A RARE PAIR OF UNUSUAL COWRIE SHELL AND GILT-BRONZE ‘STAG’ MAT WEIGHTS, WESTERN …
Beschreibung

A RARE PAIR OF UNUSUAL COWRIE SHELL AND GILT-BRONZE ‘STAG’ MAT WEIGHTS, WESTERN HAN DYNASTY

EIN SELTENES PAAR UNGEWÖHNLICHER MATTENGEWICHTE AUS KAURIMUSCHEL UND VERGOLDETER BRONZE, HIRSCH, WESTLICHE HAN-DYNASTIE China, 207 v. Chr. - 9 n. Chr. Jeweils mit einer braun gesprenkelten Kaurimuschel, die den Körper eines Hirsches darstellt, montiert und eingepasst in eine gegossene flache Bronzefassung, mit vier laschenartigen Füßen in Form von gefalteten und eingeklemmten Hirschbeinen, darunter Flansche zur Befestigung der Schale, ein Hirschkopf mit Geweih gegenüber einem abgerundeten Flansch mit eingeritzten Details, die einen Schwanz darstellen. (2) Provenienz: Sotheby's New York, 26. November 1991, Los 235. Privatsammlung von Gerard Arnhold (1918-2010), São Paulo, Brasilien, erworben von diesem und von da an durch Erbfolge. Jeder Sockel mit einem Etikett "W 77". George Gerard Arnhold war ein deutsch-brasilianischer Unternehmer, der sich unter anderem als Präsident der Dresdner Philharmonischen Gesellschaft und als Förderer der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden für die Kunst einsetzte. Zustand: Insgesamt guter, altersentsprechender Zustand. Starke Gebrauchsspuren, Kerben, Kratzer, Dellen, kleine Verluste, Reparaturen an Geweih und Flanschen, kleine Risse und Gussfehler. Die Bronze mit einer feinen, natürlich gewachsenen Patina mit Malachitverkrustungen. Gewicht: 440 g und 465,6 g Abmessungen: Länge 10,7 cm und 10,5 cm Man nimmt an, dass die Mattengewichte in Vierersätzen hergestellt wurden, wie der Satz von vier Gewichten in Schildkrötenform aus Goldbronze und Kaurimuschel, die paarweise in jedem der beiden Särge einer Doppelbestattung in einem West-Han-Grab in Hunyan, Provinz Shanxi, gefunden wurden. Siehe Wenwu, 1980:6, S. 51, Abb. 27 (eines von vier). Diese Gewichte wurden mit Blei gefüllt, um ihnen zusätzliches Gewicht zu verleihen. In dem Eintrag zu dem Vierer-Set wird darauf hingewiesen, dass das Wort für Hirsch, lu, ein Homonym für Reichtum ist und dass Kaurimuscheln seit der Antike als Zahlungsmittel verwendet wurden. Die braunen Flecken auf der Kaurimuschel können auch als Anspielung auf den heiligen gefleckten Hirsch gesehen werden, der den Lingzhi, den Pilz der Unsterblichkeit, ausfindig macht. Vergleich mit der Literatur: Vergleiche ein ähnliches Exemplar ohne Geweih, abgebildet in Ausstellung Chinesischer Kunst, Berlin, 1929, S. 60, Nr. 84. Vergleichen Sie ein Paar ähnlicher hirschförmiger Reittiere (ohne den Körper aus Kaurimuscheln) aus der Sammlung von Carl Kempe, abgebildet in O. Karlbeck, 'Selected Objects from Ancient Shou-Chou', B.M.F.E.A., Stockholm, 1955, Nr. 27, Abb. 45, 4 (a&b). Vergleich der Auktionsergebnisse: Typ: Nahe verwandt Auktion: Nagel Auktion Stuttgart, 6. Dezember 2022, Los 276 Preis: EUR 28.000 bzw. ca. EUR 29.500 inflationsbereinigt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels Beschreibung: Ein seltenes und fein gegossenes, vergoldetes, bronzemontiertes Kaurimuschel-Hirsch-Mattengewicht, Han-Dynastie Anmerkung des Experten: Vergleichen Sie die eng verwandte vergoldete Bronzemontierung. Beachten Sie die verwandte Größe (9,2 cm) und dass dieses Los nur ein Gewicht umfasst.

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