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One plus one decorative lamp, including one in woven rattan and one in composite

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One plus one decorative lamp, including one in woven rattan and one in composite

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Benjamin GOMEZ (1885-1959) EXCEPTIONAL DIVAN in molded and carved oak and oak veneer, the bench back with three central arches flanked by a winged Assyrian divinity with bull's paw. The side pedestals open onto a front carved with stylized elements, while the other opens onto a large door to the outside; they are surmounted by a lamp with gadrooned uprights and triple cornice with paneled lampshade. Height 165 cm; Width 280 cm; Depth 79 cm This salon furniture incorporates all the decorative elements characteristic of Benjamin GOMEZ. In structure, form and use, it continues the tradition of Benjamin GOMEZ's creations. It is thus comparable to the sideboard commissioned by Jean Borotra in 1926, which we sold as lot 341 in the October 31, 2020 sale and which is now on display at the Musée Basque in Bayonne. However, the subject of the carved ornaments is quite exceptional in Benjamin GOMEZ's artistic creation: the bas-relief sculptures in fact take up the symbols of Assyrian mythology, from the kingdom of Babylon in Mesopotamia in the 8th century BC. The aesthetic of these sculptures is quite different from the work of the sculptor Lucien DANGLADE, with whom Benjamin GOMEZ used to collaborate on his furniture. What is the significance of these Assyrian figures? What is the purpose of this decorative furniture? It's very difficult to say what the decorator's intention was. First of all, we have no information on the identity of the client. According to family tradition, this set of furniture was acquired around 1938-1939 from the heirs of a deceased Basque militant of Spanish origin. The motto "Qui dit plus tard, dit jamais" ("Who says later, says never") may refer both to the ambitious character of a politician, but also to promises of independence never fulfilled for the Basque Country. Finally, Assyrian mythology is tricky to analyze, and any symbolic interpretation of the décor in the Basque context of the 1920s-1930s would be equally hazardous. The Lamassu, a figure explicitly depicted on the back of the divan, is a protective divinity against evil forces or enemies. It is often found at the entrance to buildings. She most often takes the form of a winged androcephalic bull crowned with a tiara, but other variations exist. How do these elements relate to Basque culture? Are there any links between the Basque language and Mesopotamia? The image of the cradle of mankind and the rich, remote kingdom of Mesopotamia certainly evoke an ideal of civilization, the symbolic translation of which remains uncertain. Bibliography : - Jean Idiart (dir.), Catalogue de l'exposition Louis et Benjamin Gomez architectes à Bayonne, ed. Musée Basque, Bayonne, 2009. - Isabelle Saphore, Le Style Gomez, ed. Atlantica, Biarritz, 2017.

