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Eine plus eine dekorative Lampe, davon eine aus geflochtenem Rattan und eine aus Kompositmaterial

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Eine plus eine dekorative Lampe, davon eine aus geflochtenem Rattan und eine aus Kompositmaterial

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SERGIO ASTI (Mailand, 1926-2021) für Zanotta. Klappstuhl-Paar Navy, 1969. Gestell aus hellem Holz. Gepolstert mit hochwertigem Naturleder. Maße: 87 x 57 x 60 cm. Ein Paar Klappsessel mit offener Struktur aus Holz mit Sitz und Rückenlehne, die mit hochwertigem Naturleder gepolstert sind. Die X-förmigen Scherenbeine lassen sich so einklappen, dass sie die Lagerung der Sessel erleichtern und ihnen gleichzeitig ein unverwechselbares Aussehen verleihen. Sergio Asti studierte am Politecnico di Milano und begann seine Karriere in den 1950er Jahren, als er für Industriedesignfirmen wie Kartell, Cassina, Knoll, Poltronova, Gabbianelli und Olivetti arbeitete. Asti ist bekannt für seinen minimalistischen, eleganten Stil und die Verwendung einfacher geometrischer Formen und leuchtender Farben. Er eröffnete sein Studio 1953 und wurde zu einem der ersten italienischen Industriedesigner und einem der Gründungsmitglieder der ADI (Association for Industrial Design). Zu seinen bekanntesten Entwürfen gehören die Leuchte "Daruma" für FontanaArte, der Stuhl "Siesta" für Gabbianelli, die Leuchte "Cobra" für Martinelli Luce und die Schreibmaschine "Valentine" für Olivetti. Seit seinen Anfängen war er auch an der Gestaltung öffentlicher und privater Gebäude, Innenräume und Ausstattungen beteiligt, darunter: der Fiat-Showroom (Mailand, 1964), die Büros des FISI-Vorsitzes (Mailand, 1976). Er lehrte auch am Istituto Superiore d'Arte in Venedig und am Istituto Sperimentale Superiore in Shizuoka (Japan). In den Jahren 1956 und 1960 wurde er mit dem Compasso d'Oro ausgezeichnet. Seine Werke befinden sich heute unter anderem im MoMA in New York und im Musée des Arts Décoratifs in Paris sowie in anderen öffentlichen und privaten Sammlungen.

PIERRE GUARICHE (Paris, 1926-Bandol, Frankreich, 1995) zugeschrieben. Sessel, ca. 1960. Gestell aus Eisen. Weiß gepolstert. In sehr gutem Allgemeinzustand. Neue Polsterung und Eisenstruktur mit einer schönen Patina typisch für den Lauf der Zeit. Maße: 85 x 70 x 85 cm; 40 cm (Sitzhöhe). Gepolsterter Sessel mit Armlehnen, der dem berühmten französischen Architekten und Designer Pierre Guariche zugeschrieben wird und in den sechziger Jahren hergestellt wurde. Das geradlinige Gestell und die Beine verbinden sich perfekt mit dem dicken Sitz- und Rückenkissen und bilden ein elegantes Ensemble, das durch den Kontrast zwischen den schwarzen Beinen und der weißen Polsterung hervorgehoben wird. Es handelt sich definitiv um ein Design mit einem ausgesprochen modernen und zeitlosen Charakter. Pierre Guariche war ein französischer Designer, Innenarchitekt und Architekt, der in den 1950er Jahren vor allem durch die von ihm für Pierre Disderot entworfenen Wohnraumleuchten bekannt wurde, aber auch ein innovativer Möbeldesigner und Architekt war. Er studierte an der École nationale supérieure des arts décoratifs. Später trat er in das Atelier eines anderen seiner Lehrer, Marcel Gascoin, ein. Er beginnt, seine Werke auf dem Salon des Arts Ménagers und dem Salon des Artistes Décorateurs auszustellen, avantgardistischen Orten, an denen die bedeutendsten Designer der Zeit ihre Werke zeigen. René-Jean Caillette, Joseph-André Motte, Jean Prouvé, Charlotte Perriand, Antoine Philippon und Jacqueline Lecoq waren einige der Designer, die ihre experimentellen Arbeiten in den Salons der damaligen Zeit ausstellten. Nach dem Zweiten Weltkrieg wächst das Interesse an der Verwendung neuer Methoden und Materialien für die Massenproduktion von Möbeln. Ab 1951 arbeitet Guariche mit Steiner, einem weiteren bedeutenden Möbelhersteller, zusammen. Er entwirft den innovativen "Tonneau"-Stuhl, der 1953 in einer Version aus Kunststoff und Aluminium und 1954 in einer gebogenen Version aus Sperrholz erscheint. Gleichzeitig fertigte Guariche zahlreiche Modelle für den Leuchtenhersteller Pierre Disderot, der eine moderne, einfache und kostengünstige Alternative zur Opulenz des traditionellen französischen Designs suchte.

VERNER PANTON (Dänemark, 1926 - 1998) für VITRA. Stuhl "Cone", Entwurf 1959. Auflage 2003. Satinierter rostfreier Stahl. Gepolstert mit orangefarbenem Stoff. Referenz und Reproduktion des Werks in "Verner Panton, The collected works, Vitra design museum", S. 30-34. Mit Etikett des Herausgebers. Maße: 81 x 58 x 56,5 cm. Der 1958 ursprünglich für ein dänisches Restaurant entworfene Cone Chair hat die Form einer bekannten geometrischen Figur, des Kegels, dem er seinen Namen verdankt. Er ist drehbar und hat ein vierspeichiges Fußkreuz aus Edelstahl. Der Cone Chair ist ein Drehstuhl, der sich dadurch auszeichnet, dass die Rückenlehne und die Armlehnen nach oben gerichtet sind und somit einen außergewöhnlich hohen Sitzkomfort bieten. Es handelt sich um ein ikonisches Möbelstück aus der Zeit des Space Age. Verner Panton war einer der einflussreichsten dänischen Industriedesigner des späten 20. Jahrhunderts. Er führte die Pop-Ästhetik in die skandinavischen Möbel ein. Er besuchte die Technische Schule in Odense und studierte anschließend Architektur an der Königlichen Akademie der Schönen Künste in Kopenhagen. Zwischen 1950 und 1952 arbeitete er im Architekturbüro von Arne Jacobsen. Im Jahr 1955 eröffnete er sein eigenes Architektur- und Designbüro. Bekannt wurde er mit seinen Möbeln, die auf geometrischen Formen basieren und von der Firma Plus-linje hergestellt werden. Pantons Raumkompositionen sind dafür bekannt, dass sie Böden, Wände und Decken, aber auch Möbel, Lampen, Stoffe und Emaille- oder Kunststoffplatten zu einer ebenso nahtlosen wie unteilbaren räumlichen Einheit verschmelzen. Die Visiona-Hallen auf der Kölner Möbelmesse (1968 und 1970), die Büros des Spiegel-Verlags (1969) und das Restaurant Varna in Aarhus (1970) sind einige der herausragenden Beispiele. Die Zusammenarbeit zwischen Panton und Vitra begann in den frühen 1960er Jahren. Mit dieser Firma entwickelt er seinen bekanntesten Entwurf: den 1967 vorgestellten Panton-Stuhl, der aus einem einzigen Stück spritzgegossenem Kunststoff besteht. Er ist im MOMA und in den wichtigsten Museen für dekorative Kunst und Design vertreten.