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Fr 07 Jun

** COURONNEMENT DU TSAR NICOLAS II - Gedenk-Timbale aus Kupferemaille mit polychromem Dekor, auf der einen Seite mit der Zahl des Kaiserpaares über dem Datum 1896, auf der anderen Seite mit dem russischen Reichsadler, umrandet von Goldfilets. Einige Stöße und Unfälle. Russland, ca. 1896. H. 10,3 x D. 9,5 cm Herkunft - Sammlung Franz Fransevitch von Uthemann(St. Petersburg, 1868 - Luzern, 1925). - Dann durch Nachkommenschaft. Historischer Hintergrund Franz Fransevitch von Uthemann (1868-1925) war eine herausragende Persönlichkeit in der Geschäftswelt von Sankt Petersburg, die das Familienerbe mit seinem Vater Franz Vassilievitch von Uthemann hochhielt. Gemeinsam mit Ferdinand Karl Krauzkopf, der unter dem Spitznamen "Gummi-Baron" bekannt war, trug er aktiv zum Aufschwung des Familienunternehmens, der 1867 gegründeten Fabrik "Treugolnik", bei. Seine Heirat mit Paulina Hilda von Krauzkopf, der Erbin der gleichnamigen renommierten Gummistiefelfabrik, festigte die Verbindungen zwischen den beiden Unternehmerdynastien weiter. Franz Fransevitch hatte an der Universität St. Petersburg Jura studiert und seine Fähigkeiten in den Dienst des städtischen Finanzministeriums gestellt. Sein Engagement in mehreren Aufsichtsräten, unter anderem bei "Treugolnik" und der Bavaria-Brauerei, zeugte von seinem bedeutenden Einfluss in den damaligen Geschäftskreisen. Die Umwälzungen der russischen Revolution von 1917 zwangen ihn jedoch dazu, mit seiner Familie ins Exil zu gehen und in Skandinavien Zuflucht zu suchen, bevor er sich schließlich in Finnland niederließ. Die Villa "Beau Soleil" am ruhigen Genfer See wurde bis 1965 ihr neues Zuhause.

Schätzw. 300 - 500 EUR

Fr 07 Jun

** COURONNEMENT DU TSAR NICOLAS II - Silbermedaille aus 84 Zolotniks (875 Tausendstel), geprägt auf die Krönung von Zar Nikolaus II. und Zarin Alexandra Feodorowna. Auf der Vorderseite sind die Profile des Kaiserpaares und die kyrillische Legende "Gekrönt in Moskau 1896" abgebildet, auf der Rückseite das große kaiserliche Wappen und die Inschrift "Gott ist mit uns". 1 Schock. Russland, ca. 1896. Nach einem Modell von A. Wasjutinskij. D. 6,4 cm. Gewicht: 133,1 g. Herkunft - Sammlung Franz Fransevitch von Uthemann (St. Petersburg, 1868 - Luzern, 1925). - Dann durch Nachkommenschaft. Historischer Hintergrund Franz Fransevitch von Uthemann (1868-1925) war eine herausragende Persönlichkeit in der Geschäftswelt von Sankt Petersburg, die das Familienerbe mit seinem Vater Franz Vassilievitch von Uthemann hochhielt. Gemeinsam mit Ferdinand Karl Krauzkopf, der unter dem Spitznamen "Gummi-Baron" bekannt war, trug er aktiv zum Aufschwung des Familienunternehmens, der 1867 gegründeten Fabrik "Treugolnik", bei. Seine Heirat mit Paulina Hilda von Krauzkopf, der Erbin der gleichnamigen renommierten Gummistiefelfabrik, festigte die Verbindungen zwischen den beiden Unternehmerdynastien weiter. Franz Fransevitch hatte an der Universität St. Petersburg Jura studiert und seine Fähigkeiten in den Dienst des städtischen Finanzministeriums gestellt. Sein Engagement in mehreren Aufsichtsräten, unter anderem bei "Treugolnik" und der Bavaria-Brauerei, zeugte von seinem bedeutenden Einfluss in den damaligen Geschäftskreisen. Die Umwälzungen der russischen Revolution von 1917 zwangen ihn jedoch dazu, mit seiner Familie ins Exil zu gehen und in Skandinavien Zuflucht zu suchen, bevor er sich schließlich in Finnland niederließ. Die Villa "Beau Soleil" am ruhigen Genfer See wurde bis 1965 ihr neues Zuhause.

