DROUOT
Freitag 05 Jul um : 10:00 (MESZ)

Gemälde Alter Meister

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Mura di S. Bartolomeo, 16 16122 Gênes, Italien
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Los 110 - Bartolomeo Biscaino 1632 Genova-1657 Genova - San Siro jagt den Hahn aus dem Brunnen Das hier vorgestellte Gemälde ist eine wichtige Ergänzung zum Katalog des Malers Bartolomeo Biscaino. Neben den offensichtlichen Bezügen zu den Werken von Grechetto, Fiasella und Valerio Castello, die sich in der Darstellung der die Komposition bevölkernden Figuren finden, wird der genuesische Charakter des Gemäldes auch durch die originelle und autochthone ikonographische Wahl bestätigt. Der heilige Syrus, Bischof von Genua, wurde in den Werken der genuesischen Meister mehrfach dargestellt, wobei er sich direkt von der Legenda Aurea von Jacopo da Varagine inspirieren ließ: "Seine Herrschaft wird in der Erzählung von der Befreiung der Stadt von einem monströsen Basilisken symbolisiert, der auf dem Grund eines Brunnens lauerte und die Stadt mit seinem Atem plagte. Der Originaltext spricht von "serpens uenenose", berichtet aber auch: "erat autem aspectu terribilis, crista instar galli incapite insignitus". Auf dem fraglichen Gemälde stellt Biscaino tatsächlich einen Hahn neben der Figur des Heiligen Syrus dar, was bestätigt, dass der Künstler und seine Auftraggeber sich bei der Schaffung dieser Leinwand von dieser berühmten Quelle inspirieren ließen. Cm 128X110 Öl auf Leinwand Guter konservativer/ästhetischer Zustand. Gefüttert (Rintelo von nicht neuer Ausführung). Es gibt einige deutliche Übermalungen und Farbverstärkungen an den Figuren (St. Syrus, Randfigur in der rechten oberen Ecke, einige Verstärkungen an den Gesichtern und verschiedene verstreute andere). Es handelt sich um einen alten ästhetischen Eingriff, so dass die ästhetischen Eingriffe "Übermalungen" sind. Entlang der Oberseite des Gemäldes ist eine horizontale Linie zu erkennen, die der Naht der Leinwand entspricht. Das hier vorgestellte Gemälde ist eine wichtige Ergänzung zum Katalog des Malers Bartolomeo Biscaino. Neben den offensichtlichen Bezügen zu den Werken von Grechetto, Fiasella und Valerio Castello, die sich in der Darstellung der die Komposition bevölkernden Figuren finden, wird der genuesische Charakter des Gemäldes auch durch die originelle und autochthone Wahl der Ikonographie bezeugt. Der heilige Syrus, Bischof von Genua, wurde in den Werken der genuesischen Meister mehrfach dargestellt, wobei er sich direkt von der Legenda Aurea von Jacopo da Varagine inspirieren ließ: "Seine Herrschaft wird in der Erzählung von der Befreiung der Stadt von einem monströsen Basilisken symbolisiert, der auf dem Grund eines Brunnens lauerte und die Stadt mit seinem Atem plagte. Der Originaltext spricht von "serpens uenenose", berichtet aber auch: "erat autem aspectu terribilis, crista instar galli incapite insignitus". Auf dem fraglichen Gemälde stellt Biscaino einen Hahn neben der Figur des Heiligen Syrus dar, was bestätigt, dass der Künstler und seine Auftraggeber sich bei der Schaffung dieses Gemäldes von dieser berühmten Quelle inspirieren ließen.

Schätzw. 6 000 - 8 000 EUR

Los 138 - Giovan Battista Pittoni 1687 Venezia-1767 Venezia - Isaak segnet Jakob Zusammen mit Giambattista Tiepolo und Piazzetta gehörte Pittoni zu den bedeutendsten Künstlern der venezianischen Kunstszene des Rokoko und genoss großen Erfolg und Beliebtheit bei seinen Zeitgenossen. Das hier gezeigte Werk ist ein Beispiel für die frühe Schaffensperiode des Künstlers, wie die in halber Länge dargestellten Figuren zeigen, die sich durch ihre akzentuierten Umrisse vor einem monochromen Hintergrund abheben. Von dieser Komposition Pittonis sind mehrere Versionen bekannt, die sich nur durch leichte Variationen unterscheiden, wie zum Beispiel das Exemplar in der Sammlung von Richard Buckle (London) oder das in der Eremitage in St. Petersburg, in dem die Protagonisten jedoch in voller Länge dargestellt sind. Wir kennen auch eine Zeichnung, die sich heute im Museo Correr in Venedig befindet und die den künstlerischen Prozess, der zu dieser gelungenen Komposition führte, gut dokumentiert. Cm 98X75 Öl auf Leinwand Privatsammlung, Genua Referenzbibliographie: Pittoni, herausgegeben von F. Zava Boccazzi, Venedig, 1979, Kat.-Nr. D.45, S. 213, Kat.-Nr. 75@@@ Abb. 30@@ Kat.-Nr. 253 Das Werk ist in gutem konservatorischen/ästhetischen Zustand. Rintelato. Einige leicht deformierte Risse in der Unterlage, die während der Auskleidung geschlossen wurden. Die Betrachtung mit der Wood-Lampe zeigt einige verstreute Farbrestaurierungen an den Rissen und an den Rändern. In Ordnung. Zusammen mit Giambattista Tiepolo und Piazzetta gehörte Pittoni zu den bedeutendsten Künstlern der venezianischen Kunstszene des Rokoko und genoss bei seinen Zeitgenossen großen Erfolg und Beliebtheit. Das hier gezeigte Werk ist ein Beispiel für die frühe Schaffensperiode des Künstlers, wie die in halber Länge dargestellten Figuren zeigen, die sich durch ihre akzentuierten Umrisse vor einem monochromen Hintergrund abheben. Von dieser Komposition Pittonis sind mehrere Versionen bekannt, die sich nur durch leichte Variationen unterscheiden, wie das Beispiel in der Sammlung von Richard Buckle (London) oder das in der Eremitage in St. Petersburg, in dem die Protagonisten jedoch in voller Länge dargestellt sind. Es ist auch eine Zeichnung bekannt, die sich heute im Museo Correr in Venedig befindet und den künstlerischen Prozess, der zu dieser gelungenen Komposition führte, gut dokumentiert.

Schätzw. 10 000 - 15 000 EUR