Jenkins, Paul 6 Farblithographien in: Seeing Voice Welsh Heart. 1965. Je auf gef…
Beschreibung

Jenkins, Paul 6 Farblithographien in: Seeing Voice Welsh Heart. 1965. Je auf gefalteten Bögen BFK Rives Velin (mit WZ) zu Texten von Cyril Hodges. Blattmaße je 37,2 x 25,5 cm. Je signiert und nummerie…

American Modernism Abstrakter Expressionismus Jenkins, Paul 6 Farblithographien in: Seeing Voice Welsh Heart. 1965. Je auf gefalteten Bögen BFK Rives Velin (mit WZ) zu Texten von Cyril Hodges. Blattmaße je 37,2 x 25,5 cm. Je signiert und nummeriert vom Künstler. Zusätzlich auf dem zweiten Titelblatt mit handschriftlicher Widmung an Elisabeth Clarice Esther Gustava de Rothschild (1952-), Signatur, Datierung und Ortsbezeichnung von Paul Jenkins. Die Farblithographien lose innenliegend in leinenbezogener original Chemise und dem Schuber. - Wenige Blätter leicht lichtrandig. Vereinzelt kleine, wenig merkliche Braunfleckchen und Fingerspuren. Teils mit leichtem Abklatsch. Chemise etwas wasserrandig, innen minimale Verfärbungen. Der goldgeprägte Titel auf dem Rücken etwas verblichen. Insgesamt gut. Ausgesprochen prachtvolle, sehr farbintensive Drucke der formatfüllenden Darstellungen. An der unteren Seite mit Schöpfrand. Eines von 265 Exemplaren. - Hg. von Galerie Karl Flinker, Paris 1965. - Druck bei Mourlot. - Wunderschöne und prachtvolle Arbeiten des 1923 in Kansas City, Missouri, geborenen und im Juni 2012 gestorbenen US-amerikanischen Künstlers Paul Jenkins, einer der prominentesten Vertreter des Abstrakten Expressionismus. 6 colour lithographs in: Seeing Voice Welsh Heart. Each on folded sheets of wove paper to texts by Cyril Hodges. Each signed and numbered by the artist. Additionally on the second title page with handwritten dedication to Elisabeth Clarice Esther Gustava de Rothschild, signature, dating and place by Paul Jenkins. The colour lithographs loose inside in linen-covered original chemise and slipcase. - A few sheets slightly light-margined. Isolated small, not very noticeable brown spots and finger marks. Partly with offset. Chemise somewhat waterstained, inside minimal discolouration. The gilt title on the spine somewhat faded. Overall good. Extremely splendid, very colour-intensive impressions of the full-sized depiction. With scooped edge at the lower side. - One of 265 copies. - Published by Galerie Karl Flinker, Paris. - Printed by Mourlot. - Beautiful and magnificent works by the US artist Paul Jenkins, born in 1923 in Kansas City, Missouri, and who died in June 2012, one of the most prominent representatives of Abstract Expressionism.

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Jenkins, Paul 6 Farblithographien in: Seeing Voice Welsh Heart. 1965. Je auf gefalteten Bögen BFK Rives Velin (mit WZ) zu Texten von Cyril Hodges. Blattmaße je 37,2 x 25,5 cm. Je signiert und nummeriert vom Künstler. Zusätzlich auf dem zweiten Titelbl

