. Die Zeit der Quing-Dynastie (1644-1912), eine bewegte und ereignisreiche Ära in der Geschichte Chinas, war zugleich eine der schöpferischsten Epochen in der Geschichte der chinesischen Malerei. Geprägt von einer Mischung aus traditionellen Stilen sowie Einflüssen der westlichen Welt, welche von Jesuiten nach China gebracht wurden, zeichnete sich die Kunst der Malerei, der Keramik und des Kunsthandwerks durch eine neu gewonnene Vielfalt und Raffinesse aus und entwickelte sich über die bisher geltenden Grenzen normativer Darstellungen hinaus. - Wang Chen, ein Künstler dieser Dynastie, stammte aus Taicang in der Provinz Jiangsu. Entgegen aufkommender Neuerungen verpflichtete er sich Berichten zufolge einer strikten Beibehaltung traditioneller Maltechniken, weshalb er zusammen mit den Künstlern Wang Jiu, Wang Su und Wang Yu (1662-1748) nach der Malergruppe "Vier Wangs" als einer der "Vier kleinen Wangs" bezeichnet wurde. - In der traditionellen Malerei wird die Natur nicht als eigenständiges Thema behandelt, sondern vielmehr wird ihr Verhältnis zum Menschen und zum menschlichen Geist in Bezug auf sein Ausmaß erforscht. Zudem verlangt das Studium der Malerei einen langen Lernprozess und viel Übung, weshalb die Schüler oft über Jahre hinweg die Bilder ihrer Meister kopierten. In vorliegenden zwölf Zeichnungen studiert Wang Chen in scheinbar subtiler Einfachheit sowie unter der Verwendung von kräftigen Pinselstrichen die Werke von Künstlern wie Zhu Rui (Song-Dynastie), Cao Yunxi, Zhao Zhòngmù (Yuan-Dynastie), Huang Yifeng u.a. Die Zeichnungen je kalligraphisch bezeichnet und mit Stempelsignatur versehen ("Wang Chen" (vgl. The Metropolitan Museum of Art, 1989.363.163), "Wang Chén shuhuà", "Wang Chen zhiyìn" sowie "Zibing" und "Pengxin" als Beinamen von Wang Chen). - Materialbedingt nur wenig fleckig. Insgesamt sehr gut erhalten. China - Leporello with 12 full-page drawings depicting landscapes. Each ink and watercolour on silk, mounted on backing and framed in silk border. Each inscribed in Chinese in the image and with stamp signature. Bound as leporello with wooden covers, front cover with engraving and 2 fragmentary labels, one of which is inscribed in Chinese. - The period of the Quing Dynasty (1644-1912), a turbulent and eventful era in China's history, was also one of the most creative periods in the history of Chinese painting. Characterised by a mixture of traditional styles and influences from the Western world brought to China by Jesuits, the art of painting, ceramics and craftsmanship was characterised by a newfound diversity and sophistication and developed beyond the previous boundaries of normative representations. - Wang Chen, an artist of this dynasty, originated from Taicang in Jiangsu province. Contrary to the emerging innovations, he reportedly committed himself to a strict adherence to traditional painting techniques, which is why he, together with the artists Wang Jiu, Wang Su and Wang Yu (1662-1748), was named one of the "Four Little Wangs" after the painter group "Four Wangs". - In traditional painting, nature is not treated as a subject in its independence, but rather its relationship to man and the human spirit is explored in relation to its scale. Moreover, the study of painting requires a long process of learning and extensive practice, which is why students often spent years copying the paintings of their masters. In the present twelve drawings, Wang Chen studies the works of artists such as Zhu Rui (Song dynasty), Cao Yunxi, Zhao Zhòngmù (Yuan dynasty), Huang Yifeng and others with seemingly subtle simplicity and the use of bold brushstrokes. The drawings each inscribed in calligraphy and with stamp signature ("Wang Chen", "Wang Chén shuhuà", "Wang Chen zhiyìn" as well as "Zibing" and "Pengxin" as epithets of Wang Chen). - Only slightly stained due to the material. Altogether in very well preserved condition.

Schätzw. 12.000 - 12.000 EUR

Description de l'Égypte ou Recueil des observations et des recherches qui ont été faites en Égypte pendant l'expédition de l'armée française. Seconde édition [...]. Paris C.L.F. Panckoucke 1820-1826 11 Bände, Folio (ohne Textbände) und in-plano Bd.; leichte Randvergoldung passim, "Antiquité": Randvergoldung in Bd. 1, "Antiquité": Randvergoldung in Bd. 2, "Antiquité": Randvergoldung in Bd. 3. V (touching pl.), sm. tears in pl. 43, 49, 51 of vol. III and 6, 7, 9,10,15 of vol. IV, Spuren von Randgummi auf S. 57 von Bd. IV. V; "Moderner Staat": marg. dampst. in vol. I, sm. tears in pl. 16, 41, 43 of vol. I, light spotting on pl. 99 of vol. II; "Histoire naturelle": marg. dampst. in vol. II bis, sm. tears in vol. I und II, Spuren von Marginalien in Bd. II. I; "Atlas géographique": light spotting on sheet 12). Contemp. three quarter brown shagreen, cloth on covers, spines with raised bands (extensive parts of spines missing, joints split, boards sl. rubbed and some mould on vol. 1 of "État moderne", corners bumped). Zweite Ausgabe (1. 1809-1829), genannt "Édition Panckoucke", für die der Drucker die Druckerlaubnis von Charles X am 23. Juni 1821 erhielt, noch bevor die Publikation fertiggestellt war. Erste Enzyklopädie über Ägypten bezüglich seiner antiken ("Antike", 5 Bde.) und modernen Geschichte ("Moderner Staat", 2 Bde.), der Geographie (1 Atlas Bd.) und der Naturgeschichte (3 Bde.). Prächtige Illustrationen, für die die besten Stecher beauftragt wurden. Die "Beschreibung" besteht aus 886 Tafeln, teilweise auf Doppelseiten oder als Folianten: 2 Frontispieces (Porträt von Ludwig XVIII. und "Tableau des monuments [...]", schön handkoloriert), 419 Tafeln für das Altertum (Philae, Edfu, Minet-Abou, Luxor, Abydos, etc.), 170 pl. für den "modernen Staat" (Architektur, Einwohner, "Berufe", etc.), 51 maps (incl. der "carte d'assemblage"), 167 zoological pl. (shells, reptiles, insects, birds, etc.) and 77 botanical pl. Copy also including 12 unnumbered plates in vol. V "Antike" (8 pl. "Zwischeninschriften des Steins von Rosette", üblicherweise in den Bänden in Plano gebunden (fehlt hier), 1 pl. mit "Tabellen der ähnlichen Konstellationen in den Planisphären", 1 pl. "Trigonometrische Leinwand von Kairo" und "Trigonometrische Leinwand von Alexandria", und 1 pl. "Produkte der Graviermaschine") und 1 unnumb. pl. in Bd. V "Antike". II "Moderner Staat" ("In Syrien gefundene Medaillen"). Mit der Hinzufügung der unnumb. plates umfasst dieses Set insgesamt 898 plates. Komplett mit den 2 ff. "Beschreibung des Gemäldes" und "Medaillen", und auch mit der allgemeinen Tabelle der Platten. Der Atlas enthält außerdem einen großen Titel und ein großes Blatt mit zwei Tabellen: "Topographische Merkmale" und "Harmonisches Alphabet". Die "Beschreibung" löste die Faszination für das alte Ägypten aus und etablierte die Ägyptologie als wissenschaftliche Disziplin. Ref. Cp. Blackmer, Sothebys Kat., Nr. 526 (ed. 1809-1812 & 1817-1822). - Nissen (ZBI) 4608 und (BBI) 2234. - Bruwier M.C. - Présence de l'Égypte dans les coll. de la Biblioth. universitaire Moretus Plantin, Namur, 1994, S. 166-174. - Auf Französisch im Text, Nr. 219. - Brunet II:617. Prov. [Castle of Duras].

