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Beschreibung

[YSAMBARD DE SAINT-LÉGER?]. [La Légende des flamands] - La Legẽde des flamẽs artisiens et haynuyers. Ou autremẽt leur cronique abregee en laquelle sint contenues plusieurs hystoires de Frãce Angleterre & Allemaigne... Paris: à l'enseigne Saint Claude, [20. Mai 1522]. - In-4, 220 x 163: (6 ff.), 107 ff. schlecht foliierte Ci. Dunkelgrünes Halbmaroquin mit Ecken, verzierter glatter Rücken (Buchbinderei des 19. Jahrhunderts). Bechtel, L-113. Erste Ausgabe dieses seltenen, anonym veröffentlichten Werkes, das Louise von Savoyen gewidmet ist. Sie kam aus der Druckerpresse von François Regnault. "Der offiziell inspirierte Text, der vor dem Hintergrund des Konflikts mit dem Haus Österreich verfasst wurde, versucht, durch Genealogien, Auszüge aus viel zitierten Autoren (Gerson, Gaguin, Froissart, C. de Seyssel, J. Lemaire, Erasmus usw.), Argumente und Argumente zu untermauern, dass die Herrschaft von Savoyen auf dem Territorium von Frankreich bestand.) und verschiedenen Argumenten die territorialen Ansprüche von Franz I. auf Flandern, Artois, Burgund und auch Neapel, Sizilien und Mailand, Länder, die damals unter der Macht von Karl V. standen oder die der französische König nach der Niederlage von Pavia aufgeben musste. In Bezug auf die Flamen erinnert der Text an ihren Ursprung, die verschiedenen Aufstände und die unterschiedlichen Ansprüche der einen oder anderen Seite auf ihr Gebiet, insbesondere der Engländer (Passage über die Prinse und vendition de la pucelle par sire Jehan de Luxembourg aux anglois qui la firent ardre a Rouen). Ein allgemeines Prinzip, das von Anfang bis Ende wiederholt wird: Die französischen Könige waren immer autonom, insbesondere gegenüber dem deutschen Kaiser" (Bechtel). Schöner Druck in gotischer Schrift. Der Titel ist in Rot und Schwarz gedruckt und enthält eine groteske L-Lettrine mit Gesicht. Die Illustrationen umfassen 30 Holzschnitte, nämlich einen auf der Rückseite des Titels, der den Einzug Karls VIII. in Neapel darstellt, einen dreiviertelseitigen auf der Vorderseite von Blatt 1, der den Autor beim Schreiben zeigt, und 28 im Text, die vor allem Personen, aber auch zwei Schlachtszenen zeigen und laut Bechtel "von zusammengesetzter Herkunft sind, einige aus dem 15. Jahrhundert (Vérard, Levet)". Interessantes Exemplar mit einem alten handschriftlichen Zusatz im Anschluss an das Kolophon, der uns folgende Angaben liefert: "Compille & ordonné à l'instance & requeste de tres haulte illustre et tres clere dame Madame Louyse de Savoye duchesse d'egoumois & d'anjou & comtesse du Maine & mere du tres chrestien Roy de France Françoys premier de ce nom par Maistre Ysambard de Sainct Leger pbre prieur commendataire de la Roche Mabille en diocese du Mans Escollier & Chapellain de la de dame. " Sollte sich diese Notiz als authentisch erweisen, würde sie eine entscheidende Information liefern und einen gewissen Ysambard oder Ysembert de Saint Léger als Autor oder vielmehr als Kompilator dieses Werkes bezeichnen. Letzterer ist bekannt für seine zwischen 1526 und 1531 angefertigte Teilübersetzung des Werkes Speculum dominarum (Spiegel der edlen Damen) des Franziskaners Durand de Champagne (12..-13..). Diese Notiz ist in der Nachahmung von Druckbuchstaben geschrieben. Sie ist zweifellos alt, sollte jedoch genauer untersucht werden, um sie genau zu datieren und ihre Authentizität zu beurteilen. Starke Bereibungen am Rücken, stumpfe Ecken. Das Titelblatt ist neu montiert. Heller Feuchtigkeitsrand im gesamten Buch. Das letzte weiße Blatt fehlt.

