Null [ÉTATS DE BRETAGNE] - Manuskript aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts…
Beschreibung

[ÉTATS DE BRETAGNE] - Manuskript aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, 352 Seiten (die erste Seite (oder die ersten Seiten?) fehlen). Ohne Ort, Datum und Titel. Folio (41 x 27 cm), Einband ½ Basan sehr beschädigt (Rücken teilweise abgerissen mit Fehlstellen), Titelstück "Manuskript". Durchgestrichene Seiten, alte Anmerkungen am Rand.Sehr bedeutendes anonymes Manuskript, Bericht der in Dinan versammelten Stände der Bretagne. Auszüge: S. 2-3: "[...] Mais quelques attachés que les Bretons soient à leurs droits et à leurs privilèges, la noblesse aima encore mieux donner des preuves d'une obéissance qu'elle rendait à ceux même qu'elle voyoit qui abuzoit de l'authorité du Roy que de donner à toute la France le moindre soupçon qu'elle eust jamais en manque [...]. Monsieur le marquis depiré, obwohl einer der eifrigsten für die Provinz, fand sich auch als einer der unterwürfigsten gegenüber den angeblichen Befehlen des Königs. Er weigerte sich, der Adelsversammlung vorzusitzen, und aus Angst, man könnte ihn dazu zwingen, verließ er als Erster das Theater, ein Teil des Adels folgte ihm mit dem Versprechen, Dinan nicht zu verlassen [...]. Zu diesem Zweck schickten sie nach denjenigen des Adels, deren sie sich am meisten sicher waren, an deren Spitze die Herren von K[er]cardo, der Ritter von Rohan, der viertausend Pfund für den Ruf verkauft hatte, den er sich bei den Ständen von St. Brieuc erworben hatte [...]". p. 149. " [...]. Die Wahl wurde jedoch auf den nächsten Tag verschoben, was mir Zeit gab, den Herrn Intendanten zu besuchen, mit dem ich in Verbindung stand, da er der Cousin ersten Grades von Mad. seiner Frau war [...]. Ich berichtete ihm, was am Morgen geschehen war. Er sagte mir, dass alles, was der Adel für mich getan hatte, nutzlos sei [...] dass, als die 3 Orden mich ernannt hatten, dass der Hof ny ein Kommissar sich nie leiden würde, ich wusste, dass sie in einem Tonfall war, der nicht nachließ, und um es mir deutlich zu machen, zeigte er mir einen Brief von Herrn Le Pelletier des Fort [...]". p. 217. "[...] Es gab an diesem Tag einen großen Ball in den Schlössern, an dem 150 Personen teilnahmen. Diese Ausschweifungen kosteten die Provinz viel Geld. Le sieur de Lescouet fils porta ses plaintes [...] des droits sur les vins et sur les cydres dans les parroisses de Tintiniac et de la Chapelle [...]" (Der Herr de Lescouet Sohn beschwerte sich [...] über die Zölle auf Wein und Zunder in den Pfarreien Tintiniac und La Chapelle). Sachverständiger: Emmanuel Lorient - Librairie Traces Écrites: 01 43 54 51 04 - [email protected]

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[ÉTATS DE BRETAGNE] - Manuskript aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, 352 Seiten (die erste Seite (oder die ersten Seiten?) fehlen). Ohne Ort, Datum und Titel. Folio (41 x 27 cm), Einband ½ Basan sehr beschädigt (Rücken teilweise abgerissen mit Fehlstellen), Titelstück "Manuskript". Durchgestrichene Seiten, alte Anmerkungen am Rand.Sehr bedeutendes anonymes Manuskript, Bericht der in Dinan versammelten Stände der Bretagne. Auszüge: S. 2-3: "[...] Mais quelques attachés que les Bretons soient à leurs droits et à leurs privilèges, la noblesse aima encore mieux donner des preuves d'une obéissance qu'elle rendait à ceux même qu'elle voyoit qui abuzoit de l'authorité du Roy que de donner à toute la France le moindre soupçon qu'elle eust jamais en manque [...]. Monsieur le marquis depiré, obwohl einer der eifrigsten für die Provinz, fand sich auch als einer der unterwürfigsten gegenüber den angeblichen Befehlen des Königs. Er weigerte sich, der Adelsversammlung vorzusitzen, und aus Angst, man könnte ihn dazu zwingen, verließ er als Erster das Theater, ein Teil des Adels folgte ihm mit dem Versprechen, Dinan nicht zu verlassen [...]. Zu diesem Zweck schickten sie nach denjenigen des Adels, deren sie sich am meisten sicher waren, an deren Spitze die Herren von K[er]cardo, der Ritter von Rohan, der viertausend Pfund für den Ruf verkauft hatte, den er sich bei den Ständen von St. Brieuc erworben hatte [...]". p. 149. " [...]. Die Wahl wurde jedoch auf den nächsten Tag verschoben, was mir Zeit gab, den Herrn Intendanten zu besuchen, mit dem ich in Verbindung stand, da er der Cousin ersten Grades von Mad. seiner Frau war [...]. Ich berichtete ihm, was am Morgen geschehen war. Er sagte mir, dass alles, was der Adel für mich getan hatte, nutzlos sei [...] dass, als die 3 Orden mich ernannt hatten, dass der Hof ny ein Kommissar sich nie leiden würde, ich wusste, dass sie in einem Tonfall war, der nicht nachließ, und um es mir deutlich zu machen, zeigte er mir einen Brief von Herrn Le Pelletier des Fort [...]". p. 217. "[...] Es gab an diesem Tag einen großen Ball in den Schlössern, an dem 150 Personen teilnahmen. Diese Ausschweifungen kosteten die Provinz viel Geld. Le sieur de Lescouet fils porta ses plaintes [...] des droits sur les vins et sur les cydres dans les parroisses de Tintiniac et de la Chapelle [...]" (Der Herr de Lescouet Sohn beschwerte sich [...] über die Zölle auf Wein und Zunder in den Pfarreien Tintiniac und La Chapelle). Sachverständiger: Emmanuel Lorient - Librairie Traces Écrites: 01 43 54 51 04 - [email protected]

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