Schätzw. 8.000 - 10.000 EUR

Annam, bedeutendes Album mit über 300 Fotos auf 47 auf Register montierten Tafeln, Einband aus grünem Leder mit Maroquinprägung und der Chiffre "FB" in der oberen linken Ecke. Dieses prestigeträchtige Album wurde nach Albert Sarrauts Amtsantritt als Generalgouverneur von Indochina erstellt und zeigt unter anderem: Albert Sarraut und Kaiser Khải Định sitzend; der Kaiser auf dem Thron, an seinem Schreibtisch, mit seinen Ministern, auf der Entenjagd; Prinz Vinh Thuy (der spätere Bảo Đại), Hô Thi Chi (erste Konkubine); die vier Säulen des Reiches, Tôn Thât Hân, Justizminister (später Regent von Annam), Nguyen Huu Bai, Innen- und Finanzminister, Doàn Dình Duyêt, Minister für den Geheimen Rat, öffentliche Arbeiten und Krieg, und Ho Dac Trung, Minister für öffentliche Bildung und Riten (und Vater von Hô Thi Chi); der Kaiser in seinem Palast, die Hofdamen im Palast, offizielle Zeremonien im Palast; Empfang von Albert Sarraut durch den Kaiser, Militärparade mit Elefanten und offiziellen Zeremonien, Tamtam auf den Palastmauern, religiöse Zeremonien; Hué-Krankenhaus, Tempel, Kaisergräber, Schule, Werkstätten, Metallbrücken, Flüsse, Holzflößerei, Elefanten auf dem Parfümfluss, Orchester, Szenen aus dem Dorfleben (Friseur, bewaffnete Wachen, maskierte Schauspieler, Kinder, Familien), Zuckerrohrverarbeitung, Brunnen, Bewässerungssystem, Reisfelder, Salinen; Besuch von Albert Sarraut auf dem Land, Landschaft, Küste; Volk der Moi und Cham, zahlreiche ethnografische Porträts, Moi-Haus, Szenen aus dem Alltag und der Landwirtschaft, Ruinen. Auf der Titelseite sind zwei Visitenkarten angeheftet: die von René Tétart, Leiter der Filmmission der Generalregierung [von Indochina], und die von André Touzet, Doktor der Rechtswissenschaften (Dr. iur. (der in Indochina stationierte Jurist war Autor des 1919 in Hanoi veröffentlichten Buches "Une œuvre de guerre et d'après-guerre: la mission cinématographique du Gouvernement général de l'Indochine"). Kleine Unfälle an den Kapitalen, gespaltene Backen. 36 x 50 cm Herkunft: Albert Sarraut während seiner zweiten Amtszeit als Generalgouverneur von Indochina (7. November 1916 - 1. Mai 1919) geschenkt, danach durch Nachkommenschaft. René Tétart wurde im Dezember 1916 von Albert Sarraut als Armeefotograf eingestellt und zusammen mit zwei anderen Fotografen beauftragt, "fotografische und kinematografische Aufnahmen zu den wirtschaftlichen Ressourcen, zur Ethnografie der Bevölkerung und zu Fragen, die mit einer besseren Kenntnis des Landes und seiner Ressourcen verbunden sind", zu machen. Ein Teil der Fotos in diesem Album wurde in das berühmte Buch "L'Indochine française, Annam" aufgenommen, das 1919 von der Generalregierung von Indochina herausgegeben wurde, doch viele Fotos sind bis heute unveröffentlicht.

Schätzw. 3.000 - 5.000 EUR

Félix BRACQUEMOND (Paris, 1833 - Sèvres, 1914) Porträt von Edouard Manet 1864 Pastell (Am unteren Rand und auf der rechten Seite verkleinert) Porträt von Édouard Manet, Pastell, von Félix Bracquemond 24.61 × 18.50 in H: 62.5 cm, B: 47.0 cm Bibliografie : Frantz, Henri, "The work of Félix Bracquemond" (Das Werk von Félix Bracquemond), The Studio, Nr. 136, Juli 1904, S. 93-103 (repr. S. 94). Bouillon, Jean-Paul, "Manet vu par Bracquemond", La Revue de l'Art, Nr. 27, 1975, S. 37-45, Nachdruck auf dem Titelblatt der Zeitschrift, S. 38 und 41. Bouillon, Jean-Paul, "Les lettres de Manet à Bracquemond " (Manets Briefe an Bracquemond), Gazette des Beaux-Arts, Mai-Juni 1983, S. 145-158, Nachdruck S. 147. Bouillon, Jean-Paul (Hrsg.), Manet to Bracquemond: Newly Discovered Letters to an Artist and Friend, Paris, Fondation Custodia, Collection Frits Lugt, 2020, abgebildet auf dem Umschlag, S. I und 10. Bouillon, Jean-Paul, "Manet, Astruc, Bracquemond and the "Jing-Lar' Japonisme in Paris In the Latter Half of 1860s", in Cat. exp. Manet and Astruc, Friendship and inspiration (Bremen, Kunsthalle Bremen, 23/10/2021 - 26/02/2022), S. 86. Ausstellungen: Retrospektive Félix Bracquemond, Peintures, dessins, aquarelles, pastels, broderies, céramiques, objets d'art, gravures (210 Nummern), Paris, Salon de la Société nationale des Beaux-Arts de 1907, Studie von Léandre Vaillat, Kat. Nr. 13: "Portrait de Manet (Studie)". Peintures, pastels, aquarelles, dessins et gravures de Félix Bracquemond (95 Nummern), Paris, Palais des Beaux-Arts, 20. Mai-Juni 1927, Kat.-Nr. 4: "Portrait de Manet (étude)" (Bildnis von Manet (Studie)). Félix BRACQUEMOND (Paris, 1833 - Sèvres, 1914) H: 62.5 cm, B: 47.0 cm

Schätzw. 40.000 - 60.000 EUR

NAPOLÉON BONAPARTE (1769-1821) - Zwei unveröffentlichte L.S. "Nap" an General Henri-Jacques-Guillaume Clarke (1765-1818) : - 1 datiert vom 18. Mai 1807: "Monsieur le General Clarke, ich sehe Ihren Brief vom 13. April oder 14. April noch einmal. Ich danke Ihnen für den Anteil, den Sie am Tod des armen kleinen Napoleon nehmen. - Ich habe befohlen, dass das Regiment des Großherzogs von Berg (Joachim Murat) nach Düsseldorf zurückversetzt wird, wo es gebildet werden soll. - Das provisorische 15. Regiment, das nur sehr wenige Offiziere hat, kann kaum mehr als ein Depot sein. Es wird also dringend notwendig, es für die Armee zu dirigieren, damit es unverzüglich in das Korps eingegliedert wird. In diesem Sinne bete ich zu Gott, dass er Sie in seiner heiligen Obhut hat. In Finckenstein, den 18. Mai 1807. Nap". 3/4 Seite in-4°. - 1 datiert vom 19. November 1809: "Herr General Clarke, ich habe Ihnen aufgetragen, dem Herzog von Istrien zu schreiben, dass fünf Tage mehr oder weniger nichts ausmachen, um bereit zu sein. Senden Sie durch einen Offizier den letzten Befehl an den Herzog von Istrien (Jean-Baptiste Bessières) und dass ich vor dem 1. Dezember Herr über die Insel Walcheren bin. In diesem Sinne bete ich zu Gott, dass er Sie in seiner heiligen Obhut hat. In Paris am 19. November 1809. Nap - Am 19. ist Herr de F... mit der Depesche an den Herzog von Istrien abgereist". 1/2 Seite in 4°. Historischer Hintergrund Bis August 1807 war General Clarke mit dem Austausch der Ratifizierungen des Friedensvertrags zwischen Frankreich und dem Königreich Sachsen betraut. Bei dieser Gelegenheit wurde ihm das Großkreuz des St.-Henri-Ordens verliehen. Der "Tod des armen kleinen Napoleon" ist der Tod des Neffen des Kaisers, der Sohn seines Bruders Louis, des Königs von Holland, und der damals als zukünftiger Erbe des Kaiserthrons galt. Aufgrund dieses Ereignisses zog Napoleon einen anderen Weg für seine Nachfolge in Betracht, der sich als zu Josephines Nachteil herausstellen sollte. 1809 war Clarke Kriegsminister und das Kaiserreich wurde von allen Seiten angegriffen, in Österreich, Spanien und Holland; hier ging es um die Rückeroberung der Insel Walcheren, die den Franzosen die Festung Antwerpen an der Nordsee sicherte.

