Null DUNOYER DE SEGONZAC (André) - VIRGILE.
Les Géorgiques (Die Georgien). Übers…
Beschreibung

DUNOYER DE SEGONZAC (André) - VIRGILE. Les Géorgiques (Die Georgien). Übersetzt von Michel de Marolles. Paris: chez l'artiste, 1947. - 3 Bände in Folio, 449 x 335: (2 weiße ff.), 201 S., (3 ff. 2 letzte weiße), bedruckter Deckel; (2 weiße ff.), 213 S., (7 ff. 2 letzte weiße), bedruckter Deckel. Dunkelgrünes Maroquin, Deckel reich mit einem großen, deutlichen Muster verziert, das eine Art stilisierten Baum darstellt, "dessen breite dekorative Arabesken den Eindruck von Ästen erwecken können", mit Kalbsmosaik in fünf abgestuften Schattierungen von rosa bis dunkelrot für Band 1, von braun bis gelb für den zweiten Band und von orange bis braun für den dritten Band, alle in grünem Maroquin verbliebenen Teile mit goldenen Arabesken verziert, glatter Rücken, Innenfutter und Vorsätze aus hellgrünem Boxleder mit Gold- und Palladiumbeschlägen und Boxledermosaik in den Farbtönen des Deckendekors, goldgeprägter Schnitt, Deckel und Rücken beibehalten, dunkelgrünes Maroquinhemd mit Rücken und Klappenrand, eingefasster Schuber (Paul Bonet 1956). Lioré und Cailler, V, S. 11-13. - Paul Bonet, Carnets 1924-1971, Nr. 1133, 1137 und 1150. Bemerkenswerte Publikation in einer Auflage von 250 Exemplaren, alle auf Velinpapier von Arches in der Form eines Wasserzeichens mit einer Weizenähre und einer Biene. Es handelt sich um das bedeutendste der von André DUNOYER DE SEGONZAC (1884-1974) illustrierten Werke, sein Hauptwerk und eines der großen illustrierten Bücher des 20. Jahrhunderts. Jahrhunderts. Es enthält 119 Original-Radierungen, davon 99 ganzseitig, die zwischen 1933 und 1946 gestochen wurden. Lioré und Cailler berichteten in ihrem Catalogue de l'oeuvre gravé de Dunoyer de Segonzac, was der Künstler über dieses Buch schrieb: "Wenn ich das Thema der Georgica gewählt habe, so deshalb, weil ich versuche, die Szenen des Landlebens, die seit der Antike fast unverändert geblieben sind, mit Radierungen zu begleiten. Heutzutage, da die Motorisierung das Leben auf den Feldern überschwemmt hat, wäre es nicht mehr möglich, Vergils Text zu illustrieren und das Landleben so zu beobachten, wie es geworden ist. Es war der Dichter Roger Allard, der um 1920 als Erster die Idee hatte, mich Radierungen mit virgilischen Themen anfertigen zu lassen. Als mich der große Verleger Ambroise Vollard später bat, ein Buch mit Radierungen zu illustrieren, schlug er mir einen Text von Colette vor, aber da ich mich an Roger Allards Rat erinnerte, verwies ich ihn auf Vergils Les Géorgiques: Er kam meinem Wunsch nach... Ich gravierte alle Tafeln der Géorgiques vor dem ewigen Thema des Landlebens: das Pflügen des Weizens und der Weinberge, die Aussaat, die Ernte, die Weinlese, die Bienen ... Für Gesang III, der dem Vieh gewidmet ist, ließ ich mich mit meinen Kupferstechern auf den Weiden nieder, inmitten von Kuh- und Rinderherden, gravierte direkt und bemühte mich, ihre kraftvolle und friedliche plastische Schönheit auszudrücken ...". (Lioré und Cailler, Catalogue de l'oeuvre gravé de Dunoyer de Segonzac, V, S. 11-13). EINES DER ERSTEN 50 EXEMPLARE (NR. 25), ANGEREICHERT MIT EINER FOLGE VON 25 GEÄTZTEN STUDIEN AUF VELIN DE RIVES IN DER FORM EINES WASSERZEICHENS MIT WEINTRAUBE UND OCHSENKOPF, DIE VOM KÜNSTLER NUMMERIERT UND AM KOPF SIGNIERT WURDE. Ihr geht hier eine zweite, unsignierte Folge der 199 Radierungen auf demselben Papier voraus, wobei das Ganze separat gebunden ist und den dritten Band bildet. Zweifellos eines der schönen bekannten Exemplare dieser Ausgabe, IN SOMPTUELLEN DREIFACHEN RELIUREN, DIE VON PAUL BONET 1956 hergestellt wurden. Die Dekore, die im selben Stil gehalten sind, sind separat und in unterschiedlichen Farben gehalten. In seinen Notizbüchern berichtet uns der Buchbinder, dass er diese Einbände im November 1955 begann und sie im Januar 1956 für den ersten Band, im April 56 für den zweiten und im Juli desselben Jahres für den letzten Band fertigstellte. René Desmules für die Buchbinderei und Robert Cochet für die Vergoldung wurden mit der Ausführung dieser Arbeit beauftragt. Trotz der Pracht dieser Einbände gestand Paul Bonet, dass er sie für "zu reich" hielt. Der erste Band dieses Exemplars war der siebte Einband, den er für dieses Werk anfertigte, und trotz allem gab er zu, dass es ihm noch nicht gelungen war, den passenden Einband für dieses Werk zu finden, das er ansonsten sehr schätzte. Das Exemplar ist perfekt erhalten.

