Null Seltener Apostolischer Ehrenring, sogenannter Papstring
Rom wohl 15. Oder 1…
Beschreibung

Seltener Apostolischer Ehrenring, sogenannter Papstring Rom wohl 15. oder 16.Jh. Ca. 5x5,2x2,6cm, Innen Dm. ca. 2,1cm Bronze vergoldet. Monumentaler Ring mit abgeflachten Kanten, an der oberen Wandung zu beiden Seiten das Schweißtuch der Veronika mit dem Antlitz Christi bzw. die gekreuzten Schlüssel mit Tiara, sowie Büsten der Vier Evangelisten. Der Steinbesatz verloren. 277,0g. Vergoldung partiell berieben. Privatsammlung Stuttgart, bei Albrecht Neuhaus, Würzburg erworben (ca. 1993). Literatur: Yvonne Hackenbroch: Renaissance Jewellery, München 1979. Zum Typus vergleiche Abb. 137, dort ein ähnlich gestalteter Papstring aus der Sammlung des Bayrischen Nationalmuseums in München. Der Name Papstring ist scheinbar etwas irreführend, handelt es sich bei diesem Ringtypus nicht um den Pontifikal-Ring des Papstes, den sogenannten Fischerring. Eine genaue Deutung dieser "Papstringe" ist bis heute der Forschung nicht gelungen. Man vermutet in diesen Ringe Ehrenringe die vom Papst oder der Kurie verliehen wurden und Rom Pilger im 15. und 16.Jahrhundert als kostbares Geschenk mit nach Hause brachten. Eine andere Theorie besagt, dass es sich bei diesen überdimensional gestalteten Ringen um eine Art Legitimation hochgestellter päpstlicher Kurier handelte. Ringe dieser Art sind hauptsächlich aus dem 15. und 16.Jahrhundert bekannt. Verschiedene Exemplare befinden sich in bedeutenden Sammlungen, wie etwa den Vatikanischen Museen, dem Metropolitant-Museum und dem Bayrischen Nationalmuseum.

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Seltener Apostolischer Ehrenring, sogenannter Papstring Rom wohl 15. oder 16.Jh. Ca. 5x5,2x2,6cm, Innen Dm. ca. 2,1cm Bronze vergoldet. Monumentaler Ring mit abgeflachten Kanten, an der oberen Wandung zu beiden Seiten das Schweißtuch der Veronika mit dem Antlitz Christi bzw. die gekreuzten Schlüssel mit Tiara, sowie Büsten der Vier Evangelisten. Der Steinbesatz verloren. 277,0g. Vergoldung partiell berieben. Privatsammlung Stuttgart, bei Albrecht Neuhaus, Würzburg erworben (ca. 1993). Literatur: Yvonne Hackenbroch: Renaissance Jewellery, München 1979. Zum Typus vergleiche Abb. 137, dort ein ähnlich gestalteter Papstring aus der Sammlung des Bayrischen Nationalmuseums in München. Der Name Papstring ist scheinbar etwas irreführend, handelt es sich bei diesem Ringtypus nicht um den Pontifikal-Ring des Papstes, den sogenannten Fischerring. Eine genaue Deutung dieser "Papstringe" ist bis heute der Forschung nicht gelungen. Man vermutet in diesen Ringe Ehrenringe die vom Papst oder der Kurie verliehen wurden und Rom Pilger im 15. und 16.Jahrhundert als kostbares Geschenk mit nach Hause brachten. Eine andere Theorie besagt, dass es sich bei diesen überdimensional gestalteten Ringen um eine Art Legitimation hochgestellter päpstlicher Kurier handelte. Ringe dieser Art sind hauptsächlich aus dem 15. und 16.Jahrhundert bekannt. Verschiedene Exemplare befinden sich in bedeutenden Sammlungen, wie etwa den Vatikanischen Museen, dem Metropolitant-Museum und dem Bayrischen Nationalmuseum.

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