Schätzw. 1.000 - 1.500 EUR

"Éloi BÉRAL (Cahors, 1838-1908). NOTIZBÜCHER UND KORRESPONDENZ. 19 Notizbücher und eine Holzkiste mit ca. 250 Dokumenten. Außergewöhnliches Ensemble, das hauptsächlich seine Mission im Osmanischen Reich abdeckt. Es besteht aus : - 19 autographischen Notizbüchern, die einen großen Teil seiner Karriere als Ingenieur und insbesondere seine Missionen in der Türkei und in Russland abdecken, insgesamt ca. 1800 Seiten (in-12 oder in-16) mit Notizen, Skizzen, Informationsaufzeichnungen und Reiseberichten. Tinte oder Bleistift. - Eine Holzkiste mit umfangreicher aktiver und passiver Korrespondenz (bitte sortieren), hauptsächlich aus der osmanischen und russischen Zeit, 1863-1871: hauptsächlich Briefe von -und an- seine Familie, Freunde, Kollegen, darunter viele aus Konstantinopel (aber auch aus verschiedenen Teilen des Osmanischen Reiches und Russland Galuboska, Kharkoh, Sewastopol, etc.); Entwürfe, Studien über Eisenbahnen in Serbien und Rumelien, Gutscheine der Osmanischen Reichsbank, ein türkisches Dokument über entdeckte Minen, einen Reisepass für die Türkei, sein Büchlein von der École Polytechnique, Drucksachen usw. sowie 2 gerollte Fotografien von nicht identifizierten osmanischen Gegenden (darunter ein Dorf mit Moscheen). Insgesamt also etwa 250 Dokumente. Einige Anekdoten aus den Briefen von Eloi Béral. Konstantinopel, Nov. 1869, über den Besuch der Kaiserin Eugenie. "Du fragst mich nach Einzelheiten über den Empfang der Kaiserin. Sie war wirklich sehr sympathisch. Die Türken haben sich sehr darüber gefreut. Im Übrigen muss man zugeben, dass sie von perfekter Anmut ist. Obwohl sie schon sehr faltig ist, ist sie unter dem Schleier bezaubernd, und sie erschien mir sogar noch viel hübscher als vor zehn Jahren, als ich sie auf dem Ball in den Tuilerien sah. Als wir ihr am Tag ihrer Ankunft mit unseren Frauen vorgestellt wurden, unterhielt sie sich einige Minuten mit jedem und jeder, mit einer wirklich charmanten Leutseligkeit und Freundlichkeit. In dieser Hinsicht gibt es nichts, was man ihr vorwerfen könnte. Sie ist wirklich attraktiv und der Empfang, den ihr die Bevölkerung bereitete, war aufrichtig voller Enthusiasmus und Bewunderung. Man geht sogar so weit zu sagen, dass der Sultan sich in sie verliebt hat und dass er seit ihrer Abreise nur noch weint [...]". Brief an seinen Vater, als er sich in Neapel aufhielt und ins Osmanische Reich reiste. Er besuchte Pompeji, Herculaneum, die Bucht von Neapel, Kirchen und Museen. "Endlich gestern habe ich den Vesuv bestiegen. Vor acht Tagen war er durch einen kleinen Seitenkrater ausgebrochen. Ich ging bis auf wenige Meter an diesen kleinen Krater heran, aus dem dicke Wirbel aus schwefelhaltigem Rauch zischten, die alle umliegenden, noch glühenden Felsen mit einer Schicht aus gelbem und rotem Schwefelstaub bedeckten. Ich stieg dann den Aschekegel des Hauptkraters hinauf, in den ich hinabstieg, um bis zum Rand des inneren Kegels zu gelangen, der den Mund des Vulkans selbst umgibt [...]"; "Rhodos, Montagmorgen. Meine Liebe, ich schreibe dir eine Nachricht von Rhodos mit dem französischen Schiff, das gerade dort angekommen ist. Wir sind gestern Abend in der Nacht hier angekommen. Es ist jetzt fünf Uhr morgens. Ich habe nur Zeit, dich gut zu küssen und ein wenig an Land zu gehen. Die Überfahrt ist wunderschön. Tausend Küsse, Liebling". Ein fotografisches Porträt von Eloi Béral im Visitenkartenformat von Abdullah frères in Pera ist beigefügt. Sachverständiger: Emmanuel Lorient".

Schätzw. 3.000 - 4.000 EUR

Besnard, Albert ; Carrière, Eugène ; Fantin-Latour, Henri ; Le Sidaner, Henri ; De Groux, Henry ; Lévy-Dhurmer, Lucien ; Gandara, A. de la - VILLIERS de L'ISLE-ADAM, Auguste de Drei Erzählungen [...]: Das Recht der Vergangenheit. Die Folter durch die Hoffnung. Die Töchter von Milton. Und das Faksimile eines autographen Briefes. Mit einem Porträt und drei Radierungen von Henry De Groux. Paris "La Connaissance" [R.-L. Doyon] 1919 In-4°. Auberginefarbenes Halbmaroquin mit Ecken, signiert Charlet & Van West, mit geflammten Papierdeckeln mit goldgeprägtem Netz, goldgeprägtem Rückentitel, goldgeprägtem T., Innendeckeln und Rückenschildern (Schnitt und Kapitale berieben, pet. Epidermis am Rücken). Frisches, unbeschnittenes Ex. Porträt und 3 h.-t. von De Groux nach seinen Pastellen und Originalzeichnungen gestochen. Auflage von 525 Exemplaren, eines von 30 auf Japan Imperial mit einer vierfachen Suite der Radierungen (Nr. 14 vom Herausgeber signiert). Ref. Mahé III:680. Beigefügt, gleiches Format: Mauclair, Camille - Les Danaïdes. Contes (Erzählungen). Paris, "Le livre et l'estampe", (1903). (Qqs rouss.). Brauner Halbchagrin mit Ecken der Zeit (Ecken berieben, Rücken leicht verblasst). Ill. von 7 h.-t., eine pro Erzählung, von A. Besnard, E. Carrière, H. Fantin-Latour, A. de La Gandara, H. Le Sidaner, L. Lévy-Dhurmer und G. Rochegrosse. Auflage von 300 nummerierten Ex., dieses nicht nummeriert, aber auf den Namen "Monsieur Van Velsen" ausgestellt und vom Herausgeber signiert. Ref. Mahé II:843. Prov. E. Denooz, impr.-lith. rue Asty-Moulin, Namur (etiq.). (2 Bde.)

Schätzw. 225 - 250 EUR

Voltaire), (F. M. Arouet de La pucelle d'Orleans. Poëme divise en ving chants, avec des notes, Nouvelle Edition, corrigee, augmentee & collationee sur le manuscript de l'auteur. Angebunden: ders., Variantes au Poeme de la Pucelle d'Orleans (...). (Genf?, - Erotica - Curiosa Voltaire), (F. M. Arouet de La pucelle d'Orleans. Poëme divise en ving chants, avec des notes, Nouvelle Edition, corrigee, augmentee & collationee sur le manuscript de l'auteur. Angebunden: ders., Variantes au Poeme de la Pucelle d'Orleans (...). (Genf?, Cramer?), 1762-1766. Mit gest. Frontispiz und 26 erotischen Kupfern von L. Rake nach Gravelot. XXIV, 303 S, 104 S. 12°. Ldr. d. Zt. mit RS in Stil d. Zt (Fachmännisch unter Verwendung des original Materials fachmännisch neu aufgebunden. Bengesco 493. - Cohen-Ricci 1030 - Seltene Ausgabe des zeitgenössischen Nachdrucks der ersten von Voltaire anerkannten Ausgabe, die von Cramer unter demselben Datum veröffentlicht wurde (die Titelseite ist mit dieser identisch), ergänzt um die Varianten der Lieder in separater Paginierung. Es enthält das von Voltaire für die Ausgabe von 1762 verfasste Vorwort von Don Apuleius Risorius, Benediktiner, sowie einen Hinweis für den Leser, der die Entsprechungen der Seiten angibt, um auf die Varianten zu verweisen. Sehr vollständige Kopie der "Englischen Suite", gestochen von Drake nach Zeichnungen von Gravelot, mit dem Frontispiz (signiert "L. Rake") und 26 Figuren (nummeriert von 2 bis 27 und identisch mit dem Tafelverzeichnis des Anhanges aus S. 103/104). - Papier etwas gebräunt, vereinzelt etwas braunfleckig. S. 151/152 durch Papierfehler mit kleinem, mittigem Loch, dadurch minimaler Buchstabenverlust. Tafeln allesamt in gutem Zustand. In dieser Vollständigkeit mit der Gesamttafelanzahl von 27 (darin enthalten auch die beiden Tafeln zum "Eselsabenteuer") äußerst selten. With engraved frontispiece and 26 erotic engravings by L. Rake after Gravelot. Cont. leather binding with mounted label on spine (professionally restored using the original binding). - Rare edition of the contemporary reprint of the first edition recognised by Voltaire, published by Cramer under the same date (the title page is identical to this one), supplemented by the variants of the songs in separate pagination. Very complete copy of the "English Suite", engraved by Drake after drawings by Gravelot, with the frontispiece (signed "L. Rake") and 26 figures (numbered from 2 to 27 and identical with the list of plates in the appendix from p. 103/104). - Paper somewhat browned, occasional brownstaining. Pp. 151/152 with a small hole in the centre due to a paper defect, resulting in minimal loss of letters. Plates in fine condition. Rare in this completeness with the total number of 27 plates (including the two plates on the "donkey adventure"). * Dieses Werk ist regelbesteuert. Auf den Zuschlagspreis fallen 23,95% Aufgeld sowie auf den Rechnungsendbetrag 7% (nur Bücher) bzw. 19% Mehrwertsteuer in der Europäischen Union an. This work is subject to the regular margin scheme. There is a 23.95% buyer's premium on the hammer price and 7% (Books only) or 19% VAT on the final invoice amount in the European Union.

