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Impressionistische und moderne Gemälde

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Sa 31 Aug

Claude Viseux (1927-2008) Composition à la bouteille 1949 Öl auf Leinwand unten rechts signiert und datiert 65 x 81 cm Zustandsbericht: Gerahmt, Bereibungen/Mängel an den Ecken Claude Viseux wird in Champagne-sur-Oise in der Nähe von Paris geboren und wächst dort auf. Im Jahr 1946 besuchte er die Architekturkurse an der École des Beaux-Arts in Paris. Dort lernte er Jean Prouvé und Constantin Brancusi kennen und entschied sich schließlich für die Malerei. Der Erfolg stellte sich fast sofort ein: 1952 hatte er seine erste Ausstellung in der Galerie Vibaud, ab 1955 wurden seine Werke bei René Drouin gezeigt, dann wählte ihn Daniel Cordier - für seine allererste Ausstellung! - im Jahr 1956. 1957 wurde er von Léo Castelli in New York geehrt! Die vier Werke, die wir Ihnen in dieser Auktion anbieten, sind Zeugnisse dieser glanzvollen Jahre. Ab 1959-1960 schuf er seine ersten Skulpturen aus Gegenständen, die er am Meer gefunden hatte, Abdrücke von Steinen und Algen, die in Bronze gegossen wurden. Dann kam der Industriestahl, der in der Art seiner surrealistischen Freunde Max Ernst, Man Ray, Henri Michaux... geschnitten, zusammengesetzt und geschweißt wurde. 1972 vertrat er den französischen Pavillon auf der Biennale von Venedig an der Seite von Christian Boltanski, Jean le Gac und Gérard Titus-Carmel und enthüllte dort seine berühmte Serie der Instabilen. Im selben Jahr installierte er eine riesige Skulptur aus rostfreiem Stahl, die in der RER-Station Auber in Paris aufgehängt wurde. 1977 veranstaltete das Musée d'Art moderne de la ville de Paris anlässlich seines 50-jährigen Bestehens von Juni bis September eine Ausstellung mit dem Titel "Viseux". In den 1980er und 1990er Jahren unternahm er zahlreiche Reisen nach Indien, dessen Mythen und Traditionen sich auf subtile Weise in seinen Zeichnungen und Collagen ausbreiteten und deren Einfluss in Skulpturen umgesetzt wurde. Ein Jahr vor seinem Tod setzte Claude Viseux, der in Anglet lebte - immer in der Nähe des Wassers -, seine Collagen fort, in denen er die Meereswelt mit industriellen Formen vermischte, die ein beunruhigendes Echo auf die Automatischen Erfahrungen mit der Krabbe - aus den 1950er Jahren - und die Skulpturen, die seinen Weg säumten, darstellten. Er ist einer dieser Künstler, die sich leidenschaftlich mit Technik und Wissen beschäftigen und auf eine Gesamtkunst hinarbeiten, die als einzige in der Lage ist, die verschiedenen Bestrebungen des heutigen Menschen auszudrücken.

Schätzw. 500 - 800 EUR

DESCHODT Maurice (1899-1971) Ansicht der Mühle Deschodt oder Moulin de la Briarde in Wormhout. Öl auf Leinwand Signiert in der unteren linken Ecke. (Restaurierungen) 44 x 66 cm Anmerkung: Die 1756 erbaute Windmühle ist die authentischste der Bockwindmühlen in der Region. Sie ist auch die einzige, die von den 11 Windmühlen in der Gemeinde Wormhout übrig geblieben ist. Das Aufkommen von Dampfmühlen, die Verabschiedung von Gesetzen, die für die Müllerei katastrophal waren, und die Kriege dezimierten sie nach und nach. Am Ort "Le Riecle" ließ Ignace COUDEVILLE die Moulin de la Briarde errichten, die heute Moulin DESCHODT genannt wird. Das Oberlicht trägt die Initialen der beiden Zimmerleute Philipe François und Ingelbertus Martin DE SMYTTERE, die die Mühle errichteten. Im Jahr 1891 brach der von einer Holzkrankheit befallene Zapfen unter der Einwirkung eines starken Windes und bei der Reparatur wurde er um 200 Meter verschoben. Nach seiner Versetzung und Restaurierung ging er in den Besitz von DESCHAMPS DE PAS Joseph und später der Brüder BEYAERT, Müller, über. Da sie auf dem Feld der Ehre gefallen waren, blieb die Mühle bis zu ihrer Übernahme durch Herrn Abel DESCHODT im Jahr 1921 verlassen. Er war der perfekte Typ eines kräftigen Flamen und ein tapferer Verfechter der Erhaltung von Mühlen und restaurierte "La Briarde". Die Bluterie stammt aus dem Jahr 1926. Vor 1939 diente ein Ölmotor zur Unterstützung des Windes. Während des Krieges wurde er durch eine alte Dampflokomotive ersetzt und seit der Befreiung durch einen 25 PS starken Elektromotor, der einen der beiden Mühlsteine antreibt. Die Mehlherstellung wurde um 1963 eingestellt. Herr DESCHODT starb am 4. Dezember 1967, ein Jahr nachdem er seine Mühle der Gemeinde Wormhout geschenkt hatte. Die Gemeinde unternahm mit Unterstützung der Association Régionale des Amis des Moulins (Regionale Vereinigung der Mühlenfreunde) wichtige Instandsetzungsarbeiten. Die Mühle ist eine zweistöckige Holzmühle mit Drehzapfen und einer Flügelspannweite von 24 Metern. Ihr Gewicht wird auf 80 Tonnen geschätzt.

