Beschreibung

BOCCACCIO, Giovanni. Ameto. Venedig, Gregorio de Gregori, 1526 In 8vo. 150x100 mm. Einband in braunem Marokko mit Goldverzierung. Konzentrische Goldrahmen, der äußere mit Rollendekor, der innere mit Fleurondekor an den Ecken. In der Mitte der Tafeln reitet die "Fortuna" auf einem Delphin und dem Motto VIRBIAM SERVO. Karten 95, 1 Blanko. Frontispiz in einem Holzschnitt-Rahmen mit phytomorphen Elementen und Vögeln. Kolophon auf Papier 95. Anmerkung von alter Hand auf dem ersten Blatt. Auf dem dritten Papier, zeitgenössische Besitzvermerk von G. Giacomo Bosso. Defekte an der Bindung, intern leichte Gebrauchsspuren, einige Flecken, echte Kopie. Kombiniert mit: BOCCACCIO, Giovanni. Fiammetta Amorosa ... Nouamente ricorretta. Venedig, Bindoni und Pasini, 1527 Papiere 88 nicht nummeriert. Marke: A-L8. Kolophon auf recto Papier L8. Frontispiz innerhalb eines Holzschnittrahmens mit Säulen, Putten und anderen Dekorationen. Holzschnitt capilettera auf einem criblé Hintergrund. Auf B4-Papier geschnitten. Gute Erhaltung. Prächtiger venezianischer Einband aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts, der in Venedig hergestellt wurde und dem Genre "Aldino" angehört. Die ornamentale Gestaltung erinnert an Einbände, die in Venedig vom Buchbinder Andrea di Lorenzo, der zwischen ca. 1520 und 1550 tätig war, hergestellt wurden. Hobson: "Der Aspekt der Fortuna, den die italienischen Buchbinder gerne hervorheben, ist ihre Flüchtigkeit, weshalb sie sie auf dem Rücken eines Delphins, dem Symbol der Schnelligkeit, platzieren. Von ihr sind zahlreiche Versionen in männlichen und weiblichen Varianten bekannt. In Italien findet sich Fortuna vor allem auf braunen oder rötlichen, aber auch auf weißen Marokko-Einbänden aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, die in Venedig, Padua und Bologna hergestellt wurden.'Sander 1058. Vgl. Ausstellung von Manuskripten, Dokumenten und Editionen, Certaldo, 1975, V. 2, Nr. 72. Für den Einband: A. Hobson, Humanists and bookbinders: the origins and diffusion of the Humanistic bookbinding 1459-1559 ..., 1989, S. 163-164. In 8vo. 150x100mm. Brauner Marokko-Einband mit Gold- und Blindprägung. Konzentrische Goldrahmen, der äußere mit Volutendekoration, der innere mit Filet mit Fleurons an den Ecken. In der Mitte des Einbandes reitet Fortuna" auf einem Delphin und dem Motto VIRBIAM SERVO. 95 Blätter, 1 leer. Titelblatt in einem Holzschnitt-Rahmen mit Pflanzenelementen und Vögeln. Kolophon auf Blatt 95. Antike handschriftliche Notiz auf dem ersten Blatt. Auf dem dritten Blatt zeitgenössischer Vermerk des Besitzes von G. Giacomo Bosso. Mängel am Einband, innen leichte Gebrauchsspuren, einige Flecken, anspruchsloses Exemplar. Gebunden mit: Fiammetta Amorosa ... Nouamente ricorretta Venedig, Bindoni und Pasini, 1527 88 nicht nummerierte Blätter. Kollation: A-L8. Kolophon auf Blatt L8 recto. Titelblatt innerhalb eines Holzschnittrahmens mit Säulen, Putten und anderen Verzierungen. Holzschnitt-Initialen auf einem Criblé-Hintergrund. Schnitt auf Blatt B4. Gute Erhaltung Prächtiger venezianischer Einband aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts, hergestellt in Venedig, vom Typ "Aldine". Die ornamentale Gestaltung erinnert an die Einbände des venezianischen Buchbinders Andrea di Lorenzo, der zwischen etwa 1520 und 1550 tätig war. Hobson: Der Aspekt der Fortuna, den die italienischen Buchbinder betonen wollten, war die Vergänglichkeit. Sie taten dies, indem sie sie auf den Rücken eines Delphins setzten. [...] Die auf dem Rücken eines Delphins stehende Fortuna erinnerte den Leser daran, dass Gelegenheiten blitzschnell vorübergehen". Von ihr sind zahlreiche Versionen in männlicher und weiblicher Form bekannt. In Italien findet man die Fortuna vor allem auf Einbänden aus braunem oder rötlichem, aber auch weißem Marokko aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, die in Venedig, Padua und Bologna hergestellt wurden.