Schätzw. 1.800 - 1.800 EUR

Kaiserliche chinesische Mission in Europa im Jahr 1866. Sammlung von drei Original-Photographien, eines handschriftlichen kalligraphischen Gedichts in chinesischer Sprache des Chefgesandten Binchun und einer Original-Zeichnung. - China Kaiserliche chinesische Mission in Europa im Jahr 1866. Sammlung von drei Original-Photographien, eines handschriftlichen kalligraphischen Gedichts in chinesischer Sprache des Chefgesandten Binchun und einer Original-Zeichnung. Enthält drei Carte-de-Visite-Porträtphotographien (10,3 x 6,2 cm) des Amsterdamer Photographen H. C. Donk, die drei der chinesischen Delegierten zeigen, mit hs. Bildunterschriften. Die Photographien punktuell auf einer Unterlage montiert zusammen mit einer Photographie des Gedichtes auf einer gedruckten Karte mit einer niederl. und engl. Übersetzung, hergestellt von F. Günst in Amsterdam. Das kalligraphische Gedicht von Binchun über den Besuch der Mission in den Niederlanden vom 25. Juni bis 1. Juli 1866 auf einem gefalteten Blatt (ca. 40 x 30,5 cm). Des Weiteren eine Original-Tuschezeichnung eines chinesischen Mandarins, signiert auf Chinesisch und mit einer englischen handschriftlichen Beschriftung "London - 1851". - Obwohl Qing-China immer noch recht stark war, verfügte es 1860 nicht über die notwendigen Mittel, um sich den Forderungen der Westmächte zu widersetzen. Das chinesische Militär konzentrierte sich auf Probleme im Inneren des Landes und nicht auf die Küsten, was dazu führte, dass die verbündeten britischen und französischen Truppen die Qing-Armee besiegen konnten. China war gezwungen, die europäischen Mächte nicht nur als gleichberechtigt anzuerkennen, sondern sich auch an die europäischen Formen der Diplomatie anzupassen. Der Han-Bannermann und ehemalige Magistrat Binchun (1804-1871) leitete die vom Zongli Yamen, dem für die Außenpolitik zuständigen Regierungsgremium, geforderte Erkundungsreise in Europa. Binchun war sich des historischen Charakters seiner Reise bewusst und gestaltete sein diplomatisches Auftreten nach dem Vorbild großer Gesandter. Begleitet wurde er auf der siebenmonatigen Reise von drei chinesischen Fremdsprachenschülern, seinem Sohn, dem Engländer Edward Bowra und dem Franzosen Emile Dechamps, die als Dolmetscher und Reiseleiter fungierten. Während des Aufenthalts in den Niederlanden war ihr ständiger Begleiter der Bauingenieur J. F. W. Conrad (1825-1902), dem das Gedicht und die Fotografien geschenkt wurden. Obwohl es sich bei dieser ersten Mission um eine Erkundungsreise handelte, die keinen eindeutigen Status hatte, traf die Gruppe mehrere Staatsoberhäupter, darunter Königin Victoria. - Mit leichten Alters- und Gebrauchsspuren. Insgesamt wohlerhalten. Imperial Chinese mission to Europe in 1866. Collection of contemporary photographs, a manuscript calligraphic poem in Chinese by the mission's chief envoy Binchun, all related to their visit of the Netherlands from 25 June through 1 July 1866, and an original drawing. - Three carte-de-visite portrait photographs by the Amsterdam photographer H. C. Donk, showing 3 of the Chinese delegates, with manuscript captions on mounts. One photograph of the poem pasted onto a printed porcelain card, including a Dutch and English translation, manufactured by F. Günst in Amsterdam. The original Chinese calligraphic poem by Binchun on a folded sheet (ca 400 x 305 mm) and an original ink drawing of a Chinese mandarin signed in Chinese and with an English manuscript caption "London, 1851". - Qing-China, although still rather strong, did not possess in 1860 the necessary means to deny the demands of the Western powers since it was under pressure from all sides. During the early years of the 19th century, Chinese military was concentrated in internal areas rather than at the coasts, which meant that the allied British and French troops were this time able to defeat the Qing army. China was forced not only to recognize the European powers as equal, but also to adapt to European forms of diplomacy. After 1860 this became particularly important, when the most-favoured nation clause was eliminated from the treaties with Beijing. Ostensibly an investigation tour demanded by the Zongli Yamen, the government body in charge of foreign policy, was headed by the Han bannerman and former magistrate Binchun (1804-1871). Aware of the historic nature of his journey, Binchun crafted his diplomatic persona after that of the great envoys of the Han. He was accompanied by 3 Chinese foreign language students, his son and with the Englishman Edward Bowra and the Frenchman Emile de de Champs acting as interpreters and tour managers, the group travelled Europe for seven months. During the sojourn in the Netherlands their constant companion was the civil engineer J. F. W. Conrad (1825-1902), to whom the poem and the photographs had been presented. Although this first mission was exploratory and had not a clear status, the party met several heads of states, including Queen Victoria. - With slight signs of age and wear. Overall in good condition. * Dieses Werk ist regelbesteuert. Auf den Zuschlagspreis fallen 23,95% Aufgeld sowie auf den Rechnungsendbetrag 7% (nur Bücher) bzw. 19% Mehrwertsteuer in der

Schätzw. 12.000 - 12.000 EUR

Pablo Picasso und André Verdet (1881 Málaga - 1973 Mougins bzw. 1913 Nizza - 2004 Saint-Paul-de-Vence) "Pour un nouveau printemps de Pablo Picasso. Au depens d'un amateur". Originaltitel Mappenwerk mit Text von Verdet auf losen Blättern ("Aquarelle Arches papier torchon"), gedruckt in der Imprimerie Meyerbeer, Nizza 1963. "HC"-Exemplar außerhalb des Handels (Auflage 79 Exemplare). Mit einem sign. u. 1965 dat. Original-Aquarell Verdets. Auf einem gerahmten Vorsatz-Blatt die Widmung "Pour notre charmante ami Sarah Chauvin - mille saluts solairs (/) A. Verdet (1965)" sowie die korrespondierende großzügige Signatur mit Sonnenstrahlen-Zeichnung von Picasso in farbiger Kreidezeichnung. Ohne die im Druckvermerk erwähnte Picasso-Farblithographie. Der Original-Einband gemeinsam gestaltet von André Verdet und Jean Chabert, in ihren Ateliers in Cousegoules, aus Schilfgras mit montierter abstrakter Komposition aus schwarzen Maroquin-Applikationen. Original-Holzkassette mit Schiebeverschluss, ausgekleidet mit Wildleder. Blätter und Verdet-Aquarell ca. 38 cm x 28,5 cm; Kassette 40,5 cm x 31,8 cm x 5,5 cm.). Portfolio "Pour un nouveau printemps de Pablo Picasso (...)" printed by Meyerbeer, Nice 1963. Loose sheets as issued in original raffia cover with black leather inlays by André Verdet and Jean Chabert. HC-copy aside from the limited small edition of 79. Original suede-lined wooden box. With framed dedication by André Verdet (dated 1965) and large signature and drawing by Pablo Picasso in coloured chalks (crayons) on preliminary blank.

Schätzw. 4.800 - 9.600 EUR

Maroquins mit dem Wappen des Barons de Lassus [LASSUS (Baron Marie-Marc de)] Les Deviz comingeois, joyeulx récipts du bon temps de nos pères: umfasst vier Erzählungen, die jeweils einen Band einnehmen: Le Disner de Cuguron - Le Cappitaine Cornassol - La Truye de Montossé - Les Deulx crocodilz. [Es wurde von Baron Marie-Marc de Lassus um 1869 veröffentlicht]. Slne [Saint-Gaudens, Druckerei Abadie], 1609 [um 1869]. 4 Bände in 8 inch; illustriert mit einem Porträt von F. Dupont, hier avant la lettre, und 8 Illustrationen, die hier durch die 7 Original-Aquarelle und eine Bleistiftzeichnung ersetzt wurden, die alle signiert sind. Jede Illustration ist durch eine undurchsichtige Serpentine geschützt, auf der die Angaben zu ihr handschriftlich (möglicherweise von Baron de Lassus selbst) übertragen wurden. Jede der vier Kurzgeschichten hat einen eigenen Titel und eine eigene Paginierung. Der Abzug auf Vergé-Papier ist auf 25 Exemplare limitiert, hier die Nr. 1. Das bestmögliche Exemplar dieses Werkes. Rotes, von GRUEL signiertes Maroquin (jede Novelle wurde separat gebunden), verzierte Rückenleder, je nach Band leicht unterschiedliche Rückenfleurons, breite, florale Rahmengirlanden auf den Deckeln, goldgeprägtes Wappen der de Lassus in der Mitte der Deckel, Schnitt mit Gewinde, innere Spitzen, goldgeprägter Schnitt. Exemplar mit vollem Rand. Seltenes und gesuchtes Pasticcio, geschrieben im Stil und in der Rechtschreibung des 17. Jahrhunderts, über das Leben und die Sitten im Comminges. Der "Deviz Commingeois" umfasst vier Erzählungen, die 1869 unter dem Pseudonym des "Philosofe Marcuz de Montréal de Rivière" veröffentlicht wurden. Das Set wurde wahrscheinlich für seinen Verleger und wahrscheinlichen Autor, Baron Marie-Marc de Lassus, gebunden; es sei denn, es war für seinen Sohn, Bertrand de Lassus, bestimmt. Provenienz: Exemplar aus der Bibliothek der de Lassus im Schloss Valmirande, mit dem goldenen Wappen des Grafen de Lassus auf den Deckeln. Bertrand de Lassus, eine der herausragenden Persönlichkeiten des Pyrenäismus, der lange Jahre das prunkvolle Leben eines Feinsinnigen führte, der sich den aufregenden Spielen der Jagd oder des Kletterns widmete (H. Spont).

