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Beschreibung

Frankreich, Dritte Republik (1870-1940). Offiziersrevolver mit Zentralfeuerzündung System "FAGNUS-MAQUAIRE", hergestellt von der Manufacture Française d'Armes de Saint Étienne. Kal. 9 mm. 6 Schuss. Seriennummer "14375". Alle Metallteile bronziert und weiß poliert. Geteilter, gezogener Lauf, Herstellermarkierung auf der Oberseite "MRE FSE D'ARMES ST ETIENNE", die Unterseite auf der linken Seite ist mit "ACIER FONDU" markiert und nummeriert "14375". Der Lauf ist mit der Punze der "Manufacture Française d'Armes de Saint Etienne" in einer äußeren Kammer und der Kontrollmarke "Z" unter einem Stern am Rand der Kammern auf der Ladeseite versehen. Auf der linken Seite ist die Abdeckplatte des Mechanismus abnehmbar, die Öffnung erfolgt mithilfe eines seitlich angebrachten Pedals. Schaftkappe aus fein kariertem Nussbaumholz und Kalotte mit Schaftring. Funktionstüchtiger Mechanismus mit einfacher und doppelter Wirkung, mit einer scharfen, spielfreien Raste. Innenseite des Laufs sauber mit guten Kratzern. Vollständig. 24,5 cm (Lauf 12 cm). (Nicht üblich, neu brünierte Waffe, sehr schöne Mechanik, ein kleiner "Riss" und eine winzige Blase an der Herstellermarkierung auf der Oberseite des Laufes, guter Erhaltungszustand). Anmerkung: Der oft fälschlicherweise als "Maquaire"-Revolver bezeichnete "Fagnus"-Revolver ist eine Weiterentwicklung des Offiziersrevolvers Modell 1874 durch den belgischen Büchsenmacher Alexandre FAGNUS, inspiriert durch den Chamelot-Delvigne 1873, der für dieses Modell von 1873 bis Dezember 1876 mehrere Patente anmeldete. Im Jahr 1887 war es der Pariser Büchsenmacher Amédée MAQUAIRE, der diesen Revolver der ständigen Kommission in Versailles bei den Tests zum Ersatz der Revolvermodelle 1873 und 1874 vorstellte, wobei er schließlich nicht ausgewählt wurde. Der Fagnus-Maquaire-Revolver wurde sowohl in Frankreich (insbesondere in Saint Etienne) als auch in Belgien (Lüttich) hergestellt. Ab 1890 wurde der Revolver im Katalog der Waffenfabrik in St. Etienne zum Verkauf angeboten und rüstete viele Reserveoffiziere aus, die im Ersten Weltkrieg eingesetzt wurden. Die Waffe ist in Kategorie "D" des Dekrets Nr. 2023-557 vom 3. Juli 2023 eingestuft und kann frei erworben und besessen werden.

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Frankreich, Dritte Republik (1870-1940). Offiziersrevolver mit Zentralfeuerzündung System "FAGNUS-MAQUAIRE", hergestellt von der Manufacture Française d'Armes de Saint Étienne. Kal. 9 mm. 6 Schuss. Seriennummer "14375". Alle Metallteile bronziert und weiß poliert. Geteilter, gezogener Lauf, Herstellermarkierung auf der Oberseite "MRE FSE D'ARMES ST ETIENNE", die Unterseite auf der linken Seite ist mit "ACIER FONDU" markiert und nummeriert "14375". Der Lauf ist mit der Punze der "Manufacture Française d'Armes de Saint Etienne" in einer äußeren Kammer und der Kontrollmarke "Z" unter einem Stern am Rand der Kammern auf der Ladeseite versehen. Auf der linken Seite ist die Abdeckplatte des Mechanismus abnehmbar, die Öffnung erfolgt mithilfe eines seitlich angebrachten Pedals. Schaftkappe aus fein kariertem Nussbaumholz und Kalotte mit Schaftring. Funktionstüchtiger Mechanismus mit einfacher und doppelter Wirkung, mit einer scharfen, spielfreien Raste. Innenseite des Laufs sauber mit guten Kratzern. Vollständig. 24,5 cm (Lauf 12 cm). (Nicht üblich, neu brünierte Waffe, sehr schöne Mechanik, ein kleiner "Riss" und eine winzige Blase an der Herstellermarkierung auf der Oberseite des Laufes, guter Erhaltungszustand). Anmerkung: Der oft fälschlicherweise als "Maquaire"-Revolver bezeichnete "Fagnus"-Revolver ist eine Weiterentwicklung des Offiziersrevolvers Modell 1874 durch den belgischen Büchsenmacher Alexandre FAGNUS, inspiriert durch den Chamelot-Delvigne 1873, der für dieses Modell von 1873 bis Dezember 1876 mehrere Patente anmeldete. Im Jahr 1887 war es der Pariser Büchsenmacher Amédée MAQUAIRE, der diesen Revolver der ständigen Kommission in Versailles bei den Tests zum Ersatz der Revolvermodelle 1873 und 1874 vorstellte, wobei er schließlich nicht ausgewählt wurde. Der Fagnus-Maquaire-Revolver wurde sowohl in Frankreich (insbesondere in Saint Etienne) als auch in Belgien (Lüttich) hergestellt. Ab 1890 wurde der Revolver im Katalog der Waffenfabrik in St. Etienne zum Verkauf angeboten und rüstete viele Reserveoffiziere aus, die im Ersten Weltkrieg eingesetzt wurden. Die Waffe ist in Kategorie "D" des Dekrets Nr. 2023-557 vom 3. Juli 2023 eingestuft und kann frei erworben und besessen werden.

Schätzwert 600 - 800 EUR

* Zzgl. Aufgeld.
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In der Auktion am Samstag 06 Jul : 14:00 (MESZ)
joue-les-tours, Frankreich
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