DROUOT
Samstag 06 Jul um : 14:00 (MESZ)

Militaria belle vente.

Hôtel des ventes Giraudeau - +33247377171 - Email CVV

25, rue Joseph Cugnot 37300 Joué Les Tours, Frankreich
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293 Ergebnisse

Los 13 - Frankreich, Louis-Philippe (1830-1848). Offiziers-Perkussionspistole Modell 1833 des ersten Typs der Manufacture d'Armes de Châtellerault, entsprechend einer Herstellung zwischen 1840 und 1843. Kal. 17,1 mm. Achtkantiger, gebänderter Lauf mit jaspierter Oberfläche, an der Mündung leicht erweitert, ohne Datum oder Marke, mit Kimme und Korn am Verschluss. Es ist mit achtundvierzig sogenannten "Haarstreifen" gestreift. Rundes Pontcharra-Schloss mit flachem Korpus und weißer Politur, signiert "Manufacture Royale de Châtellerault" und "A C" in kursiven Buchstaben in einem Oval, punziert "D" in einer Raute für Louis-Philippe DOMBRET, Platinenprüfer der Manufaktur von 1837 bis 1848. Hund mit flachem Körper. Garnituren aus Stahl mit weißer Politur. Fein karierter Nussholzschaft mit Punzierung "CP" in kursiven Buchstaben für Pierre CAZAMAJOU, Kontrolleur der "fertigen" Waffen von 1840 und 1843, Abzugsbügel mit Fingerauflage und Schraubkappe zur Aufnahme von Zubehör. Stahlstab mit Endstück aus Messing. Funktionstüchtiger Mechanismus mit zwei scharfen, spielfreien Rasten. Innenseite des Laufs sauber mit Kratzern und Haaren, die Oxidationsspuren aufweisen und an der Mündung abgestumpft sind. Vollständig. 36,3 cm (Lauf 19,8 cm). (Guter Erhaltungszustand). Anmerkung: Die von der Manufaktur in Châtellerault hergestellten Offizierspistolen Modell 1833 des ersten Typs tragen in der Regel kein Datum auf dem Lauf, nur die Schlösser tragen die Aufschrift "Manufacture Royale de Châtellerault" bis zum Ende der Herrschaft von Louis-Philippe im Jahr 1848.

Schätzw. 700 - 900 EUR

Los 14 - Frankreich, Louis-Philippe (1830-1848). Offiziers-Perkussionspistole Modell 1833 des ersten Typs der Manufacture d'Armes de Châtellerault, entsprechend einer Herstellung zwischen 1840 und 1843. Kal. 17,1 mm. Alle Metallteile in ihrer ursprünglichen, aufgehellten Ausführung. Achtkantiger Lauf mit Bändern, an der Mündung leicht erweitert, ohne Datum oder Marke, mit Kimme und Korn auf dem Verschluss. Der Lauf ist mit achtundvierzig sogenannten "Haar"-Streifen versehen. Rundes Platin à la Pontcharra mit flachem Korpus, signiert "Manufacture Royale de Châtellerault" und "de Jouslard" in einem Oval, punziert "D" unter Stern für Jean-Baptiste DOMBRET, Platinenprüfer der Manufaktur von 1830 bis 1858. Hund mit flachem Körper. Stark aufgehellte Garnituren aus jaspiertem Stahl. Fein karierter Nussholzschaft, gut punziert "PC" unter Krone, für Pierre CAZAMAJOU, Kontrolleur der "fertigen" Waffen von 1840 und 1843, Abzugsbügel mit Fingerauflage und Schraubkappe zur Aufnahme von Zubehör. Stahlstab mit Endstück aus Messing. Funktioneller Mechanismus mit zwei scharfen und spielfreien Spannrasten. Innenseite des Laufs sehr sauber mit guten Kratzern. Vollständig. 36,3 cm (Lauf 19,8 cm). (Guter Erhaltungszustand). Anmerkung: Die Offizierspistolen Modell 1833 des ersten Typs, die von der Manufaktur in Châtellerault hergestellt wurden, tragen in der Regel kein Datum auf dem Lauf, nur die Schlösser tragen die Aufschrift "Manufacture Royale de Châtellerault" bis zum Ende der Herrschaft von Louis-Philippe im Jahr 1848.