Schätzw. 1.000 - 1.500 EUR

Bibliophilie BERALDI (Henri) Zusammenstellung von zwei Werken: * Propos d'un bibliophile. Radierung und Lithographie, Einband. Paris, se., 1901. In-8; Vignetten von Darbour als Holzschnitt von Paillard. Kleine Einstiche. Limitierte Auflage von 60 Exemplaren (Nr. 31 für Jules Comte), Signatur des Autors. 2 gedruckte Exlibris Isidore Fernandez. Rotes Maroquin mit der Signatur BALMES, goldgeprägter Titel auf dem Rücken, goldgeprägtes Exlibris von Isidore Fernandez, Schnitt mit Filets, innere Spitze, konservierter chamoisfarbener Verlagsbezug, goldgeprägtes Schnittmuster. * Bibliothek eines Bibliophilen. 1865-1885. Lille, Danel, 1885. (Gefolgt von) Eugène Paillet bibliophile. 1829-1901. Slne. 1902. In-8, kleine Auflage auf Vergé-Papier. 3 gedruckte Exlibris von Isidore Fernandez. Maroquin janseniste signiert BRUGALLA 1943, goldgeprägte Rückentitel, goldgeprägtes Exlibris von Isidore Fernandez, Schnitt mit Filets, innere Spitze, aufbewahrte Verlagsbezüge, goldgeprägter Schnitt. Provenienzen: Zwei auf Leder gedruckte Exlibris und goldgeprägte Superlibris auf den Deckeln von Isidoro Fernandez, einem spanischen Bibliophilen. Viele seiner Bücher kaufte er in Paris. Er ließ sie zunächst von Marius Michel und später von Emilio Brugalla, einem der renommiertesten spanischen Buchbinder, binden. Es gibt verschiedene Formen von Exlibris dieses Bibliophilen, eine davon wurde als goldenes Superlibris auf den Deckeln von Ganzmaroquineinbänden verwendet. Nach seinem Tod wurde seine Sammlung von seiner Tochter Flora und ab 1984 von Floras Sohn Carlos weitergeführt. Nach dem Tod von Carlos im Jahr 2009 verkaufte seine Tochter Elisa Fernàndez Stoykovich die Bibliothek bei Christie's in London.

Schätzw. 200 - 300 EUR

"Antoine Court de GEBELIN - Le monde primitif analysé et comparé avec le monde moderne considéré dans son génie allégorique et dans les allégories auxquelles auxquelles conduit ce génie précédé du plan général des diverses parties qui composentont ce monde primitif" (Die primitive Welt analysiert und verglichen mit der modernen Welt, betrachtet in ihrem allegorischen Genius und in den Allegorien, zu denen dieser Genius führt. Chez l'auteur, Boudet, Valleyre, Veuve Duchesne, Saugrain et Ruault à Paris, 1773-1782 - Äußerst seltene Originalausgabe von ""ce monument d'érudition en forme d'utopie des origines"" (A.-M. Mercier-Faivre). Illustriert mit 5 Frontispizen, 10 Vignetten, 45 Tafeln, von denen einige gefüllt sind, und 2 Karten, die in Kupferstich gestochen wurden. Unter all diesen Drucken, darunter mehrere nach Marillier, einige zu chinesischen Ideogrammen, Stimmorganen, Münzen und epigraphischen Aufzeichnungen, eine große Karte des alten Italiens (55 x 56cm), eine Karte des assyrischen Reiches (37,5 x 42,5cm), der Schild des Achilles sowie Tarotkarten sind besonders hervorzuheben. In jedem Band der Primitiven Welt findet sich eine Liste von über 1000 Subskribenten, die die französischen und europäischen Netzwerke der Aufklärung offenlegen. Einbände der Epoche aus Vollkalbsleder mit dreifachen goldgeprägten Fileteinfassungen auf den Deckeln, Titel- und Rückentiteln aus rotem Maroquin, Rücken mit 5 falschen Bünden mit goldgeprägten Spruchbändern und mit orientalistischen Motiven verzierten Kassetten. Ausgezeichneter Allgemeinzustand, einige leichte Berührungen an den Einbänden. Antoine Court de Gébelin (1719-1784), Sohn eines Pfarrers aus den Cevennen, der in der Schweiz erzogen wurde, um dem väterlichen Weg zu folgen, zog es vor, sich in Paris niederzulassen und sich seinen philologischen Forschungen zu widmen. Ab 1773 begann der Physiokrat und Freimaurer, von dem bekannt ist, dass er Voltaire in der Loge der Neun Schwestern empfing, mit der Veröffentlichung von Le Monde primitif, einem umfangreichen Unternehmen, das ein riesiger Erfolg wurde. Es ging um nichts Geringeres als die Rückkehr zur Quelle des Wissens und die Entschlüsselung der Welt als Allegorie durch das Studium von Sprachen, Traditionen, Mythen und Bildern. Im Laufe der neun Bände - ursprünglich waren 30 geplant! - befasst sich Court de Gébelin unter anderem mit den antiken Mythen von Saturn, Merkur und Herkules, der "Grammaire universelle et comparative", dem Ursprung der Sprache und der Schrift, der Geschichte des Kalenders, der Etymologie der französischen, lateinischen und griechischen Sprache, dem Wappen, den Münzen, dem Achillesschild, den Tarotkarten und anderen Themen. "Ein sehr seltenes Werk, insbesondere Band IX, der in fast allen Exemplaren fehlt". Dorbon, Nr. 927; De Guaita, Nr. 1267; Caillet, Nr. 2668; Quérard, II, S. 316. In-4, 101pp, 8pp, 278pp, 6pp, 175pp, 22pp (Band 1), 60pp, 644pp, 24pp, 524pp, 66pp (Band 3), 22pp, 626pp (Band 4), 104pp, 1241pp (Band 5), 327pp, 947pp + errata 1pp (Band 6), 20pp, 1367pp (2314pp in fortlaufender Paginierung mit Band 6) (Band 7), 24pp, 71pp, 600pp (Band 8), 28pp, 244pp, 1048pp."

Schätzw. 1.500 - 3.000 EUR

(Murner, Thomas) Die Narren beschwerung. Ein gar sehr nutzliches /kurtzweyliges unnd lustiges Büchlin (...). Mit Titelholzschnitt u. 96 Textholzschnitten. Strassburg, J. Knobloch d. J., 1558. CLXXVII, 2 Bll. 8°. Spät. Pgt. mit reicher floraler und orna - (Murner, Thomas) Die Narren beschwerung. Ein gar sehr nutzliches /kurtzweyliges unnd lustiges Büchlin (...). Mit Titelholzschnitt u. 96 Textholzschnitten. Strassburg, J. Knobloch d. J., 1558. CLXXVII, 2 Bll. 8°. Spät. Pgt. mit reicher floraler und ornamentaler Goldprägung. u. Schließbändern (Rücken minimal fleckig, VDeckel leicht aufgebogen). VD16 M 7045 (nicht in der BSB) - STC 637 - Ritter 1619 - Müller 342, 71 - Goedeke II, 464, 18 (unter Wickram). - Äußerst selten, laut Worldcat u. KVK nur ein Exemplar weltweit (British Library), zudem 1 Ex. in der SBB Berlin (Sign. Yg 6444) nachweisbar (Digitalisat VD16). - Vierte und zugleich die zweite von Wickram bearbeitete und erweiterte Ausgabe. Die Erstausgabe erschien 1512 in Strassburg, die zweite 1518. Die erste von Wickram neu bearbeitete erschien 1556. Die vorliegenden schönen Holzschnitte gehen zum Teil auf Brants Narrenschiff zurück, zum Teil sind sie der Erstausgabe von 1512 entnommen, einige mit dem Monogramm von Urs Graf (Hollstein XI, 268-286 schreibt Graf insgesamt 19 Holzschnitte in der Erstausgabe zu). Wie Sebastian Brant in seinem "Narrenschiff", greift auch Murner die Kardinalssunden des Mittelalters an: Wollust, Vollerei, Hoffart, Geiz, Neid, Zorn und Faulheit. Jedem Gedicht (Kapitel) wird eine volkstümliche Redensart vorangestellt, die von einem Holzschnitt illustriert wird, es folgt ein zusammenfassender Vierzeiler. "Die trotz vieler motivischer und kompositorischer Anleihen aus dem 'Narrenschiff' durchaus selbständige 'Narenbeschwerung' (auch in der Schärfe ihrer Kritik, die kein Tabu zu kennen scheint, geht sie weit uber Brant hinaus) erweist sich gegenüber der kunstvollen Kompilation Brants als das Werk eines viel originäreren Autors" (vgl. Kindler). - Papierbedingt gebräunt, jedoch nahezu fleckenfrei, untere Ecke des Titels alt ergänzt (Text u. Motiv nicht betroffen), Vorsätze wohl alterneuert. Insgesamt sehr gut erhaltenes Exemplar dieser seltenen Ausgabe mit durchweg prachtvollen Holzschnittillustrationen im dekorativen Einband. With woodcut title and 96 woodcuts. Later vellum binding with rich floral and ornamental gilt embossing and ribbon ties (spine minimally stained, front cover slightly bent). - Exceptionally rare, according to Worldcat and KVK only one copy worldwide (British Library), also 1 copy in the SBB Berlin (digitalised VD16). - Fourth and also the second edition edited and expanded by Wickram. The first edition was published in Strasbourg in 1512, the second in 1518. The first edition, newly edited by Wickram, was published in 1556. Some of the beautiful woodcuts in this edition are based on Brant's "Narrenschiff", others are taken from the first edition of 1512, some with the monogram of Urs Graf (Hollstein XI, 268-286 attributes a total of 19 woodcuts in the first edition to Graf). - Due to paper browned, but almost stain-free, the lower corner of the title has been replaced (text and motif not affected), endpapers presumably renewed. Overall a very well-preserved copy of this rare edition with splendid woodcut llustrations throughout in decorative binding. * Dieses Werk ist regelbesteuert. Auf den Zuschlagspreis fallen 23,95% Aufgeld sowie auf den Rechnungsendbetrag 7% (nur Bücher) bzw. 19% Mehrwertsteuer in der Europäischen Union an. This work is subject to the regular margin scheme. There is a 23.95% buyer's premium on the hammer price and 7% (Books only) or 19% VAT on the final invoice amount in the European Union.

