Denijs Calvart oder Calvaert, bekannt als flämischer Dionysos (1549-1619), Anbetung der Hirten 103,5 x 75,5 cm Öl auf Leinwand Provenienz: England, Wilton House, Sammlung des Earl of Pembroke; Christie's, Wilton House, 27. Mai 1960, Nr. 53; London, Christie's, 26. November 1976, Nr. 91; Bologna, Fondantico, 1999; Bologneser Privatsammlung. Ausstellungen: Bologna, Fondantico, Tesori per il Duemila, 1999; Caldarola, Palazzo del Cardinal Pallotta, 23. Mai - 12. November 2009. Die Zimmer des Kardinals. Caravaggio, Guido Reni, Guercino, Mattia Preti. Kuratiert von Vittorio Sgarbi; Bologna, Palazzo Fava, 14. Februar - 17. Mai 2015. Von Cimabue bis Morandi. Felsina Pittrice. Kuratiert von Vittorio Sgarbi. Bibliographie: D. Benati, in Tesori per il Duemila, Bologna, Fondantico, 1999, S. 26-28 n. 4; M. Danieli, in Le Stanze del Cardinale. Caravaggio, Guido Reni, Guercino, Mattia Preti. Ausstellungskatalog, Mailand 2009, S. 82-83, n. 4; M. Danieli, in Da Cimabue a Morandi. Felsina Pittrice. Ausstellungskatalog, Bologna 2015, S. 146-47, Nr. 41. Fotonachweis: Fototeca Federico Zeri, Karte 37792. Neben den Altarbildern für die Kirchen in Bologna malte Calvaert viele kleinformatige Kompositionen auf Leinwand oder Kupfer mit sakralen und profanen Themen, um die Nachfrage der Sammler in der Emilia und im Ausland zu befriedigen, die die bezaubernde Süße seiner mit lebhafter Polychromie und raffinierter Technik gemalten Figuren damals wie heute besonders schätzten. Es liegt auf der Hand, dass Calvaert bei dieser intensiven Tätigkeit von einer effizienten und perfekt organisierten Werkstatt bei der Umsetzung seiner Erfindungen unterstützt wurde: daher gibt es Repliken auf höchstem Niveau, die die erfolgreichsten Werke wiederholen. Unsere Komposition ist in der Tat durch drei andere Repliken bekannt, die zwar kleiner sind, aber von nahezu identischer Qualität. Als Daniele Benati unser Gemälde zum ersten Mal vorstellte, argumentierte er, dass es den anderen bekannten Versionen vorzuziehen sei, von denen sich eine in der Pinacoteca Nazionale in Parma befindet, was auf ein Datum innerhalb des ersten Jahrzehnts des 17. Jahrhunderts hindeutet, und Michele Danieli, der die Erfindung auf die letzten fünf Jahre des 16. Noch näher ist das Blatt in London in der Victoria and Albert Collection, das es als Gegenstück wiederholt, vielleicht zum Zweck einer gedruckten Reproduktion.
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Denijs Calvart oder Calvaert, bekannt als flämischer Dionysos (1549-1619), Anbetung der Hirten 103,5 x 75,5 cm Öl auf Leinwand Provenienz: England, Wilton House, Sammlung des Earl of Pembroke; Christie's, Wilton House, 27. Mai 1960, Nr. 53; London, Christie's, 26. November 1976, Nr. 91; Bologna, Fondantico, 1999; Bologneser Privatsammlung. Ausstellungen: Bologna, Fondantico, Tesori per il Duemila, 1999; Caldarola, Palazzo del Cardinal Pallotta, 23. Mai - 12. November 2009. Die Zimmer des Kardinals. Caravaggio, Guido Reni, Guercino, Mattia Preti. Kuratiert von Vittorio Sgarbi; Bologna, Palazzo Fava, 14. Februar - 17. Mai 2015. Von Cimabue bis Morandi. Felsina Pittrice. Kuratiert von Vittorio Sgarbi. Bibliographie: D. Benati, in Tesori per il Duemila, Bologna, Fondantico, 1999, S. 26-28 n. 4; M. Danieli, in Le Stanze del Cardinale. Caravaggio, Guido Reni, Guercino, Mattia Preti. Ausstellungskatalog, Mailand 2009, S. 82-83, n. 4; M. Danieli, in Da Cimabue a Morandi. Felsina Pittrice. Ausstellungskatalog, Bologna 2015, S. 146-47, Nr. 41. Fotonachweis: Fototeca Federico Zeri, Karte 37792. Neben den Altarbildern für die Kirchen in Bologna malte Calvaert viele kleinformatige Kompositionen auf Leinwand oder Kupfer mit sakralen und profanen Themen, um die Nachfrage der Sammler in der Emilia und im Ausland zu befriedigen, die die bezaubernde Süße seiner mit lebhafter Polychromie und raffinierter Technik gemalten Figuren damals wie heute besonders schätzten. Es liegt auf der Hand, dass Calvaert bei dieser intensiven Tätigkeit von einer effizienten und perfekt organisierten Werkstatt bei der Umsetzung seiner Erfindungen unterstützt wurde: daher gibt es Repliken auf höchstem Niveau, die die erfolgreichsten Werke wiederholen. Unsere Komposition ist in der Tat durch drei andere Repliken bekannt, die zwar kleiner sind, aber von nahezu identischer Qualität. Als Daniele Benati unser Gemälde zum ersten Mal vorstellte, argumentierte er, dass es den anderen bekannten Versionen vorzuziehen sei, von denen sich eine in der Pinacoteca Nazionale in Parma befindet, was auf ein Datum innerhalb des ersten Jahrzehnts des 17. Jahrhunderts hindeutet, und Michele Danieli, der die Erfindung auf die letzten fünf Jahre des 16. Noch näher ist das Blatt in London in der Victoria and Albert Collection, das es als Gegenstück wiederholt, vielleicht zum Zweck einer gedruckten Reproduktion.
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