DROUOT
Sonntag 04 Aug um : 14:30 (MESZ)

Ode an die Frau

Rois & Vaupres Enchères - +33233500391 - Email CVV

Riviera Golf de Barbossi, 802, avenue des Amazones 06210 Mandelieu-la-Napoule, Frankreich
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Los 66 - Dorothée SELZ Die Zeit der Bahnhöfe, 1973-1978 Einzigartiges Stück Installation aus mehrfarbigem Zucker, 8 Stück, nummeriert von 33 bis 40. Maße: jeweils ca. 175 x 90 cm. Herkunft: Privatsammlung, Paris. Ein Teil des monumentalen Werks wird ausgestellt. Die anderen Teile werden nach Bezeichnung verkauft. Jedes Stück besitzt seine Holzkiste, die damals von den Etablissements Chenue für den Transport angefertigt wurde. Le Temps des gares wurde von der französischen Künstlerin Dorothée Selz auf Wunsch des Generalkommissars der gleichnamigen Ausstellung "Le Temps des gares" im Jahr 1978 im Centre Georges Pompidou in Paris erdacht und konzipiert. Nach dem Centre Pompidou wurde sie in Bordeaux, Lyon und dann in Europa in Mailand (Musée National de la Science et de la Technique Léonard de Vinci ), Brüssel (Palais des Beaux-Arts), Amsterdam (Stiftung Architekturmuseum), Lausanne und London (Wissenschaftsmuseum) ausgestellt. Sie umfasst eine Fläche von etwa 30 Quadratmetern. Es besteht aus acht Teilen, die zusammengesetzt dem Betrachter die Vision einer fantastischen Landschaft mit elektrischen Zügen vermitteln. Dieses Werk veranschaulichte eines der Themen der Ausstellung: "Der Bahnhof: Anregung zur Fantasie". Dorothée Selz zeigt ihre verspielte Vision, die durch die Kombination von kräftigen Farben und weichen Formen betont wird. Jedes Stück stellt eine imaginäre Landschaft in Regenbogenfarben dar, die von Schienen durchzogen ist und auf der winzige Figuren und Tiere uns von einer anderen Welt träumen lassen. Dorothée Selz wurde 1946 geboren. Sie gehört zur Eat Art-Bewegung der 1970er Jahre, deren wichtigste Künstler - Daniel Spoerri, Diter Rot, Arman, César - versuchten, die Kunst zu entweihen, indem sie sie essbar machten. Ausstellungen: Le Temps des Gares, CCI Centre Georges Pompidou, Paris, 1 - 3 Dezember 1978 - 9 April 1979 Le Temps des Gares von Dorothée Selz ist nicht nur ein bedeutendes Werk, das eine Epoche und eine künstlerische Bewegung wiedergibt: die Eat Art der 1970er Jahre, sondern auch eine Reflexion über das Thema der Eisenbahn. Als solches gehört es sowohl in ein Zentrum für zeitgenössische Kunst als auch in ein Wissenschafts- und Technikmuseum.

Schätzw. 80 000 - 100 000 EUR

Los 75 - Breiter Spiegel Von Sophie Gallardo & Georges-Guillaume Cassan Einzigartiges Stück Höhe: 140,5 cm; Breite: 114 cm Intarsien aus Birkenrinde und Einlegearbeiten aus Mineralien: Stein, Labradorit, Amethyst, Kristalle. Sophie Gallardo studiert Innenarchitektur und bildet sich dann in der Restaurierung von Holzmalerei aus, um alte Möbel zu rehabilitieren. Sie erwirbt alte Techniken von renommierten Fachleuten und arbeitet hauptsächlich mit Birkenrinde. Die Arbeit von Sophie Gallardo und Georges-Guillaume Cassan ermöglicht es, diese Birkenrinde, die überall im Wald zu finden ist, aufzuwerten. Sie erfanden ein atypisches Verfahren und entwickelten gleichzeitig ein weltweit einzigartiges Know-how: Einlegearbeiten aus Birkenrinde, mit denen alte Möbel verkleidet werden. Die Wahl dieser Rindenart lag für die beiden Designer auf der Hand, zum einen wegen der Einzigartigkeit dieses weißen, schwarz gefleckten Baumes und zum anderen wegen der Symbolik der Birke, die für die Ureinwohner Amerikas ein heiliger Baum ist, der Weisheit symbolisiert. Jedes Stück ist ein Unikat und erfordert mehrere Monate Arbeit. Sie arbeiten an Möbeln schöner Machart (aus dem 17. Jahrhundert bis in die 1970er Jahre) und spielen oft mit den Unvollkommenheiten der Rinde und den Unfällen des Materials, um grafische Formen und einzigartige Motive zu schaffen. Das Birkenrindenfurnier wird dann mit einer Vielzahl von Mineralien wie Labradorit, Bergkristall oder Amethyst eingelegt. Dieses Verfahren verleiht den Möbeln ein natürliches und fantasievolles Aussehen und verwandelt jeden Raum in ein Kuriositätenkabinette.

Schätzw. 50 000 - 60 000 EUR