Null Maria als Tempeljungfrau, Tempeljungfrau, aus geschnitztem, polychromiertem…
Beschreibung

Maria als Tempeljungfrau, Tempeljungfrau, aus geschnitztem, polychromiertem und vergoldetem Holz. Die Madonna ist von länglicher Gestalt und steht mit zum Gebet gefalteten Händen; ihr kindliches Gesicht mit der großen, gewölbten Stirn und den vollen Wangen wird von einem langen Haar mit welligen Strähnen eingerahmt, die bis zum unteren Rücken reichen; sie ist mit einem bis zum Boden reichenden, gegürteten Gewand bekleidet, das auf der Vorderseite durch tiefe, parallele Falten betont wird, die auf dem Hügel gebrochen und schematisch sind, wobei das spitze Ende ihres linken Schuhs sichtbar ist. Tirol, um 1430/40 H. 48 cm (Retuschen an der Polychromie) Das Thema der jungen Maria im Tempel war in der Gotik im deutschsprachigen Raum ein besonders beliebtes Thema. Es ist den apokryphen Evangelien entlehnt und wurde im Mittelalter durch die Goldene Legende populär gemacht. Es bietet somit die Gelegenheit, ein bezauberndes Porträt eines ganz jungen Mädchens als Symbol der Reinheit zu zeichnen. Provenienz : - Sammlung des Erzbischofs von Köln Joachim Meisner (1933-2017)

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Maria als Tempeljungfrau, Tempeljungfrau, aus geschnitztem, polychromiertem und vergoldetem Holz. Die Madonna ist von länglicher Gestalt und steht mit zum Gebet gefalteten Händen; ihr kindliches Gesicht mit der großen, gewölbten Stirn und den vollen Wangen wird von einem langen Haar mit welligen Strähnen eingerahmt, die bis zum unteren Rücken reichen; sie ist mit einem bis zum Boden reichenden, gegürteten Gewand bekleidet, das auf der Vorderseite durch tiefe, parallele Falten betont wird, die auf dem Hügel gebrochen und schematisch sind, wobei das spitze Ende ihres linken Schuhs sichtbar ist. Tirol, um 1430/40 H. 48 cm (Retuschen an der Polychromie) Das Thema der jungen Maria im Tempel war in der Gotik im deutschsprachigen Raum ein besonders beliebtes Thema. Es ist den apokryphen Evangelien entlehnt und wurde im Mittelalter durch die Goldene Legende populär gemacht. Es bietet somit die Gelegenheit, ein bezauberndes Porträt eines ganz jungen Mädchens als Symbol der Reinheit zu zeichnen. Provenienz : - Sammlung des Erzbischofs von Köln Joachim Meisner (1933-2017)

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