Schätzw. 400 - 600 EUR

Fr 07 Jun

ROBERTY, Eugène de (1843-1915), - russischer Philosoph, Soziologe und Wirtschaftswissenschaftler spanischer Abstammung (Roberty de Castro de La Cerda), Vertreter des Positivismus. Umfangreiche unveröffentlichte Korrespondenz mit über 115 autographen Seiten in russischer Sprache. Etwa 35 Briefe, alle an Sofia de Roberty. 1911 bis 1915. Zahlreiche Briefköpfe mit ihrem Namen, in kyrillischer Schrift. Fehler der Zeit. Umfangreiche Korrespondenz, die insbesondere seine Pariser Jahre (Suresnes) abdeckt. Roberty behandelt darin seine Angelegenheiten, insbesondere die seines Anwesens in Tver, Russland, in einem Dorf namens Valentinovka (Suche nach Angestellten: Forstarbeiter, Verwalter, Haushälterinnen und Zimmermädchen - mit Zeitungsausschnitten, die Stellenanzeigen enthalten. Abmachungen mit verschiedenen Personen, Koordination von Treffen und Reisen zwischen St. Petersburg, Moskau, Twer und Valentinovka. Er erwähnt seine Werke und Arbeiten. 1911 "Ich habe heute den ganzen Tag damit verbracht, das Buch zu korrigieren und werde morgen an [Paul] Adam schreiben." Sofia plant eine Reise nach Frankreich, nach Biarritz (im Jahr 1911). Doch Frau de Roberty ist dagegen. Suresnes, 1914. Roberty ist über die Türkei nach Frankreich gekommen. Er mietet eine Wohnung von einem gewissen Coty, empfängt Gäste und besucht sich selbst, insbesondere Ilya Metchnikov, den Zoologen, Bakteriologen und Immunologen [Élie Metchnikoff]. Er berichtet von seinen Treffen mit Paul Adam, den ich in meinem letzten Brief erwähnt habe. De Roberty schickte Pakete aus Frankreich nach Sofia, hauptsächlich Kleidung und Schuhe, er erwähnte auch, dass er gerne Möbel, Bücher und Drucke schicken würde. Wir fügen eine große Menge an Dokumenten über Roberty und seine Familie bei, größtenteils auf Russisch: Ausweispapiere, Pässe, Zeitungen, Amt für russische Flüchtlinge, etc. -2 Fotografien: ein Porträt von Roberty (Mängel, und ein Porträt von zwei kleinen Mädchen aus seiner Familie. Zu studieren.

Schätzw. 600 - 800 EUR

Fr 07 Jun

SERVICE DE L’ORDRE DE SAINT ANDRÉ LE PREMIER NOMMÉ - Teller aus mehrfarbigem und goldenem Porzellan mit konturiertem Rand, das Becken mit der Plakette des Andreasordens mit dem kyrillischen Motto "Für Glaube und Treue", die Marli mit der großen Ordenskette dekoriert. Leichte Goldabnutzungen. Porzellanmanufaktur Gardner, Verbilki, circa 1778-1780. Marke in Unterglasurblau "G" und Sternmarke in Vertiefung. D. 23,5 cm. Historischer Hintergrund Unter der Herrschaft von Katharina II. (1762-1796) hatte der kaiserliche Hof Zugang zu dem von der Meissener Manufaktur hergestellten Andreas-Service, das der Kaiserin Elisabeth I. Petrowna als diplomatisches Geschenk überreicht worden war. Die Kaiserin gab daraufhin ein neues Tafel- und Dessertservice für 50 Gäste in Auftrag, das bei den jährlichen Empfängen der Ritter des Andreasordens, die jedes Jahr am 30. November im Winterpalast stattfanden, verwendet werden sollte. Das gegen Ende der 1780er Jahre fertiggestellte Service umfasste 80 Gedecke, was für die damalige Zeit eine technische Meisterleistung darstellte. Die einzelnen Teile waren nämlich schwer zu gießen, da das Hauptelement die große Ordenskette war und nicht die große Kordel, wie es bei den Service des St. Georgs- oder St. Alexander-Newski-Ordens der Fall war. Im Gegensatz zum St.-Georgs-Orden, der auch an Personen ohne Adelsrang verliehen werden konnte, war der St.-Andreas-Orden streng auf hochgeborene Personen beschränkt, die mindestens den Titel eines Grafen besaßen. Das Motto dieser prestigeträchtigen kaiserlichen Auszeichnung lautete "Für Glaube und Treue" und ziert die Ordensplakette in der Mitte der Diensträume.

Schätzw. 8 000 - 10 000 EUR