Startpreis  80 EUR

Di 03 Sep

NARCISSE BERCHÈRE (1819-1891) Bäume in Valldemossa, Balearen, Spanien, um 1847 Bleistift und weiße Kreide auf chamoisfarbenem Papier. Briefmarke 'Verkauf/N. Berchère' [Lugt L.231] unten rechts. Situiert und Stempel 'Sammlung Marie-Madeleine Aubrun' [Lugt L.3508] unten links. Auf der Rückseite annotiert 'voyage de Berchère aux Baléares/et en Espagne en 1847/exposition en 1848'. (Vergilbt mit Spuren des Passepartouts, braunfleckig und an den Ecken verstärkt). Graphit und weißes Kreidekreiden auf chamoisfarbenem Papier, gestempelt mit dem 'Vente/N. Berchère' mark lower right, located and stamped 'Collection Marie-Madeleine Aubrun' mark lower left, inscribed 'voyage de Berchère aux Baléares/ et en Espagne en 1847/exposition en 1848' on the reverse. 41,8 x 31 cm - 11 5/8 x 17 1/4 in. Provenienz - Verkauf, 'Vente après décès des tableaux, études, dessins et aquarelles par feu N. Berchère [...]', Me Lechat, Paris, Hôtel Drouot, 12., 13. und 14. November 1891. - Möglicherweise: Verkauf, 'Important ensemble d'estampes, dessins, sculptures, tableaux : collection de Marie-Madeleine Aubrun et à divers', Rieunier & Bailly-Pommery, Paris, Hôtel Drouot, Lot 464 (Teil eines Loses). - Verkauf, 'Alte Bücher, Stiche, moderne Gemälde, alte Zeichnungen und Gemälde, Porzellan der Indiengesellschaft, Kunstgegenstände und schöne Einrichtungsgegenstände, alte Orientteppiche', de Cagny, Paris, Hôtel Drouot, 29. Mai 2002, Los 90 (betitelt 'Baumstudie in Spanien'). - Privatsammlung, Frankreich (erworben auf der vorherigen Auktion und dann durch Nachkommenschaft)

Schätzw. 150 - 200 EUR

Di 03 Sep

NARCISSE BERCHÈRE (1819-1891) Kinder, die die Ernte von Sorghos (Sorghum) bewachen, Nubien, um 1863. Tinte, Tusche, Bleistift und weiße Kreide auf Papier. Monogrammiert in der unteren linken Ecke. Ink, inkwash, graphite and white chalk on toned paper, monogrammed lower left. 19,2 x 23,4 cm - 7 1/2 x 9 1/4 in. Provenienz - Atelier des Künstlers (1891) - Sammlung M*** - Verkauf, Titel unbekannt, Osenat, Fontainebleau, 28. Oktober 2001, Los 203 (als aus der Familie des Künstlers stammend angegeben). - Verkauf, Titel unbekannt, Osenat, Fontainebleau, 24. März 2002, Los 216 (als aus der Familie des Künstlers stammend angegeben). - Privatsammlung, Frankreich (erworben während des vorherigen Verkaufs und dann durch Nachkommenschaft) Bezogenes Werk Kinder, die die Ernte von Sorghos (Nubien) bewachen, 1863, Öl auf Leinwand, unten rechts signiert, 125 x 82 cm, in. Salon de 1863, Paris, Nr. 143. Bernard Prost gibt in seinem Werk auf S. 21 an, dass dieses Gemälde im Musée des Beaux-Arts in Orléans aufbewahrt wird. Anmerkung Herr Berchère, abenteuerlustiger als Herr de Tournemine, drang bis nach Nubien vor, von wo er uns seine 'Kinder, die die Ernte von Durahs bewachen' berichtet. Stellen Sie sich zwei verwilderte Kinder vor, die wie Bronzestatuetten auf einem Gerüst aus Palmenstämmen stehen und ihre Schleudern auf die plündernden Schwärme richten, die in der staubigen Luft herumschwirren. Nichts ist seltsamer als diese lebenden Vogelscheuchen, die gegen die Vögel in die Offensive gehen. Paul de Saint-Victor, 'Salon de 1863', in. 'La Presse'.

Schätzw. 300 - 500 EUR