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Verkauf von Kunst und Antiquitäten

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Los 649 - Negenendertig Lithografieën uit 'Nederlandsche kleederdragten' - Aus 'Nederlandsche kleederdragten naar de natuur getekend', von Valentijn Bing (1812-1895) und Jan Braet von Ueberfeldt (1807-1894). Original handkolorierte Tonlithographien aus dem 19. Jahrhundert von Desguerrois & Co. Herausgegeben von Frans Buffa & Sons in Amsterdam im Jahr 1857. Provincie Zeeland: Arnemuiden" (Nr. XX), "Provincie Noord-Holland" (Nr. XXIV), "Provincie Zeeland: Noord Beveland" (Nr. XVII), "Provincie Noord-Holland: de Beemster Purmer Wormer etc." (Nr. XXII), "Provincie Zeeland: Noord Beveland (Insel)" (Nr. XVIII), "Huizen. Provinz Nord-Holland' ( Nr. I) Provinz Zeeland: Insel Süd-Beveland' ( Nr. XIX), Provinz Nord-Holland: Huizen' ( Nr. LIII) Provinz Zeeland: Süd-Beveland' ( Nr. XXXII), Provinz Nord-Holland: Insel Marken' ( Nr. XXIX) Provinz Zeeland: Schouwen und Duiveland' ( Nr. XXVII), Provinz Nord-Holland: Insel Marken' ( Nr. XXX) Provinz Zeeland: Schouwen und Duiveland' (Nr. XXIII), Provinz Nordholland: Insel Marken' ( Nr. XLI) Provinz Zeeland: Insel Walcheren' ( Nr. XXXI), Provinz Nordholland: Insel Marken' ( Nr. LIV) Provinz Friesland' ( Nr. XLIV), Provinz Nordholland: Insel Urk' ( Nr. XXXVII) Provinz Overijssel' ( Nr. XXVI), Provinz Nordholland: Insel Urk' ( Nr. XXXIX), Provinz Overijssel: Kamper-Eiland' ( Nr. XII), Provinz Nordholland: Vollendam' ( Nr. XXXV), Provinz Overijssel: Lonneker, Losser, usw.' ( Nr. XXXIV), Provinz Nordholland: Vollendam'. Aus 'Nederlandsche kleederdragten naar de natuur getekend' (Nr. XXXVI) Provincie Overijssel: Oldenzaal' ( Nr. XXXIII), Zandvoort. Provinz Nordholland' ( Nr. III) Provinz Overijssel: Schokland' ( Nr. X), Provinz Südholland' ( Nr. LVI) Provinz Overijssel: Staphorst und Rooveen' ( Nr. XXV), Provinz Südholland: Alblasserwaard' ( Nr. LV) Provinz Overijssel: Zalk, Wilsem, IJsselmuijden usw.' ( Nr. IX), Provinz Utrecht' ( Nr. XLV) Provinz Gelderland: 't Land van Doetinchem Bredevoort und Borculo' ( Nr. XI), Provinz Utrecht. Bunschooten' ( Nr. XXI) Provinz Gelderland: Over-Veluwe' ( Nr. XL), Provinz Limburg' ( Nr. XLVIII) Provinz Nordbrabant(Nr. VI), Meijerij van S'Bosch, Provinz Nordbrabant' ( Nr. V) Provinz Nordholland' ( Nr. XXIII) 55 x 37 cm.