Schätzw. 800 - 1 200 EUR

Los 19 - Frankreich, Zweite Republik - Präsidentschaft Louis Napoleon (1848-1851). Marine Perkussionspistole Modell 1849 der Manufacture Nationale de Châtellerault, 1851. Kal. 15,2 mm. Seriennummer "115". Alle Metallteile aus Stahl mit weißer Politur. Runder, glatter Lauf mit Kimme und Korn, fünf kurze Donnerbalken, Jahrgang "M.N 1851", Kontrollstempel "M" unter Stern in einer Raute für Édouard MAHIEUX, "* C *" in einem Polygon für Pierre CHASSEPOT und "* A *" in einem Polygon für Charles ARCELIN. Das Verschlussstück markiert "Mle. 1849". Hinteres Perkussionsschloss signiert "Mre Nle de Châtellerault" und punziert "L" unter Krone in einer Raute für Louis LAHAYE. versehen mit seinem Gürtelhaken mit Kontrollstempel "B" kursiv in einer Raute für BISCH. Nagelkopf-Stab, der mit einer Kette unter dem Lauf befestigt ist, mit Prüfstempel "G" in einem Oval für René GARCON. Der Unterschutz mit der Punze "L" unter Krone in einer Raute für Louis Lahaye und "F" in einem Oval für Louis-Joseph FAVARCQ. Messinggarnituren mit Kontrollstempeln "F" in einem Oval für Louis-Joseph FAVARCQ und "L" unter Krone in einer Raute für Louis LAHAYE. Alle Schraubenköpfe sind mit "12" punziert. Schaft aus Nussbaumholz mit langem Schaft und guten Stempeln, darunter ein teilweise lesbarer Stempel mit schönem Makaron "M.N. Aout 1951" und Stempel "AC" unter Krone für Charles ARCELIN. Schaftkappe mit Stahlring, punziert mit dem Marineanker. Funktionstüchtiger Mechanismus mit zwei scharfen, spielfreien Rasten. Innenseite des Laufs sehr sauber. Vollständig. 31 cm (Lauf 17,2 cm). (Schöne, fette Markierungen, kleiner, oberflächlicher Riss im Holz vor dem Schloss, ansonsten sehr gute Erhaltung).

Schätzw. 500 - 700 EUR

Los 25 - Frankreich, Dritte Republik (1870-1940). Offiziersrevolver mit Zentralfeuerzündung System "FAGNUS-MAQUAIRE", hergestellt von der Manufacture Française d'Armes de Saint Étienne. Kal. 9 mm. 6 Schuss. Seriennummer "14375". Alle Metallteile bronziert und weiß poliert. Geteilter, gezogener Lauf, Herstellermarkierung auf der Oberseite "MRE FSE D'ARMES ST ETIENNE", die Unterseite auf der linken Seite ist mit "ACIER FONDU" markiert und nummeriert "14375". Der Lauf ist mit der Punze der "Manufacture Française d'Armes de Saint Etienne" in einer äußeren Kammer und der Kontrollmarke "Z" unter einem Stern am Rand der Kammern auf der Ladeseite versehen. Auf der linken Seite ist die Abdeckplatte des Mechanismus abnehmbar, die Öffnung erfolgt mithilfe eines seitlich angebrachten Pedals. Schaftkappe aus fein kariertem Nussbaumholz und Kalotte mit Schaftring. Funktionstüchtiger Mechanismus mit einfacher und doppelter Wirkung, mit einer scharfen, spielfreien Raste. Innenseite des Laufs sauber mit guten Kratzern. Vollständig. 24,5 cm (Lauf 12 cm). (Nicht üblich, neu brünierte Waffe, sehr schöne Mechanik, ein kleiner "Riss" und eine winzige Blase an der Herstellermarkierung auf der Oberseite des Laufes, guter Erhaltungszustand). Anmerkung: Der oft fälschlicherweise als "Maquaire"-Revolver bezeichnete "Fagnus"-Revolver ist eine Weiterentwicklung des Offiziersrevolvers Modell 1874 durch den belgischen Büchsenmacher Alexandre FAGNUS, inspiriert durch den Chamelot-Delvigne 1873, der für dieses Modell von 1873 bis Dezember 1876 mehrere Patente anmeldete. Im Jahr 1887 war es der Pariser Büchsenmacher Amédée MAQUAIRE, der diesen Revolver der ständigen Kommission in Versailles bei den Tests zum Ersatz der Revolvermodelle 1873 und 1874 vorstellte, wobei er schließlich nicht ausgewählt wurde. Der Fagnus-Maquaire-Revolver wurde sowohl in Frankreich (insbesondere in Saint Etienne) als auch in Belgien (Lüttich) hergestellt. Ab 1890 wurde der Revolver im Katalog der Waffenfabrik in St. Etienne zum Verkauf angeboten und rüstete viele Reserveoffiziere aus, die im Ersten Weltkrieg eingesetzt wurden. Die Waffe ist in Kategorie "D" des Dekrets Nr. 2023-557 vom 3. Juli 2023 eingestuft und kann frei erworben und besessen werden.

