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Beschreibung

GRATIANUS. Decretum. Venetiis, per Baptistam de Tortiis, XXX martii, 1496 [Venedig, Baptista de Tortis, März 30, 1496]. Großes Folio. 428x287 mm. Prachtvoller zeitgenössischer brauner Ledereinband auf Holzdeckeln, originale Metallschließen noch erhalten und funktionstüchtig. Papiere 333 (von 335), [3]. Kennzeichnung: a⁸+² b-z⁸ &⁸ [cum]⁸ [rum]⁸ A-Q⁸. Lateinischer Text in zwei Spalten, umgeben von einem Kommentar von 82 Zeilen, gotische und römische Schrift. Titel und typographischer Vermerk auf Blatt 336 in Rot gedruckt, Text vollständig in Rot und Schwarz gedruckt. Die Papiere 188-189 fehlen. Leichte Feuchtigkeitsspuren an den Seiten- und Oberrändern, schönes Exemplar auf kräftigem, knackigem Papier. Seltene venezianische Inkunabel. Kostbare und bedeutende Ausgabe aus der venezianischen Werkstatt von Baptista de Tortis, einem der berühmtesten italienischen Drucker des späten 15. Jahrhunderts, der für die strenge Korrektheit und formale Schönheit seiner Editionen bekannt war. Die Autorität des Druckers wird durch den roten Titel im Knopfloch bestätigt: "Decretum de tortis". Das Decretum ist der Eckpfeiler des mittelalterlichen Kirchenrechts: eine von Gratian zusammengestellte - und regelmäßig aktualisierte - Quellensammlung des Kirchenrechts, die aus mehreren Traktaten besteht, mit denen der Autor die in der mehr als tausendjährigen Geschichte der Rechtsnormen der Christenheit (einschließlich der Konzilsdekrete) entstandenen Widersprüche zwischen Verfahrens-, Steuer-, Zivil-, Verwaltungs-/Ordinal-, Straf-, Buß- und Sakramentenrecht auflöste, die im Laufe der Zeit miteinander in Konflikt geraten waren. Goff G-388; H 7915* = 7904 (?); BMC V, 329; BSB-Ink G-283; GW 11383; Voull(B) 3950; IBP 2466; Borm 1179; Sack(Freiburg) 1600; Pad-Ink 286. Großes Folio. 428x287 mm. Prachtvoller zeitgenössischer brauner Kalbsledereinband auf Holzdeckeln, originale Metallschließen noch erhalten und funktionsfähig. Blätter 333 (von 335), [3]. Kollation: a⁸ + ² b - z⁸ & ⁸ [cum] ⁸ [rum] ⁸ A-Q⁸. Lateinischer Text auf zwei Spalten, umgeben von einem 82-zeiligen Kommentar, gotische und römische Schrift. Titel und Druckermarke auf Blatt 336 in Rot gedruckt, Text vollständig in Rot und Schwarz gedruckt. Die Blätter 188-189 fehlen. Leichte Spuren von Feuchtigkeit an den Seiten- und Oberrändern, schönes Exemplar auf knackigem und dickem Papier. Seltene venezianische Inkunabel. Kostbare und aussagekräftige Ausgabe aus der venezianischen Werkstatt von Baptista de Tortis, einem der berühmtesten italienischen Drucker des späten XV. Jahrhunderts, der für die strenge Korrektheit und die formale Schönheit seiner Ausgaben bekannt war. Zur Bestätigung der Autorität des Druckers steht auf dem ersten Blatt in roter Schrift der Titel "Decretum de tortis". Das Decretum ist ein Meilenstein des mittelalterlichen Kirchenrechts: eine von Gratian verfasste - und regelmäßig aktualisierte - Sammlung von Quellen des Kirchenrechts, die aus mehreren Traktaten besteht, mit denen der Autor die in der über tausendjährigen Geschichte der Rechtsnormen des Christentums (einschließlich der Konzilsdekrete) entstandenen Antinomien zwischen Verfahrens-, Steuer-, Zivil-, Verwaltungs-/Ordinal-, Straf-, Buß- und Sakramentensachen, die im Laufe der Zeit miteinander in Konflikt geraten waren, auflöste.

