Beschreibung
Seltener Elisabethanischer Memento Mori-Ring wohl England, um 1600 RM 53 18kt Gelbgold, getestet. Ringkopf und oberer Teil der Schiene verziert mit Opak-Emaille in Schwarz und Grisaille. Schauseitig zentrales Totenkopf-Motiv, umrahmt von Schriftzug "MEMENTO MORI". und Ornamentdekor. Gewicht ca. 4,5g. Emaille teils mit altersbedingen Kratzern, minimalste Fehlstellen und min. ergänzt - Süddeutsche Privatsammlung - Vormals Sammlung Salber, Köln, erworben bei S.J. Phillips, London. Literatur: Shirley Bury: Rings, Victoria & Albert Museum, London o.J. Zum Typus vergleiche Abb.35, E. Ein vergleichbarer Ring mit Memento Mori Darstellung aus der zweiten Hälfte des 16.Jahrhunderts befindet sich in der Sammlung des Victoria & Albert Museum. Laut einer mündlichen Überlieferung soll dieser Ring ehemals aus dem Besitz König Karl I.(1600-1649) stammen. Die Überlieferung berichte weiter , dass er den Ring am Tag seiner Hinrichtung 1649 dem Erzbischof William Juxon (1582-1663) als Geschenk überlassen hat. Der Memento Mori Ring erinnert seine Träger daran, dass sie sterblich sind. Gerne wurden solche Ringe als Verlobungs- oder Eheringe verwendet und nehmen Bezug auf das heilige Ehegelübde "Bis das der Tod uns scheidet". Die irdische Vergänglichkeit steht hier dem Ewigen Leben nach dem Tod gegenüber.
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Seltener Elisabethanischer Memento Mori-Ring wohl England, um 1600 RM 53 18kt Gelbgold, getestet. Ringkopf und oberer Teil der Schiene verziert mit Opak-Emaille in Schwarz und Grisaille. Schauseitig zentrales Totenkopf-Motiv, umrahmt von Schriftzug "MEMENTO MORI". und Ornamentdekor. Gewicht ca. 4,5g. Emaille teils mit altersbedingen Kratzern, minimalste Fehlstellen und min. ergänzt - Süddeutsche Privatsammlung - Vormals Sammlung Salber, Köln, erworben bei S.J. Phillips, London. Literatur: Shirley Bury: Rings, Victoria & Albert Museum, London o.J. Zum Typus vergleiche Abb.35, E. Ein vergleichbarer Ring mit Memento Mori Darstellung aus der zweiten Hälfte des 16.Jahrhunderts befindet sich in der Sammlung des Victoria & Albert Museum. Laut einer mündlichen Überlieferung soll dieser Ring ehemals aus dem Besitz König Karl I.(1600-1649) stammen. Die Überlieferung berichte weiter , dass er den Ring am Tag seiner Hinrichtung 1649 dem Erzbischof William Juxon (1582-1663) als Geschenk überlassen hat. Der Memento Mori Ring erinnert seine Träger daran, dass sie sterblich sind. Gerne wurden solche Ringe als Verlobungs- oder Eheringe verwendet und nehmen Bezug auf das heilige Ehegelübde "Bis das der Tod uns scheidet". Die irdische Vergänglichkeit steht hier dem Ewigen Leben nach dem Tod gegenüber.
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