Null [CURIOSA] Marquise de MANNOURY d'ECTOT - Der Roman von Violete. 
 Chez Anto…
Beschreibung

[CURIOSA] Marquise de MANNOURY d'ECTOT - Der Roman von Violete. Chez Antonia Da Boa-Vista à Lisbonne 1870 [Brüssel, Auguste Brancart, 1883] - Wunderschönes Exemplar der Originalausgabe dieses sehr seltenen erotischen Romans. Schöner und schlichter zeitgenössischer Einband aus grünem Halbperkalin-Tuch mit glattem Rücken und rotem Maroquin-Titelblatt, Titel und Autor in goldgeprägter Schrift, original erhaltene Buchdeckel. Schöner Druck auf Vergé-Papier, völlig frei von Stockflecken. Dieses Exemplar enthält die sehr seltene Suite von 6 Radierungen von Frédillo, Pseudonym von Louis-Alfred Boisserand, einem karikaturistischen Zeichner, der sich sehr auf erotische Zeichnungen und Curiosa spezialisiert hat. Diese Suite besteht ausnahmsweise aus drei Zuständen, von denen ein Zustand von Hand in Farbe aquarelliert (rehaussé) wurde, das einzige bekannte Exemplar mit einer solchen Arbeit. "Obwohl der Text Guy de Maupassant oder Alexandre Dumas zugeschrieben wird [...], stammt er von der Marquise de Mannoury d'Ectot. Der Stil dieses Romans ist völlig identisch mit dem von Les Cousines de la colonelle. Diese Marquise, die mit Théodore Hannon befreundet war, soll den Roman de Violette zuerst Gay vorgelegt haben, der ihn jedoch ablehnte. Das junge Mädchen, das aus einer Modeboutique in die Arme eines jungen, zarten Schürzenjägers gerät, ist zunächst anmutig naiv, um sich dann mit dem besten Geschmack in alle wollüstigen Perversionen einzuführen, die ihr Geliebter ihr beizubringen versucht. Sie hinterlässt bei diesen anstrengenden Spielen übrigens eine schwache Gesundheit, und an ihrem Grab trauerten ihre beiden Liebhaber, Christian und die Gräfin, lange um sie, nicht ohne ihr Andenken in liebevollen Umarmungen heraufzubeschwören." Dutel 762 In-12, 198pp.

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[CURIOSA] Marquise de MANNOURY d'ECTOT - Der Roman von Violete. Chez Antonia Da Boa-Vista à Lisbonne 1870 [Brüssel, Auguste Brancart, 1883] - Wunderschönes Exemplar der Originalausgabe dieses sehr seltenen erotischen Romans. Schöner und schlichter zeitgenössischer Einband aus grünem Halbperkalin-Tuch mit glattem Rücken und rotem Maroquin-Titelblatt, Titel und Autor in goldgeprägter Schrift, original erhaltene Buchdeckel. Schöner Druck auf Vergé-Papier, völlig frei von Stockflecken. Dieses Exemplar enthält die sehr seltene Suite von 6 Radierungen von Frédillo, Pseudonym von Louis-Alfred Boisserand, einem karikaturistischen Zeichner, der sich sehr auf erotische Zeichnungen und Curiosa spezialisiert hat. Diese Suite besteht ausnahmsweise aus drei Zuständen, von denen ein Zustand von Hand in Farbe aquarelliert (rehaussé) wurde, das einzige bekannte Exemplar mit einer solchen Arbeit. "Obwohl der Text Guy de Maupassant oder Alexandre Dumas zugeschrieben wird [...], stammt er von der Marquise de Mannoury d'Ectot. Der Stil dieses Romans ist völlig identisch mit dem von Les Cousines de la colonelle. Diese Marquise, die mit Théodore Hannon befreundet war, soll den Roman de Violette zuerst Gay vorgelegt haben, der ihn jedoch ablehnte. Das junge Mädchen, das aus einer Modeboutique in die Arme eines jungen, zarten Schürzenjägers gerät, ist zunächst anmutig naiv, um sich dann mit dem besten Geschmack in alle wollüstigen Perversionen einzuführen, die ihr Geliebter ihr beizubringen versucht. Sie hinterlässt bei diesen anstrengenden Spielen übrigens eine schwache Gesundheit, und an ihrem Grab trauerten ihre beiden Liebhaber, Christian und die Gräfin, lange um sie, nicht ohne ihr Andenken in liebevollen Umarmungen heraufzubeschwören." Dutel 762 In-12, 198pp.

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[MANNOURY d'ECTOT, H. de] Der Roman von Violette. Posthumes Werk einer maskierten Berühmtheit. Lissabon [i.e. Brüssel] bei Antonio da Boa-Vista [A. Brancart oder H. Kistemaeckers] 1870 [i.e. 1883] Pet. in-8°: [4]-198 pp. Brauner gequetschter Chagrin der Zeit, Deckel mit dreifachem Goldschnitt, goldgeprägter Rücken mit Blumenmuster, goldgeprägte Innenverzahnung, goldgeprägter Kopfschnitt, erster Deckel mit Illustrationen und Zeugen (leichte Bereibungen und kleine Eindellungen). In einem marmorierten Papierschuber (abgenutzt, Innenverstärkung an einer Naht). Eine der beiden ersten Ausgaben, die unter demselben (falschen) Datum und derselben Adresse erschienen, die andere unterscheidet sich u.a. in der Zusammenstellung ([4]-195 S.), beide auf englischem Vergé mit dem Wasserzeichen "O.C.F. Fine", über dem ein Wappenschild mit zwei sich kreuzenden Speichen über zwei Rillenrädern prangt, gedruckt. Unseres ist manchmal mit einer Suite von 6 Radierungen verziert, die mit F[rédillo] signiert sind. Unser Ex. enthält 6 farbig gehöhte, aber nicht signierte Radierungen eines anderen Künstlers. Obwohl der Text manchmal Guy de Maupassant oder Alexandre Dumas (!) zugeschrieben wird, stammt er von der Marquise de Mannoury d'Ectot, geborene H. Nicolas Le Blanc, die mit Théodore Hannon befreundet war. Sie soll den Text zuerst Gay angeboten haben, der ihn jedoch ablehnte. Titel in Rot und Schwarz mit einem Satyr, der Selbstverbrennung betreibt. Der Vorderdeckel hat im Gegensatz zu den von Dutel und Pia beschriebenen Exemplaren keinen typografischen Rahmen. Ref. Dutel 759. - Pia 1282. - Cp. Perceau 58-1 ([4]-195 S.). - Nicht in Nordmann.