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Beschreibung

GAUTIER (Théophile). Die Komödie des Todes. Paris, Desessart, 1838. In-8, halbfalbes Kalbsleder mit Ecken, glatter Rücken mit Gold- und Blindprägung, erhaltene Decken ohne Rücken, unbeschnitten, Kopfgoldschnitt (Rel. des 19. Jh.). Originalausgabe, geschmückt mit einem von Lacoste nach Boulanger gestochenen Frontispiz. Aus der romantischen Bibliothek F.-M. Caye, mit seinem Exlibris. Eckige Restaurierungen am Zwischentitel und am Frontispiz, restaurierter Riss am Titel; ungleichmäßige, ausgefranste Ränder mit kleinen Braunflecken. Einband berieben, Rücken teils beschädigt.

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GAUTIER (Théophile). Die Komödie des Todes. Paris, Desessart, 1838. In-8, halbfalbes Kalbsleder mit Ecken, glatter Rücken mit Gold- und Blindprägung, erhaltene Decken ohne Rücken, unbeschnitten, Kopfgoldschnitt (Rel. des 19. Jh.). Originalausgabe, geschmückt mit einem von Lacoste nach Boulanger gestochenen Frontispiz. Aus der romantischen Bibliothek F.-M. Caye, mit seinem Exlibris. Eckige Restaurierungen am Zwischentitel und am Frontispiz, restaurierter Riss am Titel; ungleichmäßige, ausgefranste Ränder mit kleinen Braunflecken. Einband berieben, Rücken teils beschädigt.

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Schätzwert 200 - 300 EUR
Startpreis  150 EUR

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Dienstag 09 Jul - 14:00 (MESZ)
paris, Frankreich
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Französische Schule, Mitte des 19. Der Lautenspieler (retrospektives Porträt von Théophile de Viau?) Leinwand 97,5 x 86,5 cm (Rentoilée) Wenn es sich nicht durch sein großzügiges Material und eine Ausführung auszeichnen würde, die eher an einen Vorläufer von Ferdinand Roybet (1840-1920) als an einen Zeitgenossen von Simon Vouet erinnert, könnte dieses leider anonyme Porträt eines Lautenspielers als ein Original aus dem 17. Handelt es sich nur um ein Zeugnis jenes "Louis XIII-Revivals", das so viele der im 19. Jahrhundert produzierten Musketierbilder kennzeichnet? Wir glauben vielmehr, dass es sich bei dem Werk um das retrospektive, vielleicht nach einem Stich neu geschaffene Porträt einer Persönlichkeit aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts handelt (wie seine Erdbeere, sein Gewand und sein Spitzbart, wie man sie auf den Drucken von Abraham Bosse sieht, belegen). Handelt es sich hierbei um einen einfachen Musiker? Oder ein Dichter, der seine Verse mit einigen Lautenakkorden begleitet? Die sichtbaren Blätter auf seinem Tisch, auf denen die Worte "Elegie", "Sonett", "Musen" usw. zu lesen sind, scheinen auf einen Mann der Feder hinzuweisen. Durch den Vergleich mit einem gestochenen Porträt nach Pierre Daret schlagen wir vor, dass es sich um Théophile de Viau (Agen, 1590-Paris, 1626) handeln könnte. (Abbildung) Dieser Hofdichter, Protestant und Wüstling, der in Abwesenheit wegen "unwürdiger Sitten" zum Tode verurteilt wurde, wurde in der Romantik von Théophile Gautier wiederentdeckt. Das Interesse an seinem Werk und seinem skandalösen Leben hätte den Auftrag für ein historisches Porträt auslösen können.