Ritual staff for Shango, oshe shango. Yoruba, Nigeria. H 41cm, carved with an ad…
Description

Ritual staff for Shango, oshe shango. Yoruba, Nigeria. H 41cm, carved with an adorant with a high, tapered hairstyle, arranged in knots and crowned by the double axe symbol; she is adorned around the neck with numerous carved and one real necklace and holds a lidded vessel in her hands. Depicted in: K.-F. Schädler, African Art in German Collections (1973) p. 166, fig. 222; ders. Afrikanische Kunst / African Art (1975) p.117, fig.164. These dancing sticks oshe were carried in honor of the thunder god Shango by male and female members of the cult during the shango festival in the processions. The main feature is the double axe, originally probably hand axes, which were found and hurled from the sky by Shango. In a good sense, Shango is associated with fertility-giving rain, he is considered truthful and is said to punish lies and theft. Minor abrasions from prolonged use, otherwise intact; gray, partially encrusted sacrificial patina. Provenance: ex Coll. Walter Kaiser, Stuttgart; ex Coll. Walter Schmidt, Würzburg/Innsbruck; ex Zemanek-Münster, Auction 86, Würzburg 27 May 2017, lot 41.

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Ritual staff for Shango, oshe shango. Yoruba, Nigeria. H 41cm, carved with an adorant with a high, tapered hairstyle, arranged in knots and crowned by the double axe symbol; she is adorned around the neck with numerous carved and one real necklace and holds a lidded vessel in her hands. Depicted in: K.-F. Schädler, African Art in German Collections (1973) p. 166, fig. 222; ders. Afrikanische Kunst / African Art (1975) p.117, fig.164. These dancing sticks oshe were carried in honor of the thunder god Shango by male and female members of the cult during the shango festival in the processions. The main feature is the double axe, originally probably hand axes, which were found and hurled from the sky by Shango. In a good sense, Shango is associated with fertility-giving rain, he is considered truthful and is said to punish lies and theft. Minor abrasions from prolonged use, otherwise intact; gray, partially encrusted sacrificial patina. Provenance: ex Coll. Walter Kaiser, Stuttgart; ex Coll. Walter Schmidt, Würzburg/Innsbruck; ex Zemanek-Münster, Auction 86, Würzburg 27 May 2017, lot 41.

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A Yoruba Staff (Dance Wand), "oshe shango" ("Osé-Sàngó") Yoruba, Nigeria Ohne Sockel / without base Holz. H 46 cm. Provenienz: - 1969: Jean-Louis Rinsoz (1932-1971), Vevey. - Erben Jean-Louis Rinsoz, Westschweiz. Zu den berühmtesten Gottheiten im Pantheon der Yoruba zählt shango, der Gott des Donners und des Blitzes. Der shango-Kult setzte sich fast im ganzen Yoruba-Land zum grossen Teil deshalb so erfolgreich durch, weil der Gott dem Glauben zufolge als vierter König in Oyo regiert haben soll. Im 17. und 18. Jh. war Oyo das Zentrum des Oyo-Reichs, das über zahlreiche Yoruba-Königtümer herrschte. Den lokalen Mythen zufolge war shango der vierte alafin (Herrscher des Palastes) von Oyo. Die Traditionen beschreiben shango als einen ziemlich unverantwortlichen Herrscher mit einem gewalttätigen Temperament, der mit Feuerwerk spielte und seinen Palast niederbrannte. Schliesslich wurde er aus der Stadt verjagt und er erhängte sich aus Verzweiflung. Seine Anhänger lehnen diese Version jedoch ab und propagieren eine andere Darstellung des Mythos: Ihrem Glauben zufolge stieg er in den Himmel auf, wo er sich in Gewittern offenbart. Der shango-Kult wurde zum Staatskult von Oyo und seine Priester agierten als Botschafter und Vertreter des alafin von Oyo in den Vasallenstaaten. Jenseits seines Kults manifestiert sich shango in Donner und Blitz, schleudert er doch seine Donnerkeile (edun ara) vom Himmel und setzt dabei den Busch oder Häuser in Brand. Wo der Blitz einschlug, sammeln die shango-Priester die Donnerkeile ein und bringen sie in ihren bestickten ledernen Schultertaschen (laba) zum Schrein des Gottes. Dort bewahren sie die Steine in grossen Holzschalen oder Kalebassen zusammen mit Tanzstäben und Kürbisrasseln auf und ,,füttern" sie mit Opfern. Das bekannteste Emblem und Symbol des shango-Kults ist der Tanzstab oshe shango ("osé-sàngó") mit der Darstellung zweier Donnerkeile in Form einer Doppelaxt. Weiterführende Literatur: Eisenhofer, Stefan (1997). Kulte, Künstler, Könige in Afrika. Linz: Oberösterreichisches Landesmuseum. ----------------------------------------------------- Jean-Louis Rinsoz Jean-Louis Rinsoz wurde 1932 in Vevey geboren. Nach Abschluss seiner Schulzeit studierte er Wirtschaftswissenschaften an der Universität Lausanne (Fakultät für Betriebswirtschaftslehre, HEC), bevor er in das Familienunternehmen "Rinsoz et Ormond SA" in Vevey eintrat, das Tabak, Zigarren und Zigaretten herstellte. Tief mit seiner Heimatregion verbunden, war er stets stark in die sozialen, kulturellen und industriellen Aktivitäten von Vevey eingebunden. Um die Tabaklieferquellen zu diversifizieren und die wachsenden Anforderungen eines expandierenden Marktes zu erfüllen, suchte Jean-Louis Rinsoz nach neuen Produktionsflächen. Seine Reisen führten ihn zunächst nach Maryland (USA) und dann, Mitte der 1960er Jahre, nach Côte d'Ivoire. Dieses Land war für ihn eine Offenbarung. Alles, wofür er sich begeisterte, war dort: die Natur, die Menschen und ihre Kultur! Neben der Entwicklung einer bedeutenden wirtschaftlichen Partnerschaft mit dem ivorischen Staat durch die Einrichtung mehrerer Tabakproduktionszentren dort finanzierte Jean-Louis Rinsoz die Eröffnung einer Reihe kleiner Schulen, um den Kindern dieses Landes den Zugang zur Bildung zu ermöglichen. Er wurde vom ivorischen Staat offiziell als "Honorarkonsul der Côte d'Ivoire in der Schweiz mit Sitz in Vevey" ernannt und sogar als Dorfchef in der Baoulé-Region eingeweiht. Jean-Louis Rinsoz hatte die ivorische Staatsbürgerschaft beantragt. Er sollte diesen Tag nie erleben, da er 1971 bei einem tragischen Unfall ums Leben kam. CHF 400 / 800 Gewicht in Gramm: 400 Zustand: Am rechten Schlaufenende des frontalen Gewandknotens fehlt das Endstück (abgebrochen). -------------------------------- Der Zustand (allfällige Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, eventuelle andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw.) dieses Lots ist auf den Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen. Für alle Fragen zu diesem Objekt steht Ihnen Hammer Auktionen gerne zur Verfügung ([email protected]). Die Angaben zum Zustand der Objekte, die aus Sachdienlichkeit gegenüber den Interessenten gemacht wurden, sind nur eine Meinung und sollten nicht als Tatsachenbehauptung behandelt werden. Hammer Auktionen übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Unterlassungen. Im seltenen Fall, dass der Artikel nicht mit der Beschreibung im Katalog übereinstimmt, ist Hammer Auktionen hier, um zu helfen. Käufer können das Lot gegen volle Rückerstattung zurückgeben, sofern sie Hammer Auktionen innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt des Lots benachrichtigen.