Schätzw. 200 - 250 EUR

Los 657 - Georg Hendrik BREITNER (1857 - 1923) (Toegeschreven) - Studienarbeit einer Dame Bleistift auf Papier. mit Initialen G.HB unten rechts. 27,5 x 19,5 cm. Georg Hendrik BREITNER (1857 - 1923), (Zugeschrieben) Studie einer Dame. Bleistift auf Papier. Initiale 'G.HB' unten rechts. Anmerkung: Georg Hendrik Breitner zugeschrieben. Breitner begann seine künstlerische Ausbildung 1876 an der Akademie in Den Haag. Unter dem Einfluss der Maler der Haager Schule und ihrer neuen realistischen und unromantischen Sichtweise auf die Natur entwickelte Breitner einen eigenen modernen und impulsiven Stil und wurde bald von seinen Künstlerkollegen als außergewöhnliches Talent angesehen. Da er jedoch mit dem kulturellen Klima in Den Haag unzufrieden war und es ihn in die dynamische und inspirierende Stadt Amsterdam zog, verließ Breitner Den Haag und trat 1886 in die Amsterdamer Akademie ein. Im selben Jahr gründete eine Gruppe junger Bohemiens die Literaturzeitschrift "De Nieuwe Gids", in der sie ihre Reflexionen über zeitgenössische Künstler veröffentlichten und das Ideal "L'art pour l'art" in der bildenden Kunst und der Literatur leidenschaftlich propagierten. Zu dieser Gruppe, die auch als "Tachtigers" bekannt ist, gehörten Persönlichkeiten wie der Maler Willem Witsen (1860-1923), der Schriftsteller Adriaan Roland Holst (1888-1976), der Maler Jan Veth (1864-1925), der Komponist Alfons Diepenbrock (1862-1921) und andere. Für die Tachtigers war der individuelle Eindruck wichtiger als die Wiedergabe realistischer Details. Alle wichtigen Mitglieder waren auf Amsterdam ausgerichtet, wodurch sich die künstlerische Szene von Den Haag nach Amsterdam verlagerte und der Impressionismus eher auf die Stadt als auf die Landschaft ausgerichtet wurde. Daher auch der Amsterdamer Impressionismus. Als ambitionierter Maler des modernen Lebens wurde Breitner zusammen mit Isaac Israels (1865-1934) zu einer der führenden Persönlichkeiten der Amsterdamer impressionistischen Bewegung. In den Augen seiner Zeitgenossen war Breitner der Künstler, der es verstand, die Elemente auf die Leinwand zu bringen, die die Attraktivität der Stadt ausmachten. Als "Le peintre du peuple" wollte er keine klassischen Themen malen oder realistische Historienbilder in akademischer Manier anfertigen, sondern vor allem das Alltagsleben darstellen. Breitner streifte oft mit Skizzenbuch und Kamera durch die Straßen, um das tägliche Leben von Bauarbeitern, Arbeitern, Mägden und spielenden Kindern festzuhalten. Was er sah, hielt er mit kräftigen Pinselstrichen fest: einen flüchtigen Augenblick, ein Zeitfragment. Einen Eindruck zu vermitteln, war Malerei in Reinkultur, das Auge erledigt den Rest. Das geschäftige Stadtleben wurde zu einem wiederkehrenden Thema in seinem Werk, wofür das vorliegende Los ein schönes Beispiel ist. Abgebildet ist die Kalverstraat mit dem regen Treiben der Menschen, wo Breitner mit leuchtenden blauen, weißen und roten Farben auffallende Kontraste schafft. Breitner setzt einen schnell vorbeiziehenden, alltäglichen Moment der Straßenaktivität brillant in eine schöne malerische Einheit von Farbe und Form um. Seine Amsterdamer Stadtansichten - wie das vorliegende Los - waren sehr begehrt, und die Leute strömten herbei, um diese Werke zu kaufen.

Schätzw. 1 000 - 1 500 EUR

Los 674 - Denny Jacobs (b. 1945) - Doppelseitiges Gemälde, Landschaft mit Bauernfamilie und Halbporträt einer nackten Frau. Öl auf Leinwand, signiert und datiert, Jacobs, 1995. Die Vorderseite des Gemäldes zeigt eine Bauernfamilie, die vor einem großen Baum steht, flankiert von zwei braunen Pferden, die Rückseite zeigt das Halbporträt einer nackten Frau, die einen Apfel hält, mit einer Stadtlandschaft im Hintergrund. Die Frau, die den Apfel hält, ist eine Anspielung auf die Geschichte von Adam und Eva, in der Eva die verbotene Frucht in der Hand hält. 40 x 50 cm. Anmerkung: Denny Jacobs, geboren 1945, stammt aus Arnheim und hat sich als prominenter Maler etabliert, der für seine zahlreichen Aktporträts und charmant naiven, aber realistischen Darstellungen des Dorflebens bekannt ist, die er aus seinen Kindheitserinnerungen schöpft. Seine Bilder beschwören eine Ära der Unschuld herauf, die vor erzählerischer Tiefe und Nostalgie strotzt. Jacobs' Weg als Künstler ist eng mit persönlichen Anekdoten verwoben, wie er einmal verriet: "Ich wurde in der Vergangenheit von einem Hund gebissen. Da habe ich angefangen zu malen." Jacobs ist in Arnheim eine bekannte Persönlichkeit und wird oft auf den belebten Terrassen unter seiner Wohnung im Stadtzentrum gesehen, wo er sowohl lebt als auch arbeitet. Er erfreut jeden, der ihm zuhört, mit Geschichten über seine farbenfrohen Erlebnisse in der Vergangenheit, darunter Begegnungen mit "einer berühmten Schauspielerin", und schwelgt in Erinnerungen an ein Mädchen, das er auf der Leinwand verewigt hat. Jacobs ist nicht frei von turbulenten Erfahrungen und gibt offen zu, dass er in der Vergangenheit mit Drogen und dem düsteren Nachtleben zu tun hatte. Diese Themen ziehen sich durch seine früheren Werke, in denen er die Landstreicher und Prominenten von Arnheim in den 1980er und 1990er Jahren festhält. Unter der Anleitung des geschätzten Künstlers Harry van Kruiningen verfeinerte Jacobs sein Handwerk und beherrschte die Feinheiten der Interieur- und Porträtmalerei. Sein künstlerischer Weg führte ihn auch zum Studium an der Akademie der Schönen Künste in Arnheim und später an der Gerrit Rietveld Akademie in Amsterdam. In Anerkennung seines Beitrags zur Kunstwelt richtete das Henriette-Polak-Museum in Zutphen 1995 eine Retrospektive von Jacobs' Werk aus, in der die Entwicklung seiner unverwechselbaren künstlerischen Vision gezeigt wurde.

