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Beschreibung

CHARLES FRÉGER (Bourges, Frankreich, 1975) "Legionäre, 2000-2001. Mappe II. "Fotografische Porträts und Uniformen". Mappe mit 12 Fotografien. Kopie 2/5. Signiert und nummeriert von der Künstlerin. Maße: 42 x 33 x 6,5 cm (Mappe); 50,7 x 24 cm (Fotos). Charles Fréger ist bekannt für seine Serien von Fotoporträts von Menschen in Uniform (Nationalgarde, Legionäre, Sumos, Schlittschuhläufer, Majoretten ...), die mit dem Verhältnis zwischen den Zeichen der Zugehörigkeit zu einer Gruppe und der Individualität der Im Fall der "Legionäre" hatte Fréger die Idee, alle Arten von Uniformen zu fotografieren, die es in der französischen Fremdenlegion gibt. Sie besteht aus drei Serien. Die erste ist die der Freiwilligen, die zweite die des Pionierkorps, auch Sappeure genannt, und die dritte die der Uniformen. Die Fotos der Freiwilligen sind halblang und mit freiem Oberkörper. Die Idee war, die besondere Stellung der Freiwilligen zu verdeutlichen. Sie sind noch keine Legionäre und müssen ein intensives Training absolvieren, wobei sie oft bis zur Taille entkleidet sind. Die Nacktheit drückt das Machtverhältnis aus, das die Legion über den Körper des Freiwilligen ausübt, der sich allein und ohne seine alte Identität wiederfindet und eine neue erhalten soll. Die Pioniere tragen Reihen von Medaillen auf ihren ledernen Pionierschürzen als Beweis für ihre Abstammung. Der Fotograf hat die funktionalsten Uniformen ausgewählt: Bombenentschärfer, Panzerfahrer mit Infrarotvisier und Fallschirmjäger mit Signalgerät. Die Uniformen spiegeln den Geist der Legion wider, die auf dem absoluten Vorrang der Gruppe vor dem Individuum besteht, dem sie sich nach und nach anpasst. Die Fotografie von Charles Fréger zeichnet sich durch ihren anthropologischen und soziologischen Ansatz aus. Sein besonderes Interesse gilt der Art und Weise, wie Gruppen Uniformen, Kostüme und Trachten verwenden, um Identität und Zusammenhalt auszudrücken. Fréger begann seine Karriere mit Porträts von Sportlern, Soldaten und Studenten und untersuchte die Idee der Uniformität und Individualität innerhalb dieser Gruppen. Andere Serien: "Wilder Mann" (2010-2011): Diese Serie erforscht europäische heidnische Rituale und die damit verbundenen Kostüme. Fréger reiste durch 19 Länder und fotografierte Teilnehmer, die als "Wilde Männer" gekleidet waren, eine Figur, die in vielen europäischen Volkstraditionen vorkommt. "Yokainoshima" (2013-2015): Im Mittelpunkt stehen traditionelle Kostüme und Masken, die bei japanischen Ritualen und Festen verwendet werden. Die Serie beleuchtet die Verbindung zwischen diesen Kostümen und dem kulturellen Erbe, das sie repräsentieren. "Empire" (2010-2012): Eine Serie von Porträts junger Männer an Militärakademien in Europa und den Vereinigten Staaten, die sich mit den visuellen Codes und Traditionen dieser Institutionen auseinandersetzen. Frégers Arbeiten wurden in zahlreichen Galerien und Museen auf der ganzen Welt ausgestellt, darunter das Maison Européenne de la Photographie in Paris, das Yokohama Museum of Art in Japan und das Musée de l'Elysée in Lausanne, Schweiz. Er hat mehrere Fotobücher veröffentlicht, die seine verschiedenen Serien zusammenfassen, wie "Wilder Mann", "Yokainoshima" und "Bleus de travail".

