Null Schlafender Amor. Toskanischer Barockbildhauer im Umkreis von Giovacchino F…
Beschreibung

Schlafender Amor. Toskanischer Barockbildhauer im Umkreis von Giovacchino Fortini (1670 - 1736), Italien, 18. Jahrhundert Die gesammelte Komposition, die einen schlafenden Amor zeigt, dessen Kopf auf seinem Köcher ruht und der mit der rechten Hand seinen Bogen umklammert, stellt eines der beliebtesten Themen der Renaissance- und Barockskulptur dar, die sich an den mythologischen Formen der klassischen Kunst orientiert. Unsere Skulptur weist Parallelen zu ähnlichen Kompositionen in Bronze und Marmor auf, die zum einen dem spätbarocken Florentiner Bildhauer und Architekten Giovacchino Fortini (Abb. 1) und zum anderen dem fast zeitgenössischen Agostino Cornacchini (Pescia 1686 - Rom 1754) zugeschrieben werden (Abb. 2). B. 60 - T. 32 - H. 31 cm Weißer Carrara-Marmor Siehe: "Giovacchino Fortini. Bildhauerei, Architektur, Dekoration und Mäzenatentum in Florenz zur Zeit der letzten Medici", S. Bellesi und M. Visona, Hrsg. Polistampa, Florenz 2008.

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Schlafender Amor. Toskanischer Barockbildhauer im Umkreis von Giovacchino Fortini (1670 - 1736), Italien, 18. Jahrhundert Die gesammelte Komposition, die einen schlafenden Amor zeigt, dessen Kopf auf seinem Köcher ruht und der mit der rechten Hand seinen Bogen umklammert, stellt eines der beliebtesten Themen der Renaissance- und Barockskulptur dar, die sich an den mythologischen Formen der klassischen Kunst orientiert. Unsere Skulptur weist Parallelen zu ähnlichen Kompositionen in Bronze und Marmor auf, die zum einen dem spätbarocken Florentiner Bildhauer und Architekten Giovacchino Fortini (Abb. 1) und zum anderen dem fast zeitgenössischen Agostino Cornacchini (Pescia 1686 - Rom 1754) zugeschrieben werden (Abb. 2). B. 60 - T. 32 - H. 31 cm Weißer Carrara-Marmor Siehe: "Giovacchino Fortini. Bildhauerei, Architektur, Dekoration und Mäzenatentum in Florenz zur Zeit der letzten Medici", S. Bellesi und M. Visona, Hrsg. Polistampa, Florenz 2008.

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