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[YSAMBARD DE SAINT-LÉGER?]. [La Légende des flamands] - La Legẽde des flamẽs artisiens et haynuyers. Ou autremẽt leur cronique abregee en laquelle sint contenues plusieurs hystoires de Frãce Angleterre & Allemaigne... Paris: à l'enseigne Saint Claude, [20. Mai 1522]. - In-4, 220 x 163: (6 ff.), 107 ff. schlecht foliierte Ci. Dunkelgrünes Halbmaroquin mit Ecken, verzierter glatter Rücken (Buchbinderei des 19. Jahrhunderts). Bechtel, L-113. Erste Ausgabe dieses seltenen, anonym veröffentlichten Werkes, das Louise von Savoyen gewidmet ist. Sie kam aus der Druckerpresse von François Regnault. "Der offiziell inspirierte Text, der vor dem Hintergrund des Konflikts mit dem Haus Österreich verfasst wurde, versucht, durch Genealogien, Auszüge aus viel zitierten Autoren (Gerson, Gaguin, Froissart, C. de Seyssel, J. Lemaire, Erasmus usw.), Argumente und Argumente zu untermauern, dass die Herrschaft von Savoyen auf dem Territorium von Frankreich bestand.) und verschiedenen Argumenten die territorialen Ansprüche von Franz I. auf Flandern, Artois, Burgund und auch Neapel, Sizilien und Mailand, Länder, die damals unter der Macht von Karl V. standen oder die der französische König nach der Niederlage von Pavia aufgeben musste. In Bezug auf die Flamen erinnert der Text an ihren Ursprung, die verschiedenen Aufstände und die unterschiedlichen Ansprüche der einen oder anderen Seite auf ihr Gebiet, insbesondere der Engländer (Passage über die Prinse und vendition de la pucelle par sire Jehan de Luxembourg aux anglois qui la firent ardre a Rouen). Ein allgemeines Prinzip, das von Anfang bis Ende wiederholt wird: Die französischen Könige waren immer autonom, insbesondere gegenüber dem deutschen Kaiser" (Bechtel). Schöner Druck in gotischer Schrift. Der Titel ist in Rot und Schwarz gedruckt und enthält eine groteske L-Lettrine mit Gesicht. Die Illustrationen umfassen 30 Holzschnitte, nämlich einen auf der Rückseite des Titels, der den Einzug Karls VIII. in Neapel darstellt, einen dreiviertelseitigen auf der Vorderseite von Blatt 1, der den Autor beim Schreiben zeigt, und 28 im Text, die vor allem Personen, aber auch zwei Schlachtszenen zeigen und laut Bechtel "von zusammengesetzter Herkunft sind, einige aus dem 15. Jahrhundert (Vérard, Levet)". Interessantes Exemplar mit einem alten handschriftlichen Zusatz im Anschluss an das Kolophon, der uns folgende Angaben liefert: "Compille & ordonné à l'instance & requeste de tres haulte illustre et tres clere dame Madame Louyse de Savoye duchesse d'egoumois & d'anjou & comtesse du Maine & mere du tres chrestien Roy de France Françoys premier de ce nom par Maistre Ysambard de Sainct Leger pbre prieur commendataire de la Roche Mabille en diocese du Mans Escollier & Chapellain de la de dame. " Sollte sich diese Notiz als authentisch erweisen, würde sie eine entscheidende Information liefern und einen gewissen Ysambard oder Ysembert de Saint Léger als Autor oder vielmehr als Kompilator dieses Werkes bezeichnen. Letzterer ist bekannt für seine zwischen 1526 und 1531 angefertigte Teilübersetzung des Werkes Speculum dominarum (Spiegel der edlen Damen) des Franziskaners Durand de Champagne (12..-13..). Diese Notiz ist in der Nachahmung von Druckbuchstaben geschrieben. Sie ist zweifellos alt, sollte jedoch genauer untersucht werden, um sie genau zu datieren und ihre Authentizität zu beurteilen. Starke Bereibungen am Rücken, stumpfe Ecken. Das Titelblatt ist neu montiert. Heller Feuchtigkeitsrand im gesamten Buch. Das letzte weiße Blatt fehlt.

Schätzwert 1 500 - 2 000 EUR

* Zzgl. Aufgeld.
Siehe Auktionsbedingungen, um die Höhe des Aufgeldes zu berechnen.

Aufgeld: 26.4 %
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In der Auktion am Freitag 28 Jun : 14:00 (MESZ)
paris, Frankreich
Ader
+33153407710

Exposition des lots
jeudi 27 juin - 10:00/18:00, Ader
vendredi 28 juin - 10:00/12:00, Ader
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