Null KEHINDE BALOGUN (geb. 1953) 'TOWN CRIER' & 'AFFECTIONATE MOTHERS' TINTE/SPR…
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KEHINDE BALOGUN (geb. 1953) 'TOWN CRIER' & 'AFFECTIONATE MOTHERS' TINTE/SPRAY PAINT/PAPIER, beide am unteren Rand mit Bleistift bezeichnet, verglast und gerahmt, 51 x 38 cm max zusammen mit OLADEPO INAOLAJI (20. Jh.): 'Masken' & 'Gueri People' Ölgemälde, signiert und datiert, verglast und gerahmt, 44,5 x 29,5 cm max.

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KEHINDE BALOGUN (geb. 1953) 'TOWN CRIER' & 'AFFECTIONATE MOTHERS' TINTE/SPRAY PAINT/PAPIER, beide am unteren Rand mit Bleistift bezeichnet, verglast und gerahmt, 51 x 38 cm max zusammen mit OLADEPO INAOLAJI (20. Jh.): 'Masken' & 'Gueri People' Ölgemälde, signiert und datiert, verglast und gerahmt, 44,5 x 29,5 cm max.

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Große Aufsatz-Maske elefon. Yoruba, Nigeria. H 89,5cm. In Gestalt eines abstrakt konzipierten Januskopfes mit darüber kniender Adorantin, ein Deckelgefäß in der rechten Hand, ein Huhn in der linken Hand haltend; sie trägt eine kammartige Frisur aus zahlreichen parallel geordneten kleinen Zöpfen mit zahlreichen Bohrungen zum Befestigen von Beiwerk; Narbentatauierungen auf den Wangen, verschiedene Schichten von Farbe. Auffällig bei diesem Maskentyp der Yoruba ist die völlig gegensätzliche Konzeption des Aufbaus, die stets dem gleichen Kanon folgt: eine konsequent abstrakt gehaltene janusköpfige Maske als Basis mit grotesk anmutenden Zügen, breitem Mund, stark hervortretenden Augen und breiter Nase. Der darüber gestaltete Aufbau, der eine Tierfigur, eine Adorantin - wie hier - eine Mutter mit Kind oder eine Reiterfigur (jagunjagun) darstellen kann, ist weitgehend naturalistisch konzipiert. Solche Masken tanzen im nordöstlichen Yorubaland, in Ekiti, bei rituellen Zeremonien zur Ehre von Elofon bzw. Epa. Im nördlichen Teil heißen sie epa, im südlichen Teil von Ekiti werden sie elefon genannt. Dabei handelt es sich um die gleichen Feste, die auch im südwestlichen Yorubaland durchgeführt werden, dort allerdings mit anderen Masken und sie heißen dort gelede. Die Tänzer ehren damit auch die schöpferischen und potenziell zerstörerischen Kräfte der Frauen, insbesondere die der älteren Frauen, die als unsere Mütter bezeichnet und mit der Zauberei identifiziert werden. Auch die Gemeinschaft der weiblichen Kräfte des Kosmos und ihre sozialen Anteile, von denen das Leben in einer Yoruba-Stadt abhängt, werden gefeiert. Vermutlich stammt die Maske aus Efon Alaaye, einer mittelgroßen Stadt im südlichen Ekiti mit einem wichtigen Zentrum der Bildhauerkunst. Besonders hervorgetan hat sich hier die Adeshina-Familie, die seit Generationen Kunstwerke für die Bedürfnisse der Yoruba-Religion herstellen konnte. Auch die hier angebotene Maske ist in bester Tradition der Adeshina-Familie geschnitzt. Laut William Fagg hatten die Schnitzer aus diesem Haus im ersten Viertel des 20. Jahrhunderts eine fantastische Virtuosität erreicht. Es ist inzwischen Usus, besonders schöne Stücke ihrer Produktion dem 1945 verstorbenen Agbonbiofe zuzuschreiben. Im Gegensatz zu den Epa-Masken in Opin und Ila Orangun sollen die Masken aus Efon- Alaye nicht von Tänzern getragen werden. Dann diente diese Maske wahrscheinlich als Dekoration im Innenhof eines Palastes und die untere Janusmaske lediglich als Sockel. Das erklärt auch die trotz ihres großen Alters, das in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts weist, vergleichsweise unbedeutenden Beschädigungen der Maske. Sie beschränken sich auf Fehlstellen am oberen Teil der Krone, ebensolche auf der Stirn im Vorderteil des Januskopfes und kleinere Abreibungen und Abblätterungen. Eine ganz ähnliche Maske (dort als Mutterfigur) ist bei K.-F. Schaedler, Afrikanische Kunst - African Art (1976) S. 66 abgebildet. Spuren langen Gebrauchs, sonst intakt. Provenienz: Ex Slg. Mareidi und Gert Stoll, München / Berchtesgaden.

