Susanne Voigt

Susanne Voigt - eine Dresdner Bildhauerin und Zeichnerin - Biografische Daten Susanne Voigt1927 Dresden - 2016 Dresden 1950-56 Studium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden im Fachbereich Plastik bei Prof. Walter Arnold sowie im Fachbereich Malerei bei Prof. Heinz Lohmar. Bekanntschaft mit Friedrich Press, vermutlich in den frühen 1950er Jahren. 1956 Bezug einer Atelierwohnung im Gartenhaus des Grundstücks Nöthnitzer Straße 22 in Dresden-Plauen. Tätigkeit als freischaffende Künstlerin und Mitglied im Verband Bildender Künstler. Participation in joint exhibitions. Es entstehen Plastiken für den öffentlichen Raum, ab 1972 verstärkt auch grafische Arbeiten. Inspirierend wirken die Arbeiten des Bildhauers Friedrich Press, aber auch das Werk Ernst Barlachs. Hinwendung zu einer abstrakt-expressiven Formensprache. 1977 Personalausstellung im Pretiosensaal des Dresdner Schlosses anlässlich ihres 50. Geburtstags mit 170 Arbeiten. Schwierige Arbeits- und Lebensbedingungen, physische und psychische Erkrankung. 1979 Stellung eines Ausreiseantrag. 1986 Personalausstellung in der Dresdner Kreuzkirche, kuratiert vom Kunstdienst der Evangelischen Landeskirche . Januar 1989 Ausreise in die BRD, Zurücklassung ihres künstlerischen Œuvres. 1990 Rückkehr nach Dresden. Zunehmend zurückgezogenes Leben, geprägt von fehlender beruflicher Anerkennung und gesundheitlichen Problemen. Wiederentdeckung ihres künstlerischen Werkes erst nach ihrem Tod. 2017 Verkaufsausstellung in der Galerie K Westend. 2018 Ausstellung in der Städtischen Galerie Dresden, wo Susanne Voigt heute mit zahlreichen Werken vertreten ist. Sigrid Artes, Susanne Voigt, Jürgen Weber. Ausstellungskatalog Leonhardi-Museum, vom 2. Oktober bis 29. Oktober, VBKD, Bezirksvorstand Dresden. 1966. Susanne Voigt: Plastik, Grafik. Ausstellungskatalog Galerie Mitte, Dresden, vom 6. September bis 10. Lit: Porstmann, Gisbert, Quermann, Carolin (Hrsg.): Die Bildhauerin und Zeichnerin Susanne Voigt wiederentdeckt. Ausstellungskatalog Städtische Galerie Dresden 2018. Degen, Andreas, Kirsch, Antje (Hrsg.): Susanne Voigt - Bildhauerin. Dresden, Berlin 2020. Abbildung: Susanne Voigt, am Atelier Nöthnitzer Straße, Dresden. Im Hintergrund der zweite Gips-Entwurf der Skulptur "Radschlagender Pfau". Photo: Nachlass Susanne Voigt. Maße: Susanne Voigt 1927 Dresden - 2016 Dresden 1950-56 Studium an der HfBK im Fachbereich Plastik bei Prof. Walter Arnold sowie im Fachbereich Malerei bei Prof. Heinz Lohmar. 1956 Bezug einer Atelierwohnung in Dresden-Plauen. Work as a freelance artist and member of the Association of Painting Artists. Ausstellungen und Beteiligungen u.a. im Dresdner Schloss, in der Galerie Mitte sowie im Loschwitzer Leonhardi-Museum. Es entstehen Plastiken für den öffentlichen Raum, dazu ein grafisches Œuvre. Inspirierend wirken die Arbeiten des Bildhauers Friedrich Press, aber auch das Werk Ernst Barlachs. Hinwendung zu einer abstrakt-expressiven Formensprache. 1979 Ausreiseantrag, dem 1989 stattgegeben wird. Travel to Schwäbisch-Gmünd, 1990 return to Dresden. Zunehmend zurückgezogenes Leben, geprägt von gesundheitlichen Problemen und fehlender Anerkennung. Wiederentdeckung erst nach ihrem Tod. 2017 Verkaufsausstellung in der Galerie K Westend. 2018 Ausstellung in der Städtischen Galerie, wo sie mit zahlreichen Werken vertreten ist.