Null MARK WALLINGER (Chigwell, England, 1959).

"Geist".

Siebdruck, Exemplar 42…
Beschreibung

MARK WALLINGER (Chigwell, England, 1959). "Geist". Siebdruck, Exemplar 422/500. Rückseitig handsigniert und nummeriert. Maße: 55 x 47 cm; 60 x 52,5 cm (Rahmen). Das weiße Einhorn, eine Figur, die oft unerreichbare Reinheit symbolisiert, ist in Mark Wallingers Werk mit politischen Konnotationen behaftet, die einen zweideutigen Ansatz nahelegen: Der Titel und das Bild der fotografischen Erscheinung betonen sein geisterhaftes Wesen, das eines Fabelwesens. Aber gleichzeitig deutet es darauf hin, dass die Utopie (die Ideale) uns immer noch innerlich aufwühlt. Der englische Künstler Mark Wallinger ist bekannt für seine Fähigkeit, Kunst als Instrument für soziale und politische Kommentare zu nutzen und dabei intellektuelle Strenge mit einem tiefen Sinn für Geschichte und Kultur zu verbinden. Er gehört zu der Generation britischer Künstler, die sich in den 1980er und 1990er Jahren herausbildete und oft mit den Young British Artists (YBA) in Verbindung gebracht wird. Sein Ansatz ist jedoch konzeptioneller und politischer als der vieler seiner Zeitgenossen. Wallinger befasst sich mit Fragen der Identität, Spiritualität und Macht, wobei er häufig Autoritäten in Frage stellt und die Subjektivität erforscht. Seine Arbeiten können sowohl direkt als auch ironisch sein und kulturelle und religiöse Symbole verwenden, um zum Nachdenken anzuregen. Nachdem er 1995 für den Turner-Preis nominiert worden war, gewann er ihn 2007 für seine Installation State Britain. Sein Werk Ecce Homo (1999-2000) war das erste, das den leeren vierten Sockel am Trafalgar Square besetzte. Er hat Großbritannien unter anderem auf der Biennale von Venedig, der Documenta in Kassel und der Istanbul Biennale vertreten. Labyrinth (2013), eine permanente Auftragsarbeit für Art on the Underground, wurde zur Feier des 150-jährigen Bestehens der Londoner U-Bahn geschaffen. Im Jahr 2018 wurde das permanente Werk Writ in Water für den National Trust geschaffen, um den Ort zu feiern, an dem die Magna Carta in Runnymede unterzeichnet wurde. Er hatte bereits Ausstellungen in bedeutenden Kunstinstitutionen wie der Tate Britain in London, dem Museum für Moderne Kunst in Frankfurt und der Du Mont Foundation in Köln.

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MARK WALLINGER (Chigwell, England, 1959). "Geist". Siebdruck, Exemplar 422/500. Rückseitig handsigniert und nummeriert. Maße: 55 x 47 cm; 60 x 52,5 cm (Rahmen). Das weiße Einhorn, eine Figur, die oft unerreichbare Reinheit symbolisiert, ist in Mark Wallingers Werk mit politischen Konnotationen behaftet, die einen zweideutigen Ansatz nahelegen: Der Titel und das Bild der fotografischen Erscheinung betonen sein geisterhaftes Wesen, das eines Fabelwesens. Aber gleichzeitig deutet es darauf hin, dass die Utopie (die Ideale) uns immer noch innerlich aufwühlt. Der englische Künstler Mark Wallinger ist bekannt für seine Fähigkeit, Kunst als Instrument für soziale und politische Kommentare zu nutzen und dabei intellektuelle Strenge mit einem tiefen Sinn für Geschichte und Kultur zu verbinden. Er gehört zu der Generation britischer Künstler, die sich in den 1980er und 1990er Jahren herausbildete und oft mit den Young British Artists (YBA) in Verbindung gebracht wird. Sein Ansatz ist jedoch konzeptioneller und politischer als der vieler seiner Zeitgenossen. Wallinger befasst sich mit Fragen der Identität, Spiritualität und Macht, wobei er häufig Autoritäten in Frage stellt und die Subjektivität erforscht. Seine Arbeiten können sowohl direkt als auch ironisch sein und kulturelle und religiöse Symbole verwenden, um zum Nachdenken anzuregen. Nachdem er 1995 für den Turner-Preis nominiert worden war, gewann er ihn 2007 für seine Installation State Britain. Sein Werk Ecce Homo (1999-2000) war das erste, das den leeren vierten Sockel am Trafalgar Square besetzte. Er hat Großbritannien unter anderem auf der Biennale von Venedig, der Documenta in Kassel und der Istanbul Biennale vertreten. Labyrinth (2013), eine permanente Auftragsarbeit für Art on the Underground, wurde zur Feier des 150-jährigen Bestehens der Londoner U-Bahn geschaffen. Im Jahr 2018 wurde das permanente Werk Writ in Water für den National Trust geschaffen, um den Ort zu feiern, an dem die Magna Carta in Runnymede unterzeichnet wurde. Er hatte bereits Ausstellungen in bedeutenden Kunstinstitutionen wie der Tate Britain in London, dem Museum für Moderne Kunst in Frankfurt und der Du Mont Foundation in Köln.

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