Schätzw. 100 - 150 EUR

Los 675 - Denny Jacobs (1945) - Niederländische Landschaftsszene mit einer Dame und ihrem Hund (1999). Öl auf Leinwand Signiert und datiert mit den Initialen D.J. 99 30 x 40 cm. Anmerkung: Denny Jacobs, geboren 1945, stammt aus Arnheim und hat sich als prominenter Maler etabliert, der für seine zahlreichen Aktporträts und charmant naiven, aber realistischen Darstellungen des Dorflebens bekannt ist, die aus seinen hehren Kindheitserinnerungen stammen. Seine Bilder beschwören eine Ära der Unschuld herauf, die vor erzählerischer Tiefe und Nostalgie strotzt. Jacobs' Weg als Künstler ist eng mit persönlichen Anekdoten verwoben, wie er einmal verriet: "Ich wurde in der Vergangenheit von einem Hund gebissen. Da habe ich angefangen zu malen." Jacobs ist in Arnheim eine bekannte Persönlichkeit und wird oft auf den belebten Terrassen unter seiner Wohnung im Stadtzentrum gesehen, wo er sowohl lebt als auch arbeitet. Er erfreut jeden, der ihm zuhört, mit Geschichten über seine farbenfrohen Erlebnisse in der Vergangenheit, darunter Begegnungen mit "einer berühmten Schauspielerin", und schwelgt in Erinnerungen an ein Mädchen, das er auf der Leinwand verewigt hat. Jacobs ist nicht frei von turbulenten Erfahrungen und gibt offen zu, dass er in der Vergangenheit mit Drogen und dem düsteren Nachtleben zu tun hatte. Diese Themen ziehen sich durch seine früheren Werke, in denen er die Landstreicher und Prominenten von Arnheim in den 1980er und 1990er Jahren festhält. Unter der Anleitung des geschätzten Künstlers Harry van Kruiningen verfeinerte Jacobs sein Handwerk und beherrschte die Feinheiten der Interieur- und Porträtmalerei. Sein künstlerischer Weg führte ihn auch zum Studium an der Akademie der Schönen Künste in Arnheim und später an der Gerrit Rietveld Akademie in Amsterdam. In Anerkennung seines Beitrags zur Kunstwelt richtete das Henriette-Polak-Museum in Zutphen 1995 eine Retrospektive von Jacobs' Werk aus, in der die Entwicklung seiner unverwechselbaren künstlerischen Vision gezeigt wurde.