A Kissi Stone Figure, "pomdo" Kissi, Sierra Leone / Guinea Ohne Sockel / without base Stein. H 15 cm. Provenienz: Gérald Minkoff (1937-2009) und Muriel Olesen (1948-2020), Genf. Die meisten der bekannten Steinfiguren wurden im Gebiet zwischen den Sherbro-Inseln und Guinea, zwischen Westliberia und dem Temne-Land in Sierra Leone gefunden. Die Zufallsfunde in den Gebieten der Kissi und den Mende wurden von Feldarbeitern entdeckt oder an Flussufern freigelegt. Der englische Kolonialbeamte T.J. Alldridge fand 1883 als erster auf der Sherbro-Insel zwei Objekte die er anschliessend dem British Museum verkaufte. Seit dem sind eine gewisse Anzahl Objekte in Museen und Sammlungen gelangt, während andere von der lokalen Bevölkerung zurückbehalten wurden. Die Kissi und die meisten anderen Ethnien dieser Region nennen die Plastiken pomdo (Mz. pomtan = die Toten) und betrachten sie als in Stein verwandelte Ahnen denen die Besitzer Opfer bringen. Die Mende nennen die von ihnen gefundenen und stilistisch deutlich abweichenden Arbeiten nomoli (Mz. nomolisia = gefundene Geister). Sie sind sich bewusst dass es sich dabei um von früheren Kulturen hinterlassene Artefakte handeln muss und verwenden sie bei Fruchtbarkeitsriten. Die seltensten Steinarbeiten sind die beeindruckenden, zum Teil lebensgrossen Köpfe aus der Region der Mende. Sie werden lokal als Mahen yafe (Geist des Häuptlings) bezeichnet und sind Eigentum des poro-Bundes. Diese Häupter sind keine Fragmente grösserer Figuren den die als Sockel dienenden Standflächen weisen keine Bruchstellen auf. 1852 entdeckte der britische Missionar George Thompson fünf dieser Objekte am Fuss eines Baumes die alle ev. versehentlich oder auch absichtlich beschädigt waren. Als er die lokalen Herrscher nach dem Ursprung der Steine fragte antworteten sie ihm dass diese Objekte wohl hier gewachsen sein müssten, denn von ihrem Volk könne niemand solche Sachen herstellen. Ein durch das Musée de l'Homme im Jahr 1945 breit angelegter mineralogischer Test von ca. 300 Objekten hat herausgestellt dass in etwa zwei Drittel aus Steatit (= Speckstein, ein natürlich vorkommender leicht zu bearbeitendes chemischer Stoff) bestehen und der Rest aus Chloritschiefer, Amphibolit, Granit und Dolerit. Stilistisch gleichen die Zeugnisse sehr den afro-portugiesischen Elfenbeinschnitzereien aus dem 16. und frühen 17. Jahrhundert die in der gleichen Gegend von lokalen Handwerkern im Auftrag für den Portugiesischen Adel hergestellt wurden. Die europäischen Kaufleute bezeichneten dieses Gebiet entlang der Küste damals als "Land der Sapes" (oder Sapis). Es ist schwer zu sagen wie alt die Steinarbeiten wirklich sind, aber die bisherigen Erkenntnisse legen nahe dass die frühen Arbeiten in Beziehung zur damaligen Schicht der Sapi stehen. Obwohl vor allem die Kissi die althergebrachte Tradition lange Zeit aufrecht erhalten hatten wird die Steinbildhauerei heutzutage in dieser Region nur zu dekorativen Zwecken ausgeübt. Weiterführende Literatur: F.J. Lamp (2018). Ancestors in Search of Descendants: Stone Effigies of the Ancient Sapi. New York: QCC Art Gallery Press, New York. -------------------------------------------- Gérald Minkoff und Muriel Olesen Muriel Minkoff-Olesen (1948- 2020) absolvierte ihre Ausbildung an der Schule für Gestaltung in Genf. Gérald Minkoff (1937-2009) war ausgebildeter Anthropologe und Biologe. Beide erlangten als Künstler Bekanntheit, und ab ihrer Begegnung im Jahr 1967 wurde das symbolträchtige Paar der zeitgenössischen Kunst unzertrennlich. Das reisebegeisterte Duo Olesen-Minkoff erkundete das Leben wie neugierige Nomaden und durchstreifte den Erdball von Afrika über Asien, Ozeanien und Amerika bis nach Patagonien. Die Genfer Wohnung des Paares, vielleicht ihr schönstes Gemeinschaftswerk, wurde dadurch zu einem Ort, an dem die Werke enger Freunde wie Daniel Spoerri, Arman und Man Ray sowie ihre eigenen Fotografien mit fast tausend Objekten aus Afrika, Ozeanien, Asien und Südamerika zusammenlebten. CHF 1 000 / 2 000 Gewicht in Gramm: 691 Zustand: Der Zustand (allfällige Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, eventuelle andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw.) dieses Lots ist auf den Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen. Die Angaben zum Zustand der Objekte, die aus Sachdienlichkeit gegenüber den Interessenten gemacht wurden, sind nur eine Meinung und sollten nicht als Tatsachenbehauptung behandelt werden. Hammer Auktionen übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Unterlassungen. Im seltenen Fall, dass der Artikel nicht mit der Beschreibung im Katalog übereinstimmt, ist Hammer Auktionen hier, um zu helfen. Käufer können das Lot gegen volle Rückerstattung zurückgeben, sofern sie Hammer Auktionen innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt des Lots benachrichtigen.