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CHARLES FRÉGER (Bourges, Frankreich, 1975) "Legionäre, 2000-2001. Mappe II. "Fotografische Porträts und Uniformen". Mappe mit 12 Fotografien. Kopie 2/5. Signiert und nummeriert von der Künstlerin. Maße: 42 x 33 x 6,5 cm (Mappe); 50,7 x 24 cm (Fotos). Charles Fréger ist bekannt für seine Serien von Fotoporträts von Menschen in Uniform (Nationalgarde, Legionäre, Sumos, Schlittschuhläufer, Majoretten ...), die mit dem Verhältnis zwischen den Zeichen der Zugehörigkeit zu einer Gruppe und der Individualität der Im Fall der "Legionäre" hatte Fréger die Idee, alle Arten von Uniformen zu fotografieren, die es in der französischen Fremdenlegion gibt. Sie besteht aus drei Serien. Die erste ist die der Freiwilligen, die zweite die des Pionierkorps, auch Sappeure genannt, und die dritte die der Uniformen. Die Fotos der Freiwilligen sind halblang und mit freiem Oberkörper. Die Idee war, die besondere Stellung der Freiwilligen zu verdeutlichen. Sie sind noch keine Legionäre und müssen ein intensives Training absolvieren, wobei sie oft bis zur Taille entkleidet sind. Die Nacktheit drückt das Machtverhältnis aus, das die Legion über den Körper des Freiwilligen ausübt, der sich allein und ohne seine alte Identität wiederfindet und eine neue erhalten soll. Die Pioniere tragen Reihen von Medaillen auf ihren ledernen Pionierschürzen als Beweis für ihre Abstammung. Der Fotograf hat die funktionalsten Uniformen ausgewählt: Bombenentschärfer, Panzerfahrer mit Infrarotvisier und Fallschirmjäger mit Signalgerät. Die Uniformen spiegeln den Geist der Legion wider, die auf dem absoluten Vorrang der Gruppe vor dem Individuum besteht, dem sie sich nach und nach anpasst. Die Fotografie von Charles Fréger zeichnet sich durch ihren anthropologischen und soziologischen Ansatz aus. Sein besonderes Interesse gilt der Art und Weise, wie Gruppen Uniformen, Kostüme und Trachten verwenden, um Identität und Zusammenhalt auszudrücken. Fréger begann seine Karriere mit Porträts von Sportlern, Soldaten und Studenten und untersuchte die Idee der Uniformität und Individualität innerhalb dieser Gruppen. Andere Serien: "Wilder Mann" (2010-2011): Diese Serie erforscht europäische heidnische Rituale und die damit verbundenen Kostüme. Fréger reiste durch 19 Länder und fotografierte Teilnehmer, die als "Wilde Männer" gekleidet waren, eine Figur, die in vielen europäischen Volkstraditionen vorkommt. "Yokainoshima" (2013-2015): Im Mittelpunkt stehen traditionelle Kostüme und Masken, die bei japanischen Ritualen und Festen verwendet werden. Die Serie beleuchtet die Verbindung zwischen diesen Kostümen und dem kulturellen Erbe, das sie repräsentieren. "Empire" (2010-2012): Eine Serie von Porträts junger Männer an Militärakademien in Europa und den Vereinigten Staaten, die sich mit den visuellen Codes und Traditionen dieser Institutionen auseinandersetzen. Frégers Arbeiten wurden in zahlreichen Galerien und Museen auf der ganzen Welt ausgestellt, darunter das Maison Européenne de la Photographie in Paris, das Yokohama Museum of Art in Japan und das Musée de l'Elysée in Lausanne, Schweiz. Er hat mehrere Fotobücher veröffentlicht, die seine verschiedenen Serien zusammenfassen, wie "Wilder Mann", "Yokainoshima" und "Bleus de travail".

Schätzwert 5 000 - 6 000 EUR
Startpreis 2 400 EUR

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In der Auktion am Dienstag 09 Jul : 15:00 (MESZ)
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