Null EIN GROSSES MODELL EINES GETREIDESPEICHERS, NÖRDLICHE SONG-DYNASTIE

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Beschreibung

EIN GROSSES MODELL EINES GETREIDESPEICHERS, NÖRDLICHE SONG-DYNASTIE Veröffentlicht & ausgestellt: The Oriental Ceramics Society, Die Welt in Monochromen. Eine Ausstellung einfarbiger Keramiken von Mitgliedern der Oriental Ceramics Society, London, 16. April bis 20. Juni 2009, Kat. Nr. 94. China, 960-1127. Der dickwandige, eiförmige Korpus des Getreidespeichers steht auf einem leicht gespreizten Fuß und erhebt sich zu einem gestuften Dach, das von einem hohen knospenförmigen Abschluss gekrönt wird. Eine in der Mitte eingeschnittene Öffnung wird von einem aufgesetzten Fenster umschlossen, der Korpus und das Dach sind mit weiteren aufgesetzten Verzierungen versehen. Die Außenseite ist mit einer blassen bräunlichen Glasur überzogen, die unregelmäßig über dem Fuß aufhört und die teilweise orange gebrannte Scherben freilegt. Provenienz: Aus dem Nachlass von Phillip Allen (1938-2022), einem weithin angesehenen Sammler und Experten für chinesische Keramik und Kunstwerke sowie langjährigem Direktor der Oriental Ceramic Society. Er war Mitverfasser und Herausgeber mehrerer Ausstellungskataloge für die OCS und wurde vor allem als Katalogisierer der Sir Victor Sassoon-Sammlung chinesischer Elfenbeinarbeiten im British Museum bekannt. Zustand: Sehr guter Zustand mit geringen Abnutzungserscheinungen und Unregelmäßigkeiten in der Herstellung, wie z.B. Glasurvertiefungen. Wenige kleine Verluste, kleine Grübchen, winzige dunkle Flecken, Kratzer und vereinzelte Verkrustungen. Der Hals und die Schulter mit kleinen Ausbesserungen. Gewicht: 1.875,7 g Abmessungen: Höhe 33,5 cm Im alten China war die Vorstellung von einem vollen Kornspeicher mit Assoziationen von Wohlstand und Sicherheit verbunden. Es ist daher nicht verwunderlich, dass schon früh Keramikmodelle von Getreidespeichern angefertigt wurden, um die Verstorbenen ins Jenseits zu begleiten. So wurden in der Han-Dynastie häufig unglasierte und bleiverglaste Tongefäße in die Gräber gestellt. Diese Modelle aus der Han-Dynastie waren im Vergleich zu späteren Beispielen aus der Song- und Yuan-Dynastie insgesamt relativ einfach konstruiert. Literaturvergleich: Vergleichen Sie eine eng verwandte Qingbai-Graburne, 30,5 cm hoch, datiert auf das 11. bis 12. Jahrhundert, im Metropolitan Museum of Art, Zugangsnummer 16.45. Vergleich der Auktionsergebnisse: Typ: Verwandte Auktion: Christie's New York, 20. März 2015, Los 839 Preis: USD 37.500 oder ca. 45.500 EUR umgerechnet und inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Seltenes Modell eines Kornspeichers mit Deckel vom Typ Qingbai, Südliche Song-Yuan-Dynastie, 12.-13. Anmerkung des Experten: Vergleiche die verwandte, wenn auch etwas aufwändigere Form mit ähnlichem knospenförmigen Abschluss und appliziertem Dekor. Man beachte die etwas spätere Datierung und die Größe (24,8 cm).

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EIN GROSSES MODELL EINES GETREIDESPEICHERS, NÖRDLICHE SONG-DYNASTIE Veröffentlicht & ausgestellt: The Oriental Ceramics Society, Die Welt in Monochromen. Eine Ausstellung einfarbiger Keramiken von Mitgliedern der Oriental Ceramics Society, London, 16. April bis 20. Juni 2009, Kat. Nr. 94. China, 960-1127. Der dickwandige, eiförmige Korpus des Getreidespeichers steht auf einem leicht gespreizten Fuß und erhebt sich zu einem gestuften Dach, das von einem hohen knospenförmigen Abschluss gekrönt wird. Eine in der Mitte eingeschnittene Öffnung wird von einem aufgesetzten Fenster umschlossen, der Korpus und das Dach sind mit weiteren aufgesetzten Verzierungen versehen. Die Außenseite ist mit einer blassen bräunlichen Glasur überzogen, die unregelmäßig über dem Fuß aufhört und die teilweise orange gebrannte Scherben freilegt. Provenienz: Aus dem Nachlass von Phillip Allen (1938-2022), einem weithin angesehenen Sammler und Experten für chinesische Keramik und Kunstwerke sowie langjährigem Direktor der Oriental Ceramic Society. Er war Mitverfasser und Herausgeber mehrerer Ausstellungskataloge für die OCS und wurde vor allem als Katalogisierer der Sir Victor Sassoon-Sammlung chinesischer Elfenbeinarbeiten im British Museum bekannt. Zustand: Sehr guter Zustand mit geringen Abnutzungserscheinungen und Unregelmäßigkeiten in der Herstellung, wie z.B. Glasurvertiefungen. Wenige kleine Verluste, kleine Grübchen, winzige dunkle Flecken, Kratzer und vereinzelte Verkrustungen. Der Hals und die Schulter mit kleinen Ausbesserungen. Gewicht: 1.875,7 g Abmessungen: Höhe 33,5 cm Im alten China war die Vorstellung von einem vollen Kornspeicher mit Assoziationen von Wohlstand und Sicherheit verbunden. Es ist daher nicht verwunderlich, dass schon früh Keramikmodelle von Getreidespeichern angefertigt wurden, um die Verstorbenen ins Jenseits zu begleiten. So wurden in der Han-Dynastie häufig unglasierte und bleiverglaste Tongefäße in die Gräber gestellt. Diese Modelle aus der Han-Dynastie waren im Vergleich zu späteren Beispielen aus der Song- und Yuan-Dynastie insgesamt relativ einfach konstruiert. Literaturvergleich: Vergleichen Sie eine eng verwandte Qingbai-Graburne, 30,5 cm hoch, datiert auf das 11. bis 12. Jahrhundert, im Metropolitan Museum of Art, Zugangsnummer 16.45. Vergleich der Auktionsergebnisse: Typ: Verwandte Auktion: Christie's New York, 20. März 2015, Los 839 Preis: USD 37.500 oder ca. 45.500 EUR umgerechnet und inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Seltenes Modell eines Kornspeichers mit Deckel vom Typ Qingbai, Südliche Song-Yuan-Dynastie, 12.-13. Anmerkung des Experten: Vergleiche die verwandte, wenn auch etwas aufwändigere Form mit ähnlichem knospenförmigen Abschluss und appliziertem Dekor. Man beachte die etwas spätere Datierung und die Größe (24,8 cm).

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