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ISMAEL GONZÁLEZ DE LA SERNA (Guadix, Granada, 1898 - Paris, 1968). "Küstenlandschaft, Nizza". 1928. Öl auf Leinwand. Signiert und datiert am unteren Rand. Maße: 84 x 98 cm; 100 x 112 cm (Rahmen). Die Küste der Côte d'Azur erhält in dieser Komposition einen fast surrealen Charakter, nicht durch das Vorhandensein eines offensichtlichen oneirischen Elements, sondern durch die metaphysische Kadenz der Atmosphäre. Das Meer ist eine kobaltblaue Zunge, die von Segelbooten durchzogen ist, deren Weiß von der Steinbalustrade angesteckt wird. Es begrenzt einen Garten, der von Pinien und sienafarbener Erde bevölkert ist. Hinter dem dichten Blätterdach der Bäume zeichnet sich ein Fragment des türkisblauen Himmels ab. Ismael De la Serna verbindet hier einen Pinselstrich cezannischen Erbes mit einer großen Fähigkeit zur Synthese von Formen (was auf seinen Übergang zum Kubismus hindeutet). Zu dieser Zeit erkundete er jedoch auch den Surrealismus, und etwas davon ist in dieser Landschaft spürbar. Ohne sich einer bestimmten Bewegung zuzuordnen, bleibt er nur seiner eigenen Vielseitigkeit treu, was zu einer sehr persönlichen Art und Weise führt, die Dinge zu tun. Ismael González de la Serna begann sein Kunststudium in Granada und beendete es in Madrid an der Schule der Schönen Künste San Fernando. In seinen frühen Jahren entwickelte er einen eklektischen Malstil, der sich aus impressionistischen, symbolistischen und modernistischen Quellen speist. Eines der ersten Beispiele seiner jugendlichen Sprache findet sich in den Illustrationen, die er für seinen Jugendfreund Federico García Lorca in seinem ersten Buch "Impresiones y paisajes" (1918) anfertigt. Im selben Jahr veranstaltet Ismael de la Serna seine erste Ausstellung in Granada, und kurz darauf präsentiert er seine Werke im Ateneo de Madrid. 1921 zog er nach Paris, um seinen künstlerischen Horizont zu erweitern, und schloss sich den Kreisen der Pariser Schule an. Zu seinen Pariser Freunden gehörte Pablo Picasso, der sein Werk beeinflusste, aber vor allem der Beschützer des Malers aus Granada war. De la Sernas Stil ist in dieser Zeit durchlässig für die Einflüsse der Avantgarde, vor allem des Kubismus und des Expressionismus, die er auf sehr persönliche Weise verarbeitet. Auch der anfängliche Einfluss des Impressionismus war in seinem Werk stets spürbar. Das Jahr 1927 markiert den Beginn einer Periode der starken Projektion seines Werks, die mit der Einzelausstellung des Malers in der einflussreichen Pariser Galerie Paul Guillaume begann. Dieser Ausstellung folgten zahlreiche weitere, sowohl in Paris als auch in Berlin, Brüssel, Kopenhagen, Granada und Mexiko. Im Jahr 1928 wird er vom Direktor der "Cahiers d'Art", Christian Zervos, beauftragt, eine Sonderausgabe von zwanzig Sonetten von Góngora zu illustrieren. Der Schlüssel zu seiner Anerkennung liegt in seiner sinnlichen Lesart der Formen des Kubismus, die auf der Relevanz einer Zeichnung mit gewundenen und sehr dekorativen Linien in Verbindung mit starken chromatischen Merkmalen beruht. Mit ausgeprägtem Raumgefühl und ohne jemals die Figuration aufzugeben, stellte De la Serna vor allem Stillleben dar, in denen er die sinnliche Seite seiner Malerei mit metaphorischen Sinnesbezügen wie Musik, Obst oder offenen Fenstern hervorhob. Er arbeitete auch an Landschaften und Porträts. Nachdem er 1932 mit einer Einzelausstellung die Aktivitäten der Vereinigung Iberischer Künstler in Madrid eröffnet hatte, beschritt der Maler neue Wege des plastischen Experimentierens, die nach dem Zweiten Weltkrieg zu einer schematischeren und vereinfachten Malerei führten, die den zeitgenössischen abstrakten Lösungen nahe kam. Ismael de la Serna ist im Patio Herreriano Museum in Valladolid, im Reina Sofía Museum in Madrid, in den Museen der Schönen Künste von Granada und Sevilla, im ARTIUM, etc. vertreten.