A BRONZE OF DURGA SLAYING MAHISHA, ORISSA, INDIA, 13TH-14TH CENTURY EINE BRONZE …
Beschreibung

A BRONZE OF DURGA SLAYING MAHISHA, ORISSA, INDIA, 13TH-14TH CENTURY

EINE BRONZE VON DURGA, DIE MAHISHA TÖTET, ORISSA, INDIEN, 13. BIS 14. JAHRHUNDERT Feiner Guss mit der vierarmigen Göttin, die den Dämon erschlägt, als dieser aus dem enthaupteten Körper des Büffels hervorkommt. Der rechte Fuß der Göttin ruht auf dem Rücken ihres Löwenwagens, der siegessicher brüllt, während Durga ihm mit ihrem Dreizack den Todesstoß versetzt. Der enthauptete Büffelkopf liegt am unteren Ende des Sockels. Ihre Arme sind ausgebreitet und halten ihre Attribute: Dreizack, Chakra und Muschel. Das Gesicht wird von wulstigen Augen beherrscht, die Gottheit ist mit Schmuck geschmückt und steht auf einem perlenbesetzten Lotussockel. Provenienz: Aus einer bekannten ungarischen Privatsammlung. Zustand: Sehr guter Zustand mit alten Gebrauchsspuren und einigen kleinen Gussfehlern, kleinen Kerben und Kratzern. Gewicht: 304,9 g Abmessungen: Höhe 10,6 cm Die kriegerische Manifestation von Adi Parashakti/Mahadevi (das Höchste Wesen im Shaktismus) wird in ihrer populärsten Form als Mahishasuramardini (Schlächterin des Büffeldämons) dargestellt. Während Darstellungen von Durga zwischen zwei und zwanzig Arme haben können, wird sie in der mittelalterlichen indischen Kunst meist mit acht oder zehn Armen dargestellt. Die wenigen erhaltenen Durga-Darstellungen aus Orissan-Metall im voll entwickelten indischen Stil (d. h. Skulpturen, die nach ca. 1200 entstanden sind) zeigen sie jedoch fast ausnahmslos mit nur vier Armen. Die vierarmige Form ist am engsten mit Puri verbunden. Die Waffen, die Durga hält, wurden ihr von männlichen Hindu-Gottheiten verliehen. Hier hält sie Vishnus Muschel (shankha) und die scheibenförmige Waffe (Sudarshana Chakra) in ihren oberen beiden Händen, während ihre beiden unteren Haupthände Shivas massiven Dreizack in Mahishasuras Brust stoßen. Der Künstler fängt auf brillante Weise den ultimativen Höhepunkt dieses erbitterten Kampfes ein, wenn der mächtige Dämon demütig Durgas eklatante Überlegenheit im Augenblick seines Todes erkennt. Der Dämon in Menschengestalt entsteigt dem Hals seiner Büffelverkleidung. Der Körper des Büffels stützt den Fuß von Durgas gebeugtem rechten Bein, während der Fuß ihres ausgestreckten linken Beins auf dem Rücken ihres Reittiers (vahana), eines Löwen, ruht. Die Göttin Durga kämpfte zehn Tage lang gegen Mahishasura. Der formwandelnde Dämon war der strahlenden und starken Göttin nicht gewachsen. Am zehnten Tag tötete sie ihn. Die neun Tage des Kampfes wurden zu dem, was heute als das hinduistische Fest Navaratri gefeiert wird, und der zehnte Tag - der Tag des Sieges - ist Vijaya Dashami. Durgas heiteres, ruhiges und anmutiges Gesicht steht in starkem Kontrast zur entfesselten Kraft des Löwen und dem letzten Aufbäumen des Dämons. Die Mondsichel in ihrer Krone, die fast vollständig abgenutzt ist, spielt auf ihre Verbindung zu Shiva an, dessen Shakti (weibliche schöpferische Energie) in verschiedenen Erscheinungsformen bekannt ist, wie Sati, Parvati, Durga oder Kall. Nach der Devi Bhagavata Purana waren Mahishasuras enorme Kräfte das Ergebnis eines von Brahma gewährten Segens. Nachdem Mahishasura 10.000 Jahre lang Buße getan und die Götter verehrt hatte, gewährte Brahma ihm einen Wunsch. Mahishasura verlangte Unsterblichkeit, was Brahma ihm verweigerte. Als Kompromiss wünschte sich Mahishasura, nur von einer Frau getötet werden zu können, und Brahma gewährte ihm diese Gunst. Da Mahishasura glaubte, dass keine Frau jemals stark genug sein würde, ihn zu töten, hielt er sich für unsterblich, und seine Eitelkeit und Tyrannei kannten fortan keine Grenzen mehr. Bald hatte er die Kontrolle über die Erde übernommen. Um die himmlische Welt Svargaloka (Indraloka) zu erobern, mussten Mahishasura und seine Dämonenarmee die Armee der Devas besiegen, die von Indra angeführt wurde. Die Götter und Dämonen lieferten sich 100 Jahre lang einen erbitterten Kampf. Die Götter wurden schließlich besiegt, und Mahishasura wurde auch der Herr des Himmels. Nachdem er einige der Götter aus dem Himmel vertrieben und andere zu seinen Dienern gemacht hatte, übernahm er die Herrschaft über die Götter und begann, seinen neuen Status als Herr der Triloka (Drei Welten) auf hedonistische Weise zu genießen. Literaturvergleich: Vergleiche eine eng verwandte Ikonographie der Durga aus der Sammlung des verstorbenen Wolfgang Messmer, Konstanz, Deutschland, abgebildet in Rossi and Rossi, A Selection of Rare Orissan Bronzes, TEFAF 2023, Katalog Nr. 5, Seite 18-21. Aufgrund der Längenbeschränkung bei Drouot ist dieser Eintrag gekürzt. Für eine vollständige Beschreibung besuchen Sie bitte www.zacke.at.

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