DROUOT
Samstag 27 Jul um : 18:00 (MESZ)

Prestige-Verkauf

Armor Enchères - +33296331591 - Email CVV

Palais des Congrès 1, rue du Maréchal-Foch 22700 Perros-Guirec, Frankreich
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Los 73 - COCTEAU Jean (1889-1963) - Atelier MADELINE-JOLLY "Médiévale" (Mittelalter) Tulpenförmige Vase aus rosafarbenem Ton mit Bleistiftstrichen aus hellbraunem Oxid. Weiße, grüne, gelbe und rote Emaille. Um den Fuß herum in die Glasur eingeschnittene Signatur "Jean Cocteau". Unter dem Fuß Monogramm und "59". In ihrer Schatulle. Modell entworfen 1958 (Aufgelegt in 50 Exemplaren, unsere Probe außerhalb des Handels). Höhe. : 29 cm x Diam. : 14 cm Jean Cocteau lernte 1957 Marie-Madeleine Jolly und Philippe Madeline kennen. Von diesem Zeitpunkt an arbeitete er bis zu seinem Tod im Jahr 1963 mit den Töpfereien MADELINE-JOLLY in VILLEFRANCHE-SUR-MER zusammen. Dank dieser Zusammenarbeit entstanden mehr als 300 Keramiken, Gedichtobjekte und Schmuckstücke. Der "Prince Frivole" behauptete sogar: "Die Töpferei hat mir das Leben gerettet! Sie erspart mir die Verwendung von Tinte, die zu gefährlich geworden ist, denn alles, was man schreibt, wird von denen, die es lesen, systematisch verzerrt (...) Picasso hatte mir gesagt, dass ich verloren sei, wenn ich eine Keramik in den Ofen schiebe. Aber ich hatte immer den Geschmack, mich mit Wonne zu verlieren". Cocteau, ein Verfechter des Strichs, wird eine reine und klare Linie in den Vordergrund stellen. Philippe Madeline würde über den Allround-Künstler sagen: "Wie könnte man nicht von seiner ausgewogenen Grafik überwältigt sein, die streng ist, ohne geometrisch zu sein, zärtlich ohne Verliebtheit". Diese Vase spiegelt das Bestreben nach Gesamtkunst wider, das dem 20. Jahrhundert innewohnte, mit Künstlern, die alle Facetten der Kunst, sowohl der Malerei als auch der Dekoration, durchdringen wollten. Herkunft: Gemäß der Familientradition war diese Vase ein internes Geschenk des Ateliers. Bibliografie: Annie Guédras, "Jean Cocteau - Céramiques", Catalogue Raisonné, Teillet-Demit Editeurs, 1989, Seiten 184 und 185, Nr. 287.

Schätzw. 3 000 - 5 000 EUR

Los 96 - ARMEL-BEAUFILS Emile Jean (1882-1952) "Der Seewolf" Gipsskulptur, die eine sitzende junge Frau darstellt, die ihre Arme um die Knie geschlungen hat. Signiert auf der Basis (Einige Abplatzungen auf der Basis und Verschmutzungen). Höhe. : 29 cm x Breite : 29 cm Irina Vinogradova diente als Modell für diesen modellierten Gips, der wahrscheinlich um 1936 entstand. Ein weiterer Abzug befindet sich im Rathaus von Saint-Briac-sur-Mer (35). Die Darstellung der Frau steht im Mittelpunkt der Arbeit von Armel-Beaufils, einem Bildhauer, der ebenfalls die E.N.S.B.A. in Paris absolviert hatte und schon bald im Salon des Artistes Français ausstellte, wo er bis 1951 ununterbrochen vertreten war. Dort erhielt er 1914 eine Bronzemedaille, 1921 eine Silbermedaille und 1924 eine Goldmedaille. Als produktiver Künstler schuf er zahlreiche Kriegerdenkmäler (9 zwischen 1917 und 1921) und Gedenkstatuen in der Bretagne, darunter die berühmte Hommage an Anatole Le Braz im Parc des Promenades in Saint Brieuc. Er arbeitete ab 1929 mit der Manufaktur Henriot zusammen, ließ aber nur acht Modelle veröffentlichen, darunter "La Pennhérès", "Trois Fillettes de Plougastel" oder "Un Jour de Pardon". Bibliografie: Devaux Anne-Louise & Yves, "Armel et Zanic Beaufils", Saint-Briac, Editions Namasté, 1996. Philipppe Théallet & Bernard-Jules Verlingue, "Encyclopédie des Céramiques de Quimper", Editions de la Reinette, 2005, Band IV, S. 21f. für eine Vorstellung des Künstlers.

Schätzw. 200 - 350 EUR