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BOCCACCIO, Giovanni. Ameto. Venedig, Gregorio de Gregori, 1526 In 8vo. 150x100 mm. Einband in braunem Marokko mit Goldverzierung. Konzentrische Goldrahmen, der äußere mit Rollendekor, der innere mit Fleurondekor an den Ecken. In der Mitte der Tafeln reitet die "Fortuna" auf einem Delphin und dem Motto VIRBIAM SERVO. Karten 95, 1 Blanko. Frontispiz in einem Holzschnitt-Rahmen mit phytomorphen Elementen und Vögeln. Kolophon auf Papier 95. Anmerkung von alter Hand auf dem ersten Blatt. Auf dem dritten Papier, zeitgenössische Besitzvermerk von G. Giacomo Bosso. Defekte an der Bindung, intern leichte Gebrauchsspuren, einige Flecken, echte Kopie. Kombiniert mit: BOCCACCIO, Giovanni. Fiammetta Amorosa ... Nouamente ricorretta. Venedig, Bindoni und Pasini, 1527 Papiere 88 nicht nummeriert. Marke: A-L8. Kolophon auf recto Papier L8. Frontispiz innerhalb eines Holzschnittrahmens mit Säulen, Putten und anderen Dekorationen. Holzschnitt capilettera auf einem criblé Hintergrund. Auf B4-Papier geschnitten. Gute Erhaltung. Prächtiger venezianischer Einband aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts, der in Venedig hergestellt wurde und dem Genre "Aldino" angehört. Die ornamentale Gestaltung erinnert an Einbände, die in Venedig vom Buchbinder Andrea di Lorenzo, der zwischen ca. 1520 und 1550 tätig war, hergestellt wurden. Hobson: "Der Aspekt der Fortuna, den die italienischen Buchbinder gerne hervorheben, ist ihre Flüchtigkeit, weshalb sie sie auf dem Rücken eines Delphins, dem Symbol der Schnelligkeit, platzieren. Von ihr sind zahlreiche Versionen in männlichen und weiblichen Varianten bekannt. In Italien findet sich Fortuna vor allem auf braunen oder rötlichen, aber auch auf weißen Marokko-Einbänden aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, die in Venedig, Padua und Bologna hergestellt wurden.'Sander 1058. Vgl. Ausstellung von Manuskripten, Dokumenten und Editionen, Certaldo, 1975, V. 2, Nr. 72. Für den Einband: A. Hobson, Humanists and bookbinders: the origins and diffusion of the Humanistic bookbinding 1459-1559 ..., 1989, S. 163-164. In 8vo. 150x100mm. Brauner Marokko-Einband mit Gold- und Blindprägung. Konzentrische Goldrahmen, der äußere mit Volutendekoration, der innere mit Filet mit Fleurons an den Ecken. In der Mitte des Einbandes reitet Fortuna" auf einem Delphin und dem Motto VIRBIAM SERVO. 95 Blätter, 1 leer. Titelblatt in einem Holzschnitt-Rahmen mit Pflanzenelementen und Vögeln. Kolophon auf Blatt 95. Antike handschriftliche Notiz auf dem ersten Blatt. Auf dem dritten Blatt zeitgenössischer Vermerk des Besitzes von G. Giacomo Bosso. Mängel am Einband, innen leichte Gebrauchsspuren, einige Flecken, anspruchsloses Exemplar. Gebunden mit: Fiammetta Amorosa ... Nouamente ricorretta Venedig, Bindoni und Pasini, 1527 88 nicht nummerierte Blätter. Kollation: A-L8. Kolophon auf Blatt L8 recto. Titelblatt innerhalb eines Holzschnittrahmens mit Säulen, Putten und anderen Verzierungen. Holzschnitt-Initialen auf einem Criblé-Hintergrund. Schnitt auf Blatt B4. Gute Erhaltung Prächtiger venezianischer Einband aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts, hergestellt in Venedig, vom Typ "Aldine". Die ornamentale Gestaltung erinnert an die Einbände des venezianischen Buchbinders Andrea di Lorenzo, der zwischen etwa 1520 und 1550 tätig war. Hobson: Der Aspekt der Fortuna, den die italienischen Buchbinder betonen wollten, war die Vergänglichkeit. Sie taten dies, indem sie sie auf den Rücken eines Delphins setzten. [...] Die auf dem Rücken eines Delphins stehende Fortuna erinnerte den Leser daran, dass Gelegenheiten blitzschnell vorübergehen". Von ihr sind zahlreiche Versionen in männlicher und weiblicher Form bekannt. In Italien findet man die Fortuna vor allem auf Einbänden aus braunem oder rötlichem, aber auch weißem Marokko aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, die in Venedig, Padua und Bologna hergestellt wurden.

Schätzwert 3 000 - 4 000 EUR
Startpreis 2 000 EUR

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In der Auktion am Dienstag 10 Sep : 15:00 (MESZ)
padova, Italien
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