Schätzw. 12.000 - 12.000 EUR

HOSTE Paul - L'Art des Armées navales, ou Traité des evolutions navales, qui contient des regles utiles aux officiers Généraux, & Particuliers d'une Armée Navale; avec des exemples tirés de ce qui s'est passé de plus considérable sur la mer depuis cinquante ans. Lyon, Anisson & Posuel, 1697, 2 Werke in 1 Bd. folio, braunes, gesprenkeltes Kalbsleder, fein verzierter Rücken, falbes Rückentitelblatt, Spitze auf den Schnitten, gesprenkelter Schnitt, leichte Reste und vereinzelte Stockflecken. 1) 7 n.ch. ff., 424 S. und 134 gestochene Figuren. 2) 6 Bll. n.ch., 172 S., 2 Bll. n.ch. (Erklärung von Begriffen aus der Seefahrt) und 11 Falttafeln im Off-Text. Polak 4512. Sommervogel IV, 479-480. Originalausgabe dieser beiden Werke, die immer zusammen erscheinen sollten. Hauptwerk von Vater Hoste, prägt die Navigationswissenschaften und wurden in die Sprache der meisten europäischen Seefahrernationen übersetzt. Paul Hoste wurde 1652 in Pont-de-Veyle im Departement Ain geboren und trat im September 1666 in den Jesuitenorden ein. Er war ein guter Mathematiker und spezialisierte sich bald auf mathematische Anwendungen für die Seefahrt. Er war nacheinander königlicher Professor für Mathematik in Lyon und Toulon (wo er 1700 starb) und genoss über den Herzog von Mortemart die hohe Protektion der Marschälle Jean d'Estrées und de Tourville. Er unternahm mit ihnen mehrere Seereisen und begleitete sie zwölf Jahre lang auf ihren Seeexpeditionen, studierte die Manöver und kodifizierte sie. Das französische Marinedenken wurde mit dem Traité des évolutions navales, das in enger Zusammenarbeit mit diesen beiden berühmten Marschällen verfasst wurde, wirklich begründet. Es stellt eine umfassende Synthese der Seetaktik der Zeit dar, die auf einem Studium der großen Seeschlachten seit Lepanto beruht. Gutes Exemplar in einem Einband der Zeit. Handschriftliches Exlibris auf dem Vortitel. [Ref. 23879] Die erste Abhandlung über Seetaktik mit europäischer Ausstrahlung

Schätzw. 6.500 - 7.500 EUR

Originalausgabe Du BARTAS (Guillaume de Saluste) La Sepmaine ou Création du Monde (Die Septe oder Erschaffung der Welt). Paris, Feurier, 1578. In-4: 2f., 224pp. Text eingestellt. Gewaschenes Exemplar. Späteres schwarzes Maroquin, Rücken auf den Nerven, Zwischenecken mit Rahmen aus fauvem Maroquin und wiederholter zentraler Chiffre von Jean Paul Barbier-Mueller, dreifaches goldenes Netz, das ein zentrales Medaillon mit dem Wappen von Jean Paul Barbier-Mueller umrahmt, Vorsätze aus brauner Seide, schutzüberzogener Schuber. Sehr seltene Originalausgabe des Typs B, dieses biblisch und enzyklopädisch inspirierten Gedichts in sieben Gesängen. Der außerordentliche Erfolg dieser Sammlung sowie die Bewunderung für Tasso trugen zu einer weiten Verbreitung des Gedichts in Europa bei. Laut Isabelle Plantin in ihrem Artikel im Bulletin du Bibliophile sind derzeit nur zwei Exemplare des Typs B bekannt. Es gibt viele Unterschiede in der Aufmachung, aber der am leichtesten zu erkennende ist, dass in Typ A die Rückseite des zweiten Blattes [Au Lecteur] von Fehlern eingenommen wird, die beim Drucken entstanden sind, während in Typ B diese Rückseite von einem Sonett eingenommen wird, das mit den Initialen J. D. CH. unterzeichnet ist, die den Arzt und Dichter Joseph du Chesne bezeichnen. Im "Troisième jour" der Woche befinden sich die fünfzig Verse, die nach Bernard du POEYs Ode du Gave [1551] und BELLEFORESTs La Pyrénée [1571] den dritten poetischen Text über die Pyrenäen bilden. Der Erfolg dieses Werkes war so groß, dass bis zum Tod des Autors im Jahr 1590 ununterbrochen weitere Auflagen folgten. Exemplare der ersten Ausgaben aus dem 16. Jahrhundert sind selten (Labarère 498). Provenienz: Exemplar aus der Bibliothek von Jean Paul Barbier-Mueller, mit seinem goldenen Exlibris auf Lederstück und seinem goldenen Wappen auf den Deckeln. Die poetische Bibliothek des Genfer Bibliophilen Jean Paul Barbier-Mueller gilt als eine der Referenzen in diesem Bereich! Als außergewöhnliche Person, die seit ihrem 13. Lebensjahr bibliophil war und sich auf die französische Poesie und Geschichte des 16. Jahrhunderts spezialisierte, hatte dieser große Sammler von Kunst und alten Büchern (Ronsard, Autoren der Pléiade) noch Zeit, den Katalog seiner Sammlung alter Bücher mit dem schönen Titel "Meine poetische Bibliothek" zu schreiben. Seit 1973 sind bei Droz sieben Bände in Folio erschienen. Der letzte ("le septième volume du catalogue de la collection Jean Paul Barbier-Mueller, le quatrième tome de la quatrième partie de Ma Bibliothèque poétique") widmet sich der Entdeckung von siebzehn Dichtern anhand von siebenundvierzig sehr detaillierten bibliografischen Einträgen: "Le catalogue présente, dans des notices très détaillées, une description minutieuse, page à page, de chaque des ouvrages étudiés.

Schätzw. 500 - 700 EUR

COLLECTION DE FAIRE-PARTS DES XIX-XXe SIÈCLES - Wichtige und einzigartige Sammlung bestehend aus : - 15 Einbände in 4-in-4 aus braunem Halbleder mit Rückenschild und Golddrucktiteln, datiert von 1861 bis 1879 ohne Unterbrechung. - 34 Bündel von "faire-parts", datiert von 1879 bis 1911 ohne Unterbrechung. - 25 Ausgaben des "Billet de Part, Mémento de la Noblesse Française", einer von Alfred de Vieuville herausgegebenen Monatszeitschrift (Geburten, Hochzeiten und Todesfälle - Genealogische Notizen - Offizielle Urkunden - Fragen, Antworten - Berichtigungen des Zivilstands & Namenszusätze - Bibliografie), datiert von Januar 1910 bis Juni 1910, dann von August 1910 bis September 1910 und schließlich von November 1910 bis August 1912. - Etwa 500 fliegende Rechnungen, die lückenhaft von 1818 bis 1987 datiert sind. Darunter befinden sich zahlreiche Namen aus der französischen und europäischen Aristokratie und dem Adel, darunter die Familien Rothschild, Haussmann, La Tour-Maubourg, La Fayette, Breteuil, Gramont oder La Rochefoucauld, berühmte Persönlichkeiten der damaligen Zeit etc. Herkunft - Zwischen 1818 und 1842 waren die Einladungen an den Marquis Pierre Marie Alexis du Plessis d'Argentré (1761-1843) adressiert. - Danach, von 1843 bis 1856, an seine Tochter Eugénie du Plessis d'Argentré, Comtesse de Traissan (1785-1870), und an ihren Ehemann Frédéric Le Gonidec de Traissan, Comte de Traissan (1776-1855). - Die Sammlung wurde nach dem Tod des Letzteren zwischen 1856 und 1861 unterbrochen und dann von seinen Nachkommen ohne Unterbrechung bis 1911 fortgesetzt.

