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Beschreibung

KEHINDE BALOGUN (geb. 1953) 'TOWN CRIER' & 'AFFECTIONATE MOTHERS' TINTE/SPRAY PAINT/PAPIER, beide am unteren Rand mit Bleistift bezeichnet, verglast und gerahmt, 51 x 38 cm max zusammen mit OLADEPO INAOLAJI (20. Jh.): 'Masken' & 'Gueri People' Ölgemälde, signiert und datiert, verglast und gerahmt, 44,5 x 29,5 cm max.

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KEHINDE BALOGUN (geb. 1953) 'TOWN CRIER' & 'AFFECTIONATE MOTHERS' TINTE/SPRAY PAINT/PAPIER, beide am unteren Rand mit Bleistift bezeichnet, verglast und gerahmt, 51 x 38 cm max zusammen mit OLADEPO INAOLAJI (20. Jh.): 'Masken' & 'Gueri People' Ölgemälde, signiert und datiert, verglast und gerahmt, 44,5 x 29,5 cm max.

Schätzwert 50 - 100 GBP
Startpreis 30 GBP

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In der Auktion am Mittwoch 03 Jul : 09:30 (BST)
frome-somerset, Vereinigtes Königreich
Dore & Rees
+441373462257
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Große Aufsatz-Maske elefon. Yoruba, Nigeria. H 89,5cm. In Gestalt eines abstrakt konzipierten Januskopfes mit darüber kniender Adorantin, ein Deckelgefäß in der rechten Hand, ein Huhn in der linken Hand haltend; sie trägt eine kammartige Frisur aus zahlreichen parallel geordneten kleinen Zöpfen mit zahlreichen Bohrungen zum Befestigen von Beiwerk; Narbentatauierungen auf den Wangen, verschiedene Schichten von Farbe. Auffällig bei diesem Maskentyp der Yoruba ist die völlig gegensätzliche Konzeption des Aufbaus, die stets dem gleichen Kanon folgt: eine konsequent abstrakt gehaltene janusköpfige Maske als Basis mit grotesk anmutenden Zügen, breitem Mund, stark hervortretenden Augen und breiter Nase. Der darüber gestaltete Aufbau, der eine Tierfigur, eine Adorantin - wie hier - eine Mutter mit Kind oder eine Reiterfigur (jagunjagun) darstellen kann, ist weitgehend naturalistisch konzipiert. Solche Masken tanzen im nordöstlichen Yorubaland, in Ekiti, bei rituellen Zeremonien zur Ehre von Elofon bzw. Epa. Im nördlichen Teil heißen sie epa, im südlichen Teil von Ekiti werden sie elefon genannt. Dabei handelt es sich um die gleichen Feste, die auch im südwestlichen Yorubaland durchgeführt werden, dort allerdings mit anderen Masken und sie heißen dort gelede. Die Tänzer ehren damit auch die schöpferischen und potenziell zerstörerischen Kräfte der Frauen, insbesondere die der älteren Frauen, die als unsere Mütter bezeichnet und mit der Zauberei identifiziert werden. Auch die Gemeinschaft der weiblichen Kräfte des Kosmos und ihre sozialen Anteile, von denen das Leben in einer Yoruba-Stadt abhängt, werden gefeiert. Vermutlich stammt die Maske aus Efon Alaaye, einer mittelgroßen Stadt im südlichen Ekiti mit einem wichtigen Zentrum der Bildhauerkunst. Besonders hervorgetan hat sich hier die Adeshina-Familie, die seit Generationen Kunstwerke für die Bedürfnisse der Yoruba-Religion herstellen konnte. Auch die hier angebotene Maske ist in bester Tradition der Adeshina-Familie geschnitzt. Laut William Fagg hatten die Schnitzer aus diesem Haus im ersten Viertel des 20. Jahrhunderts eine fantastische Virtuosität erreicht. Es ist inzwischen Usus, besonders schöne Stücke ihrer Produktion dem 1945 verstorbenen Agbonbiofe zuzuschreiben. Im Gegensatz zu den Epa-Masken in Opin und Ila Orangun sollen die Masken aus Efon- Alaye nicht von Tänzern getragen werden. Dann diente diese Maske wahrscheinlich als Dekoration im Innenhof eines Palastes und die untere Janusmaske lediglich als Sockel. Das erklärt auch die trotz ihres großen Alters, das in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts weist, vergleichsweise unbedeutenden Beschädigungen der Maske. Sie beschränken sich auf Fehlstellen am oberen Teil der Krone, ebensolche auf der Stirn im Vorderteil des Januskopfes und kleinere Abreibungen und Abblätterungen. Eine ganz ähnliche Maske (dort als Mutterfigur) ist bei K.-F. Schaedler, Afrikanische Kunst - African Art (1976) S. 66 abgebildet. Spuren langen Gebrauchs, sonst intakt. Provenienz: Ex Slg. Mareidi und Gert Stoll, München / Berchtesgaden.