2. Weltkrieg - sehr interessanter Brief aus der "REPUBLIK SALO". Republik von Salo, benannt nach der Stadt, in der die Regierung ihren Sitz hat, oder ITALIENISCHE SOZIALREPUBLIK. Faschistischer "Marionettenstaat" unter der Führung von Benito Mussolini, der von den Nazis in der noch von ihnen kontrollierten Zone vom 23. September 1943 bis zum 26. April 1945 errichtet wurde. Brief vom 30. April 1944 aus Bagni di casciana nach St Maur les Fossés-Frankreich. Frankierung zu 1,25 Lire; 5 Briefmarken 25c grün Victor Emmanuel III überdruckt mit einem Liktorenbündel und 3 Zeilen REPUBBLICA SOCIALE ITALIANA. Umschlag von der italienischen Zensur geöffnet (trägt Verschlussband + Stempel DE LA CENSURA) +, durch Großbritannien durchgeschickt Verschlussband der englischen Zensur und Stempel englischer Zensor 43. Abgangsstempel GAGNI DI CASOLANA 2.5.44 - Auf der Rückseite verschiedene Zensurstempel. Der Umschlag enthält noch seinen Brief, der ebenfalls einen italienischen Zensurstempel mit dem Savoyerkreuz + englische Zensur trägt; ebenfalls Vorhandensein eines rosafarbenen Etiketts der englischen Zensur. "British postal censorship" P.C. 5 S.W. 7019. Berührende Korrespondenz auf Französisch von einer Mutter, die sich um ihren Sohn Paolo Paoli sorgt, der nach Deutschland eingezogen wurde "elle ignore dans qu'elle ville; dans son régiment la discipline est rigide et on ne badine pas! - Sie beklagt sich über die Bombenangriffe, die sie in Angst und Schrecken versetzen "sait on jamais ce qu'ils font demain ces assassins de l'air ! ici sommes menacés et visités souvent à cause des mouvements de troupes, des autorités occuantes etc...". 4 Seiten mit einer schönen Schrift.

Schönes Ölgemälde einer Zigeunerfamilie, Ramón Martí Alsina (Barcelona, 1826 - 1894), katalanische Schule des 19. Öl auf Leinwand, mit Etikett des Kunstschatzamtes der Zweiten Republik. Maße mit Rahmen: 72 X 52cm. Maße ohne Rahmen: 55 x 35 cm. Er war ein spanischer Maler des Realismus. Er gilt als Begründer der katalanischen Landschaftsschule, in deren Kreis er ähnliche Werke wie Carlos de Haes schuf, und als Lehrer einer Generation von Malern, zu der Modest Urgell, Simó Gómez, Joaquín Vayreda, Baldomero Galofré, José Luis Pellicer, Lluís Armet oder Francesc Torrescassana gehören. Er wurde in eine bescheidene Familie hineingeboren, verlor seinen Vater im Alter von acht Jahren und kam in diesem Alter in die Obhut seines Patenonkels, unter dessen Anleitung er Philosophie studierte. Seine ersten Schritte als Maler und Zeichner machte er in der Stadt Mataró, aus der die Familie seiner Mutter stammte. Dort begann er, sich als Porträtist in der lokalen Bourgeoisie einen Namen zu machen, wobei seine erste Phase von einem naturalistischen Objektivismus geprägt war, der den offiziellen Dogmen fremd war. Von diesem Zeitpunkt an begann er, sich direkt von der Natur inspirieren zu lassen, indem er in den Bergen und an den Küsten von El Maresme nach Motiven für seine Landschaften und Meeresbilder suchte. Martí i Alsina zeigt sich auf diese Weise als Autor mit einem frischen künstlerischen Instinkt, der sich schon in jungen Jahren gegen die Korsette der herrschenden Beamtenschaft wendet. Im Jahr 1848 reist er nach Paris, wo er den Louvre besucht und das Werk von Autoren wie Horace Vernet und Eugène Delacroix kennenlernt. Später lernt er das Werk von Gustave Courbet, dem größten internationalen Vertreter des malerischen Realismus, und das Werk der Schule von Barbizon kennen. 1850 heiratet er Carlota Aguiló, ein Moment, der seine künstlerische Laufbahn weiter stärkt. Im Jahr 1852 erhielt er den Lehrstuhl für Zeichnen an der Escuela de La Lonja in Barcelona, und zwei Jahre später wurde er ...