Null EIN GROSSES UND SELTENES JAIN-PATAKA-GEMÄLDE MIT YANTRAS UND MANTRAS, RAJAS…
Beschreibung

EIN GROSSES UND SELTENES JAIN-PATAKA-GEMÄLDE MIT YANTRAS UND MANTRAS, RAJASTHAN, 16. Westliches Indien. Leimfarbe auf Stoff, montiert und gerahmt auf Leinwand. Das obere Register ist mit einem Yantra und einer Kalendertabelle bemalt, daneben befinden sich Darstellungen von Vasuki, Ganesha, Indra, Shiva und anderen Gottheiten, die in einzelnen Grotten untergebracht sind. Das obere rechte Register zeigt die größte Figur, den tantrischen zwölfarmigen Hanuman. Der größte Abschnitt ist mit zahlreichen Reihen von Mantras bemalt. Das untere rechte Register enthält ein zweites Yantra über einem Wagenlenker, der das elfköpfige Pferd Uchchaihshravas reitet. Das Gemälde wird von einem floralen Band mit grünem Grund umschlossen. Inschriften: Die zahlreichen Mantra- und Yantra-Tafeln sind mit dichtem Sanskrit-Text in der Devanagari-Schrift beschriftet. Provenienz: Aus der Privatsammlung von K.C. Aryan, Gurgaon, Indien. Spanische Privatsammlung, 1972 von der oben genannten Person erworben. Sammlung von Carlos Cruañas Dalmau, Barcelona, erworben von dem oben Genannten. K.C. Aryan (1919-2002) war ein Maler, Bildhauer, Kunsthistoriker und ein Pionier des Sammelns indischer Volks- und Stammeskunst. Er gründete und leitete das Museum für Volks- und Stammeskunst im Jahr 1984, nachdem er auf seinen Reisen durch ländliche und Stammesgebiete in Indien eine große Sammlung zusammengetragen hatte. Er setzte sich leidenschaftlich für die Erhaltung der Volkskunst ein und brachte durch seine 23 wissenschaftlichen Veröffentlichungen unschätzbare Artefakte aus indischen Stammesgebieten ans Licht. Sein Museum wird heute von seiner Familie, Dr. Subhashini Aryan, B.N. Aryan und Anuradha Aryan, geleitet. Zustand: Starke Abnutzungserscheinungen, Verschmutzungen, Ausbleichungen, Flecken, Knicke, Falten und Verluste mit entsprechenden Reparaturen, aber immer noch recht gut erhalten. Abmessungen: Bildgröße 102,5 x 101,5 cm, Größe inkl. Rahmen 104,6 x 105 cm Hanuman ist in seiner tantrischen fünfköpfigen, zwölfarmigen Pancha-Mukha-Form dargestellt, wie er vorwärts schreitet und einen männlichen und einen weiblichen Dämon zertritt. Er schwingt mehrere Waffen sowie ein Banner, die göttliche Gada, einen enthaupteten Kopf, eine Damaru-Shiva-Trommel, eine Schlange und verschiedene andere Utensilien. Über seiner Krone befinden sich fünf Tierköpfe (eine Gans, eine Schlange, ein Maultier, ein Löwe und ein Pferd) und Hanumans Schwanz, der beschriftet ist und an dem mehrere Köpfe hängen. Weiter oben befinden sich eine Sonnenscheibe, die Hanuman als Kind verzehrte und dadurch seine Unsterblichkeit erlangte, sowie zwei weitere Gottheiten. Literaturvergleich: Vergleichen Sie eine spätere Darstellung von Hanuman in seiner tantrischen fünfköpfigen Pancha-Mukha-Form, 48,9 x 42,5 cm, datiert auf das späte 19. Jahrhundert, im Metropolitan Museum of Art, Zugangsnummer 2019.209. Vergleichen Sie ein ähnliches Yantra-Diagramm aus Rajasthan, das dem unteren rechten Yantra ähnelt, 15,5 x 11,4 cm, datiert ca. 18. Jahrhundert, in der Morgan Library & Museum, Zugangsnummer MS M.1208.