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GRATIANUS. Decretum. Venetiis, per Baptistam de Tortiis, XXX martii, 1496 [Venedig, Baptista de Tortis, März 30, 1496]. Großes Folio. 428x287 mm. Prachtvoller zeitgenössischer brauner Ledereinband auf Holzdeckeln, originale Metallschließen noch erhalten und funktionstüchtig. Papiere 333 (von 335), [3]. Kennzeichnung: a⁸+² b-z⁸ &⁸ [cum]⁸ [rum]⁸ A-Q⁸. Lateinischer Text in zwei Spalten, umgeben von einem Kommentar von 82 Zeilen, gotische und römische Schrift. Titel und typographischer Vermerk auf Blatt 336 in Rot gedruckt, Text vollständig in Rot und Schwarz gedruckt. Die Papiere 188-189 fehlen. Leichte Feuchtigkeitsspuren an den Seiten- und Oberrändern, schönes Exemplar auf kräftigem, knackigem Papier. Seltene venezianische Inkunabel. Kostbare und bedeutende Ausgabe aus der venezianischen Werkstatt von Baptista de Tortis, einem der berühmtesten italienischen Drucker des späten 15. Jahrhunderts, der für die strenge Korrektheit und formale Schönheit seiner Editionen bekannt war. Die Autorität des Druckers wird durch den roten Titel im Knopfloch bestätigt: "Decretum de tortis". Das Decretum ist der Eckpfeiler des mittelalterlichen Kirchenrechts: eine von Gratian zusammengestellte - und regelmäßig aktualisierte - Quellensammlung des Kirchenrechts, die aus mehreren Traktaten besteht, mit denen der Autor die in der mehr als tausendjährigen Geschichte der Rechtsnormen der Christenheit (einschließlich der Konzilsdekrete) entstandenen Widersprüche zwischen Verfahrens-, Steuer-, Zivil-, Verwaltungs-/Ordinal-, Straf-, Buß- und Sakramentenrecht auflöste, die im Laufe der Zeit miteinander in Konflikt geraten waren. Goff G-388; H 7915* = 7904 (?); BMC V, 329; BSB-Ink G-283; GW 11383; Voull(B) 3950; IBP 2466; Borm 1179; Sack(Freiburg) 1600; Pad-Ink 286. Großes Folio. 428x287 mm. Prachtvoller zeitgenössischer brauner Kalbsledereinband auf Holzdeckeln, originale Metallschließen noch erhalten und funktionsfähig. Blätter 333 (von 335), [3]. Kollation: a⁸ + ² b - z⁸ & ⁸ [cum] ⁸ [rum] ⁸ A-Q⁸. Lateinischer Text auf zwei Spalten, umgeben von einem 82-zeiligen Kommentar, gotische und römische Schrift. Titel und Druckermarke auf Blatt 336 in Rot gedruckt, Text vollständig in Rot und Schwarz gedruckt. Die Blätter 188-189 fehlen. Leichte Spuren von Feuchtigkeit an den Seiten- und Oberrändern, schönes Exemplar auf knackigem und dickem Papier. Seltene venezianische Inkunabel. Kostbare und aussagekräftige Ausgabe aus der venezianischen Werkstatt von Baptista de Tortis, einem der berühmtesten italienischen Drucker des späten XV. Jahrhunderts, der für die strenge Korrektheit und die formale Schönheit seiner Ausgaben bekannt war. Zur Bestätigung der Autorität des Druckers steht auf dem ersten Blatt in roter Schrift der Titel "Decretum de tortis". Das Decretum ist ein Meilenstein des mittelalterlichen Kirchenrechts: eine von Gratian verfasste - und regelmäßig aktualisierte - Sammlung von Quellen des Kirchenrechts, die aus mehreren Traktaten besteht, mit denen der Autor die in der über tausendjährigen Geschichte der Rechtsnormen des Christentums (einschließlich der Konzilsdekrete) entstandenen Antinomien zwischen Verfahrens-, Steuer-, Zivil-, Verwaltungs-/Ordinal-, Straf-, Buß- und Sakramentensachen, die im Laufe der Zeit miteinander in Konflikt geraten waren, auflöste.

Schätzwert 3 000 - 4 000 EUR
Startpreis 2 000 EUR

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SENECA, Lucius Annaeus. Senece omnia opera. Impressum Venetiis: per Bartholomeum de Zanis de Portesio, 1503. die. vii. Nouembris. Folio, 305x215 mm. Pergamenteinband auf Hardcover, mit Ledereinlagen, Nägeln. Seiten 211. Kolophon auf der Rückseite des letzten Blattes "Impressum Venetiis per Bartholomeum de Zanis de Portesio, 1503. die. vii. Nouembris". Titel auf Öse, verso kühles Inhaltsverzeichnis des Werkes, xylographische Capilettera, Zwischenräume mit Leitbuchstaben, römische Schrift. Woodworm Loch auf den ersten 9 Blätter, die ein paar Buchstaben. Gutes Exemplar mit breiten Rändern. Sehr seltene Post-Inkunabel in Venedig gedruckt. Der in der prächtigen römischen Schrift des Brescianer Druckers Bartolomeo Zani gedruckte Band beginnt mit der apokryphen Korrespondenz zwischen Seneca und dem heiligen Paulus, vierzehn Briefe, die von einem anonymen Fälscher im 4. Sie enthält dann alle wichtigen philosophischen Werke Senecas, darunter: Briefe an Lucilius; Die Heilmittel des Glücks; Über den Zorn; Milde; Die Wohltaten; Die Kürze des Lebens; Natürliche Dinge.Edit16 CNCE 47790; BMC Ital. Books S. 621. Ausgabe unbekannt bei Moss, Dibdin, Adams. Folio, 305x215 mm. Pergamenteinband auf Hardcover, mit Ledereinlagen, breite Quadrate. Blätter 211. Kolophon auf der Rückseite des letzten Blattes "Impressum Venetiis per Bartholomeum de Zanis de Portesio, 1503. die. vii. Nouembris". Titel auf Halbtitel, Inhaltsangabe des Werkes auf der Rückseite, Holzschnittinitialen, Zwischenräume mit Leitbuchstaben, römische Schrift. Kleines Wurmloch auf den ersten 9 Blättern, das einige Buchstaben beeinträchtigt. Gute Kopie mit breiten Rändern. Sehr seltene venezianische Post-Inkunabel. Der in den prächtigen römischen Lettern des Brescianer Druckers Bartolomeo Zani gedruckte Band beginnt mit der apokryphen Korrespondenz zwischen Seneca und dem heiligen Paulus. Es handelt sich um vierzehn Briefe, die ein anonymer Fälscher im vierten Jahrhundert verfasste, von denen er sechs dem Apostel Paulus und acht dem römischen Philosophen und Literaten zuschrieb. Sie enthält dann alle wichtigen philosophischen Werke Senecas, darunter: Briefe an Lucilius; Die Heilmittel des Glücks; Über den Zorn; Über die Milde; Über den Nutzen; Über die Kürze des Lebens; Naturfragen.Edit16 CNCE 47790¸ BMC Ital. Books S. 621. Ausgabe unbekannt bei Moss, Dibdin, Adams.