Schätzw. 2.000 - 3.000 EUR

Biblia Latina. Mit großer Eingangsinitiale in Blau und Rot auf Goldgrund und durchgehend mit eingemalten Initialen und Lombarden in Rot und Blau sowie Druckermarke. Zweispaltiger Druck, 56 Zeilen. (Basel). Nikolaus Kessler, 1487. 435 (von 436) Bll. (ohne - Inkunabeln - Biblia Latina Biblia Latina. Mit großer Eingangsinitiale in Blau und Rot auf Goldgrund und durchgehend mit eingemalten Initialen und Lombarden in Rot und Blau sowie Druckermarke. Zweispaltiger Druck, 56 Zeilen. (Basel). Nikolaus Kessler, 1487. 435 (von 436) Bll. (ohne das Titelbl. - dies in Fotokopie beigebd. und ohne das laut GW nachträglich beigebd. Doppelbl. mit der Prefatio). Folio. Halb-Schweinslederband auf Holzdeckeln mit (das Leder erneuerten) Schließen und (mod.) goldgepr. RSchd. (Pergamentbezug stärker beschabt, oberes Kapital mit kl. Fehlstelle, teils mit kleinen Wurmlöchern). Erste Biblia-Inkunabel bei Kessler. - GW 4262 - Hain-C. 3100 - BMC III 765 - Goff B-585 - Erstmals mit dem Anhang "Translatores bibliae". - Prachtvoller Bibeldruck mit einer Fülle von eingemalten, teils größeren Initialen, abwechselnd in Rot und Blau. - Teils etwas gebräunt und leicht fleckig, am Oberrand teils mit schmalem Feuchtigkeitsrand, wenige Notizen von alter Hand, Bl. a2 etwas gebräunt u. fleckig, mit Besitzvermerken und kleinem Wurmloch im Außenrand (a3 noch schwach betroffen), Innendeckel alt beschrieben, 1 Bl. mit Eckabriß (außerhalb des Textes). Ab Blatt B2 sind 10 Bll. mit abnehmendem Brandloch im rechten Außenrand mit Textverlust, Bl. B2 größer (ca. 11 x 1,5 CM), die übrigen 9 Bll. mit ca. 1,5 x 4 cm Brandloch (kleiner werdend). First Biblia incunabulum by Kessler. Splendid Bible print with very numerous painted initials (some of them larger) and lombards, alternating in red and blue. - 435 (of 436) ll. (without the title fol. - this in facs. added and without the double leaf with the Prefatio added later according to GW). Folio. Half pigskin on wooden boards with (leather renewed) clasps and (mod.) gilt-embossed boards. (Parchment cover more scuffed, upper capital with small missing part, partly with small wormholes). - Partly somewhat browned and lightly spotted, at the upper margin partly with a narrow margin of moisture, few notes in an old hand, leaf a2 somewhat browned and spotted, with ownership notes and small wormhole in the outer margin (a3 still slightly affected), inside cover with old writing, 1 leaf with corner tear (outside the text). From leaf B2 onwards, 10 fol. with decreasing burn hole in right outer margin with loss of text, leaf B2 larger (c. 11 x 1.5 CM), the remaining 9 fol. with c. 1.5 x 4 cm burn hole (decreasing). * Dieses Werk ist regelbesteuert. Auf den Zuschlagspreis fallen 23,95% Aufgeld sowie auf den Rechnungsendbetrag 7% (nur Bücher) bzw. 19% Mehrwertsteuer in der Europäischen Union an. This work is subject to the regular margin scheme. There is a 23.95% buyer's premium on the hammer price and 7% (Books only) or 19% VAT on the final invoice amount in the European Union.

Schätzw. 1.800 - 1.800 EUR

Liste générale et tres-exacte, des noms, âges, qualités et demeures de tous les conspirateurs qui ont été condamnés à mort par le tribunal révolutionnaire, établi a Paris par la loi du 17 août 1792, & par le second tribunal etabli à Paris par la loi du 10 mars 1793, pour juger tous les ennemis de la Patrie [...]. Paris Marchand, Berthé, Channaud, Libraires et Marchands de nouveautés an II [1793] - an III [1795] 12 fasc. en 1 vol. in-8°: pagin. div. (± starker Braunfleck, qqs. mit gelegentlichen minimalen Schäden und Papierverstärkungen, min. Wurmgalerien auf qqs ff.). Marmoriertes Kalbsleder der Zeit mit goldgeprägten, blumengeschmückten Rückenkapitalen und roten Beschlägen (abgenutzt, fehlende Kapitale, lückenhaftes Titelblatt, gähnende Leere auf den Deckeln, gelöste Vorsätze). Seltene vollständige Sammlung der 12 Hefte (je 32 S. außer Nr. XI: 27 S.), darunter das Suppl. zu Nr. IX (18-[1] S.), in dem u. a. die Namen von Saint-Just und dem "Tyrannen" Robespierre erscheinen. Die Veröffentlichung wurde mit der Abschaffung des Revolutionstribunals am 31. Mai 1795 eingestellt. Ref. Brunet, Suppl. I:874 ("Diese Folge ist selten"). - Tourneux I:3956. - Coll. La Bédoyère 1215. Prov. G. van Lokeren (ms. Vermerk auf dem Titel des 1. Fasc.). Joint: 1. dictionnaire de l'Ancien Régime et des abus féodaux [...]. Par M. Paul D*** de P***. Paris, P. Mongie l'aîné (impr. de Fain), 1820. In-8° (qq rostig). Basane racinée de l'ép. (berieben, Rücken verblasst). Originalausgabe, der Titel ist mit einer schönen allegorischen Vignette lith. von Engelmann geschmückt. Der "Discours préliminaire" und die mit "R.W." signierten Art. stammen von Jean-Joseph Regnault-Warin. Ref. Saffroy 8009. Prov. Charles de Hoffmann, Brüssel (geharnischtes Exlibris). - 2 Goncourt, Edmond et Jules - Histoire de la société française pendant la Révolution (Geschichte der französischen Gesellschaft während der Revolution). Paris, Quantin, 1889. 4° in. Auberginefarbenes Halbmaroquin mit Ecken der Zeit, Deckel mit illustrierten Einbänden (berieben, einige Ränder). Int. sehr frisch. Illustrierte Ausgabe mit 44 Abb., davon 9 in Farbe, plus. auf Doppelpl. Bereichert um 1 Kostümstich auf fliegendem Blatt. Ref. Vicaire III:1029 (3 Bde.)

Schätzw. 250 - 400 EUR

[GÉNÉRAUX & MARÉCHAUX FRANÇAIS]. Ensemble de 10 documents. - D'ANDRÉOSSY, Antoine François (1761-1828), französischer General, Hydrograph und Diplomat während der Revolution und des Kaiserreichs. Set aus zwei Dokumenten : -Handschriftliche Kopie eines von Graf Otto ausgestellten Zertifikats für Louis René Joachim. London, 3 fructidor an 10. 2 S. 1/2 in-folio. Zahlreiche kopierte Unterschriften und eigenhändige Unterschrift von Andréossy. -L.A.S. Paris, 1. Juni 1822. 1 S. in 4. Beigefügt ist die Abschrift von Charavay. AVRIL, Jean-Jacques (1752-1839), französischer General während der Revolution und des Kaiserreichs. Unterzeichnete autographe Kopie eines Briefes. Neuilly, 5. Juli 1836. 1 S. in-4. "Monsieur le Baron. Der Brief, den Sie an den König geschrieben haben, anlässlich des Verbrechens, das seine Tage bedroht hat, wurde seiner Majestät unter die Augen gestellt [...] seine Majestät beauftragt mich, Ihnen zu sagen, Monsieur, wie sehr sie gerührt war [...]". BARRAL, André Horace François de (1743-1791), französischer General. Satz von 2 P.S., eines davon an einen Notar. Bourges, 10. März 1807 und 16. Brumaire an 14. 2 S. in-4 BELLAVÈNE, Jacques Nicolas (1770-1826), französischer General der Revolution und des Kaiserreichs. P.A.S. Versailles, 3. Juni 1818. 1 S. in-4. Dienstaufzeichnungen für einen Lehrer an der Militärschule in Fontainebleau. BERGE, François Baudire (1779-1832), französischer General des Ersten Kaiserreichs und der Restauration. L.A.S. an einen Vicomte. Paris, 20. Juli 1823. 2 S. in-4. BONNAIRE, Jean-Gérard (1769-1816) Brigadegeneral des Ersten Kaiserreichs. L.S. adressiert an Chauveau Lagarde. S.l. 16. November 1815. 3 S. in-4. In Bezug auf den Fall Gordon. CARNOT, Lazare (1753-1823,) Mathematiker, Physiker und Franzose. Schönes Stück über Konventsmitglieder aus Korsika. Siebenzeilige Apostille A.S. von Jean-Marie d'Arrighi, gegengezeichnet von Saliceti, Moltedo und Luce Casabianca, zur Unterstützung des vorstehenden Antrags des Bürgers Fontana, der sich um den Rang eines Hauptmanns bewirbt. Apostille A.S. von Carnot. 19 frimaire an 3. 3 S. in-4. Carnot befiehlt, Fontana für die erste freie Stelle eines Hauptmanns in seinem Bataillon anzumelden. Besagter Fontana wurde tatsächlich zum Hauptmann ernannt. Er starb an seinen Verletzungen, die er in der Schlacht von Eylau erhalten hatte. CLARY, François Joseph Marie, genannt Marius, Graf (1786-1841), französischer General der Restaurationszeit. P.S. Fontainebleau, 2. September 1830. 1 S. in Folio. Unbefristeter Urlaub für Herrn Mourgue de Crois Haute. Dieses Los wurde von Mathilde Lalin-Leprevost, C.N.E.-Expertin (06 84 38 90 72), vorgelegt.

