Null Flämische Schule; zweite Hälfte des 16. Jahrhunderts. 

"Heilige Familie".
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Beschreibung

Flämische Schule; zweite Hälfte des 16. Jahrhunderts. "Heilige Familie". Öl auf Eichenholzplatte. Wiege. Gebürsteter Karton. Präsentiert Etikett auf der Rückseite. Maße: 66 x 50 cm; 113 x 98 cm (Rahmen). Im vorliegenden Werk wird uns die Jungfrau, die das Kind stillt, auf intime Weise vorgestellt, während San José, an einen Tisch gelehnt, die Szene betrachtet. Es ist ein intimer Moment, der sich dem Betrachter öffnet und ihn zu einem Teilnehmer macht. Eine ruhige und fast idyllische Szene, in der auf der linken Seite ein Fenster einbricht, das uns in die irdische Welt bringt und uns eine Landschaft sehen lässt. Die Darstellung und das Modell der Heiligen Familie hat als Bild gedient, das das Familienporträt und die moralische Darstellung der christlichen Familie stärkt. Die verschiedenen Varianten, die uns aus der Kunstgeschichte überliefert sind, sind auf die politischen und religiösen Erfordernisse der jeweiligen Zeit zurückzuführen. In der italienischen Kunst der Renaissance, aber in der Gesellschaft des Spätmittelalters, basierte die Ikonographie der Heiligen Familie vor allem auf der Jungfrau, dem Kind und der Heiligen Anna, insbesondere in der Toskana, da die Mutter der Jungfrau die Schutzpatronin der Stadt Florenz war. Die Figur des heiligen Josef wird in der Ikonographie dieses Themas normalerweise nicht dargestellt, oder wenn doch, dann in einer eher zurückhaltenden und fast zweitrangigen Weise. Im siebzehnten Jahrhundert gewinnt seine Figur als irdischer Vater des Kindes in den Szenen an Bedeutung, in denen seine väterliche und beschützende Rolle greifbarer und manchmal sogar protagonistisch ist. Dies ist auf die Überlegungen zurückzuführen, die die Kirche im Laufe der Geschichte über ihn angestellt hat, deren Interesse an der Figur des heiligen Joseph im Zuge der Überarbeitung neuer Glaubensvorstellungen neu überdacht wurde, wozu auch die Entwicklung der bürgerlichen Gesellschaft beitrug.

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Flämische Schule; zweite Hälfte des 16. Jahrhunderts. "Heilige Familie". Öl auf Eichenholzplatte. Wiege. Gebürsteter Karton. Präsentiert Etikett auf der Rückseite. Maße: 66 x 50 cm; 113 x 98 cm (Rahmen). Im vorliegenden Werk wird uns die Jungfrau, die das Kind stillt, auf intime Weise vorgestellt, während San José, an einen Tisch gelehnt, die Szene betrachtet. Es ist ein intimer Moment, der sich dem Betrachter öffnet und ihn zu einem Teilnehmer macht. Eine ruhige und fast idyllische Szene, in der auf der linken Seite ein Fenster einbricht, das uns in die irdische Welt bringt und uns eine Landschaft sehen lässt. Die Darstellung und das Modell der Heiligen Familie hat als Bild gedient, das das Familienporträt und die moralische Darstellung der christlichen Familie stärkt. Die verschiedenen Varianten, die uns aus der Kunstgeschichte überliefert sind, sind auf die politischen und religiösen Erfordernisse der jeweiligen Zeit zurückzuführen. In der italienischen Kunst der Renaissance, aber in der Gesellschaft des Spätmittelalters, basierte die Ikonographie der Heiligen Familie vor allem auf der Jungfrau, dem Kind und der Heiligen Anna, insbesondere in der Toskana, da die Mutter der Jungfrau die Schutzpatronin der Stadt Florenz war. Die Figur des heiligen Josef wird in der Ikonographie dieses Themas normalerweise nicht dargestellt, oder wenn doch, dann in einer eher zurückhaltenden und fast zweitrangigen Weise. Im siebzehnten Jahrhundert gewinnt seine Figur als irdischer Vater des Kindes in den Szenen an Bedeutung, in denen seine väterliche und beschützende Rolle greifbarer und manchmal sogar protagonistisch ist. Dies ist auf die Überlegungen zurückzuführen, die die Kirche im Laufe der Geschichte über ihn angestellt hat, deren Interesse an der Figur des heiligen Joseph im Zuge der Überarbeitung neuer Glaubensvorstellungen neu überdacht wurde, wozu auch die Entwicklung der bürgerlichen Gesellschaft beitrug.

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