Null Pfosten aus Eichenholz mit starkem Reliefschnitzerei, ein Element der Holzv…
Beschreibung

Pfosten aus Eichenholz mit starkem Reliefschnitzerei, ein Element der Holzverkleidung, das einen Narren darstellt. Die Figur mit groteskem Gesicht ist mit einer Mütze, einer gegürteten Tunika und Schuhen bekleidet. XV./XVI. Jahrhundert H. 76 cm - L. 23,3 cm. (Unfälle und Fehlstellen, Nachkleben insbesondere des Kinns) Die Dekorationen der Fachwerk- und Fachwerkhäuser, die eher von Zimmerleuten mit der "kleinen Axt" als von Bildermachern geschaffen wurden, nehmen in der spätmittelalterlichen Bildhauerei einen besonderen Platz ein. Grimassierende Narren gehören zu den festlichen und drolligen Figuren, die häufig auf den Sandkästen von Kirchen und Häusern dargestellt werden und ein Gegengewicht zu den religiösen Themen bilden. So findet man zahlreiche Darstellungen, vor allem in der Bretagne, in Saint-Brieuc, Morlaix oder auch in Nantes, wo ein Narr dem Apotheker des Hauses Mellet als Arschgeige dient. Herkunft : - Privatsammlung, Chartres Herangezogene Literatur : - D. Leloup, Maisons en pan-de-bois de Bretagne. Histoire d'un type d'architecture urbaine, Rennes, 2002

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Pfosten aus Eichenholz mit starkem Reliefschnitzerei, ein Element der Holzverkleidung, das einen Narren darstellt. Die Figur mit groteskem Gesicht ist mit einer Mütze, einer gegürteten Tunika und Schuhen bekleidet. XV./XVI. Jahrhundert H. 76 cm - L. 23,3 cm. (Unfälle und Fehlstellen, Nachkleben insbesondere des Kinns) Die Dekorationen der Fachwerk- und Fachwerkhäuser, die eher von Zimmerleuten mit der "kleinen Axt" als von Bildermachern geschaffen wurden, nehmen in der spätmittelalterlichen Bildhauerei einen besonderen Platz ein. Grimassierende Narren gehören zu den festlichen und drolligen Figuren, die häufig auf den Sandkästen von Kirchen und Häusern dargestellt werden und ein Gegengewicht zu den religiösen Themen bilden. So findet man zahlreiche Darstellungen, vor allem in der Bretagne, in Saint-Brieuc, Morlaix oder auch in Nantes, wo ein Narr dem Apotheker des Hauses Mellet als Arschgeige dient. Herkunft : - Privatsammlung, Chartres Herangezogene Literatur : - D. Leloup, Maisons en pan-de-bois de Bretagne. Histoire d'un type d'architecture urbaine, Rennes, 2002

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