Schätzw. 150 - 300 EUR

Los 683 - Théodore ROUSSEAU (1812-1867) (After) - Figur in einem alten Wald, um 1863. Öl auf Platte. Signiert in Rot, Th Rousseau, unten links. Das Gemälde zeigt eine Waldlandschaft mit einer winzigen Figur in Rot in der Nähe eines Waldbachs in einem undurchdringlichen, von Baumriesen umgebenen Wald. 40,5 x 20,5 cm. Anmerkung: Théodore Rousseau wurde 1812 in Paris als Sohn eines Schneiders aus dem Jura geboren. Mit dreizehn Jahren wird er in die Heimatprovinz seines Vaters geschickt, um in einem Sägewerk Büroarbeiten zu verrichten, wo er die Wälder des Jura kennen und lieben lernt. Nach seiner Rückkehr nach Paris, wo er sich entschloss, Landschaftsmaler zu werden, studierte er kurz bei Charles Rémond (1795-1875), einem Maler historischer Landschaften, dessen Unterricht er als wenig hilfreich empfand und den er 1828 zugunsten eines anderen, nicht weniger akademischen Meisters, des Historienmalers Guillon-Lethière (1760-1832), verließ. In der Zwischenzeit hatte er begonnen, in Saint-Cloud und in den Wäldern von Compiègne und Fontainebleau auf eigene Faust zu skizzieren. 1829 versuchte er vergeblich, sich für den akademischen Wettbewerb um den Preis von Rom für historische Landschaften zu bewerben. Im darauffolgenden Jahr malte er auf einer Reise in der Auvergne seine ersten, sehr persönlichen Landschaftsstudien, auf denen er 1831 seinen ersten Salonbeitrag aufbaute. Von einer Reise in die Normandie im Jahr 1832 kehrte er mit Studien von Himmel und Meer zurück, die er für die 1833 ausgestellte Küste bei Granville verwendete. Im folgenden Jahr wurde eine Landschaft mit "holländischem" Charakter, Edge of the Forest at Pierrefonds, vom Duc d'Orléans gekauft und brachte ihm eine Medaille auf dem Salon ein. In der Zwischenzeit hatte er sich einer Bohème um den Frühsozialisten und späteren Kunstkritiker Théophile Thoré angeschlossen, zu der auch der "Prophet" Ganneau, genannt Mapa, gehörte, der eine ekstatische Naturanbetung predigte. Rousseaus Umgang mit diesen Exzentrikern und Andersdenkenden irritiert die Salonbehörden, die sich mit der Ablehnung seiner Einsendungen rächen. Auf einer Tournee durch den Jura 1835 entwirft er eine große, überfüllte Komposition, den Abstieg des Viehs von den Weiden, die ihn ein Jahr lang beschäftigt; sie wird vom Salon 1836 entschieden abgelehnt. Weitere Ablehnungen in den darauffolgenden Jahren entmutigten ihn, weitere Arbeiten in Angriff zu nehmen. Da ihm der Salon verschlossen blieb, wandte er sich verkaufsfähigen Themen von bescheidenem Ausmaß zu, die er in einem naturalistischen Stil behandelte. Auf der Suche nach Motiven besucht er den Wald von Fontainebleau, hält sich 1834 in Chailly und 1836 in Barbizon auf. In Der Wald von Bas-Bréau (Louvre), der 1836 begonnen und 1867 nach zahlreichen Überarbeitungen vollendet wurde, stellt er die Natur in ihren unregelmäßigen Wachstums- und Verfallsformen dar, ohne sich um formale Konventionen zu scheren, während er in Die Kastanienallee (Louvre), die zwischen 1837 und 1840 gemalt wurde, eine symmetrische Ansicht komponiert, die von den verschlungenen Zweigen belebt wird, die eine natürliche Architektur bilden. Mit Jules Dupré (1811-1889), seinem Freund und Malerkollegen in den 1840er Jahren, erkundet er die weiten Ebenen des Berry und der Landes, was ihn dazu veranlasst, ein neues Kompositionsschema zu entwickeln, das einen weiten Himmel und einen weiten Horizont hinter Bäumen mit massiven Farbflecken zeigt, die an vom Wind bewegtes Laub erinnern. In den Jahren 1845 und 1846 teilt er sich ein Atelier mit Dupré in L'Isle-Adam. Bis dahin ein zufriedener Junggeselle, wird er 1847 von der Schriftstellerin George Sand an den Rand der Ehe gebracht, die ihm die Hand ihrer Adoptivtochter anbietet. Klatsch und Tratsch, für den Rousseau Dupré verantwortlich machte, vereitelten die Verbindung. In seinem tiefen Groll zog er sich in das Dorf Barbizon am Rande des Waldes von Fontainebleau zurück, begleitet von einer kranken Frau, Eliza Gros, mit der er den Rest seines Lebens verbrachte. Zu geschäftlichen Zwecken behielt er eine Pariser Adresse.

Schätzw. 500 - 800 EUR