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EIN GROSSES UND SELTENES JAIN-PATAKA-GEMÄLDE MIT YANTRAS UND MANTRAS, RAJASTHAN, 16. Westliches Indien. Leimfarbe auf Stoff, montiert und gerahmt auf Leinwand. Das obere Register ist mit einem Yantra und einer Kalendertabelle bemalt, daneben befinden sich Darstellungen von Vasuki, Ganesha, Indra, Shiva und anderen Gottheiten, die in einzelnen Grotten untergebracht sind. Das obere rechte Register zeigt die größte Figur, den tantrischen zwölfarmigen Hanuman. Der größte Abschnitt ist mit zahlreichen Reihen von Mantras bemalt. Das untere rechte Register enthält ein zweites Yantra über einem Wagenlenker, der das elfköpfige Pferd Uchchaihshravas reitet. Das Gemälde wird von einem floralen Band mit grünem Grund umschlossen. Inschriften: Die zahlreichen Mantra- und Yantra-Tafeln sind mit dichtem Sanskrit-Text in der Devanagari-Schrift beschriftet. Provenienz: Aus der Privatsammlung von K.C. Aryan, Gurgaon, Indien. Spanische Privatsammlung, 1972 von der oben genannten Person erworben. Sammlung von Carlos Cruañas Dalmau, Barcelona, erworben von dem oben Genannten. K.C. Aryan (1919-2002) war ein Maler, Bildhauer, Kunsthistoriker und ein Pionier des Sammelns indischer Volks- und Stammeskunst. Er gründete und leitete das Museum für Volks- und Stammeskunst im Jahr 1984, nachdem er auf seinen Reisen durch ländliche und Stammesgebiete in Indien eine große Sammlung zusammengetragen hatte. Er setzte sich leidenschaftlich für die Erhaltung der Volkskunst ein und brachte durch seine 23 wissenschaftlichen Veröffentlichungen unschätzbare Artefakte aus indischen Stammesgebieten ans Licht. Sein Museum wird heute von seiner Familie, Dr. Subhashini Aryan, B.N. Aryan und Anuradha Aryan, geleitet. Zustand: Starke Abnutzungserscheinungen, Verschmutzungen, Ausbleichungen, Flecken, Knicke, Falten und Verluste mit entsprechenden Reparaturen, aber immer noch recht gut erhalten. Abmessungen: Bildgröße 102,5 x 101,5 cm, Größe inkl. Rahmen 104,6 x 105 cm Hanuman ist in seiner tantrischen fünfköpfigen, zwölfarmigen Pancha-Mukha-Form dargestellt, wie er vorwärts schreitet und einen männlichen und einen weiblichen Dämon zertritt. Er schwingt mehrere Waffen sowie ein Banner, die göttliche Gada, einen enthaupteten Kopf, eine Damaru-Shiva-Trommel, eine Schlange und verschiedene andere Utensilien. Über seiner Krone befinden sich fünf Tierköpfe (eine Gans, eine Schlange, ein Maultier, ein Löwe und ein Pferd) und Hanumans Schwanz, der beschriftet ist und an dem mehrere Köpfe hängen. Weiter oben befinden sich eine Sonnenscheibe, die Hanuman als Kind verzehrte und dadurch seine Unsterblichkeit erlangte, sowie zwei weitere Gottheiten. Literaturvergleich: Vergleichen Sie eine spätere Darstellung von Hanuman in seiner tantrischen fünfköpfigen Pancha-Mukha-Form, 48,9 x 42,5 cm, datiert auf das späte 19. Jahrhundert, im Metropolitan Museum of Art, Zugangsnummer 2019.209. Vergleichen Sie ein ähnliches Yantra-Diagramm aus Rajasthan, das dem unteren rechten Yantra ähnelt, 15,5 x 11,4 cm, datiert ca. 18. Jahrhundert, in der Morgan Library & Museum, Zugangsnummer MS M.1208.

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