Description

Lebrun, Charles - Schule oder Umkreis des — Die Hochzeitsnacht — (Paris 1619-1690 ebd.) In einem Palastinterieur mit Säulenarchitektur wird eine junge Frau durch eine Dienerin auf eine Brautnacht vorbereitet, der adelige Gemahl wird von seinen Dienerknaben zurechtgemacht. Öl/Lwd., doubl. 74 x 102 cm. - Lit. Thieme/Becker 22. - Dabei Gutachten von Jörg Michael Henneberg, 2022, dort weist er darauf hin: "... 1660 schuf Charles Lebrun seinen Alexanderzyklus, der das Wirken Louis XIV. im Wirken des makedonischen Königs Alexander des Großen spiegelte und damit Louis XIV. als Neuen Alexander feierte. In diesen „antiken" Zusammenhang gehört auch das vorliegende Gemälde, das ein bedeutendes Werk der klassizistischen Malerei unter Louis XIV ist und dabei für die Rezeption der Antike in der Zeit des Barock sehr aufschlussreich ist. Auch die glatte Malweise und die statuenhafte Ruhe der Personen macht dieses Gemälde zu einem wichtigen Werk des Neoklassizismus unter Louis XIV, der in vielem eine Grundlage für das klassizistische Werk eines Jacques Louis David bot, über ein Jahrhundert später" und verweist auf folgende Literatur: Vgl. Hans-Joachim Zimmermann, Der Triumph der Akademie. Eine allegorische Komposition von Charles Le Brun, Heidelberg 1988. Vgl. Fabian Stein, Charles Le Brun, Worms 1985. Vgl. Pierre Marcel, Charles Le Brun, Paris um 1910.

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Lebrun, Charles - Schule oder Umkreis des — Die Hochzeitsnacht — (Paris 1619-1690 ebd.) In einem Palastinterieur mit Säulenarchitektur wird eine junge Frau durch eine Dienerin auf eine Brautnacht vorbereitet, der adelige Gemahl wird von seinen Dienerknaben zurechtgemacht. Öl/Lwd., doubl. 74 x 102 cm. - Lit. Thieme/Becker 22. - Dabei Gutachten von Jörg Michael Henneberg, 2022, dort weist er darauf hin: "... 1660 schuf Charles Lebrun seinen Alexanderzyklus, der das Wirken Louis XIV. im Wirken des makedonischen Königs Alexander des Großen spiegelte und damit Louis XIV. als Neuen Alexander feierte. In diesen „antiken" Zusammenhang gehört auch das vorliegende Gemälde, das ein bedeutendes Werk der klassizistischen Malerei unter Louis XIV ist und dabei für die Rezeption der Antike in der Zeit des Barock sehr aufschlussreich ist. Auch die glatte Malweise und die statuenhafte Ruhe der Personen macht dieses Gemälde zu einem wichtigen Werk des Neoklassizismus unter Louis XIV, der in vielem eine Grundlage für das klassizistische Werk eines Jacques Louis David bot, über ein Jahrhundert später" und verweist auf folgende Literatur: Vgl. Hans-Joachim Zimmermann, Der Triumph der Akademie. Eine allegorische Komposition von Charles Le Brun, Heidelberg 1988. Vgl. Fabian Stein, Charles Le Brun, Worms 1985. Vgl. Pierre Marcel, Charles Le Brun, Paris um 1910.

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