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So 26 Mai

Nach Jean-Baptiste Claude Sené (Franzose, 1748-1803). Sehr schöne Marquise nach dem Modell des Salon de Compagnie von Madame Elisabeth in Montreuil, um 1789 aus geschnitztem und vergoldetem Holz. Die rechte Rückenlehne à la Reine weist einen Dekor aus einer Reihe von Eichenblättern mit Akanthuswinkeln auf, der von einer Perlenreihe unterstrichen wird. Die Armlehnenträger mit freistehenden Balustern sind mit von Wasserblättern getragenen Samenkanneluren verziert. Der vorderseitig bewegte Gürtel ist ebenfalls mit einer Eichenblattreihe versehen und wird von spindelförmigen Füßen mit Wasserblättern, Kanneluren und Samenruduren getragen. Apokryphe Stempelung "JB SENE". Tapisseriebesatz aus sogenannten "Messern" und Paspeln. Qualitätsarbeit des 19. Jahrhunderts. Jahrhundert. Höhe: 94, Breite: 63,5, Tiefe: 71 cm. Provenienz: Ehemalige Sammlung des Marquis de Chabrières, nach dem Katalog seiner Versteigerung bei Me Martin in Versailles am 22. Februar 1970, Nr. 188 (abgebildet). 19. Jh., nach Jean-Baptiste Claude Sené. Beautiful carved goldwood marquise armchair modeled after Madame Elisabeth's Salon de Compagnie in Montreuil, ca. 1789. Aus den Sammlungen von Marquis de Chabrières. Die Gesamtkomposition dieses Stuhls erinnert an die beiden Schäferinnen, die Jean-Baptiste Claude Sené für den Salon de Compagnie von Madame Elisabeth in Montreuil entwarf (Louvre, OA 11164 und 11165). Aufgrund ihrer reichen Verzierungen entsprachen diese Sitzmöbel dem von der jüngeren Schwester Ludwigs XVI. gewünschten Dekor. Die Bergères stammen aus einer Suite, die zwei Sofas, sechs "tête-à-tête"-Sofas, vier Bergères, vier "runde Gondel"-Sessel, achtzehn Stühle, davon sechs mit Karomuster, vier kniende Voyeure [ ] einen Säulenschirm und einen sechsblättrigen Paravent umfasst". Der Auftrag wurde am Vorabend der Revolution, am 1. April 1789, erteilt. Die gesamte Sitzgruppe ist im Inventarverzeichnis von 1790 verzeichnet. Unser im Geschmack dieser Serie gefertigtes Modell zeichnet sich durch seine kannelierten balusterförmigen Armlehnenstützen aus, während das Originalmodell gedrehte Stützen und Beine bietet. Die Beine dieser Marquise hingegen sind eine genaue Übernahme des Kabriolettstuhls für den Salon des jeux du Roi in Compiègne (Louvre, OA 9412). Der Stuhl wurde 1790 angefertigt und gilt als einer der letzten königlichen Aufträge, während "Louis XVI. unter Hausarrest im Tuilerienpalast stand" (in Bill G.B Pallot, "Le mobilier du Musée du Louvre", Paris, Faton, t.II, 1793, S. 180).

Schätzw. 2 000 - 4 000 EUR