NAPOLÄON I. Mit "Np" unterzeichneter Brief an Großmarschall Henri-Gatien Bertrand. Portoferraio, 30. Juni 1814. Ein S. in-4. Der Kaiser ließ damals eine Residenz in Longone einrichten und plante dort eine Wohnung für die Kaiserin, von der er noch glaubte, sie in seine Nähe holen zu können. Napoleon I. wohnte zunächst im Rathaus von Portoferraio und erwarb dann drei Residenzen: die Hauptwohnung in Portoferraio, die Villa dei Mulini, eine zweite im Landesinneren in San Martino (wo auch der Großmarschall Bertrand untergebracht war) und eine dritte in Longone an der Südküste, einer ehemaligen spanischen Zitadelle, wo er vom 5. bis 21. September 1814 wohnte. Außerdem hielt er sich vom 23. August bis 4. September vorübergehend in Monte-Giove in der Nähe der Einsiedelei La Madonna del Monte auf - er wurde dort von Maria Walewska besucht. Schließlich reservierte er in Portoferraio eine weitere Unterkunft für seine Mutter, die "Casa Vantini". "Ich schicke Ihnen den Plan des Hauses in Longone [heute Porto-Azzurro, Hafenort auf Elba] zurück; ich habe die Verteilung so weit vorgenommen, wie man es auf einem Plan tun kann. Im ersten Stock ist nur Platz für drei Wohnungen, eine große Wohnung mit acht Zimmern, eine mit sechs Zimmern für die Kaiserin und eine weitere mit drei Zimmern. Ich denke, dass man im Erdgeschoss 4 machen kann. Man muss eine andere Aufteilung vornehmen und dort mindestens 8 oder 10 Appartements machen können, die das ganze Haus beherbergen, wobei man ein schönes Appartement für den Großmarschall, eine Halle und ein Billardzimmer für das Haus beibehält. Es gibt einen Platz für Küchen, Büros und Geschäfte. Ich möchte, dass Sie mir die endgültige Aufteilung vorlegen. Dazu ist es notwendig, dass Sie mit dem Plan nach Longone fahren. Sie werden dort gleichzeitig die Ausgaben sehen, die getätigt wurden, und Sie werden mit demjenigen, der damit beauftragt ist, das Budget für die Instandsetzung festlegen...". Im Vertrag von Paris vom 30. Mai 1814 wurde dem gestürzten Kaiser die Insel Elba in voller Souveränität zugesprochen, und er landete am 3. Mai 1814 auf der Insel. Er organisierte dort sofort ein monarchieähnliches Regime, unterstützt von mehreren hochrangigen Persönlichkeiten des Ersten Kaiserreichs, darunter der ehemalige Bertrand als Innenminister, der für zivile Angelegenheiten zuständig war - er entfaltete wie üblich eine unermüdliche Aktivität, um sein Anwesen zu organisieren, bis er am 26. Februar 1815 trotz eines aktiven Spionagenetzes um ihn herum die Insel verlassen konnte, um mit einer Handvoll Getreuer, darunter noch Henri-Gatien Bertrand, nach Frankreich zu gehen.