AN ARCHITECTURAL BRACKET DEPICTING A MOTHER GODDESS, GUJARAT, 18TH-19TH CENTURY …
Beschreibung

AN ARCHITECTURAL BRACKET DEPICTING A MOTHER GODDESS, GUJARAT, 18TH-19TH CENTURY

ARCHITEKTONISCHE KLAMMER MIT DARSTELLUNG EINER MUTTERGÖTTIN, GUJARAT, 18.-19. JAHRHUNDERT Westliches Indien. Geschnitzt und verchromtes Holz. Bekleidet mit fließenden Gewändern und geschmückt mit zwei Schellenketten, einer Schärpe um die Schultern, in der rechten Hand ein scheibenförmiges Instrument haltend, mit ausgebreiteten Flügeln und vier spielenden Kindern im Rücken, das Gesicht mit mandelförmigen Augen und bekrönt von einer Krone, flankiert von hängenden Ohrringen, und mit polychromen Pigmenten bemalt. Provenienz: Privatsammlung in Wien, Österreich, erworben ca. 1990-1995 im lokalen Handel. Zustand: Starke Abnutzung, Verwitterungs- und Erosionsspuren, natürliche Altersrisse, Risse, Verluste, wenige Kerben und alte Reparaturen. Gewicht: 9,5 kg Abmessungen: Höhe 82 cm Die Holzschnitzerei ist der angestammte Beruf der hinduistischen Suthar-Gemeinschaft und wird in den Bezirken Patan und Ahmedabad praktiziert. Das Erbe der exquisiten Holzschnitzerei ist in den traditionellen Havelis (Herrenhäusern) in allen Bezirken Gujarats sichtbar, von denen die ältesten aus dem 16. Jahrhundert zurückreichen. Die Haveli-Bauten von Patan zeichnen sich durch die eklektische Verwendung von geometrischen oder floralen Mustern sowie von europäischen und westasiatischen Dekorelementen inspirierten Motiven auf den Holzarbeiten der Balkone und Decken aus. Die Holzarchitektur von Ahmedabad hingegen erhält ihre unverwechselbare Ästhetik durch die Verwendung von Mustern, die dem Blockdruck und Textilien entlehnt sind. Literaturvergleich: Vergleiche eine verwandte polychrome Holzskulptur einer Göttin, datiert 17. Jahrhundert, Gujarat, 90 cm hoch, im Museum Rietberg, Inventarnummer RVI 401.

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AN ARCHITECTURAL BRACKET DEPICTING A MOTHER GODDESS, GUJARAT, 18TH-19TH CENTURY

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