Schätzw. 600 - 800 EUR

Los 26 - Frankreich, Dritte Republik (1870-1940). Offiziersrevolver mit Zentralfeuerzündung, System "FAGNUS-MAQUAIRE", Fabrikat Liégeoise. Kal. 11 mm / 73. 6 Schuss. Seriennummer "5450". Alle Metallteile bronziert und weiß poliert, darunter der Hahn mit "gestocktem" Finish. Geteilter, gezogener Lauf, der untere Teil des Laufs auf der linken Seite mit der Markierung "GESCHMOLZTER STAHL" und der Nummer "5450". Lauf auf der Ladeseite mit der Punzierung "ELG" und "R" unter einem Stern auf dem Kammerrand und "HMJ" (?) auf der Gefechtsseite. Auf der linken Seite ist die Abdeckplatte des Mechanismus abnehmbar, die Öffnung erfolgt mit Hilfe eines seitlich angebrachten Pedals. Fein karierte Schaftkappe aus Nussbaumholz und Kalotte mit Schaftring. Das Schaftskelett ist mit "Fagnus & Cie Bté" punziert (teilweise lesbar). Funktionstüchtiger Einfach- und Doppelwirkungsmechanismus mit scharfer, spielfreier Einrastung. Innenseite des Laufes sauber mit guten Kratzern. Vollständig. 24,5 cm (Lauf 12 cm). (Waffe gereinigt und neu brüniert, sehr schöne Mechanik. Guter Erhaltungszustand). Anmerkung: Der oft fälschlicherweise als "Maquaire"-Revolver bezeichnete "Fagnus"-Revolver ist eine Weiterentwicklung des Offiziersrevolvers Modell 1874 durch den belgischen Büchsenmacher Alexandre FAGNUS, inspiriert durch den Chamelot-Delvigne 1873. Er meldete für dieses Modell von 1873 bis Dezember 1876 mehrere Patente an. Im Jahr 1887 war es der Pariser Büchsenmacher Amédée MAQUAIRE, der diesen Revolver der ständigen Kommission in Versailles bei den Tests zum Ersatz der Revolvermodelle 1873 und 1874 vorstellte, der schließlich nicht ausgewählt wurde. Der Fagnus-Maquaire-Revolver wurde sowohl in Frankreich (insbesondere in Saint-Étienne) als auch in Belgien (Lüttich) hergestellt. Ab 1890 wurde dieser Revolver im Katalog der Waffenfabrik Saint-Étienne zum Verkauf angeboten und rüstete während des Ersten Weltkriegs viele Reserveoffiziere aus. Die Waffe wurde in die Kategorie "D" des Dekrets Nr. 2023-557 vom 3. Juli 2023 eingestuft und darf frei erworben und besessen werden.

Schätzw. 600 - 800 EUR

Los 55 - Henri-G PILLOT (1915-2001), Saint-Cyrien (123. Jahrgang "du Soldat inconnu" 1936-38) und leidenschaftlicher Anhänger der Militärgeschichte. Wunderschönes Diorama, das eine Episode aus der Schlacht von Miranda-de-Coryo (Portugal) am 14. März 1811 zeigt, in der der Schwadronschef MARBOT von einem englischen Offizier zum Duell herausgefordert wird. Maßstab 1:35. Das Diorama wird mit einer von Henri-G PILLOT verfassten handschriftlichen Notiz geliefert, die diese Episode der Schlacht erklärt. 24 x 13,5 x 14 cm. (Diorama von bemerkenswerter Ausführungsqualität. Guter Erhaltungszustand). Anmerkung: Während des "Iberischen Halbinselkriegs" (1801-1813) musste Portugal zunächst gegen die spanischen Truppen kämpfen, die im Orangenkrieg (1801) ihr Bündnis aufkündigten und sich mit Frankreich verbündeten, und dann gegen die drei großen französischen Invasionen, die Napoleon I. in den Jahren 1807, 1809 und 1810-1811 beschlossen hatte. Im Rahmen der dritten französischen Invasion Portugals im Jahr 1811 war die Schlacht von Miranda-de-Coryo (Portugal) am 14. März 1811 Teil einer Reihe kleinerer, verzögernder Gefechte, die von der Nachhut der französischen Armee unter Marschall NEY gegen die anglo-portugiesische Koalition unter WELLINGTON geführt wurden. Letztendlich endete das Gefecht mit dem Rückzug der französischen Streitkräfte aus dem Königreich Spanien. So wurde am 14. März 1811 der Schwadronschef MARBOT, Adjutant von Marschall MASSENA, nachdem er Marschall NEY eine Nachricht überbracht hatte, von einem Offizier der englischen Vorposten aus dem Hinterhalt zum Duell herausgefordert und verletzt.

