A RARE GILT BRONZE KAKEBOTOKE FIGURE OF JIZO BOSATSU, LATE HEIAN TO EARLY KAMAKU…
Beschreibung

A RARE GILT BRONZE KAKEBOTOKE FIGURE OF JIZO BOSATSU, LATE HEIAN TO EARLY KAMAKURA

EINE SELTENE VERGOLDETE BRONZE-KAKEBOTOKE-FIGUR DES JIZO BOSATSU, SPÄTES HEIAN BIS FRÜHES KAMAKURA Japan, ca. 12.-13. Jahrhundert, späte Heian- (794-1185) bis frühe Kamakura-Zeit (1185-1333) Hohlgegossene Bronze mit Resten von Vergoldung, die Jizo Bosatsu auf einem Lotussockel sitzend mit feiner Ritzarbeit darstellt. In der linken Hand hält er ein wunscherfüllendes Juwel, die rechte Hand ist im Semui-in erhoben, die ruhigen Gesichtszüge mit niedergeschlagenen Augen sind fein ziseliert. Mit zugehörigem, eingepasstem Präsentationssockel aus Holz. HÖHE 7,7 cm (ohne Sockel), 9,6 cm (mit Sockel) GEWICHT 104,3 g (einschl. Sockel) Jizo Bosatsu (Ksitigarbha) wird seit der Heian-Zeit verehrt, insbesondere als Beschützer der Kinder. Dieser Bodhisattva ist eine barmherzige Figur, die als einzige der buddhistischen Gottheiten durch die sechs Welten der Illusion wandert, um alle fühlenden Wesen zu retten. Die heutige Darstellung von Jizo war während der Heian- (794-1185) und Kamakura-Zeit (1185-1333) weit verbreitet. Diese Figur war ursprünglich als Kakebotoke (hängender Buddha) angebracht, bei dem es sich im Allgemeinen um runde Votivtafeln handelt, die Spiegel symbolisieren, die den heiligen Körper von Kami (Shinto-Gottheiten) darstellen. Sie haben ihren Ursprung in der Praxis des Shinbutsu-shugo (Synkretismus von Kami und Buddhas), die in der Heian-Periode eingeführt wurde. Sie sind eine der wenigen Formen buddhistischer Kunst, die es nur in Japan gibt. Man findet sie sowohl in Shinto-Schreinen als auch in buddhistischen Tempeln und sie werden als Opfergaben dargebracht, um die Anlage zu schützen und das Gedeihen des buddhistischen Glaubens zu gewährleisten. Im buddhistischen Kontext wurden sie an der Dachtraufe über dem Haupteingang zu einer Bilderhalle oder über dem Fries zwischen dem äußeren und dem inneren Heiligtum des Schreins für die Gottheit aufgehängt, die die Tempelanlage beschützt. Mehr über Kakebotoke und weitere Beispiele finden Sie in Naniwada Toru, Nihon no bijutsu (Art of Japan), Nr. 284 Kyozo to Kakebotoke (Votivspiegel und -tafeln für den Buddhismus), (Tokyo, 1990). Zustand: Sehr guter Zustand mit leichten Abnutzungserscheinungen an der Vergoldung und einigen allgemeinen Oberflächenabnutzungen, einige Gussunregelmäßigkeiten, einige winzige Kerben hier und da. Provenienz: Aus einer englischen Privatsammlung. Literaturvergleich: Für weitere Beispiele siehe Anne Nishimura Morse et. Al. (Hrsg.), Object as Insight, Japanese Buddhist Art and Ritual, Katonah Museum of Art, S. 46-47, Taf. 9/10 & Nara National Museum, Bronze Sculpture of the Heian & Kamakura Periods (Special Exhibition), (Kyoto, 1976), S. 49-53. Auktionsvergleich: Für ein verwandtes Exemplar, das in eine runde Holzplatte eingepasst ist, siehe Christie's, Japanese and Korean Art, 20. März 2007, New York, Lot 117 ( verkauft für 18.000 USD).

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