Schätzw. 200 - 300 EUR

Edition Photoglob u.a. Sammlung von 40 großformatigen OPhotographien. Vintages, Albuminabzüge. Um 1890. Format je ca. 21 x 27 cm. Mont. in chinesischem illustr. Lackalbum d. Zt. mit Beinapplikationen, Goldschnitt u. Innenkantenvergoldung. Quer-Fol. (bes - Ägypten u.a. Edition Photoglob u.a. Sammlung von 40 großformatigen OPhotographien. Vintages, Albuminabzüge. Um 1890. Format je ca. 21 x 27 cm. Mont. in chinesischem illustr. Lackalbum d. Zt. mit Beinapplikationen, Goldschnitt u. Innenkantenvergoldung. Quer-Fol. (bestoßen, Rücken verstärkt, VDeckel lose). Die im Negativ meist nummer. u. frz. bezeichneten Ansichten u. ethnographischen Aufnahmen u.a. aus: Ägypten (Kairo (Sultan Hassan Moschee, Zitadelle und Muhammad-Ali-Moschee, Moschee Sultan Beris Bey, Ramses-Statue), Gizeh (Palast von Prinz Hussein Kamil, Pyramiden, Sphinx), Kamele u. Reiter in der Wüste, Bauchtänzerin, arabische Hochzeit, Araberinnen u.a. beim Fußbad, Straßenszene, Beduinen, Bischari, Tempel von Philae)), Singapur (Tigerjagd, Malay Pulo Brani). - Meist Edition Photoglob (Zürich), außerdem Bonfils (1), Gustav Richard Lambert Singapur (mit Blindstempel) (2), Edit. Schroeder u. Cie Zürich (2) u.a. - Tls. berieben, Randläsuren u. Knicke, gelegentlich Risse, kl. aufmont. Eckabrisse, 1 Fehlstelle. - Im Anhang: 4 Photopostkarten (Silbergelatineabzüge) mit Ansichten von Konstantinopel sowie 16 Lichtdrucke mit Ansichten aus London (je ca. 15 x 20 cm). Egypt a.o. - Collection of 40 large format orig. photographs. Vintages, albumen prints. Mounted in a Chinese illustrated lacquer album of the time with bone applications, gilt edges and gilding on the inner dentelles (bumped, spine reinforced, front cover loose). - The views and ethnographic photographs mostly numbered and inscribed in French in the negative, among others from: Egypt (Cairo (Sultan Hassan Mosque, Citadel and Muhammad Ali Mosque, Mosque of Sultan Beris Bey, Ramses Statue), Giza (Palace of Prince Hussein Kamil, Pyramids, Sphinx), camels and riders in the desert, belly dancer, Arab wedding, Arabs (taking a footbath a.o.), street scene, Bedouins, Bishari, Temple of Philae)), Singapore (Tiger Hunt, Malay Pulo Brani). - Mostly Edition Photoglob (Zurich), also Bonfils (1), Gustav Richard Lambert Singapore (with blind stamp) (2), Edit. Schroeder u. Cie Zurich (2) a.o. - Partly rubbed, marginal tears and creases, occ. tears, small mounted corner tear-offs, 1 missing part. - Enclosed: 4 photopostcards (silver gelatin prints) with views of Constantinople as well as 16 collotype prints with views of London.

Schätzw. 1.500 - 1.500 EUR

Bibliothek von Prof. Juergen Seuss - Die Bibliothek des vor allem als Buchgestalter und als Hersteller der Büchergilde Gutenberg bekannten Juergen Seuss umfasst circa 22.000 Bände. Der leidenschaftliche Büchermacher sammelte nicht nur Titel über Typographie, Illustration, Buchgeschichte und Kunst, sondern suchte Beispiele in originaler Buchgestalt aus unterschiedlichen Epochen zusammen. Zudem finden sich auch schön gemachte Bücher hierfür bekannter Verlage wie Georg Müller, Insel und Diederichs in den Bücherregalen. Sammelschwerpunkte der Arbeitsbibliothek wie z.B. Aufklärung, deutsche Literatur des 18. bis 20.Jahrhunderts, französische Literatur vor allem in deutschen Übersetzungen, französische Geschichte, aber auch russische Literatur und illustrierte Bücher sind zu erkennen. Signierte Bücher befreundeter Autoren, handschriftliche Anmerkungen in von ihm geschätzter oder auch abgelehnter Werke, etliche noch verpackte Belegexemplare von ihm gestalteter Titel der Büchergilde, Faber & Faber, Edition Spangenberg oder des C.H.Beck Verlages sowie zahlreiche Exemplare seines eigenen BrennGlas Verlages zeugen von der Intensität, mit der der spätere Professor für Buchgestaltung sein Leben dem Buch widmete. Besichtigt werden kann die Bibliothek in dem langjährigen Wohnhaus von Juergen Seuss in der Nähe von Frankfurt. Umfangreichere Beschreibungen können angefordert werden. Die Bibliothek umfasst eine Französische Bibliothek (circa 1600 Bände) mit Ausgaben aus dem 19.Jahrhundert, einige in französischer Sprach und in Übersetzungen, aber auch in späteren oder modernen Ausgaben, z.B. Lecomte de l’Isle; George Sand; Mademoiselle La Vallière, Les Favorites de trois Ages de Loouis XIV, 1859; Memoiren des Fürsten Talleyrand, 1891, 5 Bände; Die Erinnerungen der Margarete von Valois, Georg Müller. Vor allem finden sich Titel des 20.Jahrhunderts, wie z.B. die Reihe „Le Livre de Demain“ mit unterschiedlichen Autoren und Illustratoren; Simone de Beauvoir; Albert Camus; Jean-Paul Sartre; Romain Rolland bis hin zu zeitgenössischen Schriftstellern wie Michel Houellebecq zumeist in deutscher Übersetzung. Die sogenannte Kleine Deutsche Bibliothek (circa 2500 Bände) birgt u.a. Titel des 18.Jahrhunderts in originalen Ausgaben. Als Beispiele seien folgende Ausgaben genannt: Hagedorn, Poetische Werke, 1772, 6 Bände in 2 Büchern; Christian Heinrich Schmid, Biographie der Dichter, 1770, 2.Teil; John Locke, Über die Erziehung der Jugend; Friederich Wilhelm Zachariä, Scherzhaft episch und lyrische Gedichte, 2 Bände in einem; Gellert, Sämmtliche Schriften, 1765, 1. und 2. Teil; J.B. Michaelis, Poetische Werke, 1780; Helvetius, Discurs über den Menschen, 1787; Gellert, Sämtliche Schriften 1-4, 8-10 in 3 Bänden, 1767-1768; Wielandkonvolut ca. 20 Bände, dabei: Studien 1-6, Winter, Heidelberg; Agathon Teil 1+2, (Gr.8vo), Teil 3 (8vo), 1794; Sämtliche Werke, Reprint. Zustände sind unterschiedlich, die wissenschaftlichen Titel sind teilweise mit handschriftlichen Notizen vesehen. Die andere Hälfte dieses Raumes zeugt zudem vom Interesse des ehemaligen Besitzers an der Literatur und der Illustration in der ersten Hälfte des 20.Jahrunderts. Desweiteren gibt es in der Bibliothek Bücher der deutschen Literatur der 2.Hälfte des 20.Jahrhunderts, englischer Autoren vor allem in deutschen Übersetzungen, über die Zeitgeschichte unterschiedlicher Epochen und Länder, Philosophie, Kunst - vor allem der italienischen und französischen. Immer wieder finden sich von Autoren signierte und Widmungsexemplare für Juergen Seuss. Auffällig ist der Anteil der Produktion des BrennGlas Verlages von circa 7900 Exemplaren. Wieland Herzfelde „Tagebuch eines Laien“, „Vom Ornament zur Linie. Der frühe Insel-Verlag 1899 bis 1924“, Rudolf Leonhard „Der Tod des Don Quijote“, Wolf Jobst Siedler „Geist und Kommerz“, Klaus Waschk „Neue Zeichnung. Neue Illustration“, Max Vonessamieh Mappenwerk „Menschen“, "Salute GB!, Erinnerungen an den Zeichner und Illustrator Gunter Böhmer" u.a. in zumeist aufwendiger Ausstattung. Vorzugsausgaben sind zudem noch vorhanden.

Schätzw. 10.000 - 15.000 EUR