Schätzw. 80 - 120 EUR

Los 75 - Britische Freimaurerei, 20. Jahrhundert. Erinnerungen an den Ritus der Domatischen Königlichen Arche, Herr Bona, 1930er Jahre. - Schürze aus weißem Leder, mit wassergrüner Moiréseide eingefasst, mit zwei vertikalen Bändern mit silbernen Metallhaken. Sie ist mit drei girlandenförmigen Rosetten aus Goldpaspelierung verziert, die jeweils in der Mitte eine kleine blau emaillierte Scheibe mit Zirkel und Winkelmaß aufweisen. Die Rückseite der Schürze ist aus himmelblauer Seide. Herstelleretikett im Revers der Klappe "MASONIC MANUFRS Spencer & Co London". Vollständig. Getragen. (Abnutzung und Unfälle. Im Zustand). 33 x 38 cm. - Schürze aus cremefarbenem Satin mit Moiréseidenrand und Dreiecksmuster in Blau und Karmesinrot, an zwei vertikalen Bändern mit goldfarbenen Metallschließen (Unfall). Die Klappe ist mit dem Emblem der königlichen Lade in goldener Paspelierung bestickt. Herstelleretikett im Revers der Klappe "MASONIC MANUFRS Spencer & Co London". Getragen. (Sehr abgenutzt und unfallbeschädigt. Im Zustand). 32 x 39 cm. - Sautoir-Schal aus Moiré-Seide mit einem Dreiecksmuster in Blau und Karmesinrot, das mit dem Emblem der königlichen Lade in goldenen Posamenten verziert ist. Herstelleretikett am Revers "MASONIC MANUFRS Spencer & Co London". Getragen. (Gebrauchsspuren. Ziemlich guter Erhaltungszustand). - Zwei Knopflochrosetten aus feiner schwarzer Spitze. Durchmesser: 9,5 cm. - Broschenanhänger aus emailliertem Messing "Royal Masonic Institution For Boys 1926" "Steward". 4,5 x 4,5 x 7,5 cm. (Guter Erhaltungszustand). - Broschenanhänger aus emailliertem Messing "Royal Masonic Benevolent Institution 1936" "Steward". 3 x 7 cm. (Guter Erhaltungszustand). - Rechteckiges Abzeichen aus Silber "ORA SEMPRE LOGGIA ITALIA LONDRA 17-4-1912". 3,5 x 2,5 cm. (Guter Erhaltungszustand). - Abzeichen aus emailliertem Messing "CAPITOLO ITALIA N°2687" "MAMBRO ORIGINE". 4 x 3 cm. (Guter Erhaltungszustand). - Menü und Dankesbrief mit Briefkopf "ITALIAN CULINARY SOCIETY", datiert 25th October 1934. Das Ganze kommt in einer kleinen Aktentasche aus fauvefarbenem Leder, der Deckel mit der Inschrift "E. BONA". 33 x 21 x 8 cm. (Unregelmäßigkeiten und Fehlstellen).

Schätzw. 40 - 60 EUR

Los 78 - Frankreich, 19. und 20. Lot von Auszeichnungen, darunter: - Stern der Ehrenlegion aus emailliertem Silber, Punze mit Eberkopf, Modell Louis Philippe (1830-1848). Vollständig mit seinem Band. (Unregelmäßigkeiten, weißes Emaille der Bügel sehr unregelmäßig, in diesem Zustand). - Stern der Ehrenlegion aus emailliertem Silber mit Wildschweinkopf-Punze, Modell der Vierten Republik (1946-1958), komplett mit Band. Er kommt in seiner Schachtel, der Deckel ist mit "Légion d'honneur" gekennzeichnet. (Abnutzung und kleine Unfälle durch Gebrauch. Guter Erhaltungszustand). - Kriegskreuz "1939", Bronze, komplett mit Band und einem silbernen Stern für eine Erwähnung in der Reihenfolge der Division.(Guter Erhaltungszustand). - Croix de guerre de Vichy "1939-1940", Bronze, komplett mit seinem grünen Band mit schwarzen vertikalen Streifen, das einen Bronzestern für den Orden der Brigade, des Regiments oder einer gleichgestellten Einheit trägt (Guter Erhaltungszustand). - Croix du combattant "1939-1940" Modell der Vichy-Regierung, Bronze, komplett mit hellblauem Band mit schwarzen vertikalen Streifen. (Guter Zustand der Erhaltung). - Medaille der Europäischen Konföderation der Kriegsveteranen, emailliertes vergoldetes Metall, komplett mit Band. (Guter Erhaltungszustand). - Medaille auf die Krönung von Ludwig XV. dem Geliebten, Refrappe der Pariser Münze in Bronze (1976). Diam. 72,5 cm. Dazu kommt ein Kompass "Collignon-Houlliot" Typ 781, datiert Januar 1955. (Guter Erhaltungszustand).

Schätzw. 150 - 200 EUR