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Beschreibung

Miniaturmaske. Holo, D.R. Kongo. H 9cm. Das Gesicht mit spitz zulaufendem Kinn, schmaler Nase und kleinem, vorspringendem Mund; schmale Augen, haubenartige, kunstvolle Frisur aus parallel geordneten kleinen Zöpfen und lineare Narbentatauierungen unter den Augen. Die Holo sind eine kleine ethnische Gruppe von etwa 10.000 Menschen, die auf beiden Seiten des Oberen Kwango und auf beiden Seiten der Grenze zwischen Angola und der Demokratischen Republik Kongo leben. In ihrer Geschichte, die sich bis ins 16. Jahrhundert zurückverfolgen lässt, als ihre Königin Nzinga ihr Volk von der angolanischen Küste in ihr heutiges Heimatland führte, erlebten die Holo eine ganze Reihe von Einflüssen, die sich in ihrer Kunst und materiellen Kultur widerspiegeln. So sahen sie die Pende durch ihren Lebensraum ziehen, was sich bei der hier angebotenen Maske erkennen lässt. Ihre Sprache ist mit der der Chokwe verwandt, weist aber auch Ähnlichkeiten mit der der Pende und Kwese auf, und schließlich wurden ihre Maskentraditionen teilweise von den Yaka übernommen. Schwarzbraune, matt glänzende Patina, intakt. Provenienz: Ex Sammlung Léon Gani, Paris, Frankreich; ex Zemanek-Münster, Auktion 85, Würzburg 4.3.2017, Los 369.

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Miniaturmaske. Holo, D.R. Kongo. H 9cm. Das Gesicht mit spitz zulaufendem Kinn, schmaler Nase und kleinem, vorspringendem Mund; schmale Augen, haubenartige, kunstvolle Frisur aus parallel geordneten kleinen Zöpfen und lineare Narbentatauierungen unter den Augen. Die Holo sind eine kleine ethnische Gruppe von etwa 10.000 Menschen, die auf beiden Seiten des Oberen Kwango und auf beiden Seiten der Grenze zwischen Angola und der Demokratischen Republik Kongo leben. In ihrer Geschichte, die sich bis ins 16. Jahrhundert zurückverfolgen lässt, als ihre Königin Nzinga ihr Volk von der angolanischen Küste in ihr heutiges Heimatland führte, erlebten die Holo eine ganze Reihe von Einflüssen, die sich in ihrer Kunst und materiellen Kultur widerspiegeln. So sahen sie die Pende durch ihren Lebensraum ziehen, was sich bei der hier angebotenen Maske erkennen lässt. Ihre Sprache ist mit der der Chokwe verwandt, weist aber auch Ähnlichkeiten mit der der Pende und Kwese auf, und schließlich wurden ihre Maskentraditionen teilweise von den Yaka übernommen. Schwarzbraune, matt glänzende Patina, intakt. Provenienz: Ex Sammlung Léon Gani, Paris, Frankreich; ex Zemanek-Münster, Auktion 85, Würzburg 4.3.2017, Los 369.

Schätzwert 480 - 600 EUR
Startpreis 480 EUR

* Zzgl. Aufgeld.
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Aufgeld: 28 %
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In der Auktion am Dienstag 16 Jul : 14:00 (MESZ)
munich, Deutschland
Gorny & Mosch
+4989.242.264.30
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