Null Brag Sebug Maske, Lower Sepik, Papua
Neuguinea
Holz
Höhe: 37 cm

Herkunft:
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Beschreibung

Brag Sebug Maske, Lower Sepik, Papua Neuguinea Holz Höhe: 37 cm Herkunft: Dr. E. Haberland (Völkerkunde Institut, Manheim, 1960) Galerie Lemaire, Amsterdam Spanische Privatsammlung Literatur: Fundacio Caixa Girona, Els ancestres dels Mars del Süden, 2007. Ausstellung: Fundacio Caixa Girona, Els ancestres dels Mars del Sud. Süden, 2007 Eingebettet in ein großes, konvexes Oval von schöner Regelmäßigkeit, das Gleichgewicht der Gesichtszüge strukturiert durch den markanten Mittelgrat, die imposante, reliefartige Nase, deren lineare Kontinuität die gewölbte Stirn in zwei Teile spaltet. Die Intensität des Blicks verleiht der Maske eine fabelhafte Präsenz. Die ausgehöhlten, mandelförmigen, spitz zulaufenden Augen, die sich zu den Schläfen hin erstrecken und deren leicht reliefierte Umrandung die Form verherrlicht, fixieren den Betrachter tief. Die Augen sind in Kaurimuscheln gefasst, die Patina ist nuanciert und rotbraun. Die Modellierung wird durch die schöne, braun nuancierte Patina intensiviert. Dieser Maskentyp gehört zum klassischen Corpus, das in der Region der Sepik-Mündung verbreitet ist. Brag war laut jüngsten Studien über die Murik-Kunst ein Vermittler zwischen den Mitgliedern der Initiationsgesellschaft und dem Ahnen (vgl. Lipset, 2005: 109-140), der in der Regel auf einem beweglichen Gestell an einer Wand im Inneren des Zeremonienhauses angebracht oder bei Zeremonien manchmal in ein Tanzkostüm integriert war und sorgfältig aufbewahrt wurde.

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Brag Sebug Maske, Lower Sepik, Papua Neuguinea Holz Höhe: 37 cm Herkunft: Dr. E. Haberland (Völkerkunde Institut, Manheim, 1960) Galerie Lemaire, Amsterdam Spanische Privatsammlung Literatur: Fundacio Caixa Girona, Els ancestres dels Mars del Süden, 2007. Ausstellung: Fundacio Caixa Girona, Els ancestres dels Mars del Sud. Süden, 2007 Eingebettet in ein großes, konvexes Oval von schöner Regelmäßigkeit, das Gleichgewicht der Gesichtszüge strukturiert durch den markanten Mittelgrat, die imposante, reliefartige Nase, deren lineare Kontinuität die gewölbte Stirn in zwei Teile spaltet. Die Intensität des Blicks verleiht der Maske eine fabelhafte Präsenz. Die ausgehöhlten, mandelförmigen, spitz zulaufenden Augen, die sich zu den Schläfen hin erstrecken und deren leicht reliefierte Umrandung die Form verherrlicht, fixieren den Betrachter tief. Die Augen sind in Kaurimuscheln gefasst, die Patina ist nuanciert und rotbraun. Die Modellierung wird durch die schöne, braun nuancierte Patina intensiviert. Dieser Maskentyp gehört zum klassischen Corpus, das in der Region der Sepik-Mündung verbreitet ist. Brag war laut jüngsten Studien über die Murik-Kunst ein Vermittler zwischen den Mitgliedern der Initiationsgesellschaft und dem Ahnen (vgl. Lipset, 2005: 109-140), der in der Regel auf einem beweglichen Gestell an einer Wand im Inneren des Zeremonienhauses angebracht oder bei Zeremonien manchmal in ein Tanzkostüm integriert war und sorgfältig aufbewahrt wurde.

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