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DUNOYER DE SEGONZAC (André) - VIRGILE. Les Géorgiques (Die Georgien). Übersetzt von Michel de Marolles. Paris: chez l'artiste, 1947. - 3 Bände in Folio, 449 x 335: (2 weiße ff.), 201 S., (3 ff. 2 letzte weiße), bedruckter Deckel; (2 weiße ff.), 213 S., (7 ff. 2 letzte weiße), bedruckter Deckel. Dunkelgrünes Maroquin, Deckel reich mit einem großen, deutlichen Muster verziert, das eine Art stilisierten Baum darstellt, "dessen breite dekorative Arabesken den Eindruck von Ästen erwecken können", mit Kalbsmosaik in fünf abgestuften Schattierungen von rosa bis dunkelrot für Band 1, von braun bis gelb für den zweiten Band und von orange bis braun für den dritten Band, alle in grünem Maroquin verbliebenen Teile mit goldenen Arabesken verziert, glatter Rücken, Innenfutter und Vorsätze aus hellgrünem Boxleder mit Gold- und Palladiumbeschlägen und Boxledermosaik in den Farbtönen des Deckendekors, goldgeprägter Schnitt, Deckel und Rücken beibehalten, dunkelgrünes Maroquinhemd mit Rücken und Klappenrand, eingefasster Schuber (Paul Bonet 1956). Lioré und Cailler, V, S. 11-13. - Paul Bonet, Carnets 1924-1971, Nr. 1133, 1137 und 1150. Bemerkenswerte Publikation in einer Auflage von 250 Exemplaren, alle auf Velinpapier von Arches in der Form eines Wasserzeichens mit einer Weizenähre und einer Biene. Es handelt sich um das bedeutendste der von André DUNOYER DE SEGONZAC (1884-1974) illustrierten Werke, sein Hauptwerk und eines der großen illustrierten Bücher des 20. Jahrhunderts. Jahrhunderts. Es enthält 119 Original-Radierungen, davon 99 ganzseitig, die zwischen 1933 und 1946 gestochen wurden. Lioré und Cailler berichteten in ihrem Catalogue de l'oeuvre gravé de Dunoyer de Segonzac, was der Künstler über dieses Buch schrieb: "Wenn ich das Thema der Georgica gewählt habe, so deshalb, weil ich versuche, die Szenen des Landlebens, die seit der Antike fast unverändert geblieben sind, mit Radierungen zu begleiten. Heutzutage, da die Motorisierung das Leben auf den Feldern überschwemmt hat, wäre es nicht mehr möglich, Vergils Text zu illustrieren und das Landleben so zu beobachten, wie es geworden ist. Es war der Dichter Roger Allard, der um 1920 als Erster die Idee hatte, mich Radierungen mit virgilischen Themen anfertigen zu lassen. Als mich der große Verleger Ambroise Vollard später bat, ein Buch mit Radierungen zu illustrieren, schlug er mir einen Text von Colette vor, aber da ich mich an Roger Allards Rat erinnerte, verwies ich ihn auf Vergils Les Géorgiques: Er kam meinem Wunsch nach... Ich gravierte alle Tafeln der Géorgiques vor dem ewigen Thema des Landlebens: das Pflügen des Weizens und der Weinberge, die Aussaat, die Ernte, die Weinlese, die Bienen ... Für Gesang III, der dem Vieh gewidmet ist, ließ ich mich mit meinen Kupferstechern auf den Weiden nieder, inmitten von Kuh- und Rinderherden, gravierte direkt und bemühte mich, ihre kraftvolle und friedliche plastische Schönheit auszudrücken ...". (Lioré und Cailler, Catalogue de l'oeuvre gravé de Dunoyer de Segonzac, V, S. 11-13). EINES DER ERSTEN 50 EXEMPLARE (NR. 25), ANGEREICHERT MIT EINER FOLGE VON 25 GEÄTZTEN STUDIEN AUF VELIN DE RIVES IN DER FORM EINES WASSERZEICHENS MIT WEINTRAUBE UND OCHSENKOPF, DIE VOM KÜNSTLER NUMMERIERT UND AM KOPF SIGNIERT WURDE. Ihr geht hier eine zweite, unsignierte Folge der 199 Radierungen auf demselben Papier voraus, wobei das Ganze separat gebunden ist und den dritten Band bildet. Zweifellos eines der schönen bekannten Exemplare dieser Ausgabe, IN SOMPTUELLEN DREIFACHEN RELIUREN, DIE VON PAUL BONET 1956 hergestellt wurden. Die Dekore, die im selben Stil gehalten sind, sind separat und in unterschiedlichen Farben gehalten. In seinen Notizbüchern berichtet uns der Buchbinder, dass er diese Einbände im November 1955 begann und sie im Januar 1956 für den ersten Band, im April 56 für den zweiten und im Juli desselben Jahres für den letzten Band fertigstellte. René Desmules für die Buchbinderei und Robert Cochet für die Vergoldung wurden mit der Ausführung dieser Arbeit beauftragt. Trotz der Pracht dieser Einbände gestand Paul Bonet, dass er sie für "zu reich" hielt. Der erste Band dieses Exemplars war der siebte Einband, den er für dieses Werk anfertigte, und trotz allem gab er zu, dass es ihm noch nicht gelungen war, den passenden Einband für dieses Werk zu finden, das er ansonsten sehr schätzte. Das Exemplar ist perfekt erhalten.

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