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Beschreibung

Émile BERNARD (1868-1941) Akt in einer Landschaft Circa 1888-1889 Tinte auf Papier Signiert und datiert (unleserlich) unten rechts. 19,5 x 29,5 cm PROVENTIONEN: - Atelier Émile Bernard - Sammlung Clément Altarriba - Private Sammlung, Paris ANMERKUNGEN: Badende und Badende sind Bestandteil eines Korpus von Nacktheit, einem Thema, das Émile BERNARD ab 1887 sehr häufig behandelte und damit die sogenannte Pont-Aven-Periode einleitete. Damals waren die Akte noch ein dekoratives Motiv. Später werden sie zum Vorwand, um die Perfektion ihrer Anatomie mit der Anmut und Eleganz wiederzugeben, für die der Maler das Geheimnis besaß. Unsere Studie ist besonders interessant, da sie dieses Thema, das seinen großen Freund Paul CÉZANNE (1839-1906) später, um 1904-1905, inspirierte, vorzeitig aufgreift, auch wenn Émile BERNARD sowohl weibliche als auch männliche Modelle skizzierte, während CÉZANNE nur weibliche Modelle schuf. "Während die Frage nach der Beziehung zu dem besser bekannten Gauguin in einem Kontext chronologischer Unmittelbarkeit und stilistischer Nähe steht, der ihr eine besondere Schärfe verleiht, wird Cézanne im Gegenteil eine über die Zeit verteilte Reflexion nähren, die zu dem führt, was man als eine Durchdringung von Bernards Werk definieren könnte." "Cézannes Akte sollten in Bernards Werk bis in die 1920er Jahre hinein ein Echo finden." Rodolphe RAPETTI, in Revue de l'Art, Ausgabe 144/2004-2, S. 39. Ein Echtheitszertifikat von Frau Béatrice RECCHI-ALTARRIBA, der Enkelin von Émile BERNARD, wird dem Käufer ausgehändigt.

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Émile BERNARD (1868-1941) Akt in einer Landschaft Circa 1888-1889 Tinte auf Papier Signiert und datiert (unleserlich) unten rechts. 19,5 x 29,5 cm PROVENTIONEN: - Atelier Émile Bernard - Sammlung Clément Altarriba - Private Sammlung, Paris ANMERKUNGEN: Badende und Badende sind Bestandteil eines Korpus von Nacktheit, einem Thema, das Émile BERNARD ab 1887 sehr häufig behandelte und damit die sogenannte Pont-Aven-Periode einleitete. Damals waren die Akte noch ein dekoratives Motiv. Später werden sie zum Vorwand, um die Perfektion ihrer Anatomie mit der Anmut und Eleganz wiederzugeben, für die der Maler das Geheimnis besaß. Unsere Studie ist besonders interessant, da sie dieses Thema, das seinen großen Freund Paul CÉZANNE (1839-1906) später, um 1904-1905, inspirierte, vorzeitig aufgreift, auch wenn Émile BERNARD sowohl weibliche als auch männliche Modelle skizzierte, während CÉZANNE nur weibliche Modelle schuf. "Während die Frage nach der Beziehung zu dem besser bekannten Gauguin in einem Kontext chronologischer Unmittelbarkeit und stilistischer Nähe steht, der ihr eine besondere Schärfe verleiht, wird Cézanne im Gegenteil eine über die Zeit verteilte Reflexion nähren, die zu dem führt, was man als eine Durchdringung von Bernards Werk definieren könnte." "Cézannes Akte sollten in Bernards Werk bis in die 1920er Jahre hinein ein Echo finden." Rodolphe RAPETTI, in Revue de l'Art, Ausgabe 144/2004-2, S. 39. Ein Echtheitszertifikat von Frau Béatrice RECCHI-ALTARRIBA, der Enkelin von Émile BERNARD, wird dem Käufer ausgehändigt.

Schätzwert 4 000 - 5 000 EUR

* Zzgl. Aufgeld.
Siehe Auktionsbedingungen, um die Höhe des Aufgeldes zu berechnen.

Aufgeld: 30 %
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In der Auktion am Freitag 21 Jun : 13:30 (MESZ)
paris, Frankreich
Christophe Joron Derem
+33140200282

Exposition des lots
mercredi 19 juin - 11:00/18:00, Salle 9 - Hôtel Drouot
jeudi 20 juin - 11:00/20:00, Salle 9 - Hôtel Drouot
vendredi 21 juin - 11:00/12:00, Salle 9 - Hôtel Drouot
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